Hervorangende Basis, absolut empfehlenswert
Zusammenfassung:
Personal: 5/5
Ausrüstung: 4,5/5
Tauchplätze: 4,5/5
Basis: 5/5
Essen und Trinken: 5/5
Kontext:
Ich habe dieses Frühjahr, etwa zum Ende der Regendzeit, zwei Wochen Urlaub auf Bali und Nusa Ceningan gemacht. Die ersten 7 Tage habe ich auf Nusa Ceningan verbracht in einer Villa (aber nicht im Ceningan Resort) verbracht.
Deswegen kann ich zu den Unterkünften dort auch keine Auskunft geben. Ich war 6 der 7 Tage bei den Ceningan Divers tauchen. Ich habe in den 6 Tagen 18 Tauchgänge gemacht, also 3 pro Tag.
Personal:
Das wichtigste zuerst, alle leute dort, egal ob Personal, Tauchguides, Sandra oder Robert sind super freundlich und zuvorkommend und hilfsbereit. So macht Urlaub einfach spaß.
Kommunikation:
Zunächst hatte ich hier eine Anfrage auf englisch gestellt, ob es möglich wäre 5 oder 6 Tage tauchen zu gehen. Diese wurde auch umgehend beantwortet und mir wurde angeboten, gerne auch auf deutsch zu schreiben.
Vermutlich kann man die Anfrage auch direkt auf deutsch stellen und bekommt sie beantwortet. Alle weiteren Details wurden dann per Mail geklärt und mir wurde vorgeschlagen, mich einfach nochmal kurz vor eintreffen oder bei Problemen per Whatsapp zu melden.
Wenn man sich bei Ankunft in Bali für einen geringen Unkostenbeitrag eine Sim-Karte für einen Monat kauft, hat man hier vermutlich die geringsten Probleme, da die meisten Einheimischen (selbst Rollervermietung und ähnliches) so erreichbar sind.
Also habe ich mich einen Tag vor Ankunft nochmal gemeldet und gesagt, dass ich am Folgetag vorbeikommen würde und wir haben geklärt, ob ich selbst mit dem Roller komme oder abgeholt werde.
Ausrüstung:
Zur Ausrüstung selbst kann ich nicht allzuviel sagen, da ich alles dabei hatte. Die Ausrüstung, die die anderen Taucher um mich rum hatten, hat aber einen soliden und sicheren Eindruck gemacht. Dies gilt auch für die Boote, mit denen man zu den Spots fährt.
Auf dem Boot gab es auch immer noch Ersatzausrüstung, sodass ich einen Atemregler der Basis verwenden konnte, als an meiner ersten Stufe vor einem Tauchgang ein O-Ring defekt war. Wir konnten nach dem Tauchgang in der Basis zusammen den O-Ring tauschen und ich konnte danach meinen Regler wieder verwenden.
Die Guides haben an Board des Bootes die Ausrüstung zusammen gebaut und geprüft. Dies hat ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit vermittelt.
Tauchplätze:
Wie in Indonesien üblich sind Unterwasserflora und -fauna einfach wunderschön. Die Riffe sind in den meisten Fällen top erhalten und zeigen nahezu keine Schäden. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Wirbellosen. Ab und zu schwimmt tatsächlich etwas Müll im Wasser. Ich vermute aber, dass das an der zurückliegenden Regenzeit liegt.
Von der Basis aus sind etwa 5-6 verschiedene Tauchplätze gut erreichbar. Dies bietet genügend Abwechslung für mindestens 10-12 Tauchgänge. Fast alle Tauchgänge sind Drift- oder Oneway-Tauchgänge, sodass man, selbst wenn man einen Spot doppelt betaucht, einfach mit dem Guide eine etwas andere Route wählt und deshalb ein anderes Erlebnis und andere Eindrück hat.
Ich persönlich fand es am schönsten im Kanal zwischen Nusa Ceningan und Nusa Penida zu tauchen. Dies empfiehlt sich am ehesten bei Gezeitenwechsel, also etwa gegen 1:00 bei Hochwasser. Dann ist die Strömung im Kanal am schwächsten. Sonst kann das schon ein ziemlicher Ritt werden .
Auf Grund der Jahreszeit war es leider unwahrscheinlich Mola Mola zu sehen. Wir haben nur einen vom Boot aus sehen können.
Manta Point wird als Ziel ebenfalls angeboten. Aufgrund der Lage der Putzerstation an der Südost-Seite von Nusa Penida und der weiten Fahrt mit dem Boot wird hier ein kleiner Zuschlag für Kraftstoff fällig. Dieser hat sich aber für mich hundertprozentig gelohnt.
Dort gab es Stachelrochen, 3 Mantarochen und ein Adlerrochen zu sehen (Natürlich auch jede Menge Neopren). Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, das es sich um Mutter Natur handelt und es demzufolge keine Garantie gibt. Leider ist hier die Sicht(~15m) nicht ganz so gut, wie an den anderen Spots.
Basis:
Die Tauchbasis ist idyllisch an der Nordseite von Ceningan am Kanal zwischen Lembongan und Ceningan etwa 1km entfernt von den "Yellow Bridge" mitten von Mangrowen gelegen und lässt sich von beiden Inseln bequem per Roller erreichen.
In der Basis gibt es ein Restaurant, eine Bar, einen kleinen Pool, einen großen Pool zur Ausbildung und eine Werkstatt. Hier ist alles sauber und ordentlich. Es macht auch spaß hier nach dem Tauchgang noch ein paar Minuten zu verbringen und noch ein "Deko-Bintang" zu trinken.
Resort: Zum Resort kann ich leider nichts sagen, da ich hier nicht übernachtet habe.
Essen und trinken:
Ich habe lediglich die einheimische Küche probiert und da ich 3 Tauchgänge pro Tag gemacht habe, war mein Mittagessen inclusive. Das hat immer sehr gut geschmeckt.
An der Bar gibt es zu landesüblichen Preisen Bier und andere westliche alkoholische Getränke.
Kaffee, Wasser und andere alkoholfreie Getränke sind umsonst - sowohl in der Basis als auch auf dem Boot. Auf dem Boot, auf dem man auch den Zeitraum zwischen Tauchgang 1 und 2 verbringt gibt es zusätlich noch kleine Snacks und frisches Obst. Super.
Fazit:
Alles in allem eine tolle Basis mit tollen freundlichen Leuten. Wer auf Bali ist und ein paar Tage tauchen gehen will, für den ist ein mehrtägiger Abstecher nach Nusa Ceningan und zu den Ceningan Divers absolut empfehlenswert, zumal Lembongan und Ceningan, wenn auch nur klein, landschaftlich trotzdem eine Augenweide sind.
Mehr lesenPersonal: 5/5
Ausrüstung: 4,5/5
Tauchplätze: 4,5/5
Basis: 5/5
Essen und Trinken: 5/5
Kontext:
Ich habe dieses Frühjahr, etwa zum Ende der Regendzeit, zwei Wochen Urlaub auf Bali und Nusa Ceningan gemacht. Die ersten 7 Tage habe ich auf Nusa Ceningan verbracht in einer Villa (aber nicht im Ceningan Resort) verbracht.
Deswegen kann ich zu den Unterkünften dort auch keine Auskunft geben. Ich war 6 der 7 Tage bei den Ceningan Divers tauchen. Ich habe in den 6 Tagen 18 Tauchgänge gemacht, also 3 pro Tag.
Personal:
Das wichtigste zuerst, alle leute dort, egal ob Personal, Tauchguides, Sandra oder Robert sind super freundlich und zuvorkommend und hilfsbereit. So macht Urlaub einfach spaß.
Kommunikation:
Zunächst hatte ich hier eine Anfrage auf englisch gestellt, ob es möglich wäre 5 oder 6 Tage tauchen zu gehen. Diese wurde auch umgehend beantwortet und mir wurde angeboten, gerne auch auf deutsch zu schreiben.
Vermutlich kann man die Anfrage auch direkt auf deutsch stellen und bekommt sie beantwortet. Alle weiteren Details wurden dann per Mail geklärt und mir wurde vorgeschlagen, mich einfach nochmal kurz vor eintreffen oder bei Problemen per Whatsapp zu melden.
Wenn man sich bei Ankunft in Bali für einen geringen Unkostenbeitrag eine Sim-Karte für einen Monat kauft, hat man hier vermutlich die geringsten Probleme, da die meisten Einheimischen (selbst Rollervermietung und ähnliches) so erreichbar sind.
Also habe ich mich einen Tag vor Ankunft nochmal gemeldet und gesagt, dass ich am Folgetag vorbeikommen würde und wir haben geklärt, ob ich selbst mit dem Roller komme oder abgeholt werde.
Ausrüstung:
Zur Ausrüstung selbst kann ich nicht allzuviel sagen, da ich alles dabei hatte. Die Ausrüstung, die die anderen Taucher um mich rum hatten, hat aber einen soliden und sicheren Eindruck gemacht. Dies gilt auch für die Boote, mit denen man zu den Spots fährt.
Auf dem Boot gab es auch immer noch Ersatzausrüstung, sodass ich einen Atemregler der Basis verwenden konnte, als an meiner ersten Stufe vor einem Tauchgang ein O-Ring defekt war. Wir konnten nach dem Tauchgang in der Basis zusammen den O-Ring tauschen und ich konnte danach meinen Regler wieder verwenden.
Die Guides haben an Board des Bootes die Ausrüstung zusammen gebaut und geprüft. Dies hat ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit vermittelt.
Tauchplätze:
Wie in Indonesien üblich sind Unterwasserflora und -fauna einfach wunderschön. Die Riffe sind in den meisten Fällen top erhalten und zeigen nahezu keine Schäden. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Wirbellosen. Ab und zu schwimmt tatsächlich etwas Müll im Wasser. Ich vermute aber, dass das an der zurückliegenden Regenzeit liegt.
Von der Basis aus sind etwa 5-6 verschiedene Tauchplätze gut erreichbar. Dies bietet genügend Abwechslung für mindestens 10-12 Tauchgänge. Fast alle Tauchgänge sind Drift- oder Oneway-Tauchgänge, sodass man, selbst wenn man einen Spot doppelt betaucht, einfach mit dem Guide eine etwas andere Route wählt und deshalb ein anderes Erlebnis und andere Eindrück hat.
Ich persönlich fand es am schönsten im Kanal zwischen Nusa Ceningan und Nusa Penida zu tauchen. Dies empfiehlt sich am ehesten bei Gezeitenwechsel, also etwa gegen 1:00 bei Hochwasser. Dann ist die Strömung im Kanal am schwächsten. Sonst kann das schon ein ziemlicher Ritt werden .
Auf Grund der Jahreszeit war es leider unwahrscheinlich Mola Mola zu sehen. Wir haben nur einen vom Boot aus sehen können.
Manta Point wird als Ziel ebenfalls angeboten. Aufgrund der Lage der Putzerstation an der Südost-Seite von Nusa Penida und der weiten Fahrt mit dem Boot wird hier ein kleiner Zuschlag für Kraftstoff fällig. Dieser hat sich aber für mich hundertprozentig gelohnt.
Dort gab es Stachelrochen, 3 Mantarochen und ein Adlerrochen zu sehen (Natürlich auch jede Menge Neopren). Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, das es sich um Mutter Natur handelt und es demzufolge keine Garantie gibt. Leider ist hier die Sicht(~15m) nicht ganz so gut, wie an den anderen Spots.
Basis:
Die Tauchbasis ist idyllisch an der Nordseite von Ceningan am Kanal zwischen Lembongan und Ceningan etwa 1km entfernt von den "Yellow Bridge" mitten von Mangrowen gelegen und lässt sich von beiden Inseln bequem per Roller erreichen.
In der Basis gibt es ein Restaurant, eine Bar, einen kleinen Pool, einen großen Pool zur Ausbildung und eine Werkstatt. Hier ist alles sauber und ordentlich. Es macht auch spaß hier nach dem Tauchgang noch ein paar Minuten zu verbringen und noch ein "Deko-Bintang" zu trinken.
Resort: Zum Resort kann ich leider nichts sagen, da ich hier nicht übernachtet habe.
Essen und trinken:
Ich habe lediglich die einheimische Küche probiert und da ich 3 Tauchgänge pro Tag gemacht habe, war mein Mittagessen inclusive. Das hat immer sehr gut geschmeckt.
An der Bar gibt es zu landesüblichen Preisen Bier und andere westliche alkoholische Getränke.
Kaffee, Wasser und andere alkoholfreie Getränke sind umsonst - sowohl in der Basis als auch auf dem Boot. Auf dem Boot, auf dem man auch den Zeitraum zwischen Tauchgang 1 und 2 verbringt gibt es zusätlich noch kleine Snacks und frisches Obst. Super.
Fazit:
Alles in allem eine tolle Basis mit tollen freundlichen Leuten. Wer auf Bali ist und ein paar Tage tauchen gehen will, für den ist ein mehrtägiger Abstecher nach Nusa Ceningan und zu den Ceningan Divers absolut empfehlenswert, zumal Lembongan und Ceningan, wenn auch nur klein, landschaftlich trotzdem eine Augenweide sind.
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