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Unsere Philippinen-Reise vom 9. Jänner 1999 ...

Unsere Philippinen-Reise vom 9. Jänner 1999 bis 27. Jänner
1999 mit Stopover in Singapur



9. Jänner: Flug von Wien nach Singapur mit Singapore Airlines nach
Singapur, dort 3 h Aufenthalt, dann weiter mit Silk-Air nach Mactan Island
(Cebu).



10.-17.1.: AUFENTHALT IM PLANTATION BAY AUF MACTAN ISLAND



Wetter: untypisch für diese Zeit, leider meist bewölkt, häufig
Regenschauer, jedoch sehr warm!



Anlage: super Swimmingpool-Landschaft (Salzwasser und Süßwasser),
eine der größten und spektakulärsten weltweit. Mit Wasserfällen
und Wasserrutschen, Poolbar und vielen Whirlpools. Extra gekennzeichneter
seichter Bereich (für Kinder), Aufsicht durch Bademeister! Bepflanzung
sensationell, überall Palmen mit Hängematten, tropische Pflanzen!



Zimmer sehr groß, alle mit Balkon oder Terrasse, TV, Klima, riesen
Badezimmer.



Butler-Service rund um die Uhr (die packen sogar die Koffer aus - so
man das möchte!)



Restaurants: teuer aber gut. Nur das italienische Restaurant verfügt
über keine Outdoor- Sitzmöglichkeiten und drinnen ist es eiskalt
klimatisiert.



Strand: künstlich aufgeschütteter Sand, sehr klein (50 m)
aber gepflegt. Kaum frequentiert.



Sportmöglichkeiten: gegen hohe Gebühr: Hobby-cat, Jet-Ski,



Tauchen: alles sehr teuer, Tauchlehrer sind relativ ahnungslos bei Fragen
über Tauchgebiete. Tauchkurse haben durchaus europäisches Preis-Niveau!
Ich buchte dort 2 Tauchgänge. Der erste war eher schwach, da mein
Buddy, ein Japaner, Probleme mit dem Druckausgleich hatte und wir daher
nicht die vorher besprochenen 30 m erreichten. Schönes Drop-off, aber
Sicht mittelmäßig. Seegras- geisterfische, Kalmare, Drücker,
Papageienfische, Riffbarsche, Doktorfische, Grundeln u.v.m. Der zweite
Tauchgang führte uns dann zur Fish-Feeding-Area. Dort wurden wir schon
beim Abtauchen von einem rieseigen Schwarm Indopazifik- Sergeants begleitet.
An der Steilwand auf ca. 22 m war eine kleine Nische an der dann mein Tauchguide
mir den mitgeführten Reis übergab. Obwohl unnatürlich, war
dies ein tolles Erlebnis. Tausende von Fischen umkreisten mich und schnappten
gierig nach dem Reis. Wohin ich auch blickte, man sah nur bunte Fische,
vorwiegend die schon erwähnten Sergeants, aber auch andere Riffbarsche!
Sonst hatte dieser Tauchplatz nicht viel zu bieten. Enttäuschend war
auch, daß die Tauchguides des Plantation Bay nicht von selbst im
Riff herumliegenden Müll (gottseidank eher selten, aber trotzdem vorhanden)
mitnehmen. Viel besser war das Tauchen mit den KONTIKI-Divers (=>siehe
unten)



Insel: Unbedingt raus aus der Anlage! Die Menschen sind freundlich,
ehrlich und hilfsbereit! Essen kann man wirklich bedenkenlos überall,
Preise betragen nur die Hälfte und weniger wie in der Anlage! Fortbewegung
am besten mit Tricycle, billig und lustig, aber nicht un- bedingt bequem
(vor allem 6 Personen auf nur einem Tricycle).



In Lapu-Lapu City viele Unterhaltungsmöglichkeiten, jedoch waren
wir hauptsächlich nur in Marigondon, nahe unserer Anlage.



Nur 15 min. mit dem Tricycle von unserer Anlage entfernt befindet sich
das



KONTIKI DIVE RESORT.



Dort hat uns einer der Besitzer, Manfred Langer, ein ausgewanderter
Deutscher, unseren 1-wöchigen Aufenthalt auf Mactan in taucherischer
Hinsicht gerettet! Die Preise für PADI-Kurse sind so wie man sie sich
von den Philippinen erwartet (sehr günstig). Abgehalten werden sie
entweder in deutsch, englisch, japanisch und ich glaube sogar schwedisch
ist möglich! Die Betreuung von Manfred und seiner Crew geht wirklich
weit über das Selbstverständliche hinaus und bei Interesse erzählt
Manfred seine unglaublichen (aber wahren) Tech-Dive Erlebnisse. Annett
und Klaus haben hier ihren Open-Water-Kurs gemacht und waren begeistert!
Auch Nitrox-Tauchen ist hier möglich. Leihausrüstungen ausreichend
vorhanden. Das Hausriff ist in sehr gutem Zustand. Tolle Korallen, Seeschlangen,
Steinfische, Barrakudas, Drücker, Papageienfische und Riffische aller
Art sieht man bei jedem Tauchgang. Manfred erfüllt einem wirklich
jeden Wunsch, so wollte ich z.B. endlich meinen ersten Hai sehen. Innerhalb
von einer Stunde waren wir an einem herrlichen Drop-off, wo auf 40 m Tiefe
ein ca. 3 m langer Fuchshai seine Runden zog. Ein wunderschöner, beein-
druckender (und absolut ungefährlicher) Anblick! Angeblich sieht man
beim Nachttauchen am Hausriff neben Langusten, Krebsen, Krabben und jede
Menge Nacktschnecken auch kleine Riffhaie. Leider hatten wir dazu keine
Gelegenheit! Im Gegensatz zu den Tauchguides im Plantation Bay sammeln
die vom KONTIKI auch unterwasser Müll ein und bringen ihn an Land!
Im KONTIKI Resort befindet sich auch ein gemütliches, günstiges
Restaurant, wo man den typischen lokalen Fisch, genannt Lapu-Lapu, probieren
sollte!



Empfehlenswert ist auch das nur 5 Gehminuten vom KONTIKI entfernte Charly´s
Steakhouse. Super Speisen und tolle Cocktails in gemütlicher Atmosphäre!



Cebu: Mactan Island ist durch eine Brücke mit Cebu verbunden, so
kann man gemütlich mit dem Taxi nach Cebu City fahren. Dort fühlt
man sich wie der allererste Tourist, von allen Seiten wird man beobachtet.
Die Menschen sind aber wirklich freundlich und nett, es ist nur etwas gewöhnungsbedürftig
immerzu beobachtet zu werden. Dann aber kann man den Aufenthalt in der
City wirklich genießen.



GENERELL WICHTIG IST DAS PHILIPPINEN-REISEHANDBUCH VON JENS PETERS,
aus dem man wirklich JEDE Information 1 zu 1 übernehmen kann, außer
die Preise sind etwas gestiegen!!!



17. - 24.1.: AUFENTHALT IM PEARL FARM BEACH RESORT AUF SAMAL ISLAND
(von Mactan 40 min Flug mit Silk-Air)



Wetter: wie auf Mactan, vielleicht ein bißchen heißer!



Anlage: paradiesisch angelegt, an einem mit tropischem Regenwald bewachsenen
Berghang direkt am Meer. Man kommt mit dem Boot von Davao (Mindanao) nach
ca. 30 minütiger Fahrt zum Resort. Der Anblick ist wirklich atemberaubend,
für uns der schönste Ort der Welt.



Zimmer: Wir haben in sog. Samal-Houses gewohnt, das sind kleine Hütten
auf Pfählen direkt ins Meer gebaut, jede mit eigenem Steg! Man hört
die ganze Nacht das Meer rauschen und beim Aufwachen sieht man sofort das
blau-türkise Meer - herrlich! Klima, TV und Terrasse, von der aus
man bis zum Meeresgrund schauen kann und dabei unzählige bunte Fische
beobachten kann!



1 Restaurant, essen sehr gut aber relativ teuer. Keine Alternativen,
da es in näherer Umgebung auf der Insel keine Möglichkeiten gibt!



Parola Bar: 2 stöckiges, rundes Gebäude, direkt auf Pfählen
ins Meer gebaut, super Cocktails (teuer!), wahnsinns Rundum-Blick, live-Musik
- die tollsten Sonnenunter- gänge meines Lebens!



Strand: wunderschön, mit weißem Sand, sehr gepflegt! (Postkartenidylle)



Sportmöglichkeiten: gratis Kajak und Hobbiecat, Schnorcheln (traumhaft!!!),
wandern durch den Dschungel auf Rundwegen (sehr empfehlenswert!), Tennis.



Tauchen: 2 tolle Wracks aus dem 2. Weltkrieg direkt vor der Haustür,
wunderschöne Korallengärten in unmittelbarer Umgebung (super
Strömungs-Tauchgänge!), bei denen wir die größten
Papageienfische die wir je gesehen haben, enteckt haben (ca. 90 cm). Außerdem
Geistermuränen, Röhrenaale, Zackenbarsche, Drücker, Doktorfische,
Seeschlangen, Rotfeuerfische, Anemonenfische und viele mehr. An diesen
Tauchplätzen kann man sich wirklich nicht sattsehen. Die Korallen
sind dort (noch) völlig intakt und die Farben sind überwältigend!
Daher sollte man dort auch ständig seine Tarierung unter Kontrolle
haben, um ja nichts zu zerstören (was aufgrund der wirklich starken
Strömung oft nicht leicht war)! Unser Tauchguide hat uns gesagt, daß
die Sicht zu unserer Zeit relativ schlecht (!) war. Wie müssen die
Tauchgänge dann erst sein, wenn die Sicht noch besser ist - unvorstellbar!
Nachttauchen empfehlenswert (ich hatte das Glück, dabei eine spanische
Tänzerin freischwimmend zu sehen, außerdem Fledermausfische,
Königskrabben und jede Menge anderer Nacktschnecken). Faire Preise,
jedoch etwas teurer als im Club KONTIKI. Tauchlehrer Henny Smits und seine
Crew bemühen sich wirklich und haben uns auch unvergeßliche
Taucherlebnisse ermöglicht! Wahrscheinlich kommen in den nächsten
Jahren hier noch viele neue Tauchplätze hinzu, doch bis dato ist noch
sehr wenig erforscht!



Insel: Samal Island ist noch sehr ursprünglich. Bei einer Jeep-Safari
hatten wir die Möglichkeit, den Rest der Insel zu erkunden. Es gibt
Bananen und Kokosplantagen ohne Ende, einige kleinere Dörfer (netter
Kontakt zur einheimischen Bevölkerung!), auf jeden Fall ein sehenswerter
Ausflug. Auch hier fühlt man sich wie der 1. Tourist auf der Insel.



Davao: vom Resort per gratis Bootstransfer zum Insular Century Hotel.
Von dort per Taxi nach Davao City. Eine tolle, sehenswerte Stadt mit super
Einkaufsmöglichkeiten (vor allem das Kaufhaus NCCC). Der letzte Gratistransfer
geht schon um 17 Uhr zurück, oder man zahlt eine Privatüberfahrt
(so wie wir) zu späterer Stunde, das ist aber sehr teuer! Die Einheimischen
sind überall sehr herzlich und entgegenkommend, Touristen sind eine
Seltenheit (und das merkt man!)!



Weitere Fragen beantworte ich gerne. Meine Adresse: Koller Fritz, Felix-Slavik-Str.
6/2/18, A-1210 Wien. e-mail: kubicek@telenetz.com

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