Im Rahmen eines ausgedehnten Trips durch Australi ...
Im Rahmen eines ausgedehnten Trips durch Australien stand das Tauchen zwar diesmal nicht im Vordergrund unsere Aktivitäten, aber wer am Great Barrier Reef nicht zu mindest zum Schnorcheln ins Wasser hüpft, verpasst definitiv eine der atemberaubernsten Unterwasserwelten auf unserer Kugel.
Das Great Barrier Reef ist eine der artenreichsten Regionen der Welt mit einer Fläche von 345.000 qkm. Es ist über 10.000 Jahre alt, besteht aus über 2900 Einzelriffen und 71 Koralleninseln.
Es dehnt sich rund 2000 km in Nord-Süd-Richtung aus. Seine Breite variiert von 40 km bei Lizard Island bis zu 370 km bei Mackay. Grössere Wassertiefen als 30m sind am gesamten Riff selten.
Unser erster Tauchgang beginnt in Cairns. Auf diesen Trip, am Norman Reef, mit Deep Sea Divers, will ich aber nicht näher eingehen, da sich Cairns dem Massentourismus verschrieben hat, was leider auch das Tauchen beinhaltet. Die Riffe, die von hier aus angefahren werden, sind überwiegend kaputtgetaucht, bei Booten jenseits der 50 Taucher + Schnorchler ist für die Guides die Kontrolle des Tauchverhaltens auch nicht mehr möglich. Fazit der 3 Tauchgänge:
absolut nicht mein Ding.
Weiter nördlich, ab Cape Tribulation sah es ganz anders aus. Hier ist das Riff sehr nahe an der Küste und es gibt nur zwei kleine Boote von denen aus getaucht wird. Nach Begutachtung der beiden Kähne und ausgiebiger Befragung unseres Gastgebers, fällt unsere Wahl auf die Rumrunner. Ein netter Katamaran mit hervorragender Crew. Nach einstündiger Fahrt (leider unter Motor) erreichen wir unser Ziel - das Mackey Reef.
Nach einem ausgiebigen Briefing und Ausgabe des Leih-Equipments (don´t expect too much), geht´s endlich ins Wasser. Unseren ersten Tauchgang starten wir an der strömungsarmen Innenseite des Riffs. Bei hervorragender Sicht und kristallklarem Wasser dauert es nicht lange, bis die erste Schildkröte auftaucht. Dann zeigt sich ein Schwarm riesiger Büffelkopf-Papageifische. Die gesamte Unterwasserwelt befindet sich hier in fast unangetastetem Zustand. Auch von der Korallenbleiche ist nichts zu sehen. Weich-, Steinkorallen und selbst die empfindlichen Gorgonien präsentieren sich in Bestform. Das ist sicherlich auch ein Verdienst der Crew die peinlichst darauf achtet, dass keiner auch nur annähernd mit dem Riff kollidiert. Getaucht wird maximal im Verhältnis 3:1. Wer sich vernünftig bewegt, darf mit seinem Buddie alleine losziehen.
Beim 2. Tauchgang fahren wir mit dem Zodiac auf die Riffaußenseite. Das Ding ist mit 10 Tauchern zwar minimal überladen, was sich gut am Wasserspiegel im Bootsinneren ablesen lässt, aber wir schaffen´s gerade so zu unserem Ziel. Wir springen ins Wasser und wecken dabei ein paar Riffhaie auf, die sich zum Schlafen in den Sand gelegt hatten. Auch bei diesem Tauchgang ist die Sicht hervorragend. Die Strömung beschert uns einen anstrengungslosen Drift, zum Boot zurück. Begleitet werden wir dabei von einem Schwarm Baracudas. Kurz vor dem Auftauchen entdecken wir noch einen ca. 4m langen Ammenhai schlafend in seiner Höhle.
An Board werden die Segel gehisst und es geht zurück. - Ein perfekter Tag endet.
Danke an Craig, Jenny, Mike, Conrad und Kane - it was a pleasure.
Mehr lesenDas Great Barrier Reef ist eine der artenreichsten Regionen der Welt mit einer Fläche von 345.000 qkm. Es ist über 10.000 Jahre alt, besteht aus über 2900 Einzelriffen und 71 Koralleninseln.
Es dehnt sich rund 2000 km in Nord-Süd-Richtung aus. Seine Breite variiert von 40 km bei Lizard Island bis zu 370 km bei Mackay. Grössere Wassertiefen als 30m sind am gesamten Riff selten.
Unser erster Tauchgang beginnt in Cairns. Auf diesen Trip, am Norman Reef, mit Deep Sea Divers, will ich aber nicht näher eingehen, da sich Cairns dem Massentourismus verschrieben hat, was leider auch das Tauchen beinhaltet. Die Riffe, die von hier aus angefahren werden, sind überwiegend kaputtgetaucht, bei Booten jenseits der 50 Taucher + Schnorchler ist für die Guides die Kontrolle des Tauchverhaltens auch nicht mehr möglich. Fazit der 3 Tauchgänge:
absolut nicht mein Ding.
Weiter nördlich, ab Cape Tribulation sah es ganz anders aus. Hier ist das Riff sehr nahe an der Küste und es gibt nur zwei kleine Boote von denen aus getaucht wird. Nach Begutachtung der beiden Kähne und ausgiebiger Befragung unseres Gastgebers, fällt unsere Wahl auf die Rumrunner. Ein netter Katamaran mit hervorragender Crew. Nach einstündiger Fahrt (leider unter Motor) erreichen wir unser Ziel - das Mackey Reef.
Nach einem ausgiebigen Briefing und Ausgabe des Leih-Equipments (don´t expect too much), geht´s endlich ins Wasser. Unseren ersten Tauchgang starten wir an der strömungsarmen Innenseite des Riffs. Bei hervorragender Sicht und kristallklarem Wasser dauert es nicht lange, bis die erste Schildkröte auftaucht. Dann zeigt sich ein Schwarm riesiger Büffelkopf-Papageifische. Die gesamte Unterwasserwelt befindet sich hier in fast unangetastetem Zustand. Auch von der Korallenbleiche ist nichts zu sehen. Weich-, Steinkorallen und selbst die empfindlichen Gorgonien präsentieren sich in Bestform. Das ist sicherlich auch ein Verdienst der Crew die peinlichst darauf achtet, dass keiner auch nur annähernd mit dem Riff kollidiert. Getaucht wird maximal im Verhältnis 3:1. Wer sich vernünftig bewegt, darf mit seinem Buddie alleine losziehen.
Beim 2. Tauchgang fahren wir mit dem Zodiac auf die Riffaußenseite. Das Ding ist mit 10 Tauchern zwar minimal überladen, was sich gut am Wasserspiegel im Bootsinneren ablesen lässt, aber wir schaffen´s gerade so zu unserem Ziel. Wir springen ins Wasser und wecken dabei ein paar Riffhaie auf, die sich zum Schlafen in den Sand gelegt hatten. Auch bei diesem Tauchgang ist die Sicht hervorragend. Die Strömung beschert uns einen anstrengungslosen Drift, zum Boot zurück. Begleitet werden wir dabei von einem Schwarm Baracudas. Kurz vor dem Auftauchen entdecken wir noch einen ca. 4m langen Ammenhai schlafend in seiner Höhle.
An Board werden die Segel gehisst und es geht zurück. - Ein perfekter Tag endet.
Danke an Craig, Jenny, Mike, Conrad und Kane - it was a pleasure.