Wir waren ebenfalls im November 2007 für 14 Tage ...
Wir waren ebenfalls im November 2007 für 14 Tage auf Gangga Island und können den vorhergehenden Bericht bestätigen. Nach einem nach meinem Empfinden hervorragenden Service in Singapur (Hotel The Oriental) waren wir anschließend bei unserem Hauptziel Gangga Island angekommen.
Durch die durchwegs hervorragenden Bewertungen in den vorangegangenen Reiseberichten war die Erwartungshaltung relativ hoch geschraubt.
Der erste Eindruck der Insel war für mich daher etwas enttäuschend. Der Strand war mit relativ viel Müll (viele Blätter und Holzstücke, aber leider auch viel Plastikmüll) doch in Mitleidenschaft gezogen. Die Bungalows sind wirklich mit einem großen Abstand gebaut (Störungen sind hiermit nahezu ausgeschlossen) aber meines Erachtens teilweise renovierungsbedürftig. Insbesondere der Badbereich war dem angebotenen 4-Sterne Resort nicht entsprechend.
Das Essen ist abwechslungsreich und gut. Frühstück habe ich meistens ausgelassen, da die Tauchfahrten bereits sehr früh (bin kein Frühaufsteher) beginnen.
Das Personal ist durchgehend sehr freundlich und wirklich bemüht den Aufenthalt so erholsam wie möglich zu gestalten. Besonders erwähnenswert ist die Bootscrew. Immer gut aufgelegt, war dies sicherlich vorbildlich für einen gelungenen Tauchablauf (mit der beste Service, denn ich bisher genießen durfte). Die Flaschen waren vor jedem Tauchgang bereits komplett mit allem Zubehör zusammengeschraubt; das sonstige Equipment war bereits auf dem Boot untergebracht. Vor der Ausfahrt wurde jeder Taucher gebeten, nochmals die Ausrüstung zu überprüfen, so dass es nahezu unmöglich war, etwas nicht an Bord zu haben. Die Anzahl der Taucher war meistens zwischen 4 und 6 an Bord, wodurch die gesamte Tauchvorbereitung in einer sehr entspannten Atmosphäre ablief.
Unzufriedenstellend war leider die Auswahl der Tauchplätze. Innerhalb der ersten 8 Tauchtage wurde nahezu immer dieselbe Insel angefahren, Auswahl war nicht vorhanden. Dies lag wohl vor allem darin, dass spezielle Gäste (oder größere Tauchgruppen) vor Ort waren, für welche zwei von drei Booten nahezu immer belegt waren. Auf die Nachfrage ob es nicht möglich wäre andere Tauchplätze zu besuchen oder bei den anderen Booten mitzufahren, wurde eigentlich nicht eingegangen bzw. abgelehnt. Erst auf massive Beschwerde beim Basisleiter war hier eine erhebliche Verbesserung zu spüren. Auch die strikte Einhaltung der morgendlichen Tauchausfahrten um 7.30 bzw. 8.00 Uhr (immer zwei Tauchgänge pro Fahrt) war für mich gewöhnungsbedürftig.
Die Tauchplätze an sich waren hervorragend für den Makrobereich. Ich habe bisher noch kein Tauchgebiet besucht, an welchen eine derartige Artenvielfalt zu bewundern war. Die Korallen sind in einem sehr guten Zustand. Die anzutreffenden Arten (Pygmäenseepferdchen, Anglerfische, Geisterfetztenfische, Nacktschnecken in einer nie vorher beobachteten Artenvielfalt, Seeschlangen, Geistermuränen etc. etc.) sind wirklich beeindruckend. Insbesondere die Guides hatten die Gabe, auch noch so getarnte Tierchen aufzuspüren und dem Taucher zu präsentieren.
Für mich sehr beindruckend waren die Tauchgänge in der Lembeh-Street. Sicherlich entspricht der schwarze Sandboden mit teilweise viel Plastik nicht jedermanns Geschmack, aber nahezu jedes gesichtete Lebewesen ist eine Besonderheit.
Wer auf der Suche nach Großfischbegegnungen ist, wird wahrscheinlich nicht auf seine Kosten kommen. Bei allen durchgeführten Tauchgängen waren ein kleiner Hai und zwei bis drei Napoleons die größten gesichteten Fische. Riesig sind aber die Meeresschildkröten in Bunaken mit einer Länge von bis zu 1,5 m (- 2 m ?) bei einer Breite von ca. einem Dreiviertelmeter.
Als Fazit war der Urlaub sehr erhohlsam, die Tauchplätze in der Artenvielfalt beeindruckend, aber nicht mit der früher besuchten Insel Lankayan vergleichbar (insbesondere der Strand). Für die Tauchplätze und die Bootscrew würde ich 5 Flossen vergeben, aber durch die unzufriedenstellende Abwechslungsmöglichkeit bei der Wahl der Tauchplätze und die Zimmer ist die Bewertung für mich nur noch bei 3 Flossen.
Mehr lesenDurch die durchwegs hervorragenden Bewertungen in den vorangegangenen Reiseberichten war die Erwartungshaltung relativ hoch geschraubt.
Der erste Eindruck der Insel war für mich daher etwas enttäuschend. Der Strand war mit relativ viel Müll (viele Blätter und Holzstücke, aber leider auch viel Plastikmüll) doch in Mitleidenschaft gezogen. Die Bungalows sind wirklich mit einem großen Abstand gebaut (Störungen sind hiermit nahezu ausgeschlossen) aber meines Erachtens teilweise renovierungsbedürftig. Insbesondere der Badbereich war dem angebotenen 4-Sterne Resort nicht entsprechend.
Das Essen ist abwechslungsreich und gut. Frühstück habe ich meistens ausgelassen, da die Tauchfahrten bereits sehr früh (bin kein Frühaufsteher) beginnen.
Das Personal ist durchgehend sehr freundlich und wirklich bemüht den Aufenthalt so erholsam wie möglich zu gestalten. Besonders erwähnenswert ist die Bootscrew. Immer gut aufgelegt, war dies sicherlich vorbildlich für einen gelungenen Tauchablauf (mit der beste Service, denn ich bisher genießen durfte). Die Flaschen waren vor jedem Tauchgang bereits komplett mit allem Zubehör zusammengeschraubt; das sonstige Equipment war bereits auf dem Boot untergebracht. Vor der Ausfahrt wurde jeder Taucher gebeten, nochmals die Ausrüstung zu überprüfen, so dass es nahezu unmöglich war, etwas nicht an Bord zu haben. Die Anzahl der Taucher war meistens zwischen 4 und 6 an Bord, wodurch die gesamte Tauchvorbereitung in einer sehr entspannten Atmosphäre ablief.
Unzufriedenstellend war leider die Auswahl der Tauchplätze. Innerhalb der ersten 8 Tauchtage wurde nahezu immer dieselbe Insel angefahren, Auswahl war nicht vorhanden. Dies lag wohl vor allem darin, dass spezielle Gäste (oder größere Tauchgruppen) vor Ort waren, für welche zwei von drei Booten nahezu immer belegt waren. Auf die Nachfrage ob es nicht möglich wäre andere Tauchplätze zu besuchen oder bei den anderen Booten mitzufahren, wurde eigentlich nicht eingegangen bzw. abgelehnt. Erst auf massive Beschwerde beim Basisleiter war hier eine erhebliche Verbesserung zu spüren. Auch die strikte Einhaltung der morgendlichen Tauchausfahrten um 7.30 bzw. 8.00 Uhr (immer zwei Tauchgänge pro Fahrt) war für mich gewöhnungsbedürftig.
Die Tauchplätze an sich waren hervorragend für den Makrobereich. Ich habe bisher noch kein Tauchgebiet besucht, an welchen eine derartige Artenvielfalt zu bewundern war. Die Korallen sind in einem sehr guten Zustand. Die anzutreffenden Arten (Pygmäenseepferdchen, Anglerfische, Geisterfetztenfische, Nacktschnecken in einer nie vorher beobachteten Artenvielfalt, Seeschlangen, Geistermuränen etc. etc.) sind wirklich beeindruckend. Insbesondere die Guides hatten die Gabe, auch noch so getarnte Tierchen aufzuspüren und dem Taucher zu präsentieren.
Für mich sehr beindruckend waren die Tauchgänge in der Lembeh-Street. Sicherlich entspricht der schwarze Sandboden mit teilweise viel Plastik nicht jedermanns Geschmack, aber nahezu jedes gesichtete Lebewesen ist eine Besonderheit.
Wer auf der Suche nach Großfischbegegnungen ist, wird wahrscheinlich nicht auf seine Kosten kommen. Bei allen durchgeführten Tauchgängen waren ein kleiner Hai und zwei bis drei Napoleons die größten gesichteten Fische. Riesig sind aber die Meeresschildkröten in Bunaken mit einer Länge von bis zu 1,5 m (- 2 m ?) bei einer Breite von ca. einem Dreiviertelmeter.
Als Fazit war der Urlaub sehr erhohlsam, die Tauchplätze in der Artenvielfalt beeindruckend, aber nicht mit der früher besuchten Insel Lankayan vergleichbar (insbesondere der Strand). Für die Tauchplätze und die Bootscrew würde ich 5 Flossen vergeben, aber durch die unzufriedenstellende Abwechslungsmöglichkeit bei der Wahl der Tauchplätze und die Zimmer ist die Bewertung für mich nur noch bei 3 Flossen.