Braun-grüne Suppe
Waren nach einem Jahr mal wieder im Fühlinger See. Es heist die Sicht sei in den Sommermonaten am Besten. Nun dass wäre bedauerlich. Aktuell liegt sie bei 1,5 bis 0 Metern. Und mit 0 meine ich 0. Ab etwa 10, 11 Metern Wassertiefe befindet sich eine Art Sprungschicht im See, die offenbar bis auf den Seegrund reicht und mit irgendwelchen Bakterien besetzt ist, welche die Schwebeteilchen lila färben. Diese lila Schicht ist so dicht, dass man nicht mehr merkt ob man noch taucht oder schon gräbt. Der Übergang zum weichen Sedimentboden scheint fließend. Dieses Phänomen habe ich dort zuverlässig jeden Sommer erlebt. Im Winter hatte ich am Fühli schon sehr gut Sicht, da ist der See aber sehr uninteressant, weil einfach nichts außer Sedimentboden und Müll zu sehen ist. Der schön bewachsene Uferbereich mit den vielen, teils großen Fischen wird durch die Badegäste (trotz Corona ist an schönen Wochenenden ganz Köln plus Umgebung vor Ort) in einen dichten Nebel gehüllt. Es gab zwischen 6 und 8 Metern Tiefe einen dünnen Streifen mit maximal 1,5 Metern Sicht. Im Bereich des Einstiegs ist der dann auch noch durch die vielen Taucher und Tauchanfänger komplett vernebelt. Kann man aber auch niemandem vorwerfen, bei so wenig Sicht muss man quasi mit Bodenkontakt tauchen und da sei es dem Anfänger verziehen, wenn er das flossenschlagstechnisch noch nicht so hin bekommt.
Das einzig Positive ist die sehr gute Tauchbasis. Freundliches Personal, alles sehr bequem und gut gemacht. Dafür die Zwei Sterne, die bei reiner Bewertung der TB auch gerne fünf sein dürften. Ansonsten lohnt es sich nicht dafür die Ausrüstung nass zu machen.
Mehr lesenDas einzig Positive ist die sehr gute Tauchbasis. Freundliches Personal, alles sehr bequem und gut gemacht. Dafür die Zwei Sterne, die bei reiner Bewertung der TB auch gerne fünf sein dürften. Ansonsten lohnt es sich nicht dafür die Ausrüstung nass zu machen.