Die Tauchplätze um Busuanga (Coron) sind einzigar ...
Die Tauchplätze um Busuanga (Coron) sind einzigartig. Hier kann man unter optimalen Bedingungen (kaum Strömung, relativ gute Sicht, mit Luft bzw. Nitrox betauchbare Tiefen, zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Wracks) mehrere wunderbare japanische Wracks aus dem 2. Weltkrieg betauchen. Außerdem bietet der Barracuda Lake einen unvergesslichen Tauchgang in Brackwasser mit heißen Unterwasser-Quellen und bizarren Kalksteinformationen. Gunter’s Cathedral – eine Tropfsteinhöhle, die von der Meeresseite durch ein geräumiges Loch im Riff aus betaucht werden kann – stellt ein einmaliges Erlebnis dar. Leider sind die Riffe um Busuanga wie vielerorts auf Palawan durch Dynamitfischerei und Cyanid zerstört. Man kann nur hoffen, dass sich das Engagement von Menschen wie Gunter Bernert von den Discovery Divers auszahlt und die Riffe sich langsam erholen.
Um die Wracks und Gunter’s Cathedral richtig genießen zu können, möchte ich allen neu brevetierten Tauchern empfehlen, vor einer Reise nach Coron etwas Erfahrung zu sammeln und sich im Tief- und Wracktauchen durch eine Ausbildung zum Advanced Diver weiterzubilden. Selbstverständlich geht es auch ohne dies, denn kein Tauchshop wird vermutlich Open Water-Taucher durch potentiell riskante Tauchgänge in Gefahr bringen. Allerdings wird das Taucherlebnis dann auch nicht dasselbe sein.
Für einen Tauchgang im Barracuda Lake (den man bei einer Reise nach Coron nicht auslassen sollte) empfehle ich dringend, das Wetsuite auf dem Boot zu lassen und sich mit einem leichten Schutz vor Kratzern am Oberkörper und an den Beinen zu begnügen, denn während der kurzen Klettertour zum See kann es einem ganz schön heiß werden. Im See selbst wechselt die Wassertemperatur während des Tauchgangs mehrmals zwischen „sehr warm“ und „angenehm“. Falls jemand sehr kälteempfindlich sein sollte und Temperatursprünge zwischen „sehr warm“ und „angenehm“ als Kälteschock wahrnimmt, ist natürlich ein Wetsuite angebracht. Auf alle Fälle kann es nicht schaden, wenn man vor dem Tauchgang im Barracuda Lake wie vor jedem anderen Tauchgang sehr viel Wasser trinkt.
Niemand sollte die Gefahren des Wracktauchens unterschätzen, auch wenn die Wracks um Busuanga sehr einfach zugänglich sind. Bei einem Tauchgang in der Akitsushima Maru stieß mein französischer Tauch-Buddy aus Versehen an eine riesige Stahlplatte, die vorher noch niemand an dieser Stelle gesehen hatte. Sie fiel mit ohrenbetäubendem Lärm zu Boden und wirbelte eine Menge Schlamm auf. Glücklicherweise befand ich mich in diesem Moment nicht unterhalb meines Buddys, sondern in einem gewissen Sicherheitsabstand hinter ihm, sonst hätte ich wohl das Guillotine-Gefühl an meinem Hals gespürt…
Mehr lesenUm die Wracks und Gunter’s Cathedral richtig genießen zu können, möchte ich allen neu brevetierten Tauchern empfehlen, vor einer Reise nach Coron etwas Erfahrung zu sammeln und sich im Tief- und Wracktauchen durch eine Ausbildung zum Advanced Diver weiterzubilden. Selbstverständlich geht es auch ohne dies, denn kein Tauchshop wird vermutlich Open Water-Taucher durch potentiell riskante Tauchgänge in Gefahr bringen. Allerdings wird das Taucherlebnis dann auch nicht dasselbe sein.
Für einen Tauchgang im Barracuda Lake (den man bei einer Reise nach Coron nicht auslassen sollte) empfehle ich dringend, das Wetsuite auf dem Boot zu lassen und sich mit einem leichten Schutz vor Kratzern am Oberkörper und an den Beinen zu begnügen, denn während der kurzen Klettertour zum See kann es einem ganz schön heiß werden. Im See selbst wechselt die Wassertemperatur während des Tauchgangs mehrmals zwischen „sehr warm“ und „angenehm“. Falls jemand sehr kälteempfindlich sein sollte und Temperatursprünge zwischen „sehr warm“ und „angenehm“ als Kälteschock wahrnimmt, ist natürlich ein Wetsuite angebracht. Auf alle Fälle kann es nicht schaden, wenn man vor dem Tauchgang im Barracuda Lake wie vor jedem anderen Tauchgang sehr viel Wasser trinkt.
Niemand sollte die Gefahren des Wracktauchens unterschätzen, auch wenn die Wracks um Busuanga sehr einfach zugänglich sind. Bei einem Tauchgang in der Akitsushima Maru stieß mein französischer Tauch-Buddy aus Versehen an eine riesige Stahlplatte, die vorher noch niemand an dieser Stelle gesehen hatte. Sie fiel mit ohrenbetäubendem Lärm zu Boden und wirbelte eine Menge Schlamm auf. Glücklicherweise befand ich mich in diesem Moment nicht unterhalb meines Buddys, sondern in einem gewissen Sicherheitsabstand hinter ihm, sonst hätte ich wohl das Guillotine-Gefühl an meinem Hals gespürt…