Tauchen in Taiwan
Im Sommer ist die Nordküste von Taiwan - die Gegend um Tamsui bis Suao Taiwans zu empfehlen, im Winter sollte man den Nationalpark Kenting an der Südspitze besuchen - dieser wird auch als das beste Tauchgebiet der Insel beschrieben. Tauchbasen muss man suchen - aber wenn man welche findet lohnt sich das Tauchen allemal.
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Green Island liegt ca. 1 Std. süd/westlich von Tai
Gregor Vöge208566Mit einem kleinen Kutter geht es raus aufs Meer. In der Nähe gibt es div. Riffe und Felsvorsprünge.
Sicherheit ist eine Sache für sich. Ich hatte einen Divemaster aus Taiwan dabei, den ich privat gut kenne und daher was alles super safe.
Im Wasser was es super. Schildkröten, Barracudas, Clownfische, Octopus, Korallen, Mantas, das volle Programm, Mit Keelung nicht verfgleichbar.
Habe dort auch getaucht und bedingt duch das AKW, welches dort unten ist, ist die Fisch- und Pflanzenwelt ziemlich kaputt.
Der Tauchplatz heisst Wreck Point, maximale Tiefe
Thorsten Neudeck208382Man ging natuerlich ohne Treppen, Absicherung oder sonst was ins Wasser.
Unter wasser war nicht der erwartete Korallen- und fischreichtum, alles relativ braun und grau, trotzdem mit einigen Highlights:
sehr imposant ist das Wrack eines Frachters aus Manila, der 2000 hier nicht in den sicheren Hafen einlief, sondern trotz Taifun weiterfuhr, voll erfasst wurde und gegen die Felsen geschleudert wurde.
Man kann die ganzen Aufbauten und Relingbereiche erkennen, er ist allerdings sehr zersoert und viele Einzelteile liegen herum. Es laesst sich erahnen, mit welcher Urgewalt hier das Schiff auf die Felsen geschleudert wurde.
Dann ein schoener Lionfish, mit langen weiss-rot-schwarzen Barten und Stacheln, einer Rueckenflosse wie ein Faecher, der mich ruhig und fast bewegungslos betrachtet. Also abstand bewahren! Eine kleine Muraene, die aus ihrer hoehle schaut, gruenbeige mit schwarzen punkten, auch sie liess mich nicht aus den Augen
Zwei kleine Nacktschnecken mit kleinen bunten Wucherungen auf dem Ruecken, die wie draufgepflanzt aussehen.
Und noch ein Octopus in seiner Hoehle, der bei naeherkommen die exakt gleiche beigebraunschwarze Farbe wie die Felsen um ihn herum annimmt.
Im August 2012 hatte ich die Gelegenheit, vier Tau
Jens Kleindienst208567Meine Tauchgänge habe ich beim Tauchshop „Ku Da – Cool Diving“ unternommen. Dieser wird von dem Instructor Joe Chang (satriani703@yahoo.com.tw) geleitet und gehört zu einer Privatpension namens „Green Ocean Castle“ (ww.ilovegoc.com.tw), in der wir übernachteten. Die Übernachtung haben wir im Voraus als Paket gebucht. Dieses enthält neben den Kosten für die Übernachtungen und das Frühstück auch die
Fahrkarten für die Überfahrten von Taidong nach Ludao und zurück, einen Motorroller für die Dauer des Aufenthaltes, wahlweise einen Schnorchelausflug oder ein Barbecue, einen Besuch der heißen Quellen sowie eine geführte Nachtexpedition mit dem Motorroller. Der Preis pro Tauchgang inklusive Tauchführer und Miete für den Tank wurde im Voraus verhandelt. Um das Tauchen entspannt genießen zu können, empfiehlt es sich, einen eigenen Tauchguide zu haben.
Aufgrund der Wetterlage und der Strömungen hatte ich leider nicht die Gelegenheit, den „Big Mushroom“ zu sehen, der sich im Westen der Insel befindet. Alle vier Tauchgänge fanden an der Nordküste Ludaos statt. Zum ersten Tauchplatz ging es mit einem kleinen blauen Pick-up. Am Parkplatz von Chaikou legten wir die Ausrüstung an und stiegen die Treppen zum Ufer hinab. Der Einstieg erfolgte von einem Steg aus ins flache Wasser. Dann ging es bei recht hohem Wellengang auf sehr glatten algenbewachsenen Steinen weiter ins Tiefe. Es ist bei diesem Einstieg vom Ufer aus sehr zu empfehlen, Schuhe mit Flies an den Sohlen anzuziehen, um auf den glatten Steinen nicht auszurutschen. Diese Schuhe sind in den Tauchshops vor Ort in allen Größen vorhanden. Im tiefen Wasser wurden dann die Flossen angelegt, und ich war froh, als ich endlich abtauchen konnte. Obwohl das Riff in der Vergangenheit u.a. durch Dynamitfischerei stark gelitten hat, erholt es sich gut, und das Tauchen macht wirklich Spaß. Größere Fische sieht man zwar kaum, dafür gibt es aber umso mehr im Makrobereich zu entdecken. So bietet Ludao 500 Arten an Nacktschnecken, von denen einige nur dort vorkommen und zum Teil noch gar keine Namen haben. Wer die Hammerhaie sehen will, muss im März/April nach Ludao reisen. Eine vorherige Absprache mit einem der lokalen Tauchguides ist auch hier angeraten.
Der zweite Tauchgang war ein Nachttauchgang im Hafen von Zhongliao, ganz in der Nähe des Leuchtturmes. Dieser fand, da wir das Hochwasser abwarten mussten, am späten Abend statt. Wir trafen uns um 21.00 Uhr im Tauchshop, und um 21.30 Uhr waren wir im Wasser. Der Einstieg in das Hafenbecken ist unkompliziert, da dieser über eine leicht abfallende Bootsrampe erfolgt und es keine Wellenbewegungen gibt. Einen Nachttauchgang zu so später Stunde hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Dafür dauerte der Tauchgang mit 76 Minuten auch länger als jeder meiner Nachttauchgänge zuvor... Obwohl die maximale Tiefe nur reichlich 4 Meter betrug, bekam ich spektakuläre Tierchen zu sehen. Die beiden Jungs von Ku Da, die mich begleiteten, waren richtige „Freaks“, die ständig winzige Nacktschnecken im Millimeterbereich aufspürten. Ich hatte zum Teil Mühe, diese mit bloßem Auge zu erkennen. Das einzige, was meine beiden Begleiter nicht zu sehen schienen, waren die zahlreichen Seeschlagen, die vor den starken Strömungen in den sicheren Hafen geflüchtet waren und sich um uns herum schlängelten, was mich einigermaßen irritierte. Im Anschluss an den Tauchgang meinte Joe dann lächelnd, dass ich wohl kein großer Fan von Seeschlangen sei – eine Feststellung, der ich nur zustimmen kann, vor allem wenn diese beim Nachttauchgang um mich herumwirbeln und ich sie nicht kommen sehe...
Auf einen weiteren Tauchgang in Chaikou am nächsten Tag folgte der vierte und letzte Tauchgang, der wiederum eine Premiere für mich darstellte. Zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich nämlich in voller Montur mit einem Motorroller zum Tauchplatz! Der Tauchgang begann wieder im Hafen von Zhongliao und führte uns dann hinaus aufs Riff. Die Formationen von großen Korallenstöcken sind bizarr und sehr schön. Auch hier sieht man zwar noch deutlich, dass das Riff in der Vergangenheit sehr gelitten hat, aber wenn die Entwicklung so weitergeht wie im Moment, könnte das einmal ein Top-Tauchplatz werden. Mir hat es jetzt schon sehr gut gefallen. Auch bei diesem Tauchgang gab es wieder spektakuläre Nacktschnecken zu sehen.
Ich kann das Tauchen auf Ludao nur empfehlen. Die Jungs von Ku Da, mit denen ich getaucht bin, waren wirklich tauchbegeistert und total nett. Vor und nach dem Tauchen haben sie mir immer wieder gekühlte Sport Drinks gereicht, und als ich am Ende die Rechnung verlangte, stellte sich heraus, dass auch für den Nachttauchgang einschließlich Taschenlampe mit extra gekauften Batterien nur der reguläre Preis für einen Tauchgang berechnet wurde. Das ist mir bisher noch nie passiert.
Für die Vielfalt an Nacktschnecken auf Ludao und das Engagement der Tauchguides vor Ort vergebe ich 6 Flossen.
Ich kann Eva Air mehr als nur empfehlen! Ich bin v
Detsiam212762Hallo liebe Taucherfreunde,Am 8. September 2005 ha
Thorsten Neudeck208382Am 8. September 2005 hatten meine Freundin Meli, mein Kumpel Christian und ich die einmalige und unvergessene Gelegenheit, mit einem lokalen Taiwanesichen Buddy direkt vor der Kueste Green Islands (eine kleine Vulcaninsel an der Sued-Ost-Kueste Taiwans) den beruehmten „Big Mushroom“, zu betauchen.
Ich werde das Erlebnis aus meiner Sichtweise bescheiben, aber ich bin sicher, den beiden anderen ging es nicht viel anders als mir.
Man steigt also von Land ein, taucht etwa 200m raus und begegnet auf 20m Tiefe auf einmal einer ca. 16m hohen Koralle, die aussieht wie ein riesiger gruenbrauner grosser Pilz.
Diese Koralle waechst jedes Jahr um 2cm und ist laut einheimischen Berichten zwischen 1500-2500 Jahre alt.
Auf ihr und um ihr herum wimmelt es von Fischen aller Farben, vor allem ist das Wasser dort sowas von unglaublich klar, dass man die Sichtweite auf 30+m schaetzen kann, einfach klasse.
Eine schwarz weisse Muraene streckte mir auf einmal ihren Kopf entgegen, und ich konnte wunderbare Fotos schiessen.
Spitzkorallen in saemtlichen sonnenbeleuchteten Farben geben dir das Gefuehl du befaendest dich in einem Aquarium, ein unbeschreibliches Gluecks- und Euphoriegefuehl durchstroemte mich, das sich durch nicht nur durch etliche Unterwasserkuesse in Richtung Meli bemerkbar machte.
Du schwebst einfach nur an diesem Pilz entlang, um ihn herum, und bestaunst die Farben und Formen dieses einmaligen Naturspiels, und schon fuehlt man sich eins mit dieser Welt.
Wieder auf dem Weg zurueck, liessen sich unzaehlige Aureliamuscheln und Spindelkarakolen mitnehmen, wenn sie nicht von kleinen Krebsen oder Muscheln schon besetzt waeren.
Eine Seeschlange, schaetzungsweise 40-50cm lang und in grau-weiss-schwarzer Farbe, schlaengelt sich auf einmal an mir vorbei, und ich beobachte sie fasziniert.
Sich neben kleine nackte Seeschnecken abzulassen (schwarz-violett laengs gestreift mit hellorangenen Punkten) und sie aus naechster Naehe einfach nur zu beobachten, ist ebenso spannend wie unendlich beruhigend.
Alles in allem einer ber besten Tauchgaenge die ich je unternehmen durfte.
Ich werde wieder hinfahren...
Thorsten Neudeck, Taipei, am 15. September 2005
Green Island liegt ca. 1 Std. süd/westlich von Tai
Gregor Vöge208566Mit einem kleinen Kutter geht es raus aufs Meer. In der Nähe gibt es div. Riffe und Felsvorsprünge.
Sicherheit ist eine Sache für sich. Ich hatte einen Divemaster aus Taiwan dabei, den ich privat gut kenne und daher was alles super safe.
Im Wasser was es super. Schildkröten, Barracudas, Clownfische, Octopus, Korallen, Mantas, das volle Programm, Mit Keelung nicht verfgleichbar.
Habe dort auch getaucht und bedingt duch das AKW, welches dort unten ist, ist die Fisch- und Pflanzenwelt ziemlich kaputt.
Der Tauchplatz heisst Wreck Point, maximale Tiefe
Thorsten Neudeck208382Man ging natuerlich ohne Treppen, Absicherung oder sonst was ins Wasser.
Unter wasser war nicht der erwartete Korallen- und fischreichtum, alles relativ braun und grau, trotzdem mit einigen Highlights:
sehr imposant ist das Wrack eines Frachters aus Manila, der 2000 hier nicht in den sicheren Hafen einlief, sondern trotz Taifun weiterfuhr, voll erfasst wurde und gegen die Felsen geschleudert wurde.
Man kann die ganzen Aufbauten und Relingbereiche erkennen, er ist allerdings sehr zersoert und viele Einzelteile liegen herum. Es laesst sich erahnen, mit welcher Urgewalt hier das Schiff auf die Felsen geschleudert wurde.
Dann ein schoener Lionfish, mit langen weiss-rot-schwarzen Barten und Stacheln, einer Rueckenflosse wie ein Faecher, der mich ruhig und fast bewegungslos betrachtet. Also abstand bewahren! Eine kleine Muraene, die aus ihrer hoehle schaut, gruenbeige mit schwarzen punkten, auch sie liess mich nicht aus den Augen
Zwei kleine Nacktschnecken mit kleinen bunten Wucherungen auf dem Ruecken, die wie draufgepflanzt aussehen.
Und noch ein Octopus in seiner Hoehle, der bei naeherkommen die exakt gleiche beigebraunschwarze Farbe wie die Felsen um ihn herum annimmt.
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