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Tauchen in China

Das Land der Mitte ist bislang kaum auf Tauchtouristen vorbereitet. Entlang des südchinesischen Meeres gibt es zwar einige Tauchbasen, Erfahrungen europäischer Taucher dort liegen aber kaum vor. Allgemein sind die Spots eher flach und sandig, mit Großfischbegegnungen ist selten zu rechnen.

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Tauchen im Qiandao Lake/China - ein Vorbericht
Am 13. Juni 2010 geht es mit Big Blue Scuba Diving in Shanghai zur Ancient City im
Qiandao Lake. Qiandao Lake liegt in der Zhejang Provinz - ca. 400 km von Shanghai
entfernt.
Der See ist 573 Quadratkilometer gross und hat mehr als 1078 Inseln.
Der exclusive Trip geht zur ´Lion City´, welche in der Dong Han Periode ( 25 - 200 n.Chr.)
erbaut wurde. In 1959 wurden ueber 290.000 Einwohner umgesiedelt und das Gebiet
anschliessend geflutet und als Suesswasser-Reservoir genutzt.
´Lion City´ - benannt nach den ´Wu Shi Mountain´ ( Five Lion Mountain ) -
liegt jetzt 30 - 40 m unter Wasser.
Der Trip geht am 13. Juni gegen 18:00 Uhr los - eine 6-Stunden-Minibus-Fahrt -
zum Hotel in der Naehe vom Tauchplatz.
Am 14. und 15. sind jeweils 3 TGe vorgesehen und am 16. noch ein TG, bevor wir
wieder zurueck nach Shanghai fahren.
Big Blue schreibt: wir nehmen euch mit um die Unterwasserwelt von Lion City zu
erforschen. Jeder TG ist nach wie vor ein ErforschungsTG, weil wir noch viele TGe
benoetigen, um einen Ueberblick von Lion City zu bekommen, da die Stadt ein grosses
Gebiet abdeckt und das meiste noch unerforscht ist !


Tauchen in China - Qiandao Lake
Sonntag 13.06.
13.00 Ankunft bei Big Blue Scuba Diving in Shanghai und Kompletteinkleidung ( hab kein eigenes Equipment mit ) zwei Anzüge Wetsuit - sollen übereinander getragen werden ( Dry
oder Semi-Dry nicht im Verleih - können nur gekauft werden ) Lampe - eher eine Backup,
Subapro Jacket und 1 + 2 Stufe - ok , Handschuhe und Kopfschutz nicht im Verleih - muß ich kaufen. UW-Fotoapparat ebenfalls nicht im Verleih.
Nitrox steht noch nicht zur Verfügung.
Tauchen in China ist erst in den Anfängen und wird auch von den Behörden als risikoreich angesehen - wenige Provinzbehörden erteilen Tauchgenehmigungen.
17.00 nach kurzer Vorstellung der Teilnehmer ( 3 TL`s + 5 Fundiver ) Abfahrt zum Qiandao Lake im Minibus ( 15 Sitzer)
Fundiver haben alle wenig Erfahrung/TGe bzw. noch nie im Kaltwasser mit schlechter Sicht getaucht.
1.00 nach 7,5 Stunden Fahrt und 2 kurzen Pausen eintreffen im Hotel.
Einfaches Hotel - aber sauber - mit europäischen WC und Dusche im Zimmer
und natürlich TV ( kann World Cup sehen - D : AUS - 4 : 0 )
Montag 14.06.
8.00 chinesisches Frühstück anschl. Abfahrt zum Tauchplatz
Nach 30 min Fahrt erreichen wir das Tagesboot - ok - übertrieben - Tageskahn.
Ein Holzboot mit mit Motor - Sicherheitsausstattung ? - ich frage erst garnicht
( Schwimmwesten + Rettungsring habe ich nicht gesehen - ich hab ja mein Jacket )
45 min später erreichen wir unseren TP.
1.TG - Checkdive um Wassertemperatur und Sichtverhältnisse kennenzulernen.
TL Eric, mein Buddy Katja ( erfahrene Taucherin - taucht seit über 15 Jahren, aber erstmalig im Kaltwasser ) OF-Temp. ca. 20°, ab Tiefe 10 m - 10 °- auf dem Grund
bei 22m sehr viel Sediment - Schlammdackel bleiben besser fern - also Schweben
1 - 2 m über Grund und Frogkick ! - anonsten geht die Sichtweite von ca. 3 m auf fast null.
Nach 15 min TG beendet - Katja friert - zu Recht. Ohne Dry Suit oder wenigstens Semi-Dry
ist ein angenehmes Tauchen nicht möglich.
Wieder an Bord können wir uns kaum aufwärmen ( kühles Wetter + leichter Regen und Wind ) - nur ein heißer Kaffee bzw. Tee wärmt ein wenig.
Ach ja - ich vergaß - WC ? - Fehlanzeige !
2. + 3. TG ähnlich wie TG 1 - versuchen den PAI FANG ( Denkmal ) zu finden
( Fischer entfernen immer wieder die bereits gesetzten Bojen - sodass die Suche
immer wieder von neuem beginnt ) Dauer 25 - 30 min., Tiefe 25 - 28 m, Temp. 10°,
schlechte Sicht ca. 3m - sehr viel Sediment, Abstieg an einer Boje und dann in die
vermutete Richtung des PAI FANG tauchen. Durch die schlechte Sicht taucht man am PAI FANG ( 6 - 7 m hoch ) leicht vorbei - man muß fast mit der Nase daraufstoßen.
Zwischen TG 2 + 3 Lunch - Nudeln mit Gemüse - schon Kalt und wenig schmackhaft
( ich sehne mich nach den Kochkünsten unseres Kochs auf dem Safariboot im Roten Meer )
Während der OFP fühlt die Crew die Flaschen gleich wieder auf - ein neuer transportabler
Konpressor ist an Bord. Alle frieren - nicht alle machen den 3.TG
Gegen 17.00 zurück ins Hote, - erstmal eine heiße Dusche !
19.00 Dinner - sehr schmackhaft, aber man muss die chinesische Küche mögen !
( kein MC Donalds oder KFC im Umkreis von 100 km )
Dienstag 15.06.
Dieses mal bin ich schlauer und nehme vom Frühstück gleich einige BUN`s ( Mehlklöpse mt
Fleisch oder Gemüse-Füllung ) für Lunch mit.
Wetter warm und sonnig
1.Tg mit Leigh ( Chef von BB ) - wir wollen jetzt den PAI FANG finden und eine Boje setzen.
Abstieg an der Boje auf 25 m und die Suche beginnt. Die Sedimente haben sich gesetzt
und die Sicht liegt bei 3 - 4 m. Nach 20 min. endlich gefunden - Leigh setzt die Boje und
ich kann mir in Ruhe das Denkmal ansehen - sehr eindrucksvoll.
Aufstieg nach 29 min aus 28 m - kurz bevor wir in die Deco kommen.
Win erfolgreicher 200.TG !
2. + 3 TG mit Buddy Jo ( AOWD - 17 TGe ) Um nicht nicht ständig nach dem Buddy schauen zu müssen, halten Jo und ich Händchen, außerdem fühlt sich Jo dann sicherer.
Dauer jeweils ca. 25 min., Tiefe 25 - 28 m, Wassertemp. 10 °,
Aufwärmen nach TG heute durch sonniges Wetter viel besser.
17.00 zurück ins Hotel und Ablauf wie Vortag
Mittwoch 16.06.
1. TG mit Leigh ( im Dry Suit ) - wir wollen UW eine Leine setzen um den PAI FANG
zukünftig leichter wieder zu finden - erfolgreicher TG.
Lunch in einem einfachen Gasthof und dann zurück nach Shanghai

China ist nicht nur tauchtechnisch noch ein Entwicklungsland !
Wer hier tauchen möchte, bringt besser sein eigenes Equipment mit .
Im Qiandao Lake ist Semi-Dry ein Muss !
Lion City im Qiandao Lake ist kaum erforscht - es gibt noch viel zu entdecken.

Ich verzichte auf eine Bewertung - jede möge dies selber tun !
Es war jedenfalls eine interessante Erfahrung.

Hallo zusammen
Nachdem man ja meist nur schlechtes über Tauchgebiete und DSD Tauchen in China hört , hab ich mir ein persönliches Bild gemacht.
Ich lebe in China aber das Team ist englisch sprachig also keine Angst.
Ich kann China Dive Sanya nur empfehlen, tolle Organisation Transfer Flughafen hin/zurück 100 RMB ca. 9.20 Euro, super ausgebildetes Team und tolle nette Leute. ich habe hier eine Woche im Wohnheim unter den Chinesischen Landsleuten verbracht und muss sagen es ist sauber, sicher und das essen istM ok,WiFi free.Kosten / Tag inkl Frühstück und Abendessen 80 RMB ca. 7 Euro.
Wer Equipment braucht alles Markenware. (sehr neu z.b. Mares) ca. 100 RMB/ Tag.
wie Auch Framel schon geschrieben hat, in Niushebay ist es sehr schön meine Sicht war jedoch 20m tolle intakte Korallenriffe, sehr schöne kleinaquatische Tierwelt.
besonders um uns gekuemmert hat sich OLI der Instruktor halb Amerikaner/Engländer sehr erfahren und Jiang ihnen besonderen Dank.
auch sehr empfehlenswert ist Fenjieciao eine Insel dort liegen 2 Wracks in ca. 12 u.15 Meter Tiefe, und ca .5 min. Entfernt eine Mik aus Russland sehr gut erhalten. Wer Gluck hat sieht Barakudaschwaerme und vieles mehr es war super schön dort, Sicht ca .15 Meter.
also wer nach Sanya kommt ich kann euch China Dive nur empfehlen, da ich in China lebe komme ich auf jedenfall zurück.
wer mer wissen will hier meine E - Mail Kurt.Held@Yahoo.COM.cn

Euer Kurt
Im taucher.net lese ich oft von Klagen über volle Hotels, überlaufene Strände, ´Massentourismus´, .... Deshalb habe ich mir gedacht: ´ ich mache mal Urlaub im Land der Massen an deren einsamen Stränden´!

Gesagt, getan und gebucht: Urlaub in China - am Meer - mit weißen Stränden - mit erstklassigem Hotelservice - mit viel Ruhe und mit noch mehr Müßiggang - mit lecker echtem chinesischem Essen (nicht solchem, welches man uns in Deutschland in den ´chinesischen´ Restaurants als ´echt chinesisch´ verkauft) - lecker Drinks (aus großen Gläsern oder auch aus aufgeschlagenen Kokosnüssen - u.v.m.

Gestartet in MUC, über PEK bis nach HKG. Dort kurzer, zweitägiger Aufenthalt und dann weiter mit dem PKW (mit Fahrer natürlich, denn Ausländer dürfen in China kein Auto selbst führen).

Dieses Sheraton Resort liegt auf dem Breitengrad, der auch durch die Hawai-Kette oder durch Kuba führt. Anhand dessen könnt Ihr Euch ausmalen, welches herrliche Klima ich dort vorfand.

Ein paar Bilder aus den über x-hunderten habe ich für Euch ausgesucht. Fahrt mal selbst hin - es ist fast wie ein Aussteiger-Urlaub auf einer verlassenen Insel. Nur das im Sheraton der Service viel besser ist.... deshalb wurde dieses Hotel vom chinesischen Hotelverband zu einem der ´Zehn besten Hotels 2010´ gekürt.


Flug mit Air China


Im Inneren des Langstreckenfliegers


Blick aus der Aqua-Bar (www.aqua.com.hk) auf den ´Stadtkern´ im Sonnenuntergang


... und gleiche Blickrichtung in der Nacht


Eingang des Sheraton Huizhou Beach Resort


Mein Zimmer :-)


Mein Zimmer: Blick zum ´Bad´ :-))


Grün, wie man es von den Subtropen erwartet


Weitläufige Hotelanlage - absolut leer für stressfreien Urlaub


Das Gleiche am Strand: viel Platz für alle Urlauber


... oder man fährt an noch einsamere Strände ....


Uii, Menschen? (Ausflug zur Turtles-Beach)


Im inneren der Turtles-Aufzugstation ein paar Leute ...


Auflug zum Temple: menschenleer (wie ganz China ?!)


Nun heißt es Abschied nehmen. Aber ich komme wieder, ganz bestimmt!

Nach einem unglaublich ärgerlichen „Tauerlebnis“ auf West Island wollte ich Hainans Unterwasserwelt noch eine Chance geben und habe mich bei China Dive Club für einen Tauchgang angemeldet. Der China Dive Club ist ein PADI 5 Sterne Tauchcenter in Sanya.

Nach einer sehr netten englischsprachigen E-Mail Korrespondenz wurde ich am vereinbarten Tag morgens pünktlich von meinem Instructor im firmeneigenen Minivan abgeholt. Dann ging es zur Tauchbasis einige Mittaucher einsammeln und weiter zum etwa 30 Min entfernten Hafen, wo ein Motorboot auf uns wartete. Unseren Tauchspot erreichten wir nach 10 Min in einer recht einsam gelegenen Bucht – der Niuche Bay.
Dort gab es Umkleiden, Duschen und ein „Restaurant“ alles sehr einfach gehalten, aber für den Zweck ok.

Die beiden Tauchgänge waren in 10-12 Metern Tiefe und die Sicht lag bei etwa 6 Metern. Zu sehen waren einige Korallen, Clownfische und Seegurken. Die Unterwasserwelt war zwar nicht atemberaubend, aber das Team vom China Dive Club war super. Im Gegensatz zu dem was ich ein paar Tage vorher erlebt hatte, war es richtiges Tauchen.

Der Tauchgang inkl. Hoteltransfer, Chinesischem Mittagessen, Trinkwasser, Obst, einem T-Shirt und netter Begleitung kostete 650 RMB
+ 100 RMB für das Leihen des Equipments. Das Equipment war brandneu,
soweit ich das beurteilen kann und von Mares.

Sollte ich noch mal nach Hainan kommen werde ich definitiv wieder mit dem jungen Team (den Club gibt’s seit 3 Jahren) tauchen gehen! Und wer eine Empfehlung braucht für eine Tauchbasis – hier ist sie: tauchen auf Hainan mit dem China Dive Club.

Nach West Island sind wir ursprünglich aufgebrochen weil ich tauchen gehen wollte. Uns wurde West Island vom Concierge des Intercontinental Resort Sanya empfohlen, weil dort alle Wassersportarten zu finden seien, Schnorcheln, Tauchen, Wasserski, Banana Boot, Jetski, Paraflying und vieles mehr.

Der „Eintritt“ inklusive Bootüberfahrt im kleinen Motorboot mit ca. 20 Sitzplätzen kostet ca. 150 RMB. Auf der Insel angekommen kommt man zuerst zum Tourist Service. Dort, wie auch auf der gesamten Insel, wird kein Englisch gesprochen. Wer eine Aktivität durchführen möchte muss sich dort ein Ticket kaufen und bekommt ein Armband, dass dann bei der Aktivität wieder eingesammelt wird. Alles in Massenabfertigung. Dann kann man sein Ticket für die Umkleide/Dusche/Toilette einlösen, das bremst dann schon sehr die Begeisterung, es gibt proGeschlecht eine Sammeldusche mit Duschkabinen ohne Türen und „Loch-im-Boden“-Toiletten und stinkt erbärmlich. Dann kauft man sich für 100 RMB ein Ticket für einen Spint für Wertsachen und Dinge die man nicht mit sich rumtragen möchte (80 RMB bekommt man zurück wenn man das Ticket und den Schlüssel zurück gibt).

Ich wollte Tauchen gehen und habe mich, da ich schon nach der Lektüre einiger Internetberichte Schlimmes erwartet habe, nur für 30 Min. Reef Diving für 460 RMB entschieden. Zuerst ging es zur „Wet-Suit-Ausgabe“ (Equipment im Preis inklusive). Dort war ein No-name Anzug meiner Größe gerade erst zurück gekommen und ist zur ausgiebigen Reinigung noch mal für 2 Sek. in das Wasserbecken getunkt worden, bevor ich ihn anziehen durfte. Ähnlich ging es mit den Schuhen. Dann ging es weiter zum „Schulungsraum“ in dem eine Tafel an der Wand hing mit ein paar Tauchergesten und einigen wichtigen Punkten, die beim Tauchen zu beachten sind. Das wurde laut vorgelesen (in Chinesisch natürlich) und danach wurden wir zum Steg der Tauchplattform geschickt. Dort erwartete uns dann das „geschulte Personal“ und jeder „Instructor“ hat sich einen „Gast-Taucher“ gegriffen. Das Armband mit der Nummer, das es an der Kasse gab, damit man sich ausweisen kann welches Taucherlebnis man erworben hat wurde einkassiert. Dann ging es zu der Treppe ins Wasser und der „Instructor“ drückte einem die Brille in die Hand. Vorher wurde einem ein Bleigurt umgeschnallt (natürlich nicht angepasst) und ein Jacket mit Tank übergestülpt, es gab keine Flossen. Das Jacket wurde voll aufgepumpt und der Instructor zog einen am Jacket ein paar Meter von der Treppe weg stopfte einem den Regler in den Mund. Die Luft wurde abgelassen und man selbst unter Wasser gedrückt. Der Tauchgang bestand dann daraus, dass man auf ca. 50 m2 in einer unglaublichen Tauchtiefe von 1,5 Metern mit 40 anderen Personen durchs Wasser gezogen wurde.

Mein Taucherlebnis wurde dann nach ein paar Minuten unterbrochen als mein Jacket voll aufgepumpt wurde und ich an der Oberfläche mit Gesten gefragt wurde, ob ich mich denn nicht vor der unter Wasser extra drapierten Muschel fotografieren lassen wollte. Ich hab abgelehnt, wurde wieder untergetaucht und nach ein paar Minuten und ein paar Flossenhieben und einem Schlag mit einem fremden Tank gegen meinen Kopf, wieder an die Treppe gezerrt.

Das war wirklich ein Erlebnis, so hab ich etwas zu berichten. Mit Tauchen hat es allerdings absolut nix zu tun. Zu sehen wie alle Taucher auf den Korallen rumgetrampelt sind und wie wenig von der Unterwasserwelt zu erleben war, war echt traurig. Übrigens ich ich tatsächlich ein PADI OAWD (hatte den Ausweis sogar dabei) und kam mir vor wie ein absoluter Trottel. Also West Island als Tauchspot bitte gar nicht erst in Erwägung ziehen!!

Tauchen im Qiandao Lake/China - ein Vorbericht
Am 13. Juni 2010 geht es mit Big Blue Scuba Diving in Shanghai zur Ancient City im
Qiandao Lake. Qiandao Lake liegt in der Zhejang Provinz - ca. 400 km von Shanghai
entfernt.
Der See ist 573 Quadratkilometer gross und hat mehr als 1078 Inseln.
Der exclusive Trip geht zur ´Lion City´, welche in der Dong Han Periode ( 25 - 200 n.Chr.)
erbaut wurde. In 1959 wurden ueber 290.000 Einwohner umgesiedelt und das Gebiet
anschliessend geflutet und als Suesswasser-Reservoir genutzt.
´Lion City´ - benannt nach den ´Wu Shi Mountain´ ( Five Lion Mountain ) -
liegt jetzt 30 - 40 m unter Wasser.
Der Trip geht am 13. Juni gegen 18:00 Uhr los - eine 6-Stunden-Minibus-Fahrt -
zum Hotel in der Naehe vom Tauchplatz.
Am 14. und 15. sind jeweils 3 TGe vorgesehen und am 16. noch ein TG, bevor wir
wieder zurueck nach Shanghai fahren.
Big Blue schreibt: wir nehmen euch mit um die Unterwasserwelt von Lion City zu
erforschen. Jeder TG ist nach wie vor ein ErforschungsTG, weil wir noch viele TGe
benoetigen, um einen Ueberblick von Lion City zu bekommen, da die Stadt ein grosses
Gebiet abdeckt und das meiste noch unerforscht ist !


Tauchen in China - Qiandao Lake
Sonntag 13.06.
13.00 Ankunft bei Big Blue Scuba Diving in Shanghai und Kompletteinkleidung ( hab kein eigenes Equipment mit ) zwei Anzüge Wetsuit - sollen übereinander getragen werden ( Dry
oder Semi-Dry nicht im Verleih - können nur gekauft werden ) Lampe - eher eine Backup,
Subapro Jacket und 1 + 2 Stufe - ok , Handschuhe und Kopfschutz nicht im Verleih - muß ich kaufen. UW-Fotoapparat ebenfalls nicht im Verleih.
Nitrox steht noch nicht zur Verfügung.
Tauchen in China ist erst in den Anfängen und wird auch von den Behörden als risikoreich angesehen - wenige Provinzbehörden erteilen Tauchgenehmigungen.
17.00 nach kurzer Vorstellung der Teilnehmer ( 3 TL`s + 5 Fundiver ) Abfahrt zum Qiandao Lake im Minibus ( 15 Sitzer)
Fundiver haben alle wenig Erfahrung/TGe bzw. noch nie im Kaltwasser mit schlechter Sicht getaucht.
1.00 nach 7,5 Stunden Fahrt und 2 kurzen Pausen eintreffen im Hotel.
Einfaches Hotel - aber sauber - mit europäischen WC und Dusche im Zimmer
und natürlich TV ( kann World Cup sehen - D : AUS - 4 : 0 )
Montag 14.06.
8.00 chinesisches Frühstück anschl. Abfahrt zum Tauchplatz
Nach 30 min Fahrt erreichen wir das Tagesboot - ok - übertrieben - Tageskahn.
Ein Holzboot mit mit Motor - Sicherheitsausstattung ? - ich frage erst garnicht
( Schwimmwesten + Rettungsring habe ich nicht gesehen - ich hab ja mein Jacket )
45 min später erreichen wir unseren TP.
1.TG - Checkdive um Wassertemperatur und Sichtverhältnisse kennenzulernen.
TL Eric, mein Buddy Katja ( erfahrene Taucherin - taucht seit über 15 Jahren, aber erstmalig im Kaltwasser ) OF-Temp. ca. 20°, ab Tiefe 10 m - 10 °- auf dem Grund
bei 22m sehr viel Sediment - Schlammdackel bleiben besser fern - also Schweben
1 - 2 m über Grund und Frogkick ! - anonsten geht die Sichtweite von ca. 3 m auf fast null.
Nach 15 min TG beendet - Katja friert - zu Recht. Ohne Dry Suit oder wenigstens Semi-Dry
ist ein angenehmes Tauchen nicht möglich.
Wieder an Bord können wir uns kaum aufwärmen ( kühles Wetter + leichter Regen und Wind ) - nur ein heißer Kaffee bzw. Tee wärmt ein wenig.
Ach ja - ich vergaß - WC ? - Fehlanzeige !
2. + 3. TG ähnlich wie TG 1 - versuchen den PAI FANG ( Denkmal ) zu finden
( Fischer entfernen immer wieder die bereits gesetzten Bojen - sodass die Suche
immer wieder von neuem beginnt ) Dauer 25 - 30 min., Tiefe 25 - 28 m, Temp. 10°,
schlechte Sicht ca. 3m - sehr viel Sediment, Abstieg an einer Boje und dann in die
vermutete Richtung des PAI FANG tauchen. Durch die schlechte Sicht taucht man am PAI FANG ( 6 - 7 m hoch ) leicht vorbei - man muß fast mit der Nase daraufstoßen.
Zwischen TG 2 + 3 Lunch - Nudeln mit Gemüse - schon Kalt und wenig schmackhaft
( ich sehne mich nach den Kochkünsten unseres Kochs auf dem Safariboot im Roten Meer )
Während der OFP fühlt die Crew die Flaschen gleich wieder auf - ein neuer transportabler
Konpressor ist an Bord. Alle frieren - nicht alle machen den 3.TG
Gegen 17.00 zurück ins Hote, - erstmal eine heiße Dusche !
19.00 Dinner - sehr schmackhaft, aber man muss die chinesische Küche mögen !
( kein MC Donalds oder KFC im Umkreis von 100 km )
Dienstag 15.06.
Dieses mal bin ich schlauer und nehme vom Frühstück gleich einige BUN`s ( Mehlklöpse mt
Fleisch oder Gemüse-Füllung ) für Lunch mit.
Wetter warm und sonnig
1.Tg mit Leigh ( Chef von BB ) - wir wollen jetzt den PAI FANG finden und eine Boje setzen.
Abstieg an der Boje auf 25 m und die Suche beginnt. Die Sedimente haben sich gesetzt
und die Sicht liegt bei 3 - 4 m. Nach 20 min. endlich gefunden - Leigh setzt die Boje und
ich kann mir in Ruhe das Denkmal ansehen - sehr eindrucksvoll.
Aufstieg nach 29 min aus 28 m - kurz bevor wir in die Deco kommen.
Win erfolgreicher 200.TG !
2. + 3 TG mit Buddy Jo ( AOWD - 17 TGe ) Um nicht nicht ständig nach dem Buddy schauen zu müssen, halten Jo und ich Händchen, außerdem fühlt sich Jo dann sicherer.
Dauer jeweils ca. 25 min., Tiefe 25 - 28 m, Wassertemp. 10 °,
Aufwärmen nach TG heute durch sonniges Wetter viel besser.
17.00 zurück ins Hotel und Ablauf wie Vortag
Mittwoch 16.06.
1. TG mit Leigh ( im Dry Suit ) - wir wollen UW eine Leine setzen um den PAI FANG
zukünftig leichter wieder zu finden - erfolgreicher TG.
Lunch in einem einfachen Gasthof und dann zurück nach Shanghai

China ist nicht nur tauchtechnisch noch ein Entwicklungsland !
Wer hier tauchen möchte, bringt besser sein eigenes Equipment mit .
Im Qiandao Lake ist Semi-Dry ein Muss !
Lion City im Qiandao Lake ist kaum erforscht - es gibt noch viel zu entdecken.

Ich verzichte auf eine Bewertung - jede möge dies selber tun !
Es war jedenfalls eine interessante Erfahrung.

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