Club Cantamar, La Paz, Baja California

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Homepage:
http://www.clubcantamar.com
Email:
info@clubcantamar.com
Anschrift:
Club Cantamar Pichilingue Bay, Next to Ferry Terminal La Paz - Baja California Süd Mexiko
Telefon:
+52 (612) 122-7010
Fax:
+52 (612) 125-2575
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bundeskaterCMAS**230 TGs

Anfang November waren wir für gute zwei Wochen in ...

Anfang November waren wir für gute zwei Wochen in der südlichen Baja California. Den größten Teil der Zeit verbrachten wir mit einem Tauchaufenthalt im Club Cantamar bei La Paz. Dieser wurde kurz unterbrochen durch eine viertägige Reise durch die südliche Baja California Sur (Punta Colorada, Cabo Pulmo, Cabo San Luca).
Gebucht haben wir die Reise über Discover Mexico Diving – eingefädelt wurde es auf der Boot 2008.

Tauchen im Pazifik ist schon etwas anders als im Roten oder im Mittelmeer. Als erstes fällt der Planktonreichtum auf, dann fehlen die Korallen aus dem Roten Meer. Dies lässt es wie das Mittelmeer mit lauter bunten Fischen, wie im Roten Meer, aussehen. Aber es gibt von allen viel mehr und z.T. viel größer. Wo sieht man im Roten Meer noch Zackis, die über einen Meter groß sind? Oder Igelfischschwärme? Durch den Planktonreichtum ist die Sicht aber nie richtig optimal und durch die fehlenden Korallen ist es immer ein bisschen grau. Wer sich daran nicht stört und wenn das Wetter stimmt, dann hat man in der Sea of Cortez wunderbare Tauchgänge – besonders mit den Seelöwen.

Im Golf von Kalifornien gibt es neben den Igelfischen viele Muränen, große Doktor und Kaiserfische, verschiedenste Barsche, Brunnenbauer und Sandaale. Aber auch große Schnapper und Makrelen, Mobulas , Fledermaus und Adlerrochen sowie Bullseye Rays.

Das Tauchen ist etwas anders als man es hier in Deutschland gewöhnt ist. Drei kurze Tauchgänge schnell hintereinander. Eigentlich dauert ein Tauchgang nur max. 45 Minuten aber Dank Martin und seiner Ingolstädter Tauchgruppe gab es für die „Germans“ eine Lockerung der Regelung. Der Tauchgangverlängerung schlossen sich dann auch die meisten anderen an, was dazu führte, dass wir manchmal erst recht spät wieder in der Basis waren – sehr zum Leidweisen des einen oder anderen Guides…

Im Wasser wurde man dann von den Guides in Ruhe gelassen und wir konnten entspannt alleine Tauchen. Leider war es an Bord manchmal recht hektisch, da es z.T. nur Oberflächenpausen von einer Stunde gab und zwischendrin auch noch der Tauchplatz gewechselt wurde.

Die äußeren Tauchplätze, insbesondere El Bajo (Hammerhaie) und La Reina (seit Jahren verwaiste Manta-Putzerstation, aber ein sehr schöner standorttreuer Sardinenschwarm) sind nur bei gutem Wetter und den richtigen Windverhältnissen anfahrbar. Bedingt gilt dies auch für Los Islotos (Seelöwenkolonie). Wir hatten leider das Problem, dass bis zum Vollmond des Öfteren starker Wind herrschte und wir uns mit den Innenriffen begnügen mussten. Je nach Witterungsverhältnissen kann die Sicht sehr schlecht sein.
Auf den Bootsausfahrten hatten wir desöfteren die berühmten springenden Mobulase gesichtet. Zweimal wurden wir von Delfinen begleitet und in etwas weiterer Entfernung sonnte sich ein Wal.



Die Cantamar Basis

Im Großen und Ganzen machte die Basis einen recht ordentlichen Eindruck. Für die Tauchsachen standen abschließbare Gitterverschläge zur Verfügung (Schlösser selber mitbringen oder für 20 Pesos an der Rezeption erwerben). Bügel in den verschiedensten Varianten und Kisten in allem möglichen Größen waren auch vorhanden. Zum Abspülen der Ausrüstung gab es zwei Becken mit etlichen Spritzpistolen.
Flaschen waren die obligatorischen 80 Cuft (11,1l) Alu-Tanks mit Int-Ventil. Nitrox kostet extra und wurde nur in homöopathischen Dosen (29%-31%) in die Flaschen gefüllt. 15 Liter Flaschen waren auf Anfrage und Aufpreis (außer sonntags, da hat der Kompressormeister frei) verfügbar.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten hat es auch mit dem vegetarischen Essen geklappt. In den ersten Tagen wurde es manchmal vergessen. Das Essen wurde nach dem zweiten Tauchgang serviert, nach dem ersten gab es Obst, Kekse und Chips. Wasser und Softdrinks war auch genügend an Bord. Wobei das Wasser aus der Entsalzungsanlage manchmal wirklich gewöhnungsbedürftig ist.
Die Boote waren im Großen und Ganzen in einem brauchbaren Zustand aber ein bißchen mehr Pflege hätte nicht geschadet. Da die bundeskatze aus einer Seemannsfamilie kommt, ist das Verständnis für Rost und abblätternden Lack nicht sonderlich groß. Etwas mehr Pflege würde den Booten schon gut tun.
Die Gruppeneinteilung erfolgte morgens über eine Tafel (wo wir dann auch einmal vergessen wurden), manchmal mit einem schönen Chaos verbunden. Als Martin mit seiner Gruppe noch da war, gab es immer ein German-Boat. Manchmal noch mit der amerikanischen Tauchgruppe oder ein paar Einzeltauchern aufgefüllt.
Es wurde nicht immer darauf geachtet, dass die Tauchgruppen von der Erfahrung her zusammenpassten. Das ist mit Sicherheit noch Verbesserungswürdig.
Von den Guides möchten wir Vico hervorheben, er war wirklich ein ruhiger und erfahrener Guide. Der einzige, der den Hammerhaien an El Bajo nicht wild winkend und bangend entgegen tauchte.
Die Fahrt zu den Tauchplätzen dauerte je nach Spot und Boot bis zu 2,5 Stunden. Zweimal haben wir den Walhai-Flugzeugsuche-Service in anspruch genommen (25 USD pP). Beim ersten mal komplett erfolglos. Beim zweiten mal haben wir wenigstens einen Manta gefunden. Das arme Tier war kurz zuvor von der Universität markiert worden und dementsprechend verstört.



Das Hotel Club Cantamar

Der Club Cantamar ist ein Monopolist. Keine andere Basis liegt so dicht an den Tauchplätzen und hat dazu solche großen und komfortablen Tagesboote.
Die Zimmer sind soweit in Ordnung, wenn man ein Zimmer mit Balkon und ohne Verbindungstür zu einem Nachbarraum bekommt. Unser drittes Zimmer hatte Balkon und keine Verbindungstür. Warum wir dieses Zimmer nicht gleich bekommen haben sondern dreimal das Gepäck schleppen mussten, wissen wir nicht.
Die Zimmer haben kein separates Badezimmer, alles ist im Raum integriert, nur die Toilette ist extra. Im Zimmer gibt es je nach Zufall einen Wasserkocher oder eine Kaffeemaschine. Kaffee gibt es für 25 Pesos pro Doppelportion an der Rezeption. Ansonsten ist die Einrichtung schlicht aber in Ordnung. Da wir im Erdgeschoß gewohnt haben, haben wir von den LKWs, die nachts die Fähre verlassen, nichts mitbekommen. Am Anfang hatten wir ein bißchen Probleme mit Mücken, aber Dank Gecko, Klimaanlage und Zeitung war das Problem recht schnell erledigt. Wir haben direkt gegenüber den Gänsen gewohnt und bei uns waren sie brav.

Kostenloses Wasser steht vor den Zimmern in Wasserspendern zur Verfügung und wird täglich erneuert - hier gilt dasgleiche wie für das Wasser an Board. Es kann (muß aber nicht) komisch schmecken. Es ist aber sauber und absolut gut verträglich.


Das Restaurant

Wir hatten „Fullboard“, d.h. Vollpension gebucht, da wir keine Lust hatten uns noch abends auf Nahrungssuche begeben zu müssen. Da der Club außerhalb liegt, und es nur noch ein weiteres Strandrestaurant gibt, wäre man auf den Hoteleigenen Shuttle Service oder ein Taxi angewiesen.

Das Restaurant ist der absolute Schwachpunkt des ganzen Clubs. Morgens gab es noch nicht einmal genügend Tassen für alle Gäste – die vorhanden hatten oft einen Sprung oder abgeschlagene Ecken. Auch wurde immer wieder vergessen, dass man zum Essen Besteck oder Teller benötigt. Das es mit dem vegetarischen Essen am Anfang nicht geklappt hat, darüber können wir jetzt nur noch schmunzeln, hat uns dort aber schon sehr verärgert. Ob es Leute gibt, die Cornflakes ohne Milch nehmen, weiß ich nicht, denn sie fehlte auch in steter Regelmäßigkeit…

Alle litten scheinbar unter einer eigenartigen Vergesslichkeit.

Wenn Luca, der einzige Kellner, der diese Bezeichnung verdient, nicht da war, dann war es nur noch Chaos. Leider war Luca nur abends vor Ort und hatte auch noch einen Tag in der Woche frei.

In der ersten Woche gab es noch morgens und abends Buffet. Außerdem wurde einem in etwa das zubereitet, was man sich wünscht. Man muss es nur wissen. Also ganz wichtig für alle. Wenn ihr im Club Cantarmar seid und unbedingt Spiegeleier zum Frühstück wollt, bestellt sie einfach. Auch wenn sie nicht am Buffet sind, sie kosten nichts extra.

So hatte es sich nach ein paar Tagen alles eingespielt. Wir orderten unser Frühstücksomelette, fragten nach Milch für die Cornflakes, versuchten eine heile Tasse zu ergattern und warteten auf Besteck.
Doch dann kam alles anders. Die Hauptsaison war vorbei und es gab jetzt Essen a la Carte. Essen a la Carte, dass hört sich doch gut an, oder?
Zum Frühstück gab es jetzt nicht mehr Omelette und Pfannkuchen und Cornflakes sondern Omelette oder Pfannkuchen oder Cornflakes. Wenigsten gab es noch weiterhin das Obst. Abends ebenso. Es gab zwei Gerichte pro Tag zur Auswahl (wir Vegetarier bekamen glücklicher Weise unser Spezialmenü). Leider galt dieselbe Karte auch in der nächsten Woche, und die Montagsgerichte waren dieselben…
Eventuell ist es besser nur Frühstück zu buchen und auswärts zu essen oder im Restaurant „das echte a la Carte“ Menü zu wählen. Dies wird dann auch teurer. Leider kann man es von Deutschland aus schlecht abschätzen. Ich würde aber nicht mehr Vollpension nehmen.


Fazit Cantamar


Zum Club Cantamar gibt es aufgrund seiner monopolartigen Stellung kaum eine wirkliche Alternative. Der Tauchbetrieb funktioniert reibungslos und das Tauchen macht auch Spaß, wenn man sich durchsetzen kann und die Tauchgänge nicht auf 45 Minuten reglementiert sind.

Vollpension im Restaurant ist (wenn überhaupt) nur während der Buffet-Zeit zu empfehlen.

Leider macht alles in allem einen leicht chaotischen und etwas in die Jahre gekommenen Eindruck. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die interne Kommunikation nicht funktioniert und es an Professionalität mangelt.

Lobend erwähnen müssen wir trotz al dieser kleinen Ärgernisse den Koch, der uns immer ein leckeres vegetarisches Sondermenü gebrutzelt hat; Luca, der uns immer einen Tisch reserviert und gedeckt hat und Vico, den einzigen Guide im Cantamar, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient.


Ein Tsgesboot des Clubs


Flaschenlager


Spülbecken


Spinte für das Gerödel


Der Pool


Das Restaurant


Die Wachhunde


Uno mas - das große Tagesboot


Anlage

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AquamanPADI51 TGs

Im Oktober 2008 flogen wir nach Los Angeles für d ...

Im Oktober 2008 flogen wir nach Los Angeles für drei Wochen. Da ein Urlaub ohne Tauchen kein richtiger Urlaub ist, überlegte ich, wo man in dieser Ecke der Welt am Besten tauchen könnte, da kam nur ein Ort in Frage - La Paz, Sea of Cortez.
Nachdem ich dann auf Taucher.net den Club Cantamar entdeckt hatte und wir eine Buchungsbestätigung für die gewünschte Zeit bekamen, versuchten wir einen Flug nach La Paz zu bekommen, was sich als recht schwierig gestaltete. Direktflüge gab es nur bei Alaska Airlines, die allerdings für diese kurze Strecke recht teuer waren (ca. 800 Dollar). Wir fanden dann einen Hinflug über Guadalajara und einen Rückflug ohne Zwischenstopp für ca. 630 Dollar.
In La Paz angekommen, wartete dann bereits das versprochene Shuttle auf uns. Wir checkten ein und bezogen unser Zimmer, welches sofort einen sehr positiven, gemütlichen Eindruck machte, recht geräumig mit Balkon – sehr schön.
Am ersten Tag gönnten wir uns gleich einen freien Tag am Meer. Da wir neun Übernachtungen und sieben Tauchtage gebucht hatten, war erst mal kein Stress angesagt, den hatten wir in den USA bereits zur Genüge.
Wir erfuhren dann allerdings, dass zwei Tage vor unserer Anreise ein ziemlich heftiger Hurrikane gewütet hatte, der das Meer ordentlich aufwirbelte und die Sichtweiten entsprechend einschränkte, da hatten wir erst recht keine Eile zum Tauchen.
Am Dienstag ging es dann mit dem Tauchboot los zum ersten Tauchplatz - ein Wrack in ca. 18 Meter Tiefe. Die Sichtweiten waren wie erwartet recht bescheiden - ca. 4 Meter. Wir folgten unserem Guide, einem Einheimischen mit besten Ortskenntnissen, der uns auch gleich durch ein paar verborgene Eingänge ins Wrack lotste. Trotz der schlechten Sicht gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die Fauna – große Drückerfische, Steinfische, Muränen, Kaiserfische usw.
Dann ging’s weiter im wilden Ritt über die Wellen gleich zum ersten Hai-Tauchplatz - El Bajo. Als ich allerdings sah, in welcher Geschwindigkeit das Sicherungsseil an unserem Boot vorbei zog, war mir eigentlich klar, dass die Haie wohl noch das Harmloseste an der ganzen Geschichte sein werden. Drei Leute versuchten dann tatsächlich ihr Glück, konnten sich allerdings nicht einmal bis zur Ankerkette vorhangeln und brachen schließlich wieder ab. Die Haie mussten also erst mal warten.
Wir absolvierten dann noch zwei Tauchgänge an diesem Tag und kehrten völlig durchgeschaukelt und mit etwas flauem Gefühl im Magen zurück.
In den nächsten Tagen beruhigte sich das Meer, und die Sichtweiten verbesserten sich täglich, was die Chance auf Großfischsichtungen erhöhte. Am nächsten Tag sahen wir vom Boot aus eine Pilotwalmutter mit Kalb, der wir eine ganze Weile in gebotenem Abstand folgen konnten – ein tolles Erlebnis.
Unser Jagdinstinkt nach Großfischsichtungen war spätestens jetzt geweckt, wir erklärten uns auch damit einverstanden, für ein paar Dollar extra, das Ultraleichtflugzeug des Hotels auf Walhai- Suche zu entsenden – leider ohne Erfolg. Wir unterhielten uns dann mit unserem Guide, warum es denn auch keine Mantas zu sehen gäbe, dafür sei die Sea of Cortez schließlich berühmt. Als er dann sagte, dass sich diese in den Schleppnetzen der Fischereiindustrie verfingen, war ich entsetzt. Überall auf der Welt mittlerweile dasselbe, die Dummheit der Menschen ist leider auch in diesem (ehemaligen?) Tauchparadies allgegenwärtig.
Jedenfalls hatten wir in punkto Großfischsichtungen entweder kein Glück oder es waren teilweise auch noch die Auswirkungen des Hurrikanes, ich weiß es nicht.
Das Highlight aller Tauchgänge war auf alle Fälle die Seelöwenkolonie mit einer unglaublich tollen Unterwasserlandschaft, gigantischen Fischschwärmen und vielen Begegnungen mit kleinen Seelöwen, mit denen wir teilweise minutenlang spielen konnten und anschließend mit einem breiten Grinsen aus dem Wasser kamen.
Die Verpflegung an Bord war gut. Allerdings hingen uns nach ein paar Tagen die allgegenwärtige Bohnenpampe und die Taccos gehörig zum Hals heraus. Zudem würde ich empfehlen, eigene Getränke mitzunehmen, da das dargebotene Wasser des Hotels oft nicht den besten Einruck macht. Sehr empfehlenswert sind vor allem Ohrenstöpsel für eine einigermaßen ruhige Nacht, da in der Anlage Gänse gehalten werden, die in der Nacht öfter mal Alarm schlagen und auf der Rückseite des Hotels recht reger LKW-Verkehr herrscht (ich wusste bisher nicht wie laut so ein LKW sein kann).
Zusammengefasst hatten wir viel Spaß, tolle Tauchgänge (vor allem die Wracks), eine Menge netter Bekanntschaften mit Leuten aus der ganzen Welt gemacht, aber leider Pech mit Großfischen. Rein finanziell würde ich allerdings sagen, war es im Gegensatz zu Asien natürlich recht teuer und lohnt sich für Europäer aufgrund der langen Anreise nicht unbedingt, außer man verbindet den Trip vielleicht mit einem Aufenthalt in den USA wie wir.


Gelbflossentunas


Fetter Steinfisch


die Süßen


Meine Süße und Ich


Pilotwal


ganz schön unheimlich


versunkenes Frachtschiff


Fische ohne Ende


Riesendrücker

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Mit dem Posting möchte ich etwas über die Basis, ...

Mit dem Posting möchte ich etwas über die Basis,
das Hotel und die Tauchplätze schreiben.
Ich war in der Zeit vom 26.10. - 6.11.2003 im
Club Cantamar.
Zur Basis: Die Leihausrüstung kann ich nicht beurteilen, da ich meine Eigene mit dabei hatte. Es stehen Waschbecken und abschliessbare Räume mit abschliessbaren Drahtspinten für die Ausrüstung zur Verfügung. Für die Ausfahrten wurden jetzt am Ende der Saison zwei Boote genutzt, die voll aber nicht überfüllt waren. Während der Hauptsaison werden wohl weitere Boote eingesetzt. Ein Sonnendeck hatte keines der Boote. Die Einteilung findet am Vorabend statt und man sollte sich auch zu diesem Zeitpunkt darum kümmern, das man sich am nächsten Morgen auch in Richtung des Tauchplatzes befindet, zu dem man möchte. Eine Liste zum Eintragen gab es nicht, man wurde einem Boot zugewiesen.
Die Guides waren international und kamen aus den
Länders der Gäste: USA, Deutschland, Japan, Mexiko. Sie waren in Ordnung und kümmerten sich um Ihre Gäste. Die Tauchgruppen bestanden aus vier bis zehn Tauchern mit jeweils einem Guide. Man konnte aber auch eigenverantworlich ohne Guide mit Buddy tauchen. Die Ausfahrten dauerten von ca. 8:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr. Angeboten wurden immer drei Tauchgänge. Die Basis besitzt ein kleines Fleugzeug mit dem Saisonal wohl nach Walhaien und Mantas gesucht wird. Insgesamt gesehen ist die Basis in Ordnung.
Zum Hotel: Das Hotel liegt ca. 10 km ausserhalb von La Paz. Was die Anfahrt zu den Tauchplätzen um ca. eine Stunde verkürzt. Es wird kostenlos täglich eine Fahrt mit dem Bus von und nach La Paz angeboten. (Abfahrt Hotel 18:00 Uhr / Abfaht La Paz 22:00 Uhr) In der Nähe befindet sich der Fährhafen zum Kontinent. Manche Gäste hat dies gestört (LKW Verkehr), mich weniger, da ich ich die meiste Zeit tauchen war. Das Hotel hat einen Kiesstrand, einen Pool und eine Bar. Die Zimmer waren in Ordnung und gepflegt. Das Essen (mexikanisch) möchte ich, wie insgesamt das Hotel, als einfach aber gut beschreiben. Für einen Badeurlaub halte ich das Hotel nur für bedingt geignet. Für Taucher, die keinen großen Luxus erwarten ist es absolut in Ordnung.
Die Tauchplätze: Bedingt durch die Wassertemperaturen gibt es keine Korallenriffe.
Vereinzelt findet man aber Hart und Weichkorallen.
An einem Tauchplatz sogar in 30 m Tiefe einen
ganzen Schwarzkorallenwald. An Fischen sieht man
allerdings all die bekannten Tropen- und Riffische allerdings immer mehr als ich das sonst irgendwo gesehen habe. Da mal eine Gruppe von 30 Kofferfischen oder die unzählbaren Muränen bei El Bajo. Von allen einfach mehr als an anderen Tauchplätzen, wo ich zuvor war. Im Ganzen gibt es eigentlich nur vier wirklich sehr gute Tauchplätze. Wegen der anderen Tauchplätze lohnt sich nicht diese weite Reise.
Zum einen ist das "Los Islotes" eine Seehundkolonie mit ca. 200 Tieren. Es macht richtig Spass mit den jungen Seehunden zu spielen. Sie kommen angeschwommen, knabbern die Flossen an, reiten auf der Flasche oder machen sonst irgendwelchen Unfug. Interaktives Tauchen pur.
"El Bajo", ein Seamount mitten im Meer, der bis 30 m unter die Wasseroberfläche reicht. Hier sieht man hauptsächlich Hammerhaie. Je später die Saison um so mehr Hammerhaie kann man dort wohl sehen. Ich selbst habe eine Schule vo ca. 20 Hammerhaien und verschieden Einzelne gesehen. Mindestvorraussetzung für diesen Tauchplatz, nicht ohne Grund, ist AOWD und 25 TG. Manchmal pfeift es da gewaltig.
Das "Suwannee Reef" war für mich einfach nur
unglaublich. Es gab dort Millionen und aber
Millionen an Jungfischen die in Schwärmen zusammen geschlossen waren. Auf einer Fläche von ca. 50mx20mx10m waren nur Fische. Zwischendrin jagte ein einzelner Seehund.
Und noch "La Reina" der eigentliche Mantaplatz. Nur dieses Jahr waren Sie wohl zum erten Mal nicht da. Trotzdem war dort ein ein riesen Schwarm an kleinen Makrelen, der wiederum von ca. 30 im Verband jagenden großen Makrelen immer wieder aufgerissen wurde. Auch hier ist es richtig dunkel um einem herum geworden, da man praktisch komplett von den Fischen umschlossen war.
Allgemein: Eigentlich bin ich, wie wohl die meisten Gäste wegen der Mantas angereist. Wenn ich zum Zeitpunkt der Buchung gewusst hätte, das die Mantas dieses Jahr nicht kommen, wären ich sicher nicht zur Baja California gereist. Glücklicherweise hatte ich den Tauchtrip mit einem USA Aufenthalt kombiniert und meine Enttäuschung war nicht ganz so groß, obwohl
wie Beschrieben das Tauchen schon Spitzenklasse war. Wegen der wenigen guten Tauchplätze sind 14 Tage fast schon zuviel für La Paz und man sollte die Reise, wer es mag, mit einem kulturellem Trip USA oder Mexiko oder Karibik kombinieren. Ja die Reisezeit, dadurch, das ich fast am Ende der Saison Tauchen war, hat es schon die ersten Nordwinde mit entsprechenden Seegang gegeben,
was bedeutete, das von den guten Tauchplätzen nur
Los Islotes angelaufen werden konnte und das an drei Tagen nacheinander. Da wird auch der beste Tauchplatz etwas langweilig. Auf der Internetseite www.bajaex.com unter Divereports findet man jede Menge Tauchberichte der letzten Jahre zu diesem Gebiet und der verschiedenen
Tauchplätze. Alles in allem fliege dieses Jahr wieder in die USA und bin am überlegen, ob ich nicht wieder einen kurzen Sidestep nach La Paz einlegen sollte.
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Allgemein Infos

Services
  • Ausrüstungsverkauf
  • Werkstatt
  • Regler-Revisionen
  • Neoprenarbeiten
  • Behindertengerecht
  • Tauchclub vorhanden
  • Filmentwicklung analog
  • Filmentwicklung digital
  • Kreditkartenzahlung
Ausstattung
Kompressoren:
NIcht spezifiziert.
  • Trockenraum
  • Spülbecken Ausrüstung
  • Schulungsraum
  • Schliessfächer
  • Lampenlademöglichkeit
Boote:
3-4
Entfernung Tauchgewässer:
bis 15 km
  • Hausriff
  • Aufenthaltsraum
Leihausrüstung
Anzahl Leihausrüstungen:
ca. 50
Marken Leihausrüstungen:
quer Beet
Alter Leihausrüstungen:
neuwertig
  • Kameraverleih
  • Videoverleih
  • Computerverleih
  • Rebreatherverleih
Flaschen
Anzahl Flaschen:
NIcht spezifiziert.
Flaschengrößen:
NIcht spezifiziert.
DIN/INT:
Beides
Flaschenmaterial:
Beides
Gase
  • Nitrox
  • Trimix
  • Argon
  • Rebreathersupport
Ausbildung
Anzahl TLs:
NIcht spezifiziert.
Anzahl Guides:
NIcht spezifiziert.
Ausbildungs-Verbände:
NIcht spezifiziert.
Ausbildung bis:
NIcht spezifiziert.
  • Schnuppertauchen
  • Nitroxausbildung
  • TEK-Ausbildung
  • Rebreatherausbildung
  • Fotoausbildung
  • Kinderausbildung
  • Behindertenausbildung
  • Pool für Ausbildung
Ausbildungsgewässer:
NIcht spezifiziert.
Angebote
  • Halbtagestouren
  • Tagestouren
  • Mehrtagestouren
  • Nachttauchen
Sicherheit
Sauerstoffausstattung:
NIcht spezifiziert.
  • Erste Hilfe Ausrüstung
Nächste Dekokammer:
NIcht spezifiziert.
Nächstes Krankenhaus:
10 Km

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