Hab gerade gesehen, dass auch die letzte Bewertung im Taucher.net von mir stammt. Trotzdem gibt es für den wiederholten Aufenthalt im Jahr 2023 eine neue Bewertung: Im BSDR ist nach wie vor alles perfekt. Alle Critter wurden gesichtet: Vom Mimic Octopus bis zum Blauringkraken, vom Rhinopias bis zum Hairy Frogfish. Die Zimmer sind groß, gepflegt und komfortabel, das Essen hervorragend (nach wie vor a’ la carte, wobei man sich beim Frühstück das Menü für den Rest des Tages zusammenstellt). Lediglich das Internet hat die ganze Woche durchgehend nicht funktioniert, was ärgerlich war. Aufgrund des Aufenthaltes in der Nebensaison (März 2023) hatte jeder Gast seinen eigenen Guide. Luxus pur, der in der Hauptsaison vermutlich nicht möglich ist. Nach wie vor ist das Personal sehr serviceorientiert, diesmal ist jemand extra nach Bitung gefahren, um mir eine Pinzette zu besorgen. Beim Tauchen galt das Motto: What do you want to see? Wenn ich die anderen Boote gesehen habe, war ich mehr als glücklich über unsere Minigruppe. Für mich das beste Resort in der Lembeh Strait!
Ich habe gerade bemerkt, dass ich zum Black Sand Dive Retreat gar keine Bewertung abgegeben hatte, obwohl es jetzt doch schon eine ziemliche Weile her ist. Nachdem das Resort eine solche aber jedenfalls verdient, hole ich das hiermit nach: Das Black Sand Dive Retreat ist ein kleines Resort in der Lembeh Strait, wo jeder Bungalow eine „million dollar view“ hat. Das Essen ist a‘la carte, wobei man sich am Morgen die Gerichte für den Tag aussucht (bzw. das Frühstück am Abend zuvor - probieren Sie Tinutuan, ich weiß nicht mehr genau, wie man das schreibt, das ist eine Spezialität aus Manado, ich bin süchtig geworden). Das Essen ist eine Klasse für sich und ich würde sagen, das Beste, was ich je auf Reisen bekommen habe (ein liveaboard in Thailand konnte da eventuell noch mithalten), was den Effekt hatte, dass ich regelmäßig viel zu viel gegessen habe (jeweils 3 Gänge) und mich oft nach dem Mittagessen kaum zum Tauchen bewegen konnte. Tauchen: Getaucht wird in mehreren Gruppen (maximal vier Gäste) von kleinen Booten aus. Die Guides sind hervorragend, finden wirklich alles. Die Tauchplätze kann man sich im Prinzip aussuchen (nudi falls war mein absoluter Lieblingsplatz). Zum Makroleben in der Lembeh Strait braucht man ja nicht mehr viele Worte verlieren. Bruce, der Eigner, ist absoluter Experte, was das Unterwasserleben in der Lembeh Strait angeht und übrigens auch ein hervorragender Fotograf. Service wird hier großgeschrieben (ich wollte plötzlich Kinderschokolade, der Hotelmanager ist ganz Bitung abgefahren, konnte aber dann aber letztendlich keine kriegen). Ausflüge werden vom Hotel organisiert (z.B. in den nahe gelegenen Tangkoko Nationalpark). Zwei Wochen vergingen wie im Flug. Die Lembeh Strait würde ich nicht als Tagesausflug machen, was offensichtlich viele von Bunaken und Bangka aus tun (das sind dann immer jene, die behaupten, in der Lebeh Strait gäbe es keine Korallen, weil sie nur an einem klassischen Sandtauchplatz getaucht sind; es gibt in der Lembeh Strait auch sehr schöne Riffe). Im Black Sand Dive Retreat sind des öfteren auch Koryphäen zu Gast, wie etwa Dr. Gerry Allen (das ist der amerikanische „Debelius“, ein Professor für Meeresbiologie, der die englischen Fischbücher schreibt). Und zwar selbst nur zum Tauchen. Für Fotografen wird selbstverständlich bestens gesorgt, eigener Fotoraum etc. ist alles vorhanden. Werde jedenfalls wiederkommen ( leider ist meine Liste immer allzulang)...