Descent Mk3i

10 Bewertungen

Unsere Bewertung:

Über Wasser:
Einrichtung und Übernahme meiner Einstellungen aus meinem Profil war eine Sache von wenigen Minuten. Nur das bisher genutzte Watchface war nicht kompatibel mit der Descent und ich musste ein neues aussuchen.
Als erstes fällt dann das brillante Display auf, im Vergleich mit meiner Fenix6x ist das AMOLED-Display schon ein deutlicher Qualitätssprung.
Die zusätzliche Touchbedienung funktioniert gut, ich bin dann fallweise zwischen den gewohnten Knöpfen und dem Touch hin- und her gewechselt.
Akku-Laufzeit Garmin-üblich sehr gut. Mit ein paar kleineren Radtouren, Schlafaufzeichnung, … reicht der Akku locker eine Woche.

Tauchbereitschaft:
Nettes Feature für eine Tauchuhr, schlussendlich sind es i.W. der Schlaf und darauf aufbauend die Body-Batterie, die hier der Treiber sind.
Schlecht geschlafen -> niedrige Tauchbereitschaft

Unter Wasser:
Die meisten Bedenken hatte ich tatsächlich wegen der Größe des Displays im Vergleich zu meinem Perdix.
Die waren allerdings unbegründet, zumindest auf der 51er sind die wichtigen Daten alle sehr gut ablesbar und vor allem die Display-Helligkeit sorgt auch im Sonnenlicht für eine gute Lesbarkeit.
Deko-Modell ist wie im Perdix ein Bühlmann ZHL-16C, Gradienten lassen sich individuell einstellen und mir sind keine Unterschiede in Dekozeiten usw. aufgefallen.
Gase lassen sich einfach einstellen und auch der Gaswechsel unter Wasser geht schnell und einfach.

Was uns bei unseren ersten Tec-Tauchgängen generell aufgefallen ist:
unterschiedliche Computer und damit unterschiedliche Bedienung sind ein zusätzlicher Störfaktor.
Auch wenn die Umstellung der Descent gut funktioniert, ist es doch anders als mit dem Perdix und das stört beim Aufbaue eines „muscle memory“.
Für mich ist jetzt sehr gut nachvollziehbar, warum viele Tec-Taucher 2 identische Computer haben

Sender, Anzeige des Falschendrucks des Buddys, usw. sind nett und zu Beginn meiner Tauchkarriere wäre ich da noch begeistert gewesen.
Ist mir heute nicht mehr wichtig und gerade beim Sidemount entwickelt man tatsächlich recht schnell ein Gefühl für den Gasverbrauch und wann es an der Zeit ist den Atemregler zu wechseln.

Dito für die Aufzeichnung der GPS-Position – meistens landet in meinem Logbuch eher der der umgangssprachliche Name „Gozo Middlefinger“ und nicht „Ghajnsielem“ oder „Ras il-Hobz“

Akkuverbrauch hält sich auch im Rahmen, da gehen bei beiden Modellen locker mehrere Tage mit mehreren TG pro Tag bevor wieder geladen werden muss.

Leider hat sich unsere SD-Karte mit den ganzen Unterwasser-Vergleichsbildern verabschiedet, deswegen „nur“ ein paar Bilder von Mittauchern.

Stabilität:
Die 51er hat einwandfrei funktioniert und keine Probleme gemacht.
Meine Tochter hatte tatsächlich einen Tauchgang wo die 43er sich beim Start des Tauchgangs aufgehangen hat und sich nicht mehr bedienen lassen hat. Leider ging auch mit keinen Tasten ein Neustart unter Wasser
Das hat sich dann erst wieder nach dem TG mit einem Neustart beheben lassen (da hat sie dann wieder reagiert). Während des Tauchgangs hat die Uhr nichts angezeigt und den TG auch nicht aufgezeichnet.
Wäre die Garmin der einzige Tauchcomputer gewesen, hätten wir an der Stelle abbrechen müssen…

Fazit:
Sehr schöne Uhren, die sowohl für Rec als auch Tec-Tauchgänge sehr gut geeignet sind.
Wenn meine Fenix 6 irgendwann mal aussortiert wird, ist die Descent eine Option. Ob sie mir dann den Mehrpreis z.B. zu einer Fenix 8 wert ist, muss ich mir aber gut überlegen.
Tendenz ist aktuell eher ein zweiter Perdix und dann wäre eine Fenix 8 ja auch schon als weiteres Backup grundsätzlich brauchbar.
Gamer Change könnte tatsächlich eine Satellitennotruffunktion in einer der nächsten Versionen sein. Da gibt es Gerüchte für die Fenix8pro und das wäre auf Safari schon noch mal ein Sicherheitsfeature… Ich hoffe das kommt dann auch in ein Update der Descent.

Vielen Dank noch mal an taucher.net für die Testuhren!
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Unser Begleiter beim Wracktauchen in Litauen

Vom 24. bis 30. Mai waren wir zum Wracktauchen in Litauen unterwegs und durften in dieser Zeit zwei Garmin Descent Mk3i Tauchcomputer testen. Zur Verfügung gestellt wurden uns die Geräte freundlicherweise von Taucher.net – vielen Dank dafür!

Während unserer einwöchigen Tauchreise haben wir ausschließlich Nullzeittauchgänge gemacht und dabei beide Mk3i-Modelle im täglichen Einsatz gehabt. Der erste Eindruck war durchweg positiv: Das Display ist super ablesbar – egal ob unter Wasser oder an der Oberfläche, bei Sonne oder in dunkleren Bereichen. Die Farben sind kräftig, die Anzeige gestochen scharf. Für uns war das ein echtes Highlight, da man gerade bei Wracktauchgängen in der Ostsee oft mit schlechterer Sicht und Dunkelheit zu kämpfen hat.

Auch die Möglichkeit, das persönliche Tauchprofil individuell einzustellen, hat uns gut gefallen. So konnten wir den Tauchcomputer ganz auf unsere Bedürfnisse anpassen. Die Tauchgangsplanung war schnell erledigt und funktionierte reibungslos – sehr praktisch, vor allem wenn es morgens auf dem Boot schnell gehen muss.

Ein weiteres großes Plus war die Akkulaufzeit. Trotz täglicher Tauchgänge und zusätzlicher Nutzung im Alltag hielt der Akku problemlos durch. Ein ständiges Aufladen war also nicht nötig, was auf Reisen definitiv ein Vorteil ist. Und auch außerhalb des Wassers haben die Uhren mit ihrer Unterstützung für viele weitere Sportarten einiges zu bieten – eine echte Allround-Lösung für sportlich Aktive.

Natürlich gab es auch ein paar Punkte, die uns weniger gut gefallen haben. Die große Version des Mk3i wirkte an unseren eher schmalen Handgelenken recht wuchtig – vor allem im Alltag. Für sportlich gebaute Nutzer ist das sicher kein Problem, aber bei uns war der Tragekomfort nicht optimal. Auch die Bedienung war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Intuitiv war es nicht sofort, aber nach kurzer Zeit ging es dann deutlich besser. Etwas unpraktisch fanden wir zudem, dass ein spezielles Ladegerät nötig ist – hier wäre eine Standardlösung auf Reisen einfacher zu handhaben.

Unser Fazit:
Der Garmin Descent Mk3i ist ein beeindruckender Tauchcomputer, der deutlich mehr kann als nur Tauchen. Er ist vielseitig einsetzbar – sowohl beim Tauchen als auch bei zahlreichen Sportarten wie Laufen, Rudern und Schwimmen, beim Training im Pool und für Apnoe. Besonders erwähnenswert ist, dass es sich um einen vollwertigen Tauchcomputer handelt, der sogar für den Einsatz mit Kreislauftauchgeräten geeignet ist – das macht ihn auch für ambitionierte oder technische Taucher sehr interessant.

Für Menschen, die sich gerne beim Sport treiben, tracken, eine tolle Uhr. Wer nur tauchen geht und im Alltag auf eine Smartwatch verzichten möchte, dem würden wir bei einer Neuanschaffung eher zu einem reinen Tauchcomputer raten, der sich auf das Wesentliche konzentriert, vielleicht wäre der neue Garmin Descent X50i da eine gute Alternative. Nichtsdestotrotz hat uns der Garmin Descent Mk3i sehr beeindruckt – vor allem Technikfans und sportlich aktive Taucher werden mit diesem Gerät ihre Freude haben.

Nochmals vielen Dank an Taucher.net für die Möglichkeit, dieses spannende Gerät testen zu dürfen!
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MelBerAOWD

Toller Tauchcomputer mit tollen Gadgets

Wir konnten dank taucher.net in unserem Urlaub in Thailand und auf Caluya (Philippinen) bei Cindy Island Divers die Garmin MK3i in 51mm und 43mm inklusive T2 Pod testen.

Da mein Mann bereits die MK2i besitzt, war es mit der Installation und Verbindung zur Garmin Connect und Garmin Dive App kein Problem.

Da unsere Atemregler bis kurz vor Abreise noch zur Revision waren, konnten wir die Pods leider erst vor Ort montieren bzw. versuchen. Leider konnte ich an meiner 1. Stufe den Suunto Pod (mit dem Suunto D5i tauche ich seit 4 Jahren) nicht mit dem Garmin Pod austauschen, da der Platz nicht ausreicht, dazu hätte der Fini Schlauch demontiert werden müssen, was mir zu heikel war. Evtl. sollte in dem Testequipment ein kurzer Hochdruckschlauch mit dabei sein, so hätte ich den T2 dann auch testen können.
Mein Mann hatte seinen T1 an der 1. Stufe montiert, mit welchem er dann auch die MK3 verbunden hatte.

Von der Übersichtlichkeit sowie den Anzeigeneinstellungen bin ich total überzeugt. Man hat alles direkt im Blick.

Wir haben als Bilder auch den Vergleich der MK1 mit der MK2 sowie MK2 zu MK3

Man kann sich sein Ziffernblatt nach eigenen Wünschen gestalten und einrichten, mir selbst hat die „Standardeinstellung“ gut gepasst, man hat alles im Blick: Nullzeit, Tiefe, Tauchzeit etc.

Auch toll finden wir die Garmin Dive App, in welcher man sich den kompletten Tauchgang anzeigen lassen kann. Eine super Sache ist auch, dass man hinter sein Tauchprofil ein persönliches Foto legen kann.

Da die Garmin MK3 auch eine tolle Smartwatch ist mit tollen Gadgets wie zum Beispiel der Taschenlampe wäre diese natürlich auch eine perfekte Alternative, durch die längere Akkulaufzeit, zu meiner Apple Watch.

Gerne hätten wir die Garmin auch noch beim Wandern oder Radfahren als Sportwatch getestet.

Da der Preis doch relativ hoch ist (4000€ beide zusammen mit Pod) kommt aktuell leider keine Neuanschaffung für uns in Frage, obwohl wir (vor allem ich) gerne meine Suunto D5 durch die Garmin austauschen würde, da ich wirklich von diesem Tauchcomputer überzeugt bin.

Vielen Dank an Taucher.net dass wir die Chance bekommen haben die Garmins zu testen
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Es hat wirklich Spaß gemacht!

Testbericht Garmin Descent MK3i mit T2 Sender / Ausführung 51mm und 43mm

Mein Buddy und ich tauchen seit 9 Jahren zusammen und bekamen von Taucher.Net die Möglichkeit, die Garmin Descent MK3i mit T2 Sender in der Männervariante mit 51mm und der Damenausführung mit 43mm in unserem Urlaub in Khao Lak zu testen.
Die Freude war groß, denn bislang sind wir beide nur mit dem guten alten Suunto Zoop Novo getaucht und hatten noch keinerlei Erfahrung mit Luftintegration und selbst eine Smartwatch hatte ich bislang noch nie am Handgelenk.
Ich konnte mich schon ein paar Tage vor dem Urlaub mit der Uhr beschäftigen und aufgrund meiner etwas schlechteren Augen habe ich mich für die große Variante mit 51mm entschieden. Bei meinem kleinen Handgelenk ist das schon ein ziemlicher Klopper und somit nicht wirklich alltagstauglich, aber egal. Die Einrichtung und Bedienung waren absolut intuitiv und ich musste mir keine nervige Anleitung durchlesen, maximal einmal habe ich eine bestimmte Funktion nachgeschaut.
Mein Buddy (w.) hat dann am Flughafen ihre 43mm Uhr übergeben bekommen und auch hier ging die Einrichtung sehr zügig. Ich würde sagen, das war Liebe auf den ersten Blick!
Wir haben uns mit der Garmin Dive App und der Garmin Connect App verbunden und schon ging es los. Neben dem Tracking von Herzschlag, Sauerstoffsättigung und Schrittzählung hat uns die Messung der Schlafqualität und der Tauchbereitschaft sehr gefallen. Für mich ein wenig frustrierend, da ich im Schnitt 1-2 Stunden weniger Schlaf hatte und im Urlaub auch mehr getrunken habe. Bei mir wurde im Urlaub fast immer ein schlechter Schlaf und eine noch schlechtere Tauchbereitschaft angezeigt, während mein Buddy laut Uhr das blühende Leben hätte sein sollen… Nun gut, nicht entmutigen lassen und ab ins Wasser
Die T2 Sender haben wir direkt an die erste Stufe angeschlossen und wussten vorab nicht so recht, ob und wie die angehen würden (ja, man hätte die Anleitung lesen können). Kaum war Druck auf den Geräten konnten wir sie mit unseren Uhren verbinden und einrichten, sehr praktisch den Luftverbrauch des anderen zu sehen. Stelle ich mir insbesondere als Dive Guide sehr sinnvoll vor.
Unter Wasser sind die Geräte beim Abtauchen automatisch angesprungen und die Anzeige war sehr klar und übersichtlich. Wir hatten als Backup und als Referenz unsere Suuntos mit dabei und natürlich auch das normale Finimeter zur Sicherheit. Weitestgehend waren alle Anzeigen 1:1 identisch, nur bei der Nullzeit war die Garmin im mittleren Modus tatsächlich noch konservativer als der Suunto mit der gleichen Einstellung. Wir haben dann später auf weniger konservativ gestellt und konnten entspannt weiter tauchen. Ich muss dazu sagen, dass wir nur 2 Tauchgänge am Tag gemacht haben, nicht jeden Tag getaucht sind und immer eine angemessene Oberflächenpause eingehalten haben.
Als angenehm habe ich die Vibration bei zu schnellem Auftauchen oder beim Sicherheitsstopp empfunden, da ich die meisten Töne unter Wasser nicht wahrnehme. Was wir leider als nervig wahrgenommen haben, ist der hohe Piepton vom T2 Sender, woran wir uns bei weiteren Tauchgängen dann aber gewöhnt hatten. Sehr geil sind die Unterwasserkarten und die Navigation mit integriertem Kompass. Die viel beworbene Nachrichtenfunktion ist nur nette Spielerei, aber so richtig funktioniert hat es bei uns nicht und bei Gefahr ist sie definitiv untauglich.
Einmal hat der T2 Sender bei meinem Buddy komplett versagt, die Ursache konnten wir nicht herausfinden, denn beim 2. Tauchgang funktionierte wieder alles einwandfrei. Ein bisschen aufpassen muss man außerdem, dass man nicht versehentlich irgendwelche Einstellungen verstellt, so war bei meinem Buddy einmal der Gauge Modus aktiviert und das kann nur durch unbewusstes Drücken von Knöpfen an Land passiert sein.
Das Logbuch schreiben mit allen Angaben und sogar mit der korrekten Benennung des Tauchplatzes durch GPS war ein sehr schönes Feature und hat Spaß gemacht. Was uns beim digitalen Logbuch noch fehlt ist, dass man Ergänzungen machen kann, wie Buddy, Strömung, besondere Fische etc.
Allgemein ist die Smartwatch Funktion schon sehr nice und ich denke auch hier über eine Anschaffung nach. Die Anzeige der Gezeiten kann sich in gewissen Situationen als nützlich erweisen, auch wenn wir sie dieses Mal nicht gebraucht haben. Die Taschenlampe an meiner 51mm Ausführung möchte ich nur lobend erwähnen, weil ich nachts auf die Toilette gehen konnte, ohne meine Mitreisenden zu wecken. Es sind halt die kleinen Dinge
Wir haben insgesamt (nur) 14 wunderschöne Tauchgänge in Khao Lak inklusive Similans und Richelieu Rock gemacht und träumen nun von neuen Tauchcomputern. Der Preis mit den Sendern ist uns einfach zu heftig, da wir auch nicht unbedingt zu den Powerusern mit ausführlicher Nutzung der zahlreichen Funktionen gehören, aber das Farbdisplay und die Luftintegration vermisse ich jetzt schon sehr. Meinem Buddy blutet regelrecht das Herz
Claudia & Patricia
Khao Lak 14.03.-30.03.2025

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needy Tamagotchi

Garmin MK3i: unsere Erfahrungen damit Wir haben Ende November 2024 ein Herren – und ein Damenmodell dieser tollen Uhren zum testen in unserem Tauchurlaub auf den Philippinen erhalten. Die Freude war riesig! Die Uhren kamen 2 Tage vor Abflug an. Wir haben uns in diesen 2 Tagen recht intensiv mit den Uhren auseinandergesetzt, die Apps gezogen und alles Mögliche nach unseren Bedürfnissen angepasst. Das Damenmodell wurde auch als Smartwatch im Alltag genutzt. Schon toll, was die Uhr alles kann!

Allerdings habe ich die Anruf- und die Nachrichten Funktion recht schnell wieder abgeschaltet, da ich es als lästig empfand, bei jeder Nachricht von der Uhr nochmal benachrichtigt zu werden. (Ich trage im Alltag gar keine Uhr oder Smartwatch) Man muss aber schon schmunzeln, wenn die Uhr einem nach einem Nachtflug „sehr schlechten Schlaf“ attestiert und intensiv davon abrät, tauchen zu gehen.

Am Zielort Sipalay auf Negros/Philippinen angekommen, beschäftigten wir uns dann mit den verschiedenen Tauchmodi. Zu Hause hatten wir keine Tanks um den Transmitter zu installieren und zu testen. Da mussten wir es also drauf ankommen lassen. Wir haben alles eingestellt, wie wir es brauchen, die Finis abgeschraubt, den Transmitter installiert, problemlos mit den Uhren verbunden und sind zum Checkdive gestartet. Beim Herrenmodell lief alles problemlos – die Begeisterung war groß! Bei mir allerdings hatte sich beim Sprung ins Wasser irgendwie der Gauge-Modus eingeschaltet mit dem Ergebnis, dass ich keine Anzeige über meinen Luftvorrat hatte und zusätzlich auch noch 24 Stunden für weitere Tauchgänge gesperrt war. Diese Sperrung konnten wir nicht umgehen. Also: Transmitter bei mir wieder abgeschraubt, Fini wieder dran und am nächsten Tag normal getaucht. Die 24 Stunden waren endlich abgelaufen, wir haben wieder alles eingestellt, beim Sprung ins Wasser war wieder der Gauge-Modus drin. Gottseidank hab ich dieses mal auf den Transmitter verzichtet und war mit Fini unterwegs. Das ist mir noch 2x passiert, bis ich herausgefunden habe, dass mein langärmliger Badeanzug beim Sprung ins Wasser das Touchdisplay der Uhr entsprechen dusselig bedient hat. Nachdem ich diese Fehlerquelle eliminiert hatte, und das Vertrauen zu diesem tollen System wieder hergestellt war, habe ich auch wieder den Transmitter benutzt.

Ein Mitreisender hatte dasselbe Modell und empfahl, einfach alle Modi, die man nicht benutzt, zu löschen. Es wäre doch aber schade, wenn ein Taucher beispielsweise auch den Apnoe Modus raus schmeißen muss, nur um ihn nicht versehentlich zu aktivieren. Wären es unsere Uhren gewesen, hätten wir es vermutlich getan. Allerdings fehlte uns im Urlaub die Ambitionen hierzu. Die Angaben auf der Uhr sind Unterwasser super gut ablesbar, das Wechseln zwischen den verschiedenen Anzeigemodi klappt problemlos! Man muss wirklich sagen: wenn alles richtig eingestellt ist, überzeugen beide Modelle absolut! Der Kompass ist sehr gut ables- und bedienbar. Schade finden wir Beide, dass man bei Benutzung des Transmitters den kompletten Tauchgang über ein leises „Fiep“ Geräusch hört. Das Auslesen der verschiedenen Taucherlog-Einträge funktioniert super und es ist wirklich sehr interessant, sein Tauchprofil und etliche weitere Statistiken, wie beispielsweise die eigene Herzfrequenz, so deutlich zu sehen. Allerdings war die zugehörige Garmin-APP für uns relativ nutzlos – wir hatten auf der Tauchsafari kein Internet. Aber die Statistiken der Uhren selbst kann man ja auch ohne Internet auswerten. Sogar einige der von uns besuchten Tauchplätze auf den Philippinen waren im Kartenmaterial der Uhr enthalten! Tolle Sache! (Allerdings bei einem Steilwandtauchgang „left shoulder“ jetzt nicht so furchtbar wichtig) Die Akkulaufzeit des Herrenmodells war wirklich beeindruckend: 14 Tage hält der Akku problemlos.

Das Damenmodell schaltet nach 3 – 4 Tagen in Stromsparmodus, wenn man keine Möglichkeit zum Laden hat. Die kleine Taschenlampe beim Herrenmodell ist wirklich sehr praktisch. Besonders gefallen hat mir auch der Gezeitenkalender – das hilft bei der Tauchgangsplanung. Fazit: man muss sich schon ausführlich mit den Uhren beschäftigen, und es kostet einiges an Zeit und „Try & Error“ bis man die MK3i´s auf seine Bedürfnisse eingestellt hat. Wir haben die Uhren wirklich gern getestet, aber wir wollten im Urlaub nicht ständig im Manual nachlesen. Deswegen haben wir lange nicht alle Funktionen getestet und auch nicht alle Einstellungen auf uns angepasst. Diese tollen Uhren waren natürlich auch öfter Thema auf dem Safariboot. Das Interesse der Mitreisenden war groß, vom schlanken Design waren eigentlich alle angetan. Durch die oben erwähnten Missgeschicke mit dem Gauge Modus waren wir auf den Boot relativ oft mit den Uhren zu Gange. Das trug ihnen bei den Mitreisenden den Spitznamen „needy Tamagotchi“ ein. Aber dennoch: ich vermisse mein needy Tamagotchi. Die Uhren nach den Testtagen zurück zu schicken fiel besonders mir schwer. Ich hätte sie sehr gern behalten! Und noch mehr auf mich angepasst. Oder auch mal beim Motorradfahren und anderen Gelegenheiten getestet.
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Technisch vollgepackte Smartwatch

#### Erster Eindruck beim Auspacken
Beim Auspacken hinterlässt die Garmin Descent Mk3i einen sehr wertigen Eindruck. Die Uhr sieht edel aus und zeigt sofort, dass sie für den Einsatz im Freien und unter anspruchsvollen Bedingungen entwickelt wurde. Beim Anlegen fällt jedoch auf, dass die umfangreiche Technik ihren Platz braucht: Die Uhr wirkt relativ dick und bewegt sich an der Grenze zum Klobigen. Dennoch vermittelt sie durch ihr Design genau den Zweck, für den sie geschaffen wurde – Robustheit und Funktionalität im Freien.

Die Knöpfe der Uhr sind optisch ansprechend gestaltet, wobei die blauen Akzente der schwarzen Version zwar gut aussehen, unsere Tester sich aber eher ein dunkles Grau gewünscht hätten. Die Bedienknöpfe fühlen sich hochwertig an, der Widerstand beim Drücken ist angenehm hoch. Allerdings fehlt ein spürbarer Anschlag, was dazu führen kann, dass man sich unsicher ist, ob der Knopf richtig gedrückt wurde. Bei eingeschalteter Uhr sorgt eine Vibration jedoch für das nötige Feedback.

Das Armband der Uhr fühlt sich hervorragend an und lässt sich innerhalb von Sekunden entfernen – ein praktisches Feature, insbesondere für die Reinigung schwer erreichbarer Stellen. Ein weiteres längeres Armband ist ebenfalls dabei, das speziell für das Tauchen vorgesehen ist. Wer das Standardarmband wechseln möchte, kann problemlos andere Armbänder für 20 bis 50 Euro erwerben. Ein kleiner Wermutstropfen sind die bereits sichtbaren Gebrauchsspuren an den oberen Metallrändern der Uhr, was zeigt, dass die Beschichtung widerstandsfähiger sein könnte – besonders für eine Outdoor-Uhr.

Insgesamt hinterlässt die Uhr einen hochwertigen Eindruck, der den Preis, den Garmin für dieses Modell verlangt, rechtfertigt.

#### Erste Benutzung und Einrichtung
Der erste Start der Garmin Descent Mk3i verlief reibungslos. Die Bedienung ist nach einigen Minuten zum Teil intuitiv, teilweise jedoch auch verwirrend, was vermutlich daran liegt, dass beide Tester zuvor keine Erfahrungen mit einer Smartwatch hatten. Was allerdings negativ auffiel, war die Notwendigkeit, drei verschiedene Apps zur vollständigen Nutzung der Uhr zu installieren. Eine einheitliche App-Lösung wäre hier wünschenswert gewesen.

Während der Einrichtung traten zudem Probleme mit abstürzenden Apps auf, die jedoch nach einem Neustart behoben werden konnten. Besonders die Einrichtung des Tauchcomputers erfordert eine gewisse Eingewöhnung, funktioniert aber letztlich problemlos. Bei den selbst erstellten Ziffernblättern hätten wir uns allerdings mehr Individualisierungsmöglichkeiten gewünscht, da nicht jede Art von Datenfeld eingefügt werden kann.

Insgesamt dauerte die vollständige Einrichtung und Sichtung aller Funktionen etwa drei Stunden. Eine umfassende Einführung über die Funktionen, begleitet durch eine App, wäre unserer Meinung nach eine sinnvolle Ergänzung.

#### Technische Finessen
Die Garmin Descent Mk3i wird über einen mitgelieferten Clip aufgeladen, der per USB-C mit einem Netzteil verbunden wird. Ein Netzteil liegt allerdings nicht bei, was heutzutage kein großes Problem darstellt, da die meisten Nutzer bereits mehrere zu Hause haben. Laden per Induktion wäre jedoch eine modernere und alltagstauglichere Lösung gewesen.

In Bezug auf die Akkulaufzeit zeigte sich die Uhr robust: Die Frauenuhr hielt bei 24/7 Nutzung etwa 10 Tage durch, die Männeruhr sogar rund 20 Tage. Dabei wurde die Benachrichtigungsfunktion über Apps allerdings nicht verwendet, was sicherlich zur längeren Akkulaufzeit beigetragen hat.

Die Wettervorhersage der Uhr enttäuschte jedoch. Mehrmals wäre es ohne zusätzliche Wetter-Apps zu nassen Überraschungen gekommen, da die Uhr sowohl Regen als auch die Temperaturen (in der Regel 4 bis 7 Grad zu niedrig) nicht korrekt angezeigt hat. Leider konnten wir den Fehler während des Testzeitraums nicht identifizieren.

#### Apps
Die Nutzung der Uhr über drei verschiedene Apps ist umständlich und trägt zur Verwirrung bei. Die Apps sind teilweise unübersichtlich und erfordern eine längere Einarbeitungszeit. Zudem neigen sie dazu, regelmäßig abzustürzen oder laden sehr lange, was einen Neustart erforderlich macht. Ohne Internetverbindung sind die Apps zudem fast nutzlos, was die Nutzererfahrung stark einschränkt.

#### Integration in den Alltag
Im Alltag stellte sich heraus, dass der große Knopf der Uhr häufig versehentlich betätigt wird, insbesondere bei Bewegung, wodurch man ungewollt in den Tauchmodus gelangt. Dies lässt sich zwar durch eine Neubelegung der Tasten anpassen, zeigt jedoch eine Schwäche im Design. Auch während eines laufenden Workouts kam es oft zu ungewollten Pausen, wenn der Knopf versehentlich gedrückt wurde.

Während einer Wanderung am Fuji nutzten wir das Bergsteigen-Programm der Uhr. Die Anzeigen waren gut und übersichtlich, jedoch war die integrierte Karte so weit herausgezoomt, dass sie kaum hilfreich war. Es war uns auch nicht möglich, während des laufenden Programms Wegpunkte zu setzen oder die Karte sinnvoll zu verstellen. Eine Integration von Wetterdaten in das Programm wäre ebenfalls sinnvoll gewesen, um nicht auf das Smartphone zurückgreifen zu müssen. Die Anzeigen zur körperlichen Leistungsfähigkeit und Schlafüberwachung erwiesen sich jedoch als größtenteils präzise.

#### Tauchen
Das Tauchen ist vermutlich das Hauptargument für den Kauf dieser Uhr. Die Anzeigen beim Tauchen sind übersichtlich, scharf und auch bei Dunkelheit sehr gut ablesbar. Die Individualisierung der Anzeigeoptionen funktioniert gut, und das Pairing mit den Sendern verlief problemlos. Allerdings gelang es uns nicht, die Nachrichtenfunktion zum Laufen zu bringen, was aber unserer Meinung nach nur eine Spielerei ist. Die Anzeige des Partnerdrucks hingegen war sehr hilfreich und angenehm.

#### Fazit nach 6 Wochen
Die Garmin Descent Mk3i ist eine technisch vollgepackte Smartwatch mit nahezu unendlichen Funktionen. Ihr Design ist modern und funktional, doch zeigt insbesondere die schwarze Version nach sechs Wochen deutliche Abnutzungserscheinungen, vor allem an den Silikonarmbändern. Die Apps zur Bedienung der Uhr sind verbesserungswürdig und führen oft zu Frustrationen.

Als Smartwatch und Tauchcomputer kann die Garmin Descent Mk3i durchaus mit der Konkurrenz mithalten, jedoch lässt die Nutzerfreundlichkeit in einigen Bereichen zu wünschen übrig. Insgesamt vergeben wir 3,5 von 5 Sternen.
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DurrutiRescue Diver

Probleme mit der Sub-Wave Technologie

Hallo liebe TaucherInnen,
ich möchte hier mal meine Probleme mit der neuen Garmin Descent MK3i 51mm mitteilen.

Vorweg, ich bin ehrlich gesagt schon ein Fan von vielen Garmin - Produkten.
Da ich neben dem Tauchen auch viele andere Sport - Aktivitäten mache, war ich sehr erfreut als Garmin eine Sport - Smartwatch mit Diving Funktion (MK1) auf den Markt brachte, da ich so nicht mehr mehrere Uhren mit in den Urlaub nehmen musste.
Leider war der erste Tauchcomputer noch ohne Luftintegrationsfunktion, an die ich mich aber schon durch meine Suunto - Tauchcomputer gewöhnt hatte.
Um so mehr freute ich mich, als ein paar Jahre später, Garmin mit der MK2i einen Computer heraus brachte, die diese Funktion mitbrachte.
Und dazu konnte ich sogar den Pressluftinhalt meiner Freundin auch gleich mit sehen (mit zwei Transmittern T1).
Diese Kombinationen aus Descent MK2i und zwei Transmittern T1 funktionierte wunderbar, auch wenn der Buddy einige Meter entfernt war.

Dann kamen die Descent Modelle MK3i Ende 2023 auf den Markt. Natürlich haben meine Freundin und ich die ersten Geräte gekauft. Toll das nun auch das kleinere Modell MK3i in 43 mm nun eine Luftintegration eingebaut hatte.

Leider nun die Probleme:
Während die "Sub-Wave"-Technologie (also die Technologie die Garmin zur Übertragung der Informationen Unterwasser auf Basis der Ultraschall- bzw. Echolot- Funktionen nutzt) zwischen den beiden (Pressluftflaschen-) Transmittern und der kleineren MK3i 43mm tadellos funktioniert, ist der Informationsaustausch zwischen beiden Transmittern und meiner MK3i 51 mm, fehlerhaft und meist unterbrochen.
Auch hat der Austausch der Transmitter gegen die neueren Modelle T2 keine Verbesserung gezeigt. Auch der Einsatz einer Schlauchverlängerung an meinem Transmitter brachte keinen Erfolg.

Der Support bei Garmin ist wirklich toll, grandios. Allerdings werden alle Probleme rund um "Diving" - Funktionen an die Kollegen in die USA weiter geleitet.
Eine Lösungssuche meines Problems ist nun schon seit drei Monate in Arbeit.

Ich bin selbst Elektronikentwickler, konstruiere Geräte für die Industrie aber auch eine Unterwasser-Video-Lampe ist ein von mir vertriebenes Produkt.
Basierend auf meine fachliche Kompetenz, schätze ich die Fehlerursache bis heute auf ein Hardware- bzw. Produktionsfehler meiner MK3i 51mm, da alle Funktionen auf der MK3i 43mm meiner Freundin funktionieren.
Diese Einschätzung stelle ich aber heute in Frage, nachdem ich den Bericht von "Manuela & Lukas" hier gelesen habe, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich diesen Bericht hier veröffentliche:
um zu erfahren, ob noch mehr NutzerInnen der MK3i meine Probleme teilen.

Grundsätzlich: Garmin - Produkte generell und die Descent - Reihe im speziellen sind herausragende, tolle Geräte mit schönem Design. Und ich bin mir sicher das Garmin die erwähnten Probleme lösen werden, entweder durch ein neues Gerät (weil es ein Produktionsfehler hat) oder durch ein System - Redesign.

Herzliche Grüße aus Berlin, René
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Schicker und gut funktionierender Tauchcomputer


Mein Mann und ich durften die Tauchcomputer der Marke Garmin MK3 incl. Sender auf unserer Tauchsafari in Komodo / Indonesien testen. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Insbesondere, weil dieser Computer neu auf dem Markt ist und aufgrund der Kategorie „Höherpreislich“ schon eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber diesen Geräten besteht.

Ich selbst tauche seit Jahren mit Tauchcomputern der Marke Suunto und Cressi und bevorzuge es, beim Tauchen auf dem Display, ohne im Menü blättern zu müssen die mir wichtigen Parameter wie Tiefe, Dauer, Temperatur und natürlich immer die Nullzeit im Blick zu haben. Wir waren sehr gespannt, den Garmin zu testen um festzustellen, wie wir mit der Technik unter Wasser zurechtkommen und ob alle vorhandenen Features nötig sind, gebraucht werden, oder einfach nur nice-to-have sind.

Die Bedienungsanleitung mit zig Seiten haben wir grob überflogen und die Dinge rausgesucht, die wir brauchten.

Erstes Erscheinungsbild
Angekommen sind die Rechner kurz vor unserem Urlaub. Wir erhielten beide Größen 43 mm in der Farbe Grau / Gold und 51 mm Grau / Schwarz. Das leuchtendende Farbdisplay hat uns von Anfang an gut gefallen. Insbesondere, weil man die Uhr nicht nur als Tauchcomputer unter Wasser nutzt, sondern auch im Alltag als Sport-Uhr trägt.

Inbetriebnahme Computer
Nach sehr kurzem Ladevorgang haben wir beide Rechner in Betrieb genommen. Wir beide nutzen bereits jeweils eine Garmin Sport-Uhr, von daher war das Einrichten ruck zuck erledigt. Die App hatten wir bereits installiert und somit musste lediglich die „neue“ Uhr hinzugefügt werden und schon ging es los. Easy going sozusagen. In den Einstellungen konnte man sehr einfach die persönlichen Parameter des Tauchgangs festlegen, was wir auch im Voraus getan haben, noch schnell ein individuelles Ziffernblatt ausgewählt und das war’s dann auch schon mit der Vorbereitung. Die Einstellung der Rechner ist selbsterklärend.

Tauchen und Inbetriebnahme Sender
Auf dem Tauchboot angekommen, haben wir dann den 1. TG ohne Sender absolviert um die Computer erstmals zu testen. Zum 2. Tauchgang wurden dann die Sender von meinem Mann mit dem jeweiligen Computer gekoppelt, was auf Anhieb geklappt hat. Was uns von Anfang an sehr gefallen hat, war die Möglichkeit beide Sender als Buddy Team auf dem jeweiligen Computer zu installieren. Somit entfällt nerviges Fragen beim Buddy nach der verbleibenden Luft. Ein nice-to-have, allerdings nicht lebensnotwendig.

Der erste Test der Sender verlief gut. Wir hatten selbstverständlich unser Finimeter im Auge und die Anzeige über die verbleibende Luft hat immer fast zu 100% mit der Anzeige auf dem Computer übereingestimmt. Mit jedem Tauchgang entfiel mehr und mehr der Blick auf den Fini. Man hat sich auf die Anzeige verlassen und wir fühlten uns auch Sicher damit.

Akustisches Signal der Sender
Ein lästiger immer wiederkehrender Piep-Ton des Senders ist während des gesamten Tauchgans wahrnehmbar. Wenn dieser auch nicht wirklich laut ist, nervt dieser doch sehr. Und je mehr man sich darauf konzentriert, desto lauter nimmt man diesen dann wahr.


Logbuch
Nach den Tauchgängen haben wir immer das Logbuch abgerufen, sowohl über die Uhr, als auch über die App. Dieses ist sehr übersichtlich und Statistiken, wie Tiefe, Herzfrequenz, Tauchprofil, Tauchplatz usw. haben uns sehr gut gefallen. Ebenso die Anzeige zu Sättigung vor- und nach dem Tauchgang sind hilfreich und gut zu wissen, können jedoch auch zu Verwirrung sorgen. Die Anzeige zur Tauchbereitschaft hingegen ist gewöhnungsbedürftig. Natürlich sinkt die Bereitschaft mit jedem Tauchtag aufgrund der Tatsache, dass die Sättigung zunimmt täglich mit jedem Tauchgang. Dennoch hatten wir das Gefühl, dies stimmt nicht immer mit dem persönlichen Befinden überein. An einem Morgen, nach meiner Meinung gutem und ausreichendem Schlaf, hat mein Computer Tauchbereitschaft niedrig im roten Bereich angezeigt, was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, denn ich fühlte mich fit, ausgeschlafen und durchaus Tauchbereit. Das kann jemanden schon verunsichern, sofern man für solche Anzeigen / Aussagen anfällig ist.

Verbindung und App
Die Verbindung des MKI 3 hat jederzeit funktioniert, die Apps jedoch ohne Internet nicht, bzw. schlecht und oder Zeitverzögert. Aber es ist halt Urlaub und somit kann man ja auch die App auch danach ausgiebig auslesen und nutzen. Über den Computer selbst war ja alles abrufbar, was wir zumindest wissen mussten oder wollten. Wer jedoch zwingend immer mit dem Handy alles über die App ablesen möchte, muss man ganz klar sagen, dass funktioniert hier nicht immer reibungslos.

Kompass und GPS
Kompass und GPS Punkt setzen haben wir ausprobiert, fanden es es in nettes Feature aber brauchen tun wir es zumindest nicht. Zumal man, um den Kompass nutzen zu können immer wieder die Seiten wechseln muss, weil man sonst nicht mehr die Anzeige hat, die man eigentlich möchte. Hierzu drückt man dann auf dem Computer unter Wasser herum, was für mich den Tauchgang dann schon wieder zu Stress werden lässt, wenn man nicht direkt in das Menü zurückkommt, was man eigentlich sehen möchte. Hier wären wir beim Thema zu viel Technik. Für mich ganz klar mit ja zu beantworten. Ich verwende daher lieber einen manuellen Kompass und bleibe in der Anzeige, die für mich die richtige ist.

Nachrichtenfunktion
Die Nachrichtenfunktion haben wir überhaupt nicht genutzt. Hier kommt wieder das Themas Technik ins Spiel. Beim Tauchen möchten wir uns der Unterwasserwelt hingeben und sind froh, wenn wir keine Nachrichten bekommen. Kommunikation unter Wasser funktioniert mit dem allbekannten Signal problemlos und hierfür benötigen wir keine Nachrichtenfunktion auf dem Tauchcomputer.

Vibration und tonbasierte Signale
Sei es bei zu schnellem Auftauchen, Erreichen der maximalen Tiefe oder Safety stop Beginn oder Ende usw. gerade das vibrieren des Computers am Handgelenk fanden wir super. Hört man ganz oft den eigenen Computer vor lauter anderen Piep Geräuschen um einen herum gar nicht und das vibrieren am Handgelenk merkt man sofort und kann individuell reagieren und schaut auch auf den Computer.

Akku Leistung
Absolut überzeugend, sowohl unter als auch über Wasser. Der kleine Computer hat natürlich eine kürzere Akkulaufzeit, immerhin jedoch mindestens 3 Tage im Tauchmodus und über Wasser sogar 10 Tage. Beim großen Computer wesentlich länger. Das Aufladen ist innerhalb kürzester Zeit erledigt, von daher ganz klar Daumen hoch.

Sonstiges
Geschuldet durch die Empfindlichkeit der Bedienknöpfe und den Kontakt mit dem Ärmel meines Anzuges hat sich des Öfteren die Anzeige des Computers in der Benutzeroberfläche verstellt. Dieses Problem kann man natürlich umgehen, verwendet man einfach die im Lieferumfang enthaltene Armbandverlängerung, die ich jedoch nicht benutzt habe, da ich den Computer direkt am Handgelenk getragen habe. Dies ist nur eine persönliche Anmerkung, hat aber nichts mit der Funktionalität zu tun.

Fazit
Alles in allem ein richtig schicker und gut funktionierender, Tauchcomputer incl. Sender mit vielen Funktionen, die für uns jedoch nicht alle wichtig sind und zum Teil weder gebraucht noch genutzt wurden in der Kürze der Zeit. Gefallen haben uns die Rechner und wir würden diese definitiv auch tauchen.

Danke, dass wir testen durften, wir hatten wirklich Freude daran und wünschen allen Tauchern auf der Welt, immer Gut Luft.
Simone und Roger (RoSi)
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Garmin MK3i Descent – ein Test

OK ? Ja vieles ist sogar mehr als OK – die neue Nachrichtenfunktion, ist es aber definitiv nicht. Als langjährige Tauch- und Lebensbuddys haben wir, normalerweise mit Suuntos unter Wasser, die neuen Garmin MK3i Descent während drei Wochen und rund 40 Tauchgängen auf dem Alorarchipel in Indonesien getestet. Selbstverständlich ist dies ein subjektiver Bericht, der von Nutzerin zu Nutzer anders ausfallen wird. Wir sind keine «Hardcore-Taucher», haben aber doch schon über 700 Tauchgänge auf den Lungen und erwarten von einem Tauchcomputer vor allem Verlässlichkeit, gute und einfache Bedienung sowie funktionale Unterstützung.
Als Nutzerin eines Garmin Fenix war für sie das Einrichten und die Bedienung des MK3i Descent intuitiv und ruckzuck erledigt. Neben den zusätzlichen Tauchfunktionen lässt er sich wie alle anderen Garmin-Geräte nutzen und – zusätzlich zur Dive-App, also dem Logbuch – mit den gleichen Apps verknüpfen. Für ihn ein Garmin-Greenhorn war der Einstieg etwas zeitintensiver, dank der Hilfe durch weibliches Spezial-Know-how, dann aber doch zügig geschafft.
Verheiraten von Computer und Transceiver
Wir tauchen seit längerem luftintegriert, selbstverständlich immer redundant mit Finimeter, und schätzen das Ablesen des noch vorhandenen Restgases sehr. Bei uns im Normalfall zu Beginn eines Tauchgangs 12 Liter EAN 32 unter 200 Bar Druck. Mit dem Garmin-Sender/-Empfänger (T2 Transceiver) ist dies auch mit diesem Computer problemlos möglich. Die Installation des Transceivers, welche wir aufgrund der eher knappen Zeitspanne, zwischen Erhalt der Testgeräte und Abreise, erst vor Ort – irgendwo im Nirgendwo in Indonesien – vornehmen konnten, empfiehlt es sich bereits zu Haus durchzuführen, allenfalls im Tauchshop des Vertrauens. Trotz mitgelieferter Luftspindel war das Anbringen des Garmintransceivers an einem vorhandenen Hochdruckschlauch nicht erfolgreich und führte entweder zu Luftverlust bei ihm oder ‘Transceiver weigert sich in Betriebsmodus zu wechseln’ bei ihr. Ob dies am Garmintransceiver oder dem Unvermögen der Installateurin respektive des Installateurs lag, sei mal dahingestellt und wohl nicht final zu beurteilen. Daher Schlauch eben abmontiert und Transceiver direkt an der ersten Stufe angebracht. Transceiver mit dem Computer gepaart, zusätzlich den Buddytransceiver erfasst, ein einfacher und rasch erledigter Vorgang, und schon waren wir tauchbereit.
Unterschiede zum Vorgänger
Bereits beim ersten ‘in-die-Hand-nehmen’ fällt das relativ geringe Gewicht der Geräte angenehm auf und auch die Grössen haben sowohl ihr (43mm-Modell) wie auch ihm (51mm-Modell) gut gepasst. Beim genaueren Hinschauen fällt die gute Verarbeitung des Computers inklusive der Funktionstasten und die hochwertige Anzeige auf. Diese lässt sich zudem über Wasser einfach und wie bei anderen Garmingeräten als Touchscreen bedienen, was noch beim Modell MK2 Descent nicht möglich war. Dank den Besitzern des SAVU-Southalors-Resorts, welche beide schon länger mit diesem Vorgängermodell tauchen, konnten wir einen direkten Modellvergleich vor Ort durchführen und über Vor- und Nachteile fachsimplen … Spoiler die neue Nachrichtenfunktion beim MK3i ist weder ein Vor- noch ein Nachteil, sondern, um es noch freundlich auszudrücken, einfach ‘kaum brauchbar’ – dazu später mehr … Ebenfalls schön und nützlich die verschiedenen Anzeigen, zwischen denen während einem Tauchgang gewechselt werden kann. Zum Beispiel in der gleichen Anzeige eine übersichtliche Angabe der wichtigsten Daten in den unteren Zweidrittel und im oberen Drittel den Kompass zur Navigation. Dazu mittels eines Tastendrucks einfaches Festlegen der Richtung oder Auswählen einer Richtungsänderung um 90 Grad gegen respektive mit dem Uhrzeigersinn oder 180 Grad. Da die Anzeige im Tauchbetrieb konstant ‘leuchtet’, entfällt bei Dunkelheit zudem das mühsame Anleuchten des Tauchcomputers oder Suchen der Beleuchtungstaste; zusammen mit der im 51-Milimeter-Model verbauten ‘Taschenlampe’ sehr nützliche Features des MK3i für alle Freunde der Nacht.
Weitere nützliche Funktionen
Die zusätzlichen Angabemöglichkeiten, wie etwa Gezeiten fanden wir beide gut – da kann man sich schon mal auf incoming oder outgoing current einstellen. Die Anzeige der ‘berechneten’ Tauchbereitschaft fand sie ebenfalls nützlich und diese war während des zweitägigen krankheitsbedingten Ausfalls ihrerseits, mit Tauchbereitschaft: schlecht, absolut zutreffend. Das Logbuch auf dem MK3i ist übersichtlich und mit Grafiken zu Tiefe und Temperatur versehen. Es können diverse weitere Angaben, abgerufen werden, inklusive dem auf einer Karte eingezeichneten Tauchplatz, wenn man vor dem Tauchgang sichergestellt hat, dass der Computer GPS empfängt. Toll ist auch die gute Übersicht aller Tauchplätze auf einer Karte. Noch übersichtlicher und grosszügiger fällt der Logbucheintrag in der Gamin-Dive-App aus. Grosser Minuspunkt bei beiden ist jedoch die Datumsangabe zu einem Tauchgang innerhalb der vergangenen Woche, welcher anstelle des Datums mit Heute, Gestern respektive dem Wochentag ausfällt. Das mag ja sinnvoll sein im Alltag, aber im Urlaub? Ziel ist, dass wir nicht mehr wissen, welcher Tag und welches Datum ist, geschweige denn, deren Verknüpfung. Da würden wir gerne Unterstützung eines schlauen Helferleins annehmen. Und mit den schlauen Helferlein gibt es noch ein weiteres Problem: Die remote-Nutzung an einem Ort ohne oder kaum Internetzugang ist schwierig. In unserem Fall bedeutete dies eine eher instabile, gefühlte 56K-Verbindung. Langer Rede kurzer Sinn, die Funktion und der Gebrauch des MK3i selbst ist nicht beeinträchtig, aber weder die Apps Garmin Dive noch Connect funktionierten ohne Verbindung zum Internet, sondern hängten sich direkt nach dem Starten auf. Ohne Internetverbindung war damit auch das Logbuch auf dem Mobile nicht zugänglich. Kein Grund den MK3i nicht zu nutzen, hier könnte aber definitiv noch nachgebessert werden.
Der piepende Ohrwurm
Womit wir beim Nachbessern wären und damit beim Garmintransceiver. Dieser übermittelt die Daten mittels eines akustischen Signals – einem hohen Piepston. Für uns, welche bisher an lautlose Übertragung gewohnt waren, zu Beginn grauenhaft und sehr störend. Nach einigen Tauchgängen wurde es, wenn man eine Haube trug und die Sendeleistung auf Standard eingestellt hatte knapp erträglich. Wenn der Transceiver jedoch auf eine höhere Leistung eingestellt ist – was bei ihm zu Beginn der Fall war und für die Nutzung von Nachrichten wohl auch notwendig wäre – scheint im Nacken ein konstant pfeifender Delphin mitzutauchen, den man aber nie zu Gesicht bekommt … Ebenfalls sehr speziell, obwohl die Transceiver mittels einer individuellen Nummer eingerichtet wird, gab es bei ihm eine Interferenz mit einem anderen Garmincomputer-Taucher: Beim anderen Taucher wurde angezeigt, dass die Batterie des Transceivers schwach sei, was wie sich später jedoch heraus stellte bei ihm der Fall war. Zudem kam es zu signifikanten Fehlern bei der Gasdruckanzeige: Einmal fiel die Druckanzeige gleich zu Beginn des Tauchgangs mit einem Schlag von 195 auf etwa 120 Bar, einmal stieg sie von 200 auf 245 Bar. Da beides so starke Abweichungen von der Realität waren, stach dieser Fehler jedoch sofort ins Auge und der Finimeter wurde zur Ablesung des Drucks verwendet.
Nach(her)richtenfunktion
Die Nachrichtenfunktion, welche die SubWave-Sonartechnolgie nutzt, konnte uns gar nicht überzeugen. Man kann aus etwa fünf Nachrichten, welche nicht geändert oder personalisiert werden können, auswählen. Solange Sichtkontakt besteht – was bei Standardsendeleistung wohl fast immer gegeben ist, ausser man taucht in trübem Wasser mit Sicht unter etwa fünf Meter – ist man mit Handzeichen oder ‘Flasche-bangen’ klar besser bedient. Die Nachrichten werden teilweise sehr verzögert gesendet beziehungsweise empfangen, was bei uns beiden sogar zu unterschiedlichen Nachrichtenverläufen führte. Das Empfangen einer Nachricht war zudem kaum bemerkbar und, wenn die Nachricht ‘Ich brauche Hilfe’ wirklich ernst gemeint ist, dann dauert es schlicht viel zu lange, bis diese mittels mehrfachem Tastendrücken ausgewählt und übermittelt ist.
Immer im Blick: Luftverbrauch des Buddies
Eine – aus unserer Sicht – sehr nützliche Funktion ermöglicht die SubWave-Sonartechnologie jedoch auch: Man sieht jederzeit nicht nur das eigene vorhandene Restgas, sondern auch das des Buddys. Auch wenn wir den gegenseitigen Verbrauch recht gut kennen, entfällt so ein Nachfragen komplett. Bei zwei Tanks sieht man die beiden Angaben – mit dem selbst gewählten Namen versehen – auf einen Blick. Gemäss Beschreibung können mit einem Tauchcomputer damit sogar bis zu acht Transceiver gepaart und damit der Gasverbrauch ‘überwacht’ werden. Und das teilweise hörbare Argument ‘ich lass mich beim Tauchen doch nicht überwachen, mein Luftverbrauch geht nur mich etwas an’, ist aus unserer Sicht nur kurzsichtig und etwas für Personen, die etwas zu verbergen haben und natürlich niemals selbst einen Fehler machen würden …
Dekrompressionsalgorithmus
Sehr positiv haben wir auch den verwendeten Dekompressionsalgorithmus empfunden, welcher sehr fliessend ist, im Gegensatz zu unseren aktuellen Suuntos, bei welchen klare ‘Sprünge’ feststellbar sind.
Akku-Leistung
All diese Funktionen benötigen natürlich auch entsprechend Energie, entsprechend ist es gut, dass der MK3i mit einen Akku ausgestattet ist, der einfach aufgeladen werden kann und ein Batteriewechsel entfällt. Aufgefallen ist, dass der Akku des grösseren Models bei etwa gleichem Einsatz etwa eineinhalb bis zweimal länger hinhält als beim kleineren 43mm-Modell. Wie dies mit der Batterie des Transceivers aussieht können wir nicht genau beurteilen, da wir nicht genau wissen, wie viele Tauchgänge damit vor uns absolviert wurden. Da nach rund 40 Tauchgängen unsererseits der Batteriestatus bei einem Transceiver jedoch bereits als niedrig angegeben wurde, gehen wir davon aus, dass der Transceiver doch einen beachtlichen Energieverbrauch hat. Umso besser daher, dass die Transceiverbatterie (gemäss Anleitung) einfach selbst gewechselt werden kann und, wenn ihre Ladung niedrig ist, eine entsprechender Warnhinweis erfolgt.
Unse Fazit
Vorbehaltlich aller möglichen Einstellungen, die gemacht/geändert werden können, wir in dieser kurzen Zeit nicht entdeckt beziehungsweise benötigen hatten oder auch einfach zu faul waren, dafür das ausführliche Manual zu lesen, ziehen wir folgendes Fazit: Ein toller Tauchcomputer, der aber auch einen stolzen Preis hat, vor allem, wenn man den Sender noch dazu rechnet. Für sie trotzdem klar eine Position auf der Wunschliste – da wird aber wohl Geburtstag, Nikolaus, Weihnachten und Jahrestag zusammengenommen werden müssen. Für ihn schon ein toller Tauchcomputer, solange der bisherige aber noch einwandfrei funktioniert und die Sehstärke für das Ablesen der Zahlen reicht, eher ein Nice-to-have.

Manuela & Lukas, instagram.com/lovedivingtheworld
29.4.–16.5.2024
Savu Southalor & Alami Alor, Alor, Indonesien
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Begeistert!

Wir wurden ausgewählt, jeweils das Damen- und Herren-Modell der Garmin MK3i von taucher.net für insgesamt 12 Tage in unserem Ägypten-Urlaub zu testen, wobei wir diese hauptsächlich fürs Tauchen verwendet haben.
Nachdem wir erfuhren, dass wir ausgewählt wurden, war der Kontakt zu taucher.net einfach und problemlos. Der zuständige Mitarbeiter war sehr freundlich und stand uns zu jeder Frage, vor allem bezüglich der Versicherung und möglichen Schäden, zur Verfügung. Auch der Versand verlief problemlos und nach ein paar Tagen kamen die Uhren 2 Tage vor unserer Reise nach Ägypten bei uns an.
Als wir die Verpackungen öffneten, sahen wir 2 sehr schöne, hochwertige Uhren sowie zwei Transmitter. Auch das Männer-Modell war auffällig dünn, insbesondere im Vergleich zu den üblichen, wuchtigen Taucheruhren, die wir sonst benutzen.
Wir haben die Uhren angeschaltet und die entsprechenden App aus dem App Store runtergeladen. Dort wurden alle weiteren Schritte zur Verbindung mit der Uhr ausführlich erkannt. In der App konnte man jegliche Einstellungen bereits vornehmen, welche anschließend direkt auf die Uhr übertragen wurden. Die App war sehr übersichtlich und verständlich. Funktioniert hat sie außerdem einwandfrei.
Abgesehen davon haben wir die Uhren bis zum ersten Tauchausflug nicht mehr benutzt.
Nachdem wir in Ägypten angekommen waren und unser erster Tauchgang bevorstand, versuchten wir uns mit der Menüführung und der tauchrelevanten Funktionen vertraut zu machen. Uns fiel sofort auf, wie viele Funktionen die Uhr hat und brauchten einige Minuten, um den richtigen Modus und die Funktionsweisen der vielen Knöpfe herauszufinden. Zumindest bezüglich der Tauchmodi hatten wir dann allerdings relativ schnell verstanden, wie man was und wo einstellt.
Die ersten zwei Tauchgänge hatten wir noch ohne die Transmitter durchgeführt. Ab Tauchgang Nr. 3 kamen die Transmitter zur Verwendung. Sicherheitshalber hatten wir für den Einbau des ersten Transmitters unsere Tauch-Guides um Hilfe gebeten, damit wir diesen nicht falsch anbringen. Wir brauchten ein wenig Zeit, um zu verstehen, wie man die Zahlen und die Zahlenstelle änderte. Danach verliefen der Einbau sowie die Verbindung von Uhr und Transmitter allerdings problemlos. Den zweiten Transmitter konnten wir dann auch allein anbringen.
Besonders gut gefiel uns das Display unter Wasser. Die Anzeige war gut beleuchtet, übersichtlich und einfach zu verstellen (z.B. anstatt der Luftanzeige, den Kompass). Die Vibration der Uhr beim zu schnellen Aufsteigen und während des Deko-Stopps war direkt wahrnehmbar. Auch vibrierte die Uhr bei Erreichen der Nullzeit, was wir so von unseren bisherigen Tauchuhren nicht kannten.
Uns hatte zudem die Kompassfunktion sehr gut gefallen. Das Einrichten der Kompassfunktion sowie das Einstellen des Peilstrichs - auch unter Wasser - war unkompliziert. Zudem war es sehr einfach die Richtungen auf 90° und 180° rechts/links einzustellen, was uns sehr für
unseren Kurs Navigation und Orientierung half, da wir unseren zweiten Tauchschein in Ägypten absolvierten. Das Einstellen der Richtungen war dann allerdings so einfach, dass uns unser Tauchlehrer für unseren Kurs herkömmliche Kompasse gab.
Dass durch den Transmitter unsere beiden Luftvorräte angezeigt wurde, hat uns besonders gefallen und gab uns ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit unter Wasser. Auch die Nachrichtenfunktion testeten wir und hatten viel Spaß damit. Die vorgefertigten Nachrichten waren vollkommen ausreichend.
Zudem hatten wir die Unterwasserkarte ausprobiert und unsere Bucht gedownloadet, allerdings haben wir die Karte nicht unter Wasser benutzt. Trotzdem fanden wir die Möglichkeit des Downloads der Tauchplätze sehr gut.
Uns ist außerdem die lange Akkulaufzeit der Uhren aufgefallen. In 12 Tagen hatten wir die Uhren lediglich ein einziges Mal aufgeladen, wobei diese nicht einmal leer waren, sondern bei ca. 50 %. Wir sind beide der Meinung, dass wir die Uhren während unseres Urlaubs nicht aufladen hätten müssen.
Da die Uhren auch als Smartwatch fungieren, hatte ich die Uhr auch gerne tagsüber für Nachrichten und Mitteilungen getragen.
Dass die Uhr über zahlreiche Modi verfügt, ist einerseits ein großer Vorteil, da man die Uhr somit problemlos für mehrere Sportarten verwenden kann, andererseits reicht eine - auch unbeabsichtigte - falsche Einstellung dazu, dass man diese nicht mehr ändern kann.
So kam ich bei dem Versuch, die Uhr für unseren Tauchgang einzustellen, durch einen falschen Knopfdruck in den Gauge-Modus, wodurch sich die Uhr für 24 Stunden sperrte und ich in diesen 24 Stunden einen Tauchcomputer der Tauchschule leihen musste. Auch das Zurücksetzen der Uhr sowie das Internet konnte mir nicht helfen diese Sperrung auszuschalten.
Ein paar Tauchgänge später kam ich während der Bootsfahrt zu unserem Tauchplatz aus Versehen an die Knöpfe, sodass sich die Uhr im Apnoe-Modus befand. Aufgefallen war es mir allerdings erst, als wir uns schon im Wasser befanden, sodass eine nachträgliche Einstellung unter Wasser nicht mehr möglich war. Gott sei Dank konnte mein Tauch-Buddy durch den Transmitter meine Luftversorgung im Display sehen, sodass ich trotzdem an dem Tauchgang teilnehmen konnte.
Insgesamt sind wir von den Uhren begeistert und im Vergleich zu unseren vorherigen Uhren sind sie ein absoluter Hingucker und Fortschritt. Nimmt man sich anfangs die Zeit, sich mit den verschiedenen Funktionen und Modi zu beschäftigen, so ist die Handhabung der Uhr sowie des Transmitters schnell verständlich und macht sehr viel Spaß bei der Benutzung!
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