Technisch vollgepackte Smartwatch
#### Erster Eindruck beim Auspacken
Beim Auspacken hinterlässt die Garmin Descent Mk3i einen sehr wertigen Eindruck. Die Uhr sieht edel aus und zeigt sofort, dass sie für den Einsatz im Freien und unter anspruchsvollen Bedingungen entwickelt wurde. Beim Anlegen fällt jedoch auf, dass die umfangreiche Technik ihren Platz braucht: Die Uhr wirkt relativ dick und bewegt sich an der Grenze zum Klobigen. Dennoch vermittelt sie durch ihr Design genau den Zweck, für den sie geschaffen wurde – Robustheit und Funktionalität im Freien.
Die Knöpfe der Uhr sind optisch ansprechend gestaltet, wobei die blauen Akzente der schwarzen Version zwar gut aussehen, unsere Tester sich aber eher ein dunkles Grau gewünscht hätten. Die Bedienknöpfe fühlen sich hochwertig an, der Widerstand beim Drücken ist angenehm hoch. Allerdings fehlt ein spürbarer Anschlag, was dazu führen kann, dass man sich unsicher ist, ob der Knopf richtig gedrückt wurde. Bei eingeschalteter Uhr sorgt eine Vibration jedoch für das nötige Feedback.
Das Armband der Uhr fühlt sich hervorragend an und lässt sich innerhalb von Sekunden entfernen – ein praktisches Feature, insbesondere für die Reinigung schwer erreichbarer Stellen. Ein weiteres längeres Armband ist ebenfalls dabei, das speziell für das Tauchen vorgesehen ist. Wer das Standardarmband wechseln möchte, kann problemlos andere Armbänder für 20 bis 50 Euro erwerben. Ein kleiner Wermutstropfen sind die bereits sichtbaren Gebrauchsspuren an den oberen Metallrändern der Uhr, was zeigt, dass die Beschichtung widerstandsfähiger sein könnte – besonders für eine Outdoor-Uhr.
Insgesamt hinterlässt die Uhr einen hochwertigen Eindruck, der den Preis, den Garmin für dieses Modell verlangt, rechtfertigt.
#### Erste Benutzung und Einrichtung
Der erste Start der Garmin Descent Mk3i verlief reibungslos. Die Bedienung ist nach einigen Minuten zum Teil intuitiv, teilweise jedoch auch verwirrend, was vermutlich daran liegt, dass beide Tester zuvor keine Erfahrungen mit einer Smartwatch hatten. Was allerdings negativ auffiel, war die Notwendigkeit, drei verschiedene Apps zur vollständigen Nutzung der Uhr zu installieren. Eine einheitliche App-Lösung wäre hier wünschenswert gewesen.
Während der Einrichtung traten zudem Probleme mit abstürzenden Apps auf, die jedoch nach einem Neustart behoben werden konnten. Besonders die Einrichtung des Tauchcomputers erfordert eine gewisse Eingewöhnung, funktioniert aber letztlich problemlos. Bei den selbst erstellten Ziffernblättern hätten wir uns allerdings mehr Individualisierungsmöglichkeiten gewünscht, da nicht jede Art von Datenfeld eingefügt werden kann.
Insgesamt dauerte die vollständige Einrichtung und Sichtung aller Funktionen etwa drei Stunden. Eine umfassende Einführung über die Funktionen, begleitet durch eine App, wäre unserer Meinung nach eine sinnvolle Ergänzung.
#### Technische Finessen
Die Garmin Descent Mk3i wird über einen mitgelieferten Clip aufgeladen, der per USB-C mit einem Netzteil verbunden wird. Ein Netzteil liegt allerdings nicht bei, was heutzutage kein großes Problem darstellt, da die meisten Nutzer bereits mehrere zu Hause haben. Laden per Induktion wäre jedoch eine modernere und alltagstauglichere Lösung gewesen.
In Bezug auf die Akkulaufzeit zeigte sich die Uhr robust: Die Frauenuhr hielt bei 24/7 Nutzung etwa 10 Tage durch, die Männeruhr sogar rund 20 Tage. Dabei wurde die Benachrichtigungsfunktion über Apps allerdings nicht verwendet, was sicherlich zur längeren Akkulaufzeit beigetragen hat.
Die Wettervorhersage der Uhr enttäuschte jedoch. Mehrmals wäre es ohne zusätzliche Wetter-Apps zu nassen Überraschungen gekommen, da die Uhr sowohl Regen als auch die Temperaturen (in der Regel 4 bis 7 Grad zu niedrig) nicht korrekt angezeigt hat. Leider konnten wir den Fehler während des Testzeitraums nicht identifizieren.
#### Apps
Die Nutzung der Uhr über drei verschiedene Apps ist umständlich und trägt zur Verwirrung bei. Die Apps sind teilweise unübersichtlich und erfordern eine längere Einarbeitungszeit. Zudem neigen sie dazu, regelmäßig abzustürzen oder laden sehr lange, was einen Neustart erforderlich macht. Ohne Internetverbindung sind die Apps zudem fast nutzlos, was die Nutzererfahrung stark einschränkt.
#### Integration in den Alltag
Im Alltag stellte sich heraus, dass der große Knopf der Uhr häufig versehentlich betätigt wird, insbesondere bei Bewegung, wodurch man ungewollt in den Tauchmodus gelangt. Dies lässt sich zwar durch eine Neubelegung der Tasten anpassen, zeigt jedoch eine Schwäche im Design. Auch während eines laufenden Workouts kam es oft zu ungewollten Pausen, wenn der Knopf versehentlich gedrückt wurde.
Während einer Wanderung am Fuji nutzten wir das Bergsteigen-Programm der Uhr. Die Anzeigen waren gut und übersichtlich, jedoch war die integrierte Karte so weit herausgezoomt, dass sie kaum hilfreich war. Es war uns auch nicht möglich, während des laufenden Programms Wegpunkte zu setzen oder die Karte sinnvoll zu verstellen. Eine Integration von Wetterdaten in das Programm wäre ebenfalls sinnvoll gewesen, um nicht auf das Smartphone zurückgreifen zu müssen. Die Anzeigen zur körperlichen Leistungsfähigkeit und Schlafüberwachung erwiesen sich jedoch als größtenteils präzise.
#### Tauchen
Das Tauchen ist vermutlich das Hauptargument für den Kauf dieser Uhr. Die Anzeigen beim Tauchen sind übersichtlich, scharf und auch bei Dunkelheit sehr gut ablesbar. Die Individualisierung der Anzeigeoptionen funktioniert gut, und das Pairing mit den Sendern verlief problemlos. Allerdings gelang es uns nicht, die Nachrichtenfunktion zum Laufen zu bringen, was aber unserer Meinung nach nur eine Spielerei ist. Die Anzeige des Partnerdrucks hingegen war sehr hilfreich und angenehm.
#### Fazit nach 6 Wochen
Die Garmin Descent Mk3i ist eine technisch vollgepackte Smartwatch mit nahezu unendlichen Funktionen. Ihr Design ist modern und funktional, doch zeigt insbesondere die schwarze Version nach sechs Wochen deutliche Abnutzungserscheinungen, vor allem an den Silikonarmbändern. Die Apps zur Bedienung der Uhr sind verbesserungswürdig und führen oft zu Frustrationen.
Als Smartwatch und Tauchcomputer kann die Garmin Descent Mk3i durchaus mit der Konkurrenz mithalten, jedoch lässt die Nutzerfreundlichkeit in einigen Bereichen zu wünschen übrig. Insgesamt vergeben wir 3,5 von 5 Sternen.
Beim Auspacken hinterlässt die Garmin Descent Mk3i einen sehr wertigen Eindruck. Die Uhr sieht edel aus und zeigt sofort, dass sie für den Einsatz im Freien und unter anspruchsvollen Bedingungen entwickelt wurde. Beim Anlegen fällt jedoch auf, dass die umfangreiche Technik ihren Platz braucht: Die Uhr wirkt relativ dick und bewegt sich an der Grenze zum Klobigen. Dennoch vermittelt sie durch ihr Design genau den Zweck, für den sie geschaffen wurde – Robustheit und Funktionalität im Freien.
Die Knöpfe der Uhr sind optisch ansprechend gestaltet, wobei die blauen Akzente der schwarzen Version zwar gut aussehen, unsere Tester sich aber eher ein dunkles Grau gewünscht hätten. Die Bedienknöpfe fühlen sich hochwertig an, der Widerstand beim Drücken ist angenehm hoch. Allerdings fehlt ein spürbarer Anschlag, was dazu führen kann, dass man sich unsicher ist, ob der Knopf richtig gedrückt wurde. Bei eingeschalteter Uhr sorgt eine Vibration jedoch für das nötige Feedback.
Das Armband der Uhr fühlt sich hervorragend an und lässt sich innerhalb von Sekunden entfernen – ein praktisches Feature, insbesondere für die Reinigung schwer erreichbarer Stellen. Ein weiteres längeres Armband ist ebenfalls dabei, das speziell für das Tauchen vorgesehen ist. Wer das Standardarmband wechseln möchte, kann problemlos andere Armbänder für 20 bis 50 Euro erwerben. Ein kleiner Wermutstropfen sind die bereits sichtbaren Gebrauchsspuren an den oberen Metallrändern der Uhr, was zeigt, dass die Beschichtung widerstandsfähiger sein könnte – besonders für eine Outdoor-Uhr.
Insgesamt hinterlässt die Uhr einen hochwertigen Eindruck, der den Preis, den Garmin für dieses Modell verlangt, rechtfertigt.
#### Erste Benutzung und Einrichtung
Der erste Start der Garmin Descent Mk3i verlief reibungslos. Die Bedienung ist nach einigen Minuten zum Teil intuitiv, teilweise jedoch auch verwirrend, was vermutlich daran liegt, dass beide Tester zuvor keine Erfahrungen mit einer Smartwatch hatten. Was allerdings negativ auffiel, war die Notwendigkeit, drei verschiedene Apps zur vollständigen Nutzung der Uhr zu installieren. Eine einheitliche App-Lösung wäre hier wünschenswert gewesen.
Während der Einrichtung traten zudem Probleme mit abstürzenden Apps auf, die jedoch nach einem Neustart behoben werden konnten. Besonders die Einrichtung des Tauchcomputers erfordert eine gewisse Eingewöhnung, funktioniert aber letztlich problemlos. Bei den selbst erstellten Ziffernblättern hätten wir uns allerdings mehr Individualisierungsmöglichkeiten gewünscht, da nicht jede Art von Datenfeld eingefügt werden kann.
Insgesamt dauerte die vollständige Einrichtung und Sichtung aller Funktionen etwa drei Stunden. Eine umfassende Einführung über die Funktionen, begleitet durch eine App, wäre unserer Meinung nach eine sinnvolle Ergänzung.
#### Technische Finessen
Die Garmin Descent Mk3i wird über einen mitgelieferten Clip aufgeladen, der per USB-C mit einem Netzteil verbunden wird. Ein Netzteil liegt allerdings nicht bei, was heutzutage kein großes Problem darstellt, da die meisten Nutzer bereits mehrere zu Hause haben. Laden per Induktion wäre jedoch eine modernere und alltagstauglichere Lösung gewesen.
In Bezug auf die Akkulaufzeit zeigte sich die Uhr robust: Die Frauenuhr hielt bei 24/7 Nutzung etwa 10 Tage durch, die Männeruhr sogar rund 20 Tage. Dabei wurde die Benachrichtigungsfunktion über Apps allerdings nicht verwendet, was sicherlich zur längeren Akkulaufzeit beigetragen hat.
Die Wettervorhersage der Uhr enttäuschte jedoch. Mehrmals wäre es ohne zusätzliche Wetter-Apps zu nassen Überraschungen gekommen, da die Uhr sowohl Regen als auch die Temperaturen (in der Regel 4 bis 7 Grad zu niedrig) nicht korrekt angezeigt hat. Leider konnten wir den Fehler während des Testzeitraums nicht identifizieren.
#### Apps
Die Nutzung der Uhr über drei verschiedene Apps ist umständlich und trägt zur Verwirrung bei. Die Apps sind teilweise unübersichtlich und erfordern eine längere Einarbeitungszeit. Zudem neigen sie dazu, regelmäßig abzustürzen oder laden sehr lange, was einen Neustart erforderlich macht. Ohne Internetverbindung sind die Apps zudem fast nutzlos, was die Nutzererfahrung stark einschränkt.
#### Integration in den Alltag
Im Alltag stellte sich heraus, dass der große Knopf der Uhr häufig versehentlich betätigt wird, insbesondere bei Bewegung, wodurch man ungewollt in den Tauchmodus gelangt. Dies lässt sich zwar durch eine Neubelegung der Tasten anpassen, zeigt jedoch eine Schwäche im Design. Auch während eines laufenden Workouts kam es oft zu ungewollten Pausen, wenn der Knopf versehentlich gedrückt wurde.
Während einer Wanderung am Fuji nutzten wir das Bergsteigen-Programm der Uhr. Die Anzeigen waren gut und übersichtlich, jedoch war die integrierte Karte so weit herausgezoomt, dass sie kaum hilfreich war. Es war uns auch nicht möglich, während des laufenden Programms Wegpunkte zu setzen oder die Karte sinnvoll zu verstellen. Eine Integration von Wetterdaten in das Programm wäre ebenfalls sinnvoll gewesen, um nicht auf das Smartphone zurückgreifen zu müssen. Die Anzeigen zur körperlichen Leistungsfähigkeit und Schlafüberwachung erwiesen sich jedoch als größtenteils präzise.
#### Tauchen
Das Tauchen ist vermutlich das Hauptargument für den Kauf dieser Uhr. Die Anzeigen beim Tauchen sind übersichtlich, scharf und auch bei Dunkelheit sehr gut ablesbar. Die Individualisierung der Anzeigeoptionen funktioniert gut, und das Pairing mit den Sendern verlief problemlos. Allerdings gelang es uns nicht, die Nachrichtenfunktion zum Laufen zu bringen, was aber unserer Meinung nach nur eine Spielerei ist. Die Anzeige des Partnerdrucks hingegen war sehr hilfreich und angenehm.
#### Fazit nach 6 Wochen
Die Garmin Descent Mk3i ist eine technisch vollgepackte Smartwatch mit nahezu unendlichen Funktionen. Ihr Design ist modern und funktional, doch zeigt insbesondere die schwarze Version nach sechs Wochen deutliche Abnutzungserscheinungen, vor allem an den Silikonarmbändern. Die Apps zur Bedienung der Uhr sind verbesserungswürdig und führen oft zu Frustrationen.
Als Smartwatch und Tauchcomputer kann die Garmin Descent Mk3i durchaus mit der Konkurrenz mithalten, jedoch lässt die Nutzerfreundlichkeit in einigen Bereichen zu wünschen übrig. Insgesamt vergeben wir 3,5 von 5 Sternen.