Garmin Descent Mk3i

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  • Eigenschaften
  • Beschreibung
UVP
€1559.00
Release Datum
2024
Bauform
Uhr
Luftintegration
Sender
Kompass
ja
Herzfrequenz
ja
Display
AMOLED
Beleuchtung
ja
Nitrox
bis 100%
Trimix
ja
Rebreather
ja
Apnoe-Modus
ja
Multigas
ja
Interface
Bluetooth
Deepstops
ja
Maximaltiefe [m]
200
Gesamtbewertung

Bewertungen(9)

Unser Begleiter beim Wracktauchen in Litauen

Vom 24. bis 30. Mai waren wir zum Wracktauchen in Litauen unterwegs und durften in dieser Zeit zwei Garmin Descent Mk3i Tauchcomputer testen. Zur Verfügung gestellt wurden uns die Geräte freundlicherweise von Taucher.net – vielen Dank dafür!

Während unserer einwöchigen Tauchreise haben wir ausschließlich Nullzeittauchgänge gemacht und dabei beide Mk3i-Modelle im täglichen Einsatz gehabt. Der erste Eindruck war durchweg positiv: Das Display ist super ablesbar – egal ob unter Wasser oder an der Oberfläche, bei Sonne oder in dunkleren Bereichen. Die Farben sind kräftig, die Anzeige gestochen scharf. Für uns war das ein echtes Highlight, da man gerade bei Wracktauchgängen in der Ostsee oft mit schlechterer Sicht und Dunkelheit zu kämpfen hat.

Auch die Möglichkeit, das persönliche Tauchprofil individuell einzustellen, hat uns gut gefallen. So konnten wir den Tauchcomputer ganz auf unsere Bedürfnisse anpassen. Die Tauchgangsplanung war schnell erledigt und funktionierte reibungslos – sehr praktisch, vor allem wenn es morgens auf dem Boot schnell gehen muss.

Ein weiteres großes Plus war die Akkulaufzeit. Trotz täglicher Tauchgänge und zusätzlicher Nutzung im Alltag hielt der Akku problemlos durch. Ein ständiges Aufladen war also nicht nötig, was auf Reisen definitiv ein Vorteil ist. Und auch außerhalb des Wassers haben die Uhren mit ihrer Unterstützung für viele weitere Sportarten einiges zu bieten – eine echte Allround-Lösung für sportlich Aktive.

Natürlich gab es auch ein paar Punkte, die uns weniger gut gefallen haben. Die große Version des Mk3i wirkte an unseren eher schmalen Handgelenken recht wuchtig – vor allem im Alltag. Für sportlich gebaute Nutzer ist das sicher kein Problem, aber bei uns war der Tragekomfort nicht optimal. Auch die Bedienung war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Intuitiv war es nicht sofort, aber nach kurzer Zeit ging es dann deutlich besser. Etwas unpraktisch fanden wir zudem, dass ein spezielles Ladegerät nötig ist – hier wäre eine Standardlösung auf Reisen einfacher zu handhaben.

Unser Fazit:
Der Garmin Descent Mk3i ist ein beeindruckender Tauchcomputer, der deutlich mehr kann als nur Tauchen. Er ist vielseitig einsetzbar – sowohl beim Tauchen als auch bei zahlreichen Sportarten wie Laufen, Rudern und Schwimmen, beim Training im Pool und für Apnoe. Besonders erwähnenswert ist, dass es sich um einen vollwertigen Tauchcomputer handelt, der sogar für den Einsatz mit Kreislauftauchgeräten geeignet ist – das macht ihn auch für ambitionierte oder technische Taucher sehr interessant.

Für Menschen, die sich gerne beim Sport treiben, tracken, eine tolle Uhr. Wer nur tauchen geht und im Alltag auf eine Smartwatch verzichten möchte, dem würden wir bei einer Neuanschaffung eher zu einem reinen Tauchcomputer raten, der sich auf das Wesentliche konzentriert, vielleicht wäre der neue Garmin Descent X50i da eine gute Alternative. Nichtsdestotrotz hat uns der Garmin Descent Mk3i sehr beeindruckt – vor allem Technikfans und sportlich aktive Taucher werden mit diesem Gerät ihre Freude haben.

Nochmals vielen Dank an Taucher.net für die Möglichkeit, dieses spannende Gerät testen zu dürfen!
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Toller Tauchcomputer mit tollen Gadgets

Wir konnten dank taucher.net in unserem Urlaub in Thailand und auf Caluya (Philippinen) bei Cindy Island Divers die Garmin MK3i in 51mm und 43mm inklusive T2 Pod testen.

Da mein Mann bereits die MK2i besitzt, war es mit der Installation und Verbindung zur Garmin Connect und Garmin Dive App kein Problem.

Da unsere Atemregler bis kurz vor Abreise noch zur Revision waren, konnten wir die Pods leider erst vor Ort montieren bzw. versuchen. Leider konnte ich an meiner 1. Stufe den Suunto Pod (mit dem Suunto D5i tauche ich seit 4 Jahren) nicht mit dem Garmin Pod austauschen, da der Platz nicht ausreicht, dazu hätte der Fini Schlauch demontiert werden müssen, was mir zu heikel war. Evtl. sollte in dem Testequipment ein kurzer Hochdruckschlauch mit dabei sein, so hätte ich den T2 dann auch testen können.
Mein Mann hatte seinen T1 an der 1. Stufe montiert, mit welchem er dann auch die MK3 verbunden hatte.

Von der Übersichtlichkeit sowie den Anzeigeneinstellungen bin ich total überzeugt. Man hat alles direkt im Blick.

Wir haben als Bilder auch den Vergleich der MK1 mit der MK2 sowie MK2 zu MK3

Man kann sich sein Ziffernblatt nach eigenen Wünschen gestalten und einrichten, mir selbst hat die „Standardeinstellung“ gut gepasst, man hat alles im Blick: Nullzeit, Tiefe, Tauchzeit etc.

Auch toll finden wir die Garmin Dive App, in welcher man sich den kompletten Tauchgang anzeigen lassen kann. Eine super Sache ist auch, dass man hinter sein Tauchprofil ein persönliches Foto legen kann.

Da die Garmin MK3 auch eine tolle Smartwatch ist mit tollen Gadgets wie zum Beispiel der Taschenlampe wäre diese natürlich auch eine perfekte Alternative, durch die längere Akkulaufzeit, zu meiner Apple Watch.

Gerne hätten wir die Garmin auch noch beim Wandern oder Radfahren als Sportwatch getestet.

Da der Preis doch relativ hoch ist (4000€ beide zusammen mit Pod) kommt aktuell leider keine Neuanschaffung für uns in Frage, obwohl wir (vor allem ich) gerne meine Suunto D5 durch die Garmin austauschen würde, da ich wirklich von diesem Tauchcomputer überzeugt bin.

Vielen Dank an Taucher.net dass wir die Chance bekommen haben die Garmins zu testen
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Es hat wirklich Spaß gemacht!

Testbericht Garmin Descent MK3i mit T2 Sender / Ausführung 51mm und 43mm

Mein Buddy und ich tauchen seit 9 Jahren zusammen und bekamen von Taucher.Net die Möglichkeit, die Garmin Descent MK3i mit T2 Sender in der Männervariante mit 51mm und der Damenausführung mit 43mm in unserem Urlaub in Khao Lak zu testen.
Die Freude war groß, denn bislang sind wir beide nur mit dem guten alten Suunto Zoop Novo getaucht und hatten noch keinerlei Erfahrung mit Luftintegration und selbst eine Smartwatch hatte ich bislang noch nie am Handgelenk.
Ich konnte mich schon ein paar Tage vor dem Urlaub mit der Uhr beschäftigen und aufgrund meiner etwas schlechteren Augen habe ich mich für die große Variante mit 51mm entschieden. Bei meinem kleinen Handgelenk ist das schon ein ziemlicher Klopper und somit nicht wirklich alltagstauglich, aber egal. Die Einrichtung und Bedienung waren absolut intuitiv und ich musste mir keine nervige Anleitung durchlesen, maximal einmal habe ich eine bestimmte Funktion nachgeschaut.
Mein Buddy (w.) hat dann am Flughafen ihre 43mm Uhr übergeben bekommen und auch hier ging die Einrichtung sehr zügig. Ich würde sagen, das war Liebe auf den ersten Blick!
Wir haben uns mit der Garmin Dive App und der Garmin Connect App verbunden und schon ging es los. Neben dem Tracking von Herzschlag, Sauerstoffsättigung und Schrittzählung hat uns die Messung der Schlafqualität und der Tauchbereitschaft sehr gefallen. Für mich ein wenig frustrierend, da ich im Schnitt 1-2 Stunden weniger Schlaf hatte und im Urlaub auch mehr getrunken habe. Bei mir wurde im Urlaub fast immer ein schlechter Schlaf und eine noch schlechtere Tauchbereitschaft angezeigt, während mein Buddy laut Uhr das blühende Leben hätte sein sollen… Nun gut, nicht entmutigen lassen und ab ins Wasser
Die T2 Sender haben wir direkt an die erste Stufe angeschlossen und wussten vorab nicht so recht, ob und wie die angehen würden (ja, man hätte die Anleitung lesen können). Kaum war Druck auf den Geräten konnten wir sie mit unseren Uhren verbinden und einrichten, sehr praktisch den Luftverbrauch des anderen zu sehen. Stelle ich mir insbesondere als Dive Guide sehr sinnvoll vor.
Unter Wasser sind die Geräte beim Abtauchen automatisch angesprungen und die Anzeige war sehr klar und übersichtlich. Wir hatten als Backup und als Referenz unsere Suuntos mit dabei und natürlich auch das normale Finimeter zur Sicherheit. Weitestgehend waren alle Anzeigen 1:1 identisch, nur bei der Nullzeit war die Garmin im mittleren Modus tatsächlich noch konservativer als der Suunto mit der gleichen Einstellung. Wir haben dann später auf weniger konservativ gestellt und konnten entspannt weiter tauchen. Ich muss dazu sagen, dass wir nur 2 Tauchgänge am Tag gemacht haben, nicht jeden Tag getaucht sind und immer eine angemessene Oberflächenpause eingehalten haben.
Als angenehm habe ich die Vibration bei zu schnellem Auftauchen oder beim Sicherheitsstopp empfunden, da ich die meisten Töne unter Wasser nicht wahrnehme. Was wir leider als nervig wahrgenommen haben, ist der hohe Piepton vom T2 Sender, woran wir uns bei weiteren Tauchgängen dann aber gewöhnt hatten. Sehr geil sind die Unterwasserkarten und die Navigation mit integriertem Kompass. Die viel beworbene Nachrichtenfunktion ist nur nette Spielerei, aber so richtig funktioniert hat es bei uns nicht und bei Gefahr ist sie definitiv untauglich.
Einmal hat der T2 Sender bei meinem Buddy komplett versagt, die Ursache konnten wir nicht herausfinden, denn beim 2. Tauchgang funktionierte wieder alles einwandfrei. Ein bisschen aufpassen muss man außerdem, dass man nicht versehentlich irgendwelche Einstellungen verstellt, so war bei meinem Buddy einmal der Gauge Modus aktiviert und das kann nur durch unbewusstes Drücken von Knöpfen an Land passiert sein.
Das Logbuch schreiben mit allen Angaben und sogar mit der korrekten Benennung des Tauchplatzes durch GPS war ein sehr schönes Feature und hat Spaß gemacht. Was uns beim digitalen Logbuch noch fehlt ist, dass man Ergänzungen machen kann, wie Buddy, Strömung, besondere Fische etc.
Allgemein ist die Smartwatch Funktion schon sehr nice und ich denke auch hier über eine Anschaffung nach. Die Anzeige der Gezeiten kann sich in gewissen Situationen als nützlich erweisen, auch wenn wir sie dieses Mal nicht gebraucht haben. Die Taschenlampe an meiner 51mm Ausführung möchte ich nur lobend erwähnen, weil ich nachts auf die Toilette gehen konnte, ohne meine Mitreisenden zu wecken. Es sind halt die kleinen Dinge
Wir haben insgesamt (nur) 14 wunderschöne Tauchgänge in Khao Lak inklusive Similans und Richelieu Rock gemacht und träumen nun von neuen Tauchcomputern. Der Preis mit den Sendern ist uns einfach zu heftig, da wir auch nicht unbedingt zu den Powerusern mit ausführlicher Nutzung der zahlreichen Funktionen gehören, aber das Farbdisplay und die Luftintegration vermisse ich jetzt schon sehr. Meinem Buddy blutet regelrecht das Herz
Claudia & Patricia
Khao Lak 14.03.-30.03.2025

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