Es hat wirklich Spaß gemacht!
Testbericht Garmin Descent MK3i mit T2 Sender / Ausführung 51mm und 43mm
Mein Buddy und ich tauchen seit 9 Jahren zusammen und bekamen von Taucher.Net die Möglichkeit, die Garmin Descent MK3i mit T2 Sender in der Männervariante mit 51mm und der Damenausführung mit 43mm in unserem Urlaub in Khao Lak zu testen.
Die Freude war groß, denn bislang sind wir beide nur mit dem guten alten Suunto Zoop Novo getaucht und hatten noch keinerlei Erfahrung mit Luftintegration und selbst eine Smartwatch hatte ich bislang noch nie am Handgelenk.
Ich konnte mich schon ein paar Tage vor dem Urlaub mit der Uhr beschäftigen und aufgrund meiner etwas schlechteren Augen habe ich mich für die große Variante mit 51mm entschieden. Bei meinem kleinen Handgelenk ist das schon ein ziemlicher Klopper und somit nicht wirklich alltagstauglich, aber egal. Die Einrichtung und Bedienung waren absolut intuitiv und ich musste mir keine nervige Anleitung durchlesen, maximal einmal habe ich eine bestimmte Funktion nachgeschaut.
Mein Buddy (w.) hat dann am Flughafen ihre 43mm Uhr übergeben bekommen und auch hier ging die Einrichtung sehr zügig. Ich würde sagen, das war Liebe auf den ersten Blick!
Wir haben uns mit der Garmin Dive App und der Garmin Connect App verbunden und schon ging es los. Neben dem Tracking von Herzschlag, Sauerstoffsättigung und Schrittzählung hat uns die Messung der Schlafqualität und der Tauchbereitschaft sehr gefallen. Für mich ein wenig frustrierend, da ich im Schnitt 1-2 Stunden weniger Schlaf hatte und im Urlaub auch mehr getrunken habe. Bei mir wurde im Urlaub fast immer ein schlechter Schlaf und eine noch schlechtere Tauchbereitschaft angezeigt, während mein Buddy laut Uhr das blühende Leben hätte sein sollen… Nun gut, nicht entmutigen lassen und ab ins Wasser
Die T2 Sender haben wir direkt an die erste Stufe angeschlossen und wussten vorab nicht so recht, ob und wie die angehen würden (ja, man hätte die Anleitung lesen können). Kaum war Druck auf den Geräten konnten wir sie mit unseren Uhren verbinden und einrichten, sehr praktisch den Luftverbrauch des anderen zu sehen. Stelle ich mir insbesondere als Dive Guide sehr sinnvoll vor.
Unter Wasser sind die Geräte beim Abtauchen automatisch angesprungen und die Anzeige war sehr klar und übersichtlich. Wir hatten als Backup und als Referenz unsere Suuntos mit dabei und natürlich auch das normale Finimeter zur Sicherheit. Weitestgehend waren alle Anzeigen 1:1 identisch, nur bei der Nullzeit war die Garmin im mittleren Modus tatsächlich noch konservativer als der Suunto mit der gleichen Einstellung. Wir haben dann später auf weniger konservativ gestellt und konnten entspannt weiter tauchen. Ich muss dazu sagen, dass wir nur 2 Tauchgänge am Tag gemacht haben, nicht jeden Tag getaucht sind und immer eine angemessene Oberflächenpause eingehalten haben.
Als angenehm habe ich die Vibration bei zu schnellem Auftauchen oder beim Sicherheitsstopp empfunden, da ich die meisten Töne unter Wasser nicht wahrnehme. Was wir leider als nervig wahrgenommen haben, ist der hohe Piepton vom T2 Sender, woran wir uns bei weiteren Tauchgängen dann aber gewöhnt hatten. Sehr geil sind die Unterwasserkarten und die Navigation mit integriertem Kompass. Die viel beworbene Nachrichtenfunktion ist nur nette Spielerei, aber so richtig funktioniert hat es bei uns nicht und bei Gefahr ist sie definitiv untauglich.
Einmal hat der T2 Sender bei meinem Buddy komplett versagt, die Ursache konnten wir nicht herausfinden, denn beim 2. Tauchgang funktionierte wieder alles einwandfrei. Ein bisschen aufpassen muss man außerdem, dass man nicht versehentlich irgendwelche Einstellungen verstellt, so war bei meinem Buddy einmal der Gauge Modus aktiviert und das kann nur durch unbewusstes Drücken von Knöpfen an Land passiert sein.
Das Logbuch schreiben mit allen Angaben und sogar mit der korrekten Benennung des Tauchplatzes durch GPS war ein sehr schönes Feature und hat Spaß gemacht. Was uns beim digitalen Logbuch noch fehlt ist, dass man Ergänzungen machen kann, wie Buddy, Strömung, besondere Fische etc.
Allgemein ist die Smartwatch Funktion schon sehr nice und ich denke auch hier über eine Anschaffung nach. Die Anzeige der Gezeiten kann sich in gewissen Situationen als nützlich erweisen, auch wenn wir sie dieses Mal nicht gebraucht haben. Die Taschenlampe an meiner 51mm Ausführung möchte ich nur lobend erwähnen, weil ich nachts auf die Toilette gehen konnte, ohne meine Mitreisenden zu wecken. Es sind halt die kleinen Dinge
Wir haben insgesamt (nur) 14 wunderschöne Tauchgänge in Khao Lak inklusive Similans und Richelieu Rock gemacht und träumen nun von neuen Tauchcomputern. Der Preis mit den Sendern ist uns einfach zu heftig, da wir auch nicht unbedingt zu den Powerusern mit ausführlicher Nutzung der zahlreichen Funktionen gehören, aber das Farbdisplay und die Luftintegration vermisse ich jetzt schon sehr. Meinem Buddy blutet regelrecht das Herz
Claudia & Patricia
Khao Lak 14.03.-30.03.2025
Mein Buddy und ich tauchen seit 9 Jahren zusammen und bekamen von Taucher.Net die Möglichkeit, die Garmin Descent MK3i mit T2 Sender in der Männervariante mit 51mm und der Damenausführung mit 43mm in unserem Urlaub in Khao Lak zu testen.
Die Freude war groß, denn bislang sind wir beide nur mit dem guten alten Suunto Zoop Novo getaucht und hatten noch keinerlei Erfahrung mit Luftintegration und selbst eine Smartwatch hatte ich bislang noch nie am Handgelenk.
Ich konnte mich schon ein paar Tage vor dem Urlaub mit der Uhr beschäftigen und aufgrund meiner etwas schlechteren Augen habe ich mich für die große Variante mit 51mm entschieden. Bei meinem kleinen Handgelenk ist das schon ein ziemlicher Klopper und somit nicht wirklich alltagstauglich, aber egal. Die Einrichtung und Bedienung waren absolut intuitiv und ich musste mir keine nervige Anleitung durchlesen, maximal einmal habe ich eine bestimmte Funktion nachgeschaut.
Mein Buddy (w.) hat dann am Flughafen ihre 43mm Uhr übergeben bekommen und auch hier ging die Einrichtung sehr zügig. Ich würde sagen, das war Liebe auf den ersten Blick!
Wir haben uns mit der Garmin Dive App und der Garmin Connect App verbunden und schon ging es los. Neben dem Tracking von Herzschlag, Sauerstoffsättigung und Schrittzählung hat uns die Messung der Schlafqualität und der Tauchbereitschaft sehr gefallen. Für mich ein wenig frustrierend, da ich im Schnitt 1-2 Stunden weniger Schlaf hatte und im Urlaub auch mehr getrunken habe. Bei mir wurde im Urlaub fast immer ein schlechter Schlaf und eine noch schlechtere Tauchbereitschaft angezeigt, während mein Buddy laut Uhr das blühende Leben hätte sein sollen… Nun gut, nicht entmutigen lassen und ab ins Wasser
Die T2 Sender haben wir direkt an die erste Stufe angeschlossen und wussten vorab nicht so recht, ob und wie die angehen würden (ja, man hätte die Anleitung lesen können). Kaum war Druck auf den Geräten konnten wir sie mit unseren Uhren verbinden und einrichten, sehr praktisch den Luftverbrauch des anderen zu sehen. Stelle ich mir insbesondere als Dive Guide sehr sinnvoll vor.
Unter Wasser sind die Geräte beim Abtauchen automatisch angesprungen und die Anzeige war sehr klar und übersichtlich. Wir hatten als Backup und als Referenz unsere Suuntos mit dabei und natürlich auch das normale Finimeter zur Sicherheit. Weitestgehend waren alle Anzeigen 1:1 identisch, nur bei der Nullzeit war die Garmin im mittleren Modus tatsächlich noch konservativer als der Suunto mit der gleichen Einstellung. Wir haben dann später auf weniger konservativ gestellt und konnten entspannt weiter tauchen. Ich muss dazu sagen, dass wir nur 2 Tauchgänge am Tag gemacht haben, nicht jeden Tag getaucht sind und immer eine angemessene Oberflächenpause eingehalten haben.
Als angenehm habe ich die Vibration bei zu schnellem Auftauchen oder beim Sicherheitsstopp empfunden, da ich die meisten Töne unter Wasser nicht wahrnehme. Was wir leider als nervig wahrgenommen haben, ist der hohe Piepton vom T2 Sender, woran wir uns bei weiteren Tauchgängen dann aber gewöhnt hatten. Sehr geil sind die Unterwasserkarten und die Navigation mit integriertem Kompass. Die viel beworbene Nachrichtenfunktion ist nur nette Spielerei, aber so richtig funktioniert hat es bei uns nicht und bei Gefahr ist sie definitiv untauglich.
Einmal hat der T2 Sender bei meinem Buddy komplett versagt, die Ursache konnten wir nicht herausfinden, denn beim 2. Tauchgang funktionierte wieder alles einwandfrei. Ein bisschen aufpassen muss man außerdem, dass man nicht versehentlich irgendwelche Einstellungen verstellt, so war bei meinem Buddy einmal der Gauge Modus aktiviert und das kann nur durch unbewusstes Drücken von Knöpfen an Land passiert sein.
Das Logbuch schreiben mit allen Angaben und sogar mit der korrekten Benennung des Tauchplatzes durch GPS war ein sehr schönes Feature und hat Spaß gemacht. Was uns beim digitalen Logbuch noch fehlt ist, dass man Ergänzungen machen kann, wie Buddy, Strömung, besondere Fische etc.
Allgemein ist die Smartwatch Funktion schon sehr nice und ich denke auch hier über eine Anschaffung nach. Die Anzeige der Gezeiten kann sich in gewissen Situationen als nützlich erweisen, auch wenn wir sie dieses Mal nicht gebraucht haben. Die Taschenlampe an meiner 51mm Ausführung möchte ich nur lobend erwähnen, weil ich nachts auf die Toilette gehen konnte, ohne meine Mitreisenden zu wecken. Es sind halt die kleinen Dinge
Wir haben insgesamt (nur) 14 wunderschöne Tauchgänge in Khao Lak inklusive Similans und Richelieu Rock gemacht und träumen nun von neuen Tauchcomputern. Der Preis mit den Sendern ist uns einfach zu heftig, da wir auch nicht unbedingt zu den Powerusern mit ausführlicher Nutzung der zahlreichen Funktionen gehören, aber das Farbdisplay und die Luftintegration vermisse ich jetzt schon sehr. Meinem Buddy blutet regelrecht das Herz
Claudia & Patricia
Khao Lak 14.03.-30.03.2025