Bericht Amontillado Beach Resort (Reisezeit Sept. ...
Bericht Amontillado Beach Resort (Reisezeit Sept./Okt. 2012):
An- und Abreise:
Der Transfer war gut durchorganisiert. Hätten wir bei der Anreise einen flotteren Taxifahrer erwischt, hätten wir unsere Fähre nicht verpasst. Glücklicherweise ging 1 ½ Std. später noch eine.
Was super nett war, Servicekraft Jessa und der Koch haben auf uns gewartet (Ankunft 22.30 h) und wir bekamen noch einen kleinen Snack und ein Getränk serviert. Das war toll.
Ansonsten bleibt nur zu sagen, die Anreise ist lang (von Tür zu Tür 32 Std.), aber es lohnt sich.
Hotel:
Fünf Doppel-Bungalows reihen sich um einen wunderschön angelegten Garten mit Pool – zwei weitere liegen direkt am Strand.
Wobei ich den Ausblick in den tropischen Garten bevorzugt habe.
Die Anlage ist also mit 14 Zimmern recht klein, familiär und einigermaßen ruhig.
Manchmal hörte man aus dem nahe gelegenen Dorf Karaoke Gesang (Nationalsport!). Die Zimmer sind einfach, zweckmäßig, aber hübsch eingerichtet. Kühlschrank und Klimaanlage incl. Das Bad ist zumindest bei den Gartenbungalows kein Augenschmaus.
Das Wasser ist sulfathaltig (d.h. orange bis braun) und je nach Filterproblemen mal klar, mal stark gefärbt. Aus diesem Grund sind die von Haus aus nicht schönen Fliesen und Fugen, bräunlich verfärbt. Außerdem hatten wir in unseren 3 Wochen Urlaub nur kaltes Wasser in der Dusche, was zum Haarewaschen nicht unbedingt das Highlight ist. Komischerweise war die Pooldusche sehr warm. Also habe ich mir damit beholfen meine Haare am Pool zu waschen. Einen kleinen Nebeneffekt hatte das Wasser noch: nach 2 Wochen hatte mein blondes Haar rötlich-braune Strähnen. Ein Friseurbesuch zu Hause war nötig um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.
Restaurant:
Der Service und das Personal im gesamten Hotel sind hervorragend. Ich habe eine Lebensmittelallergie, und ich hatte die gesamten 3 Wochen keine Probleme, weil sich alle (vom Service bis zum Koch) sehr bemüht haben. Das Essen ist hervorragend und abwechslungsreich.
Wer abends 3 Gänge verputzen kann ist gut beraten die 15 € HP-Aufschlag mitzubuchen, denn die Preise sind wie das Essen gehoben: Vorspeise ca. 5 €, Hauptspeise ca. 8 – 11 €, Nachspeise 4 – 5 €.
Man kann alternativ auch aus der Lunchkarte für abends auswählen.
Da werden allerdings 25 % Aufschlag verlangt – warum auch immer.
Die Lunchkarte ist groß genug und das Essen sehr lecker und immer frisch.
Das Frühstück ist okay. Die kleinen Baguettes (Bans) werden vom Koch immer frisch selbst gemacht und sind sehr schmackhaft. Allerdings ist das Continental-Frühstück nicht sehr abwechslungsreich (Kaffee oder Tee, Obst, frischgepresster Saft, Ei, und Toast oder Baguettes, Butter, Marmelade).
Alles was man extra möchte, kostet auch extra. z.B. 2 Scheiben gekochten Schinken ca. 1,50 €.
Die Getränke sind sehr günstig (1/2 l Wasser ca. 0,58 Euro, 1 Pils ca. 1,54 €). Wenn man die Getränke aus dem Kühlschrank im Zimmer entnimmt werden 10 % Aufschlag fällig.
Es wäre schön, wenn man auch hier z.B. mit einem Wasserspender an zentraler Stelle etwas gegen die Massen an Plastikflaschen tun könnte.
Tauchen:
Das absolute Highlight ist natürlich der neue Ausflug nach Oslob (Küste von Cebu) um mit Walhaien zu tauchen. Aber auch die Tauchplätze um Sumilon und Apo Island sind absolut sehenswert.
Die Küstentauchgänge wirken auf den ersten Blick eher unspektakulär, weil wenig natürliches Korallenriff.
Es werden viele künstliche Riffe angelegt. In diesen, aber auch im Sand findet man aber dann viele Highlights. Vom Seepferdchen, Anglerfischen, Geisterfetzenfischen, Flamboyant Sepia, Seeschlange bis zum Flachkopfsteinfisch ist mit gutem Auge, oder mit Hilfe der sehr guten Guides Ian oder Don alles zu finden.
Die Kosten für die Tauchgänge summieren sich. Wir haben mit Nitrox und Fotokamera getaucht. Kostet alles extra. Und dann kommen noch die Marine-Fees dazu. Insgesamt liegt dann ein Tauchgang bei mind. 40 € und die Ausflüge z.B. zu den Walhaien schlagen mit ca. 75 € zu buche. Aber wer schaut schon aufs Geld, wenn er 1 Stunde mit Walhaien tauchen kann.
Was noch erwähnenswert wäre:
Zu unserer Urlaubszeit September/Oktober ist Nebensaison. D.h. es kann durchaus sein, dass man alleine oder zu zweit im Hotel ist. Was im Hotel kein Problem ist, da man sich wie ein VIP fühlt, führt beim Tauchen aber dazu, dass man nur Küstentauchgänge machen kann, da die Tagesausflüge nach Apo Island oder Oslob erst ab 3 bis 4 Personen veranstaltet werden. Ein holländisches Pärchen machte diese Erfahrung. Nach einigen Diskussionen hat sich aber das Office bereit erklärt, die beiden in einem Nachbarhotel einzubuchen.
Noch erwähnenswert ist, dass das Wetter um diese Zeit teilweise sehr regnerisch und stürmisch war, was an den Ausläufern von Taifunen lag.
Da war der ein oder andere Tauchtransfer sehr anstrengend, wellig und nasskalt. Auf der Banka kein trockenes Plätzchen mehr. Mit dem kleinen Zodiac konnten dann nur noch naheliegende Tauchplätze angefahren werden.
Devisen:
Allgemein wird empfohlen, vor Ort am EC-Automat Geld abzuheben. Dazu sei aber gesagt: Die tägliche Geldmenge ist auf 5000 php (ca. 100 €) begrenzt. EC-Automaten gibt es nur in Dumaguete (ca. 30 Min. von Dauin entfernt.) Wir waren einmal in Dumaguete (das ist ein ½ Tagesausflug) und haben mit Müh und Not einen Automaten gefunden, der auch Geld ausgespukt hat. Viele Automaten hatten kein Geld, bei anderen war die Warteschlange extrem lang, bei den nächsten bekamen wir mit unserer Karte kein Geld. Bei einigen Versuchen, die abgebrochen wurden, ist uns eine Gebühr von 4,50 € belastet worden.
Da man aber Pesos für Souvenirs oder Trinkgeld benötigt, ist es ratsam am Flughafen entweder Geld abzuheben oder zu wechseln (Kurs ist extrem schlecht und man bekommt nur große Scheine – Tipp: an einer Tankstelle 1 Flasche Cola kaufen und mit einem großen Schein bezahlen). Wenn die Hotelrechnung groß ist (wie bei uns) dann bleibt einem nichts anderes übrig als mit Kreditkarte (Aufschlag 4 %) zu bezahlen. Ansonsten sollte man Bargeld mitnehmen und in Dumaguete in einer Bank wechseln lassen. Dort kann man sich auch die entsprechenden Scheine geben lassen.
Fazit:
Absolut top möchte ich das nette und zuvorkommende Personal, die schöne Gartenanlage, und die tollen Tauchgänge bewerten.
Negativ ist, dass an allen Ecken und Enden Aufpreis verlangt wird. Das nervt mit der Zeit, und lässt einen bei der Schlussrechnung schon mal tief durchatmen.
Außerdem, dass das Bad nicht dem gehobenen Standard der Anlage entspricht. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.
Bungalow
Pool
Gartenanlage
Bad
Dusche
Waschbecken
Mehr lesenAn- und Abreise:
Der Transfer war gut durchorganisiert. Hätten wir bei der Anreise einen flotteren Taxifahrer erwischt, hätten wir unsere Fähre nicht verpasst. Glücklicherweise ging 1 ½ Std. später noch eine.
Was super nett war, Servicekraft Jessa und der Koch haben auf uns gewartet (Ankunft 22.30 h) und wir bekamen noch einen kleinen Snack und ein Getränk serviert. Das war toll.
Ansonsten bleibt nur zu sagen, die Anreise ist lang (von Tür zu Tür 32 Std.), aber es lohnt sich.
Hotel:
Fünf Doppel-Bungalows reihen sich um einen wunderschön angelegten Garten mit Pool – zwei weitere liegen direkt am Strand.
Wobei ich den Ausblick in den tropischen Garten bevorzugt habe.
Die Anlage ist also mit 14 Zimmern recht klein, familiär und einigermaßen ruhig.
Manchmal hörte man aus dem nahe gelegenen Dorf Karaoke Gesang (Nationalsport!). Die Zimmer sind einfach, zweckmäßig, aber hübsch eingerichtet. Kühlschrank und Klimaanlage incl. Das Bad ist zumindest bei den Gartenbungalows kein Augenschmaus.
Das Wasser ist sulfathaltig (d.h. orange bis braun) und je nach Filterproblemen mal klar, mal stark gefärbt. Aus diesem Grund sind die von Haus aus nicht schönen Fliesen und Fugen, bräunlich verfärbt. Außerdem hatten wir in unseren 3 Wochen Urlaub nur kaltes Wasser in der Dusche, was zum Haarewaschen nicht unbedingt das Highlight ist. Komischerweise war die Pooldusche sehr warm. Also habe ich mir damit beholfen meine Haare am Pool zu waschen. Einen kleinen Nebeneffekt hatte das Wasser noch: nach 2 Wochen hatte mein blondes Haar rötlich-braune Strähnen. Ein Friseurbesuch zu Hause war nötig um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.
Restaurant:
Der Service und das Personal im gesamten Hotel sind hervorragend. Ich habe eine Lebensmittelallergie, und ich hatte die gesamten 3 Wochen keine Probleme, weil sich alle (vom Service bis zum Koch) sehr bemüht haben. Das Essen ist hervorragend und abwechslungsreich.
Wer abends 3 Gänge verputzen kann ist gut beraten die 15 € HP-Aufschlag mitzubuchen, denn die Preise sind wie das Essen gehoben: Vorspeise ca. 5 €, Hauptspeise ca. 8 – 11 €, Nachspeise 4 – 5 €.
Man kann alternativ auch aus der Lunchkarte für abends auswählen.
Da werden allerdings 25 % Aufschlag verlangt – warum auch immer.
Die Lunchkarte ist groß genug und das Essen sehr lecker und immer frisch.
Das Frühstück ist okay. Die kleinen Baguettes (Bans) werden vom Koch immer frisch selbst gemacht und sind sehr schmackhaft. Allerdings ist das Continental-Frühstück nicht sehr abwechslungsreich (Kaffee oder Tee, Obst, frischgepresster Saft, Ei, und Toast oder Baguettes, Butter, Marmelade).
Alles was man extra möchte, kostet auch extra. z.B. 2 Scheiben gekochten Schinken ca. 1,50 €.
Die Getränke sind sehr günstig (1/2 l Wasser ca. 0,58 Euro, 1 Pils ca. 1,54 €). Wenn man die Getränke aus dem Kühlschrank im Zimmer entnimmt werden 10 % Aufschlag fällig.
Es wäre schön, wenn man auch hier z.B. mit einem Wasserspender an zentraler Stelle etwas gegen die Massen an Plastikflaschen tun könnte.
Tauchen:
Das absolute Highlight ist natürlich der neue Ausflug nach Oslob (Küste von Cebu) um mit Walhaien zu tauchen. Aber auch die Tauchplätze um Sumilon und Apo Island sind absolut sehenswert.
Die Küstentauchgänge wirken auf den ersten Blick eher unspektakulär, weil wenig natürliches Korallenriff.
Es werden viele künstliche Riffe angelegt. In diesen, aber auch im Sand findet man aber dann viele Highlights. Vom Seepferdchen, Anglerfischen, Geisterfetzenfischen, Flamboyant Sepia, Seeschlange bis zum Flachkopfsteinfisch ist mit gutem Auge, oder mit Hilfe der sehr guten Guides Ian oder Don alles zu finden.
Die Kosten für die Tauchgänge summieren sich. Wir haben mit Nitrox und Fotokamera getaucht. Kostet alles extra. Und dann kommen noch die Marine-Fees dazu. Insgesamt liegt dann ein Tauchgang bei mind. 40 € und die Ausflüge z.B. zu den Walhaien schlagen mit ca. 75 € zu buche. Aber wer schaut schon aufs Geld, wenn er 1 Stunde mit Walhaien tauchen kann.
Was noch erwähnenswert wäre:
Zu unserer Urlaubszeit September/Oktober ist Nebensaison. D.h. es kann durchaus sein, dass man alleine oder zu zweit im Hotel ist. Was im Hotel kein Problem ist, da man sich wie ein VIP fühlt, führt beim Tauchen aber dazu, dass man nur Küstentauchgänge machen kann, da die Tagesausflüge nach Apo Island oder Oslob erst ab 3 bis 4 Personen veranstaltet werden. Ein holländisches Pärchen machte diese Erfahrung. Nach einigen Diskussionen hat sich aber das Office bereit erklärt, die beiden in einem Nachbarhotel einzubuchen.
Noch erwähnenswert ist, dass das Wetter um diese Zeit teilweise sehr regnerisch und stürmisch war, was an den Ausläufern von Taifunen lag.
Da war der ein oder andere Tauchtransfer sehr anstrengend, wellig und nasskalt. Auf der Banka kein trockenes Plätzchen mehr. Mit dem kleinen Zodiac konnten dann nur noch naheliegende Tauchplätze angefahren werden.
Devisen:
Allgemein wird empfohlen, vor Ort am EC-Automat Geld abzuheben. Dazu sei aber gesagt: Die tägliche Geldmenge ist auf 5000 php (ca. 100 €) begrenzt. EC-Automaten gibt es nur in Dumaguete (ca. 30 Min. von Dauin entfernt.) Wir waren einmal in Dumaguete (das ist ein ½ Tagesausflug) und haben mit Müh und Not einen Automaten gefunden, der auch Geld ausgespukt hat. Viele Automaten hatten kein Geld, bei anderen war die Warteschlange extrem lang, bei den nächsten bekamen wir mit unserer Karte kein Geld. Bei einigen Versuchen, die abgebrochen wurden, ist uns eine Gebühr von 4,50 € belastet worden.
Da man aber Pesos für Souvenirs oder Trinkgeld benötigt, ist es ratsam am Flughafen entweder Geld abzuheben oder zu wechseln (Kurs ist extrem schlecht und man bekommt nur große Scheine – Tipp: an einer Tankstelle 1 Flasche Cola kaufen und mit einem großen Schein bezahlen). Wenn die Hotelrechnung groß ist (wie bei uns) dann bleibt einem nichts anderes übrig als mit Kreditkarte (Aufschlag 4 %) zu bezahlen. Ansonsten sollte man Bargeld mitnehmen und in Dumaguete in einer Bank wechseln lassen. Dort kann man sich auch die entsprechenden Scheine geben lassen.
Fazit:
Absolut top möchte ich das nette und zuvorkommende Personal, die schöne Gartenanlage, und die tollen Tauchgänge bewerten.
Negativ ist, dass an allen Ecken und Enden Aufpreis verlangt wird. Das nervt mit der Zeit, und lässt einen bei der Schlussrechnung schon mal tief durchatmen.
Außerdem, dass das Bad nicht dem gehobenen Standard der Anlage entspricht. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.
Bungalow
Pool
Gartenanlage
Bad
Dusche
Waschbecken