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Philippinen - Reise 12 / 2001 Tauchgebiete bei ...

Philippinen - Reise 12 / 2001
Tauchgebiete bei
Puerto Galera / Mindoro
Boracay
Calamian Group / Palawan
Apo Reef

In der “kühlen Trockenzeit“ (November bis Januar) kann man bei angenehm warmen Temperaturen und wenig Regen gut die nordwestlichen Inseln bereisen (Temp_Wasser ca. 27 – 28 Grad , Temp_Luft ca. 25 – 28 Grad ) .
Optimaler ist jedoch die „heiße Trockenzeit“ (Februar bis April), da zu dieser Zeit auch wenig Niederschläge auf den südlicher gelegenen Inseln zu erwarten ist ( begeistert waren wir von den Tauchgründen bei Balicasag und Cabilao Island ) und auf den Philippinen mit den besten Sichtbedingungen Unterwasser gerechnet werden kann.
Wir reisten mit „Cathay Pacific“ von Frankfurt/M (Zwischenstop in Hong Kong von ca. 1 ½ Std. ) nach Manila und waren mit dem Zustand der Maschinen und dem Service sehr zufrieden. Gratis-Tauchgepäck (zusätzlich 10 kg) muss lediglich vorher angemeldet werden.
Da nach unserem Kenntnisstand nicht viel dafür, sondern eher einiges dagegen spricht, sich in Manila aufzuhalten, empfiehlt sich die Organisation eines Sofort-Transfers zum Hotel direkt nach Ankunft am Flughafen (ohne Übernachtung in Manila).
Zu empfehlen ist die Buchung eines einfachen Transfers (nicht Hin- und Rück !).
Dieser Sofort-Transfer lässt sich bequem im Voraus organisieren, wenn man mit der Hotelanlage per email oder Fax kontaktiert, in der man die ersten Tage verweilen will.
Sehr zufrieden waren wir mit der für philippinische Verhältnisse luxuriösen Anlage „Coco_Beach_Island_Resort“, die in einer abgelegenen, palmenbewachsenen Bucht ca. 800 m Luftlinie von Sabang entfernt liegt
( siehe www.cocobeach.com )
Resort: resort@cocobeach.com , Fax: (+63) 912-3050476 ,
Booking-office: info@cocobeach.com , Fax: (+63) 2 526-6903
Per Taxi oder Kleinbus wurden wir von Manila nach Batangas in ca. 3 Std. gefahren und setzten dann per Fähre bzw. Boot in ca. 1-1 ½ Std. nach Puerto Galera auf Mindoro über.
Für die gesamte Anreise bis zur Hotelanlage benötigten wir ca. 18 – 19 Std.
„Coco Beach Island Resort“ ist besonders geeignet für „Touris“, die Ruhe und eine landschaftlich reizvoll gelegene Unterkunft suchen;
empfehlenswert sind die Deluxe-Zimmer 5_a/b bis 10_a/b (Aufpreis für „Suiten“ lohnt sich nicht und „Standart“ ist nur was für Hartgesottene).
Wir empfehlen die Buchung von lediglich Übernachtung mit Frühstück, um sich Optionen offen zu halten !
Erst einmal dort angekommen und vielleicht für einige Tage vorgebucht, können dann immer noch Alternativunterkünfte in der Nachbarbucht „Sabang“ gesucht werden (zu Fuß ca. 20 min. oder per Boot in ca 5 min. für tagsüber ca. 3 Euro / ab Dunkelheit ca. 6 Euro) .
„Sabang“ ist touristisch reichlich erschlossen, die Unterkünfte liegen dicht an dicht.
Ein Ausflug zu einschlägigen Kneipen und Restaurants lohnt sich jedoch unbedingt (die Diveguides kennen die besten Plätze !).
Begeistert waren wir von der Tauchbasis „Philippine Divers“ innerhalb der „Coco_Beach_Anlage“; das Personal war vom Basenleiter über die Guides bis zu den weiteren Angestellten sehr entgegenkommend.
Wer maximal viel tauchen will, hat die Gelegenheit für Ausfahrten gegen 9.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.30 Uhr ....ggf. plus Nachttauchgang.
Die Korallenriffe der Region sind in einem wirklich 1 a – Zustand mit einem kaum gesehenen Artenreichtum; etliche Arten an Fischen und niederen Tieren haben wir gesehen, die ich während meiner Tauchreisen in 15 Jahren in unterschiedlichsten Regionen noch nie zuvor gesehen habe !
Besonders schön waren die Plätze „Sinandigan Wall“ und „West Escarceo“.
Wenige Divespots erlauben auch Großfischbegegnungen, wie beispielsweise „Shark Cave“ und „Canyons“. Weiterhin können mehrere schön bewachsene versenkte Boote („kleine Wracks“) in geringen Tiefen betaucht werden.
siehe unter: www.filexplorer.de/service/dive_spots/mindoro/index.html
Um nach fast 2 Wochen Aufenthalt noch weitere Tauchgebiete kennen zu lernen, buchten wir noch zusätzlich eine Tauchkreuzfahrt mit dem „Coco Explorer“, einem großen, ca. 70 m langen Tauchschiff, welches innerhalb einer Woche um die Insel Mindoro herum die unterschiedlichsten Tauchplätze anfährt (zu buchen beispielsweise beim „Coco_Beach_Island_Resort“)
So schön die Kreuzfahrt mit all den Landausflügen und geselligen Abenden, dem sehr guten Essen an Bord und der freundlichen Crew auch war, so enttäuschend empfanden wir die meisten Tauchplätze !
Am ersten Tag wird „checktauchmäßig“ an relativ flachen uninteressanten Plätzen bei Boracay getaucht (die einstige Trauminsel mit weißen Sandstränden hat durch Massentourismus sehr gelitten), in den Folgetagen viele Tauchgänge in der Bay zwischen den Inseln Busuanga, Culion und Coron mit mäßigen Sichtbedingungen bei den im 2. Weltkrieg versenkten Wracks (vielleicht besser im Februar bis April zu betauchen !?). Viele Tauchplätze zeigten hier Coral bleaching, wenig Getier und geringe Artenvielfalt !
Highlight ist dann das Tauchen am „Apo-Reef“, welches am letzten Tag der Kreuzfahrt angefahren wird, wenn es die Bedingungen auf der offenen See zulassen !!
Ausgerechnet dieser lohnende Tauchplatz wird jedoch bei „rauhen Bedingungen“ vom Coco_Explorer gelegentlich nicht angesteuert und im Programm wird auf diese Eventualität mehrfach hingewiesen !!
Das Apo-Reef ist eine kleine Insel mit senkrecht bis über 50 m in die Tiefe abfallenden Riffwänden.
Die Sicht ist großartig und Großfischbegegnungen sehr häufig...... wir sahen bei 2 Tauchgängen unzählige Schildkröten, 2 Weißspitzen-Riffhaie und einen riesigen ca. 2_m langen Thunfisch.
Korallenbleiche gibt es nicht, allerdings sucht man vergeblich nach Gorgonenfächern und auch der Artenreichtum und die Zahl an kleinen bis mittelgroßen Fischen ist nicht gerade überwältigend.
Im sehr empfehlenswerten „Reisehandbuch von Jens Peters“ wurden in älteren Ausgaben Schäden am Apo-Reef beschrieben (Taifune , Dynamitfischen....?).
Trotzdem fanden wir das Tauchen hier sehr schön und hätten lieber eine Woche ausschließlich am Apo-Reef getaucht, als an den sonstigen „Spots“ der Kreuzfahrt.
Der Aufwand einer alleinigen Tauchreise zum Apo-Reef ist jedoch nach unserer Meinung sehr hoch im Vergleich zur Reichhaltigkeit der erzielbaren Eindrücke.......
ein reiner Großfisch-Enthusiast kommt vielleicht auf seine Kosten.
Eine Kombination von Apo-Reef mit der von uns betauchten Region um Puerto Galera oder beispielsweise mit Pandan Island ist jedoch sicher eine Reise wert.

Gerne erinnern wir uns an unsere Tauchgänge bei Puerto Galera und an die gute Betreuung durch das Personal der Tauchbasis „Philippine Divers“ unter Leitung von Thomas Zudrell tauchtom@batangas.i-next.net www.divetom.com
als auch an die Tauchplätze von Balicasag und Cabilao Island aus einem unserer früheren Tauchurlaube auf den Philippinen (`97) .
Diese Tauchregionen können wir guten Gewissens empfehlen.

M.+C.Keller
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