Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Max. Tiefe:
Schwierigkeit:
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
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Antonio Tocornal213563CMAS/PADI TL5000 TGs

DIE DREI HÖHLENZwischen der Nordseite des Cap Ver ...

DIE DREI HÖHLEN

Zwischen der Nordseite des Cap Vermell und dem Strand Font de Sa Cala gelegen, befindet sich eine kleine vollständig unberührte und gut geschützte Bucht, dessen Südseite einer der besten Tauchgänge dieser Gegend bietet; die “Drei Höhlen” an der Spitze von Punta des Morrás. Eine Posidonia-Wiese weiter draussen und grosse Felsen in Ufernähe mit einigen Flecken Sand und Kies dazwischen, in durchschnittlich 15 bis 18 Metern Tiefe, charakterisieren diesen Tauchplatz.
Wenn wir nahe der Bucht ankern, tauchen wir von Westen nach Osten und finden dabei drei ähnlich grosse Höhlen und eine beeindruckende Felsenformation. Sie besteht aus mehreren grossen Steinsäulen von etwa 4 Metern Durchmesser, die sich in 15 Metern Tiefe parallel zueinander erheben, bis sie sich zu einer Art Kathedralengewölbe einige Meter unter der Oberfläche vereinigen.
Die erste der Höhlen ist hinter einem grossen spitzenförmigen Felsvorsprung versteckt, breit und wenig tief. Der feine Sandboden senkt sich ab je weiter wir eintauchen und die Umgebung wird zusehens dunkler.
Wir tauchen etwa 30 Meter Richtung Osten und sehen die zweite Höhle, etwas kleiner als die erste aber mit zwei Kammern. Es ist sehr wichtig sich in dieser Höhle langsam zu bewegen und die Tarierung unter Kontrolle zu haben, um nicht mit unseren Flossen den feinen mit Sedimenten und totem Seegras bedeckten Grund aufzuwirbeln. Man bekäme einen ordentlichen Schreck, wenn man sich umdreht und feststellt, dass nur eine Wolke aus schwebenden Partikeln zu sehen ist, die den Ausgang verbirgt.
Es gibt einen Gang, der die erste Höhle mit der zweiten verbindet. Es ist aber nicht ratsam diesen zu durchtauchen, da er sehr eng (ein kräftig gebauter Taucher käme nicht hindurch) und lang ist. Wenn man ein Hindernis anträfe, wäre es zudem sehr schwierig umzukehren.
Die dritte Höhle ist etwas kleiner als die beiden vorherigen und einfach aufgebaut. Der Boden hat allerdings eine aufsteigende Sedimentfläche, was wiederum gute Tarierungsarbeit verlangt. Linker Hand befindet sich eine in sich abgeschlossene Kammer, die ungefährlich mit jeweils bis zu zwei Tauchern erkundet werden kann.
Es geht weiter Richtung Osten und wir entdecken die wunderliche Säulenformation, die Unterwasser-Fotografen viele Motive bietet. Sie ist auch der Punkt an dem wir zu unserem Boot zurückzukehren, allerdings nicht ohne vorher noch einen Blick auf ein paar grosse Felsen nahe der Kathedrale Richtung Norden zu werfen.
Bei diesem Tauchgang findet man oft Lebewesen, die die felsigen und dunklen Regionen des Mittelmeeres bevorzugen, wie Goldhähnchen, Zackenbarsche, Meerbarben, Drachenköpfe, oder wirbellose Tiere wie Nacktschnecken, Bärenkrebse (auf Mallorca als cigalas = Schlankhummer bekannt) und andere kleine für Höhlen typische Krebstiere, wie verschiedene Arten kleiner Garnelen.

Anm. der Redaktion: Eigenwerbung der Basis wurde entfernt
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