Gozo, die kleine Schwesterinsel Maltas, überzeugt mit einer großen Vielfalt an Tauchplätzen. Mit kaum 15 km Länge und 7 km Breite, bietet Gozo Tauchplätze für jeden Geschmack. Zwar nicht so fischreich, wie manch anderer Mittelmeertauchplatz, aber dafür mit besten Sichtweiten und höchst abwechslungsreichen UW Topologie. Das Revier ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittenen empfehlenswert - und fast alle Tauchplätze ohne Bootsausfahrten. Mit Leihwagen und gefüllter Pressluftflasche, die es an einer der vielen Tauchbasen günstig zu leihen gibt, kann Gozo auf preiswerte Weise selbst “ertaucht” werden. Wer lieber mit einer Tauchbasis unterwegs ist: alle Tauchcenter bieten täglich Ausfahrten und Ausbildung an.
Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Beides möglich
Max. Tiefe:
>50m
Schwierigkeit:
Für Anfänger
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:

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Bewertungen(7)

Nur 3 Flugstunden von Deutschland entfernt liegt ...

Nur 3 Flugstunden von Deutschland entfernt liegt ein Tauchziel, dass immer mehr Freunde gewinnt: Gozo, die kleine Schwesterinsel Maltas. Mit kaum 15 km Länge und 7 km Breite, nicht mal so groß wie Hamburg, bietet es Tauchplätze vom Feinsten. Zwar nicht so fischreich, wie manch anderer Mittelmeertauchplatz, aber dafür mit besten Sichtweiten und einer UW-Szenerie die seines gleichen im Mittelmeerraum sucht. Das Revier bietet Anfängern wie Fortgeschrittenen schöne Tauchspots, und das ohne Bootsausfahrten. Die meisten Plätze sind bequem von Land aus erreichbar. Mit Leihwagen und gefüllter Pressluftflasche, die es an einer der 10 Tauchbasen günstig zu leihen gibt, kann Gozo auf preiswerte Weise selbst “ertaucht” werden. Ideal für Vereins- und Ausbildungsfahrten, aber auch für “ungebundene” Taucher. Alle Tauchcenter bieten täglich Ausfahrten und Ausbildung an. Neben dem Tauchen gibt es auf Gozo einiges mehr zu entdecken. Und wem das nicht reicht, der kann seine Wünsche nach Kultur und Party bei einem Ausflug nach Malta “austoben”.

Alle Beschreibungen aus dem Reiseführer „Tauchen auf Gozo“ von Klaus-Thorsten Tegge, ISBN: 3-8311-1126-X, Books on Demand, Norderstedt.
Weitere Informationen www.gozo-tauchen.de
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Sarah Allemann154215CMAS***650 TGs

Zum 6. Mal habe ich auf Gozo getaucht. Dieses Mal ...

Zum 6. Mal habe ich auf Gozo getaucht. Dieses Mal in der Zeit vom 22. Juni bis zum 8. Juli 2007. Ich habe die Zeit vor der Hochsaison als sehr angenehm empfunden. Einerseits waren noch nicht so viele Touristen da, andereseits sind die Temperaturen (unter Wasser 19-24 Grad, über Wasser 30-35 Grad) angenehm. In den 16 Tagen hatten wir nur an zwei Tagen starken Wind, der das Tauchen an der Nord- und Westküste unmöglich gemacht hat. Im Herbst kann es manchmal wochenlang stark blasen. Auf rund 16 Meter Wassertiefe war eine klare Sprungschicht zu spüren.
Die Plätze kenne ich eigentlich wie meine Westentasche und tauche deshalb auch immer individuell, heisst unbegleitet. Meine Stammbasis ist das Calypso Diving Center in Marsalforn, diese Basis kann ich für Ausbildung, begleitetes Tauchen und für Bootstauchgänge sehr empfehlen. Neu waren für mich eigentlich nur die beiden Wracks Karwela und Comino Land an der ´Red Coast´ und ein Tauchgang am Lantern Point bei Comino.
Allgemein kann ich sagen, dass die Sichtweiten sensationell sind (40m+) und der Fischreichtum für Mittelmeerverhältnisse auch noch sehr gut ist. Ich hatte das Gefühl, dass es weniger Muränen und weniger Grossfisch wie Zackenbarsche und grössere Brassen hatte als die Jahre davor. Ansonsten ist noch alles da.
Wer gerne Cave-Dives macht, kommt voll auf die Kosten. Besonders schön finde ich die Coral Cave, Gudja Cave und die Cathedral Cave. Die Billinghurst Cave ist meiner Meinung nach nur unspektakulär bewachsen, hat nicht viel Leben und ist im hintersten Teil nicht ganz ungefährlich.
Sehr abwechslungsreich und eben auch fischreich sind vor allem Reqqa Point, Azure Window, Crocodile Rock, San Dimiti Point und nachts Mgarr-ix-Xini mit den Flughähnen, Seehasen, Meeraalen, Tintenfischen, Flundern, Sepien und Petermännchen.
Und einfach sehr speziell finde ich den Tauchgang am Inland Sea (als One-Way mit Ausstieg beim Blue Hole übrigens sehr zu empfehlen, man braucht dazu ca. 30-35 Minuten) und beim Double Arch. Den Double Arch tauchen wir auch vom Land aus und machen dann den Einstieg bei der Washing Machine. ;) Wer einen 2-Wochen-Aufenthalt bucht, der kann zum Beispiel die erste Woche mit der Basis mitgehen und so alle Plätze kennen lernen und in der zweiten Woche dann eigenständig tauchen.
Entgegen anderen Meinungen finde ich die Tauchplätze auf Comino nicht so lohnenswert.
Die beiden neuen Wracks liegen - hurra - richtig und aufrecht positioniert an der ´Red Coast´ im Osten (auch Xatt L´ahmar genannt). Der Parkplatz wurde dort ausgebaut und die Ausrüstung kann neu bequem auf Holztischen zusammengeschraubt werden. Neu gibt es beim Einstieg auch eine Leiter. Alle drei Wracks (an der Xlendi lohnt es sich nun aber nicht mehr zu tauchen) liegen ca. 50m vom Riff weg auf Max.-Tiefen um die 40m. Sowohl die Comino Land wir auch die Karwela fanden wir für einen Tauchgang ganz hübsch. Die Wracks sind bereits mit Algen bewachsen und es tummeln sich auch schon kleiner Zackenbarsche dort. Auf dem Sandgrund findet man die hübsche Gold-Anemone, teils mit Partnergarnelen.

Die sechste Flosse gebe ich nur darum nicht, weil man das Mittelmeer halt eben doch nicht ganz mit einem tropischen Meer vergleichen kann UND weil es an Grossfisch (ausser die Barrakudas bei San Dimitri Point) kaum was zu sehen gibt - aber das wusste ich ja schon vorher.

Grüässlis vo de Sarah
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GlentaucherPadi Rescue1712 TGs

Schon so oft hörten wir von Gozo, aber selber war ...

Schon so oft hörten wir von Gozo, aber selber waren wir (Adrian und Ruth) noch nie dort. Dabei liegt das Tauchgebiet eigentlich schon fast vor unserer Haustüre - zwei Stunden Flug bis Valletta auf Malta mit Air Malta, und erst noch grosszügige 10 Mehrkilo Tauchgepäck. Weiter geht’s quer durch die Insel per PW (45 Min.) und dann mit der Fähre nach Gozo (30 Min.). Ostern schien uns ein idealer Zeitpunkt. Und so verbrachten wir die Zeit vom 01. bis 09.04.2007 auf Gozo in Marsalforn, wo wir 12 Tauchgänge hinlegten. Das Wasser war mit 16° C recht kühl, daher ist ein Trockentauchanzug im wahrsten Sinne des Wortes „wärmstens“ zu empfehlen - auch um diese Jahreszeit! Die Tage sind mit rund 20° C tagsüber angenehm warm und die Insel ein einziges Blütenmeer: Zarte Gelbtöne blühender Kapern, dazu ein saftiges Grün, im Hintergrund das tiefblaue Mittelmeer und am Horizont der hellblaue Himmel - alles ging harmonisch in einander über und erfreute uns stets von neuem. Nachts wurde es allerdings mit 8 °C recht kalt. Von den Tauchplätzen waren wir echt begeistert, auch wenn man sie nach einer Woche ausreichend kennen gelernt hat und sie einander immer ähnlicher sehen. Der Grund ist vorwiegend felsig, Steilwände hat es noch und noch; der Bewuchs ist allerdings eher karg. Überwältigt waren wir von den grossen Höhlen, namentlich beim Tauchplatz „Billing Horst“. Aber auch die üppigen Seegraswiesen sind nicht ohne (Tauchplatz „Schweinebucht“) und für Überraschungen immer gut. Punkto Fische ist allerdings auf Gozo nur wenig los. Mit etwas Glück findet man mal ein Seepferdchen, einen einsamen Barracuda, eine Sepia oder eine Blennide. Die Einstiege sind teils sehr anstrengend und vielerorts sind Kletterpartien (und das im Trocki mit 12 kg Bei!) oder gefährliche Felswanderungen angesagt, und das selbst bei viel betauchten Plätzen wie beim Azur Window/Blue Hole (neu: Treppe und geteerter Parkplatz). Gute Kondition und kräftige Oberschenkel sind daher Voraussetzung für einen sicheren und unfallfreien Ein- und Ausstieg. Beim „Nautic Team“ in Marsalforn waren wir bestens aufgehoben. Die Basis ist mit allem ausgerüstet und die Leute sehr hilfsbereit und freundlich. Zu viert in einem Fahrzeug (3 Taucher, eine Tauchlehrerin), kein Stress, keine Tauchermassen – einfach super! Auch das Hotel Calypso können wir bedingungslos weiter empfehlen (tolles Frühstücksbuffet), ganz zu schweigen von den feinen Restaurants in der Nähe, die uns die maltesische Küche näher gebracht und die heimische vergessen lassen haben. Allerdings muss man sich schon etwas umschauen und Gleichgesinnte (Gourmets) fragen, wo es am besten ist. Uns gefiel das Taverna besonders gut. Noch heute schwärmen wir von den Spaghetti mit Seeigel-Sauce oder vom typischen Gozo-Salat (Ruccola, feine Rotkabisstreifen, Oliven, getrocknete Tomaten, Kapern, Gozo-Käsescheibe [ca. 5 cm Durchmesser] mit dazwischen liegender Tomatenscheibe und frischem Basilikum, darüber Aceto Balsamico und Olivenöl mit etwas Pfeffer). Wir würden wieder hinfahren und zwar in der Off-Season im April, wo alles noch etwas gemütlicher und familiärer zu und her geht.


Beim Inland-See (hinten: Höhlendurchgang)


Die CARAVELLE, versenkt im August 06


VW Käfer auf der CARAVELLE


Eindrückliches Lichtspiel bei der Swiini Bay


Sicht auf das Azur Window aus der UW-Perspektive


Höhle beim Tauchplatz ´Billing Hurst´


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