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Tauchen in Südkorea

Uns sind nur eine Hand voll Tauchcenter in Südkorea bekannt, aber die arbeiten auf professionellem PADI-Niveau. Nahe der Hauptstadt Seoul befinden sich eine Reihe guter Spots. Im Süden, in den Gewässern um die Insel Jeju, treffen verschieden Meeresströmungen aufeinander und bilden die Grundlage für eine sehr vielfältige, farbige Unterwasserwelt. Hier gibt es Spots, die man getrost in die Kategorie Spitzenklasse einreihen kann.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Ich war im Juli 2008 als Non-taucher auf Jeju und bekam von meiner Freundin einen Schnuppertauchkurs bei Big-Blue33 geschenkt. Das ganze war zwar verglichen mit Deutschland nicht ganz günstig (100.000 Won/TG ~ 70€; für Koreaner kostet das ganze 70.000 Won), aber auch unvergleichlich schön. Wir wurden herzlich begrüßt und bei mäßigem Wetter als einzige Gäste auch ausführlich gebrieft. Das Equipment war sauber und ordentlich (wenn auch nicht mehr das neueste) und aus Deutschland importiert. Ein ärztliches Atest wurde nicht gebraucht, sondern nur der Ausfüllzettel, daß keine schwerwiegenden Krankheiten vorliegen und auf Regressansprüche verzichtet wird (also das übliche).
Danach wurden wir mit dem Equipment in einem (eigentlich schrottreifen, wie in Korea üblich) Bus zum Kai gefahren und mit dem Boot auf eine vorgelagerte Insel (namens Munsom [문솜]) aus erkalteter Lava (mit wirklich wunderschönen Felsformationen) gebracht. Ralf ist danach einzeln mit jedem von uns abgetaucht. Die Unterwasserwelt ist dort selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen unwahrscheinlich schillernd und farbintensiv. Fische satt inklusive. Der Tauchgang hat uns beide wahnsinnig fasziniert.
Nach den Tauchgängen gabs dann noch etwas warmen Tee. Um das Equipment hat sich Ralf danach alleine gekümmert. Leider gab es in der Basis nur eine kalte Dusche...
Der Tag endete mit vielen interessanten Geschichten und Anekdoten von Ralf. Alles in allem war es eine tolle Erfahriung und wir haben beide als Reaktion auf diese Erfahrung unseren Tauchschein gemacht. Sollten wir wieder in die Gegend kommen werden wir mit BigBlue33 sicherlich wieder abtauchen.

Auf Ralfs Homepage findet ihr einige UW-Bilder und die Preislisten. Weitere Bilder könnt ihr in meiner eigenen Galerie finden (leider keine Unterwasserbilder). Bei Fragen zu der Basis, Jeju oder Korea allgemein könnt ihr mir gerne schreiben.

Eigene Galerie: http://picasaweb.google.com/constantinwestkott/Jeju# (tief runter scrollen)

Ralfs Homepage: http://www.bigblue33.co.kr/deutsch/fr_introduction.htm


die Basis von innen


die Basis von außen


Insel Munsom


Ausrüstung

Tauchen in Südkorea wird vor allem mit der Insel Jeju in Verbindung gebracht. Tatsächlich gibt es vielfältige Möglichkeiten entlang der ausgedehnten Küste. Die meisten Tauchbases richten sich aber an die tauchbegeisterten Einheimischen und reagieren nicht auf englische Emails. Die Erfahrung hatte ich auch mit der Basis Nam Ae Scuba, welche mir von NB-Divers in Seoul empfohlen wurde. Die Gegend an der Ostküste des kleinen Landes sah nichtsdestoweniger in Google-Map so schön aus, dass ich auf Verdacht mit dem Mietwagen hingefahren bin und nicht enttäuscht wurde (kleiner Tip für nicht so Abenteuerlustige: in Südkorea den Hotelconcierge die Basis anrufen lassen) Die Basis liegt direkt an einem kleinen Fischerhafen in dem ruhigen Ort Namae. Neben mindestens 3 Tauchbasen ist in dem Ort auch eine Surfbasis, welche an einem ausgedehnten, fantastischen Sandstrand liegt. Ansonsten gibt es einige kleine Hotels, Pensionen und mehrere Fischrestaurants. Mitte September war dort Nebensaison und fast nichts los. Die sehr netten Eigentümer der Basis konnten ein wenig Englisch, so dass ich zwei Tauchgänge für den nächsten Tag vereinbart habe. Übernachtet habe ich im angeschlossenen Namae Scuba Resort, einer einfach ausgestatteten Pension. Mir wurden 3 Schlafmatten übereinander gestapelt, was dann für den europäischen Komfortbedarf halbwegs gepasst hat. In den Fischrestaurants (die kein Wort englisch sprechen und recht früh schließen) kann man sich in Fischtanks seine Mahlzeit selber aussuchen. Das wird dann am Platz als koreanisches Barbeque gekocht oder gegrillt. Es gibt 2-3 Ausfahrten pro Tag mit dem Motorboot der Basis, welches man am Hafen zu Fuß erreicht. Zu den etwa 20 Tauchplätzen ist es dann ein 5 - 10 minütiger Trip. Es gibt Tauchplätze in verschiedenen Tiefen von 10m bis hin zu über 50m. Der Tauchplatz "Namae House Reef" war auf 14m, 23°C und gekennzeichnet durch künstliche Riffe in Form von Beton-Klötzen die eine nennenswerte Anzahl kleiner Fische anzogen. Der Boden selber ist Sand, auf dem sich Seesterne und Schollen tummeln. Der zweite Tauchplatz "Steel House" war in 29m Tiefe und mit 16°C schon ziemlich kühl. Das künstliche Riff in Form von 3 riesigen Stahl Konstruktionen zog dort eine beeindruckende Anzahl Fische an. Barred Knifejaw, Longtooth Grouper und Greenling konnte ich identifizieren. Die Basis hat brauchbare Umkleidemöglichkeiten, etwas kleine Spültanks und warme Duschen. Die Basis sieht aus, als ob die Eigentümer diese im Laufe der Jahre selber gebaut haben und auch dauernd daran weiter bauen. Einiges wirkt provisorisch, anderes sehr durchdacht. So hat das Boot einen selbstgebauten Aufzug, auf den man sich unter Wasser drauf stellt und dann bis zum Deck hochgefahren wird, was bei Seegang eine tolle Erleichterung ist. Das Leihequipment machte einen guten Eindruck, ich konnte als hochgewachsener Europäer einen passenden 7mm Nasstauchanzug ausleihen. Es gibt Nitrox und auch Doppelpakete und man kann an den tieferen Tauchplätzen einfache Tech-Tauchgänge durchführen. Es war eine tolle Erfahrung bei den sympathischen Leuten einen Tag zu verbringen und ein kleines Abenteuer. Mit mehr Zeit hätte sich ein zweiter Tauchtag gelohnt , für noch mehr hätte die Abwechslung gefehlt.
Habe zwei Tauchgänge im Oktober gemacht. Da die Südseite der Insel durch einen Warmstrom auch im Oktober gut zu betauchen ist, war die Temperatur völlig ok.

1.) DIE TAUCHGÄNGE:
Getaucht wurde nur an der Küste von Seogwipo-City unweit der Basis. Da es im September 2012 einen tödlichen Taucher-Unfall gab (ein verantwortungsloser Taucher nahm in Eigenregie einen unerfahrenen Freund mit ins Wasser. Der Freund kam wegen zu wenig Blei und Unerfahrenheit zu schnell nach oben und wurde tödlich von einem Boot getroffen), verhängte die regionale Verwaltung in Jeju wohl eine Ausfahrts-Sperre für Tauchboote. Betroffen sind alle Tauchbasen, ob in koreanischer oder ausländischer Hand. Das war ärgerlich, denn dadurch kann man die schönsten Tauchstellen an vorgelagerten Inseln nicht anfahren. Für die Tauchschulen ist das natürlich doppelt ärgerlich, denn dadurch entgeht ihnen viel Umsatz.

Die Tauchgänge waren ganz nett. Man sah bei meinen zwei TGs Makrelenschwärme, bunte Garnelen, Seenadeln, einige schöne Weich- und Hartkorallen, Trompetenfische, Schnecken, Oktupusse, Tintenfische, viele Flunder und andere bunte Fische.... Pech hatte ich, dass wir, weil ich viel fotografieren wollte, nicht bis zu der Stelle kamen, wo es Feuerfische gibt.

Zwischen den beiden Tauchgängen konnte man kurz verschnaufen und es gab als Snack einen Blätterteig-Hotdog der in Korea allgegenwärtigen Bäckereikette Paris Baguette. Zu trinken konnte man sich Wasser aus einer bereits wohl schon vom Vortag geöffneten Flasche nehmen.


2.) ZUR BASIS:
Tauchmaster Ralf Deutsch beantwortete mir im Vorfeld einige Fragen per Email; diese Kommunikation klappt also. Etwas nüchterner war das ganze, als ich vor Ort ankam. Ralf Deutsch ist etwas wortkarg und brummig, antwortet nur, wenn es sein muss. Da war sein weiterer Tauchlehrer, ein junger Kanadier wesentlich offener und gut gelaunter.

Ralf Deutsch erschien mir frustriert und genervt. Es war, als wäre ich in einem deutschen Oldschool-Geschäft mit dem Motto, ´Bezahl und zisch ab!´. Vielleicht hatte er nur einen miesen Tag. Aber ich war bislang von Tauchbasen in anderen Plätzen etwas anderes gewöhnt...

Die Basis an sich ist ganz ordentlich eingerichtet. Nitrox führt sie zwar nicht, kann man aber wohl vorbestellen.


3.) FAZIT:
Ob sich das Tauchen auf Jeju lohnt? Ich denke ja, wenn man sowieso in Korea/auf Jeju ist. Extra dafür hinfliegen? Aus meiner Sicht: Nein! Dafür bietet m.E. das koreanische Meer zu wenig. Einschränkung: Wer unbedingt die Mischung zwischen Weich- und Hartkorallen und das in einem Meer soweit nördlich vom Äquator sehen möchte. Wer aber wie ich begeistert ist vom Roten Meer oder von Thailand, für den lohnt sich eine Tauchreise nach Korea nur sehr, sehr bedingt. Zumal Korea mittlerweile ein sehr teures Land geworden ist, wo allgemein ein Urlaub nicht preisgünstig ist.


4.) ZUSATZINFO:
Es gibt auf Jeju einige weitere, sehr, sehr gute Tauchbasen, die von Koreanern geführt werden. Mir machten die meisten anderen koreanischen Tauchbasen einen besseren Eindruck. Die Ausrüstung der Schulen sahen frischer/neuer aus. Die Tauchlehrer sind sehr kompetent und auch Englisch ist kein Problem. Zudem ist der Rundum-Service besser, selbst verpflegungstechnisch gibt man sich mehr Mühe. Allerdings sind TG dort keinesfalls preisgünstiger (über 110.000 Won für zwei TG ohne Bootsfahrt). Wahrscheinlich ist die Tauchbasis von Ralf Deutsch sogar am günstigsten (unter 90.000 Won).

Auch wenn meine Begegnung mit Ralf Deutsch etwas ernüchternd war, so wünsch ich ihm und der BigBlue33 alles Gute und viel Erfolg!

Kaum zu glauben, daß 5 Jahre niemand mehr über Jeju einen Bericht geschrieben hat. Ich war Ende Oktober 2008 für ein Wochenende in Seogwipo auf Jeju, war durch die älteren Berichte aufmerksam geworden auf BigBlue33 und die deutsche Version der Website www.bigblue33.co.kr hatte mich neugierig gemacht. Die Internetseite enthält alles an Informationen, was man wissen muß, die Empfehlungen sind 1a. Und die Basis von Ralf Deutsch (und er selbst natürlich auch) hält alles, was auf der Seite versprochen wird.
Ralf hat mir geholfen, das Hotel meiner Wahl zu reservieren, was sehr hilfreich war, denn in Seogwipo kommt man auch mit Englisch nicht sehr weit, kaum jemand spricht dort etwas Anderes als Koreanisch...
Ich hatte meine eigene Ausrüstung dabei, allerdings hat die Basis auch gutes Leihequipment.
Ich war mit Ralf auf den vorgelagerten Inseln Big Munsom und Little Munsom Island tauchen, insgesamt 4 Tauchgänge an zwei Tagen. Übersetzen funktionierte mit einem Fischerboot vom Hafen aus. Sehr kurzer Transfer auf die unbewohnten Felseninseln, die keinerlei Infrastruktur haben. Einstieg einfach von den Felsen ins Meer. Auch 2008 hat Jeju offensichtlich noch keinen internationalen Massen-Tauchtourismus erlebt. Dennoch gab es einige Koreaner, die zeitgleich mit uns dort waren.
Wer luxuriöse Tauchboote mit großem Buffet und Bar erwartet ist hier offensichtlich falsch, aber wer authentische Tauchplätze sucht, die noch nicht von tausenden Touristen heimgesucht wurden und entsprechend intakt sind, der wird mit Nacktschnecken, Feuerfischen, Riesenkalmaren, Anemonen, jede Menge Fischen und sehr guten Sichtweiten belohnt. Wassertemperatur (Anfang Oktober) bei 21°. Der Kelp war noch klein (wächst erst wenn das Wasser kalt genug ist, dann aber auch aus mittleren Tiefen bis zur Oberfläche), dafür standen die Weichkorallen in voller Pracht. In Summe: jeder Tauchgang war ein Erlebnis.
Leider habe ich es seither nicht wieder geschafft, nochmal dorthin zu fliegen. Den Aufwand von Shanghai aus nach Jeju und zurück war es wert.
Für Ralfs Service, Hilfe und die Tauchgänge gibt´s dementsprechend 6 Flossen.

Ich war im Juli 2008 als Non-taucher auf Jeju und bekam von meiner Freundin einen Schnuppertauchkurs bei Big-Blue33 geschenkt. Das ganze war zwar verglichen mit Deutschland nicht ganz günstig (100.000 Won/TG ~ 70€; für Koreaner kostet das ganze 70.000 Won), aber auch unvergleichlich schön. Wir wurden herzlich begrüßt und bei mäßigem Wetter als einzige Gäste auch ausführlich gebrieft. Das Equipment war sauber und ordentlich (wenn auch nicht mehr das neueste) und aus Deutschland importiert. Ein ärztliches Atest wurde nicht gebraucht, sondern nur der Ausfüllzettel, daß keine schwerwiegenden Krankheiten vorliegen und auf Regressansprüche verzichtet wird (also das übliche).
Danach wurden wir mit dem Equipment in einem (eigentlich schrottreifen, wie in Korea üblich) Bus zum Kai gefahren und mit dem Boot auf eine vorgelagerte Insel (namens Munsom [문솜]) aus erkalteter Lava (mit wirklich wunderschönen Felsformationen) gebracht. Ralf ist danach einzeln mit jedem von uns abgetaucht. Die Unterwasserwelt ist dort selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen unwahrscheinlich schillernd und farbintensiv. Fische satt inklusive. Der Tauchgang hat uns beide wahnsinnig fasziniert.
Nach den Tauchgängen gabs dann noch etwas warmen Tee. Um das Equipment hat sich Ralf danach alleine gekümmert. Leider gab es in der Basis nur eine kalte Dusche...
Der Tag endete mit vielen interessanten Geschichten und Anekdoten von Ralf. Alles in allem war es eine tolle Erfahriung und wir haben beide als Reaktion auf diese Erfahrung unseren Tauchschein gemacht. Sollten wir wieder in die Gegend kommen werden wir mit BigBlue33 sicherlich wieder abtauchen.

Auf Ralfs Homepage findet ihr einige UW-Bilder und die Preislisten. Weitere Bilder könnt ihr in meiner eigenen Galerie finden (leider keine Unterwasserbilder). Bei Fragen zu der Basis, Jeju oder Korea allgemein könnt ihr mir gerne schreiben.

Eigene Galerie: http://picasaweb.google.com/constantinwestkott/Jeju# (tief runter scrollen)

Ralfs Homepage: http://www.bigblue33.co.kr/deutsch/fr_introduction.htm


die Basis von innen


die Basis von außen


Insel Munsom


Ausrüstung

Tauchen in Südkorea wird vor allem mit der Insel Jeju in Verbindung gebracht. Tatsächlich gibt es vielfältige Möglichkeiten entlang der ausgedehnten Küste. Die meisten Tauchbases richten sich aber an die tauchbegeisterten Einheimischen und reagieren nicht auf englische Emails. Die Erfahrung hatte ich auch mit der Basis Nam Ae Scuba, welche mir von NB-Divers in Seoul empfohlen wurde. Die Gegend an der Ostküste des kleinen Landes sah nichtsdestoweniger in Google-Map so schön aus, dass ich auf Verdacht mit dem Mietwagen hingefahren bin und nicht enttäuscht wurde (kleiner Tip für nicht so Abenteuerlustige: in Südkorea den Hotelconcierge die Basis anrufen lassen) Die Basis liegt direkt an einem kleinen Fischerhafen in dem ruhigen Ort Namae. Neben mindestens 3 Tauchbasen ist in dem Ort auch eine Surfbasis, welche an einem ausgedehnten, fantastischen Sandstrand liegt. Ansonsten gibt es einige kleine Hotels, Pensionen und mehrere Fischrestaurants. Mitte September war dort Nebensaison und fast nichts los. Die sehr netten Eigentümer der Basis konnten ein wenig Englisch, so dass ich zwei Tauchgänge für den nächsten Tag vereinbart habe. Übernachtet habe ich im angeschlossenen Namae Scuba Resort, einer einfach ausgestatteten Pension. Mir wurden 3 Schlafmatten übereinander gestapelt, was dann für den europäischen Komfortbedarf halbwegs gepasst hat. In den Fischrestaurants (die kein Wort englisch sprechen und recht früh schließen) kann man sich in Fischtanks seine Mahlzeit selber aussuchen. Das wird dann am Platz als koreanisches Barbeque gekocht oder gegrillt. Es gibt 2-3 Ausfahrten pro Tag mit dem Motorboot der Basis, welches man am Hafen zu Fuß erreicht. Zu den etwa 20 Tauchplätzen ist es dann ein 5 - 10 minütiger Trip. Es gibt Tauchplätze in verschiedenen Tiefen von 10m bis hin zu über 50m. Der Tauchplatz "Namae House Reef" war auf 14m, 23°C und gekennzeichnet durch künstliche Riffe in Form von Beton-Klötzen die eine nennenswerte Anzahl kleiner Fische anzogen. Der Boden selber ist Sand, auf dem sich Seesterne und Schollen tummeln. Der zweite Tauchplatz "Steel House" war in 29m Tiefe und mit 16°C schon ziemlich kühl. Das künstliche Riff in Form von 3 riesigen Stahl Konstruktionen zog dort eine beeindruckende Anzahl Fische an. Barred Knifejaw, Longtooth Grouper und Greenling konnte ich identifizieren. Die Basis hat brauchbare Umkleidemöglichkeiten, etwas kleine Spültanks und warme Duschen. Die Basis sieht aus, als ob die Eigentümer diese im Laufe der Jahre selber gebaut haben und auch dauernd daran weiter bauen. Einiges wirkt provisorisch, anderes sehr durchdacht. So hat das Boot einen selbstgebauten Aufzug, auf den man sich unter Wasser drauf stellt und dann bis zum Deck hochgefahren wird, was bei Seegang eine tolle Erleichterung ist. Das Leihequipment machte einen guten Eindruck, ich konnte als hochgewachsener Europäer einen passenden 7mm Nasstauchanzug ausleihen. Es gibt Nitrox und auch Doppelpakete und man kann an den tieferen Tauchplätzen einfache Tech-Tauchgänge durchführen. Es war eine tolle Erfahrung bei den sympathischen Leuten einen Tag zu verbringen und ein kleines Abenteuer. Mit mehr Zeit hätte sich ein zweiter Tauchtag gelohnt , für noch mehr hätte die Abwechslung gefehlt.

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