Tauchen in St. Vincent und die Grenadinen
St. Vincent und die 32 Inseln der Grenadinen gehören zu den kleinen Antillen der Karibik. Die Inseln haben nicht nur unter Wasser etwas zu bieten - über Wasser konnte man die Insel im "Fluch der Karibik" sehen - hier wurde der Film zum großen Teil gedreht. Als Tauchziel relativ unbekannt und von Hurricanes verschont findet man hier noch Ruhe beim Tauchen und (fast) unberührte Riffe.
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Keiner, dem wir erzählten, dass wir unseren nächst
Ralf Steffen199119Die Insel:
Beqiua (sprich: Bekwe) ist eine grüne, mit üppiger Vegetation bewachsene, kaum bebaute 18 Quadratkilometer kleine Insel zwischen Venezuela und Barbados, die man von Barbados aus nach ca. 8 Stunden Flug mit kleinen Flugzeugen innerhalb von 45 min. erreicht. Es ist schon lustig bei der Ankunft auf dem recht neuen Flughafen anzusehen, dass für 5 Gepäckstücke das Gepäckband aktiviert wird.
An dieser Stelle gleich ein Hinweis für Taucher zum Tauchgepäck: Die BA gestattet offiziell 23 kg Gepäck, die lokalen Fluggesellschaften 20 kg Gepäck. Obwohl vom Reiseveranstalter darauf hingewiesen, dass es bisher zu keinen Problemen bei Übergewicht gekommen sei, blieben uns Zweifel, ob unsere jeweils 7 kg Übergepäck durchgehen. Umso erfreuter waren wir, dass uns beim Einschecken am BA-Schalter in Hannover mitgeteilt wurde, dass Tauchgepäck eigentlich immer aus der Berechnung herausgerechnet wird. Bei der lokalen Fluggesellschaft SVG gab es auch keine Probleme, obwohl es schon mal passieren kann, dass Gepäckteile erst am nächsten Tag nachgeliefert werden. Aber wer (außer uns Tauchverrückten) taucht gleich am ersten Tag?
Die Insel ist im Gegensatz zu den bekannteren Urlaubszielen in der Karibik kaum bebaut. Häuser mit mehr als zwei Geschossen sucht man vergebens; Hotelanlagen mit deutlich mehr als 20 Zimmern ebenso. Erfreulicherweise fehlen auch die typischen Armutsviertel, wie man sie z.B. von der Dom.Rep. oder Jamaica kennt. Den Übergang in die heutige Zeit hat die ehemals für Walfang und Schiffsbau bekannte Insel gut gemeistert. Das Zentrum der Insel ist die Hauptstadt Port Elizabeth. In der schönen Hafenbucht ankern immer 30 - 50 Segelschiffe und Katamarane, deren Passagiere, neben Amerikanern fortgeschrittenen Alters, den Hauptanteil der Touristen stellen. Dort war uns immer noch zu viel los, so das wir eine Unterkunft an der Friendship Bay aussuchten, wo man sich am Strand immer noch persönlich begrüßte.
Einige schöne Sandstrände, die sich mit Felsenküste abwechseln, türkisfarbenes Wasser, bunte Häuser, freundliche Bewohner (Hauptsprache ist Englisch), kaum Kriminalität, Strandbars und Restaurants, viel Livemusik (z.Zt. ist auf Bequia Countrymusik mega-in), eine hervorragende, kreolisch inspirierte Küche und traumhafte Sonnenuntergänge entsprechen dem Bild, dass in der Werbung von der Karibik gezeichnet wird.
Unterschlagen werden dabei die, im Gegensatz zu deutschen Exemplaren dieser Gattung, lautlosen Mücken und die zwangsläufig auch mal im Zimmer anzufindenden Echsen und der mit der angenehm kühlenden Brise einhergehende Wellengang. Irgendein Haar in der Suppe muss man doch finden. Wer den manchmal im Roten Meer anzutreffenden Wellengang gewohnt ist, den stört es auf der Fahrt zu den Tauchplätzen um Bequia auch nicht. Dank Fliegengitter und vom Hotel gestellten Mückenabwehr- und Vernichtungssprays hielt sich mit durchschnittlich 1-2 garantiert malariafreien Mückenstichen pro Tag die Belästigung durch die Plagegeister in deutschen Relationen.
Klima:
Hauptsaison ist von Dezember bis April. Diese Saison scheint aber mehr von den Wünschen der Gäste bestimmt, als vom Wetter. Angst vor Wirbelstürmen muss man in der Südkaribik aber auch in der Nebensaison nicht haben. Der letzte Hurrikan erreichte Bequia vor 50 Jahren. Ehrlicherweise muss man aber auch erwähnen, dass die Auswirkungen der 99er nordkaribischen Hurrikane an wenigen exponierten Stellen unter Wasser immer noch sichtbar sind. Auch auf Bequia dürfte der Aufenthalt in diesen Tagen ziemlich spassfrei gewesen sein.
Im Februar waren die Tagestemperaturen um die 30°C, die Nachtemperaturen um die 25°C. Die Wassertemperatur betrug 3mm-Anzug-geeignete 26°C. Dank des fast ständigen Windes in der Friendship Bay auf der Atlantikseite waren diese Temperaturen auch ohne Klimaanlage gut zu ertragen. Ganz besonders kältempfindliche Naturen, die z.B., wie meine Frau auch in der Karibik mit 7mm-halbtrocken tauchen, sollten sich für die Abende ein Sweatshirt einpacken. In den 15 Tagen unseres Urlaubs hat es 5 - 10 mal geregnet, was aber absolut nicht störend ist, da nach einem max. 15 min. andauernden Schauer sofort wieder die Sonne scheint. Die Regenjacken blieben unausgepackt.
Hotel:
Viele Hotels gibt es auf Bequia nicht, Apartments und Häuser für Langzeiturlauber überwiegen und die meisten Gäste bringen ihre Unterkunft in Form ihres Schiffes gleich mit. Wir haben uns für das Friendship Bay Resort entschieden, weil dort die ausgesuchte Tauchbasis angegliedert ist. Eine gute Wahl, weil es wohl eine der besten Unterkunftsmöglichkeiten auf Bequia darstellt. Seit diesem Jahr verfügen einige Zimmer - außergewöhnlich für die Insel - sogar über Klimaanlagen. Die ca. 20 Zimmer des unter schwedischer Leitung stehenden Hotels liegen ca. 10 - 20 m von der Bucht entfernt und haben jeweils eigene Terrassen. Obwohl sehr liebevoll eingerichtet, haben die Zimmer karibischen Standard (die Touristenburgen auf anderen Inseln mal ausgenommen). Das bedeutet etwa 2 Sterne-Klasse. Kurze Wege, kaum Gäste, eine gut ausgestattete Strandbar mit Restaurant, das freundliche Personal und der leere Strand unter Palmen liessen uns den Mangel an Komfort, den man für den Preis eigentlich erwarten könnte, schnell vergessen. Entspannung pur: Das Personal kommt regelmäßig zu Dir an die Strandliege, erfragt Deine Wünsche und serviert auch gern einen Imbiß am Strand oder informiert Dich, dass das Essen jetzt im Strandrestaurant auf Dich wartet.
Wirklich überragend ist die Küche. Jedes Jahr werden zur Hauptsaison international erfahrene Köche eingeflogen, die die Essensqualität eines Hilton oder Mövenpick locker übertreffen. Aber auch in der Nebensaison muss man keine Angst haben: Das Kochen scheint den Bewohnern im Blut zu liegen. Kein Bistro und kein Restaurant (viele gibt es sowieso nicht), dass uns enttäuscht hätte.
Preise:
Jetzt kommt die Schattenseite. Das die Karibik ein recht hohes Preisniveau hat, nimmt man die Dom.Rep. und Kuba mal aus, ist wohl jedem klar. Das aber die Nebenkosten eigentlich für einen Urlaub allein ausreichen könnten, sollte man aber auch bedenken.
15 Tage Flug und Hotel (ÜF): 1750,- Euro pro Person
16 Tauchgänge: 435,- Euro pro Person
Nebenkosten:
Bier 0,3l: 3 Euro
Cola 0,5l/Wasser 1,5l: 3,5 Euro
Cocktail: 6,5 Euro
Flasche Wein: 35 Euro
Suppe: 7,5 Euro
Hamburger mit Pommes: 12,5 Euro
Vorspeise: ab 10 Euro
Standardabendessen: 20 Euro (auch im Bistro)
Pizza f. 2 Personen: 20 - 35 Euro
Steak: 30 Euro
½-Lobster: 35 Euro
15min. Taxi: 7,5 Euro
2,5 Std. Taxi: 45 Euro
Da kommen über 1.000 Euro pro Person in zwei Wochen schnell zusammen.
Tauchbasis:
Einen Bericht zu den Friendship Divers ist hier zu finden.
Tauchgebiet:
Das Beste habe ich mir bis zum Schluß aufgehoben.
Die Unterwasserfauna und -flora ist noch weitgehend unberührt und extrem abwechslungsreich. Korallenriffe und -gärten, riesige Gorgonienwälder, Steilwände und Wracks mit vielen Schwarzen Korallen, Tunnel und freistehende Unterwasserplateaus einerseits und der Fischreichtum andererseits suchen ihresgleichen. Im Umfeld dieser Insel haben wir eigentlich fast alles gesehen, was der Karibische Fischführer enthält. Nach einigen Tagen setzte selbst bei der Sichtung von Ammenhaien und Schildkröten ein Gewöhnungseffekt ein - es gab ja noch soviel Neues zu entdecken. Sicher gibt es Tauchgebiete mit mehr Großfischen, interessanteren Wracks, imponierenderen Steilwänden oder imposanteren Steinkorallen ? aber wohl nur um Bequia gibt es alles zusammen. Wirklich außergewöhnlich und einmalig dürften die Gorgonienwälder, Häufigkeit und Größe der Riesenlangusten und die Autobahn-Fische (Insiderwitz!) sein. Jeder setzt seine Schwerpunkte anders. Uns haben besonders beeindruckt: Die Vielzahl der Riesenlangusten und Muränen, wirklich große Ammenhaie, Stech- und Adlerrochen, Schwarzspitzenriffhaie, viele Große Barrakudas und die Vielfalt und Größe der Kaiser-, Koffer- und Igelfische. Gefehlt hat eigentlich nur noch die Sichtung von Mantas oder ...ähm, träum... Buckelwalen, die mit ihren Jungen regelmäßig im Bereich von Bequia gesichtet werden.
Die Tauchplätze variieren, auch abhängig von Wind, Wellen, Dünung und Strömung, von OWD-ausbildungsgeeignet bis anspruchsvoller.
Unsere Lieblingstauchplätze waren West Cay und Turtles Rock und da wir schon dabei sind: Unser Lieblingscocktail war Mrs. Lars Brown Sugar.
Siehe auch den Bericht unter : Hier klicken!Auf Be
Ralf Steffen199119Auf Bequia gibt es drei Tauchbasen. Zwei liegen in Port Elizabeth. Die einzige Basis unter deutscher Leitung, die Friendship Divers (die andere Basis hat inzwischen zugemacht) an der Friendship Bay. Da die Basis zudem noch ca. 20 m von den Zimmern und 70 m von der Hotelbar (grins!) entfernt liegt, stand unsere Wahl recht schnell fest.
Die Basis selbst ist vor einigen Monaten umgezogen und macht noch nicht allzuviel her. Es fehlen noch vernünftige Tauchbecken zur Reinigung (das regenwasserversorgte Becken war ein Biotop für Wasserkleinlebewesen), eine Toilette und Süßwasserdusche. Die Basisleitung hat allerdings schon die Vorbereitungen für den Bau der noch fehlenden Wasserleitung in Angriff genommen. Gestört hat es uns nicht besonders, da unsere Zimmer direkt nebenan waren.
Dass die Basis noch keine Erlaubnis zum Ausschank von Getränken hat, war da schon störender, musste man doch den beschwerlichen Weg (70 m) zur Strandbar zurücklegen.
Die SSI-Platinum-Basis wird vom CMAS/SSI-Tauchlehrer Jörg Groneberg geleitet. Neben ihm sind fest angestellt der Bootsführer Bobo, ein ehemaliger Diveguide und Friendship, Jörgs Hund. Bei Bedarf wird ein weiterer Tauchguide hinzugezogen. Bei den 2 bis max. 6 Tauchgästen pro Ausflug, die wir selbst erlebt haben, war das allerdings nicht erforderlich. Was hilft ein noch so erfahrener Tauchguide, wenn man sich auf die Bootscrew nicht verlassen kann? Bei den Friendship-Divers stimmt diese Zusammenarbeit perfekt. Bobo kann angeblich sogar Jörgs Bubbles erkennen, zumindest erkennt er jede Strömung schon von der Oberfläche aus und er war bei jedem Auftauchen, auch nach Drift-Tauchgängen, keine 20 m entfernt. An Jörg selbst gibt es auch nichts zu bemängeln. Er ist erfahren, ruhig, zuverlässig und verantwortungsvoll. Den letzten Ausschlag zur Bewertung seiner taucherischen Fähigkeiten gab uns die Art und Weise, wie er den von uns gebuchten Rescue-Kurs durchführte. Die Dauer und Intensität übertrafen unsere Erwartungen, ohne das der Tauchspaß zu kurz kam. Hier stand nicht das Geld im Vordergrund, sondern der Wunsch, gute Taucher auszubilden.
Die Leihausrüstungen und Flaschen sind teilweise schon älter, aber werden, soweit wir das beurteilen konnten, sehr sorgfältig gewartet. Getaucht wird mit 10- und 12l-Aluflaschen, meist mit INT-Anschluss. Ein DAN-Sauerstoffkoffer und Erste-Hilfe-Kasten sind immer an Bord. Die nächste Dekokammer ist 45 Flugminuten entfernt auf Barbados. Da witterungs- und tauchplatzabhängig schon mal stärke Strömung und höherer Wellengang auftreten können, ist das Mitführen einer persönlichen Notfallboje m.E. nicht schädlich.
Die Basis verfügt über zwei Schnellboote (170 + 300 PS), die die Anfahrt zu den Tauchspots auf max. 20 min. verkürzen und auch bei stärkerem Wellengang die Gefahr von Seekrankheit reduzieren. Das größere Boot ist mit Sonnensegeln ausgestattet, was u.a. Two-Tank-Dives ermöglicht. Ansonsten gibt es einen regelmäßigen Vormittags- und Nachmittagstauchgang. Sonntags war die Basis geschlossen (sinnvoll, denn wir waren von dem Tauchgebiet so begeistert, dass wir unvernünftigerweise ansonsten wohl keinen tauchfreien Tag eingelegt hätten).
Tauchzeitbegrenzungen gab es nicht. Ein Tauchgang wird nur durch den Luftvorrat begrenzt. Sind im Einzelfall extreme Luftverbraucher dabei, dürfen erfahrenere Taucher auch noch allein länger unten bleiben. Die Tauchzeiten variierten daher von ca. 30 min (Wracktauchgang mit ziemlich starker Strömung) bis ca. 60 min. Easy-Dive mit Korallen- und Fischegucken. Der Taucher unterschreibt eine Bestätigung über die Einhaltung eines Tiefenlimits von 30 m. Man braucht allerdings nicht zu befürchten, dass Stress aufkommt, sollte das Limit überschritten werden. Tiefer als ca. 40 - 50 m gehts an den meisten Tauchplätzen ohne Schaufel sowieso nicht. (Stress kommt nur auf, wenn die motivierten S+R-Trainees auf die unangekündigten Übungen warten und ein Taucher das Auftauchen-Zeichen nicht sofort beachtet. Dann wird man halt unfreiwillig gerettet ? Gruß an Michael ,-)))
Infoeintrag
RedaktionSegeln und Tauchen in der Karibik
Free WillyGrenadines Dive auf Union Island gehört zu den rec
Gerhard202006Den ersten Tauchgang machten wir bei den Tobago Cays, wo wir gleich schon beim Abtauchen auf einen Hai stießen, der gemütlich an uns vorbeizog. Beim zweiten Tauchgang erforschten wir das Puruni Wrack, das auf etwa 15 Meter Tiefe liegt. Sehr schöne Unterwasserwelt, ich muss unbedingt nochmals hierher kommen.
Die Kombination Segeln und Tauchen haben wir alle für gut befunden.
Homepage: www.grenadinesdive.com
Weitere Infos über unsere Erlebnisse auf unserem Segeltörn mit Tauchen unter: www.gerhard-unterkofler.com
Während unseres Segeltörns im April 2010 zwischen
Gerhard202006In unserer Gruppe waren auch Taucher, die schon jahrelang nicht mehr den Kopf unter Wasser gesteckt hatten. Aus diesem Grund bekam unsere Gruppe, die aus 6 Personen bestand, drei Guides mit auf den Weg, zwei davon kümmerten sich besonders um die nicht so geübten Taucher. Auch diese Basis ist eher etwas teuer, dafür passte aber auch alles. Es herrscht striktes Alkoholverbot vor dem Tauchen. Einer unserer Gruppe hatte zu Mittag ein Bier getrunken und durfte deshalb nicht mit auf den Nachmittagstauchgang. Schönes Wrack am Eingang zur Bucht und tolle Tauchgebiete. Nicht überlaufen. WC und Duschanlagen vorhanden.
Kosten: zwei TankTauchgang 106 US$; bei 10 Tauchgängen kostet einer 52,5 US$. Nitrox vorhanden
Homepage: www.dive-bequia.com
Weitere Infos über unsere Erlebnisse auf unserem Segeltörn mit Tauchen unter: www.gerhard-unterkofler.com
Auf dem Katamaran BlueII haben meine Freundin, mei
da_Rick153866Auch bei allen weitern Tauchgängen wahren wir alleine im Wasser, nach dem ersten Tauchgang machte Klaus nur noch Supervision von der Oberfläche, sehr angenehm, SOBALD MAN AUFTAUCHTE KAM ER MIT DEM DINGHI UND HALF EINEM AUS DEM WASSER. Wir waren nie länger als 1-2 min an der Oberfläche bevor das Dinghi da war.
Leider bestand zur Zeit unseres Aufenthalts ein Problem mit dem Generator, so daß an Bord keine Tauchflaschen gefüllt werden konnten. Daher mussten wir zum Flaschen füllen immer an Land und Strom für den Kompressor ´kaufen´, daraus resultiereten zusätzliche Kosten von ca 2$(US) pro TG und Person(nicht wirklich viel...), leider waren aus dem selben Grund nur 1-2 TG /Tag möglich, am Neujahrstag und an rei König konnten wir garnicht füllen.
Wir kamen auf 14 TG in 17 Tagen (bei 2 Tagen an und Abfahrt von den Tauchplätzen und 2 Feiertagen). Da es sich nicht um eine reine Tauchkreuzfahrt handelte sondern um eine Tour Tauchen+Segeln waren wir damit voll zufrieden.
Bis auf einen Tag an dem es vorher stark geregnet hatte hatten wir immer gute Sicht und interessante Spotts, auch wenn Klaus erst angefangen hat und daher noch nicht alle Spotts kennt(eigene Aussage)so das wir 7 verschiedene Spotts betaucht haben, die aber bis auf einen auch alle mehr als 1 TG wert waren.
ANMERKUNG: ALLE SPOTTS WAREN AUCH ANFÄNGERGEEIGNET; OHNE STARKE STRÖMUNG UND ES MUSSTE NIRGENDS TIEFER ALS 15M GETAUCHT WERDEN8KONNTE MAN SCHON)
Zum Thema Bordkasse:
Auf der Homepage ist das etwas missverständlich geschildert, aber es ist üblich daß alle laufenden kosten INKLUSIVE TREIBSTOFF FÜR DINGI UND KATAMARAN, so wie die komplette Verpflegung aus der Bordkasse gezahlt wird, in diese zahlt jeder Gast(bei entsprechender Abmachung auch der Skipper) Geld ein, von welchem dann alle Ausgaben(Ein und ausklarieren, gebühren, Stromkosten/Flaschenfüllen usw.)gezahlt werden.
Bei unserem Trip waren diese kosten bei etwa 10€ pro Person und Tag, also deutlich niedriger als die Lebenshaltungskosten in Deutschland.
Fazit: Schöner Urlaub mit gutem Preis/Leistungs-Verhältniss (17 Tage 450€ p.P.), leichte Verstimmung weil wir die Sache mit der Bordkasse auf der Homepage anders verstanden hatten, wegen der schönen Spotts währen wir doch gerne noch öfter tauchen gegangen.
So 5 Flossen, wenn Klaus noch zusätzliche Tanks anschafft wie er gesagt hat und evtl. die formulierung in der Homepage eindeutiger macht können es durchaus auch 6 Flossen werden.
Igelfisch
´Gegen den Strom´
´freundliche Schildkröte´
´und der große Verwandte´
´Clown´
ne Schnecke
Languste
´Einwohner von Stingraycity´
´der mag uns nicht´
´Putzergarnele bei der Arbeit´
´und aus der Nähe´
´Schildkröten auch an Land´
´Karibik (Piton Berg St. Lucia)´
´An Bord der BLUEII (ich)´
´Mit meinem Schlagmann Michael´
Anfang August war ich für 5 Tage auf Bequia, die A
Micha75168572Evtl. geht es in der Hochsaison anders zu, aber ich vermute Überfüllung gibt es auf Bequia selten, in der Nebensaison bietet Dive Bequia auf jeden Fall einen erstklassigen, individuellen Service ohne darauf Rücksicht zu nehmen ob es sich finanziell lohnt. Ich weiß dass sich das nicht jede Basis leisten kann, aber es ist schön zu wissen dass es das noch gibt.
haben hier recht kurzfristig uns angemeldet, was a
Wolfgang194231fuer uns sechs kamen zwei dive master (der chef bob sachs und ein angestellter) mit, so dass wir uns wahrlich nicht auf die flossen getreten sind.
auch ansonsten waren die ausruestung und das boot einwandfrei und es gab keinerlei grund fuer irgendwelche klagen.
Keiner, dem wir erzählten, dass wir unseren nächst
Ralf Steffen199119Die Insel:
Beqiua (sprich: Bekwe) ist eine grüne, mit üppiger Vegetation bewachsene, kaum bebaute 18 Quadratkilometer kleine Insel zwischen Venezuela und Barbados, die man von Barbados aus nach ca. 8 Stunden Flug mit kleinen Flugzeugen innerhalb von 45 min. erreicht. Es ist schon lustig bei der Ankunft auf dem recht neuen Flughafen anzusehen, dass für 5 Gepäckstücke das Gepäckband aktiviert wird.
An dieser Stelle gleich ein Hinweis für Taucher zum Tauchgepäck: Die BA gestattet offiziell 23 kg Gepäck, die lokalen Fluggesellschaften 20 kg Gepäck. Obwohl vom Reiseveranstalter darauf hingewiesen, dass es bisher zu keinen Problemen bei Übergewicht gekommen sei, blieben uns Zweifel, ob unsere jeweils 7 kg Übergepäck durchgehen. Umso erfreuter waren wir, dass uns beim Einschecken am BA-Schalter in Hannover mitgeteilt wurde, dass Tauchgepäck eigentlich immer aus der Berechnung herausgerechnet wird. Bei der lokalen Fluggesellschaft SVG gab es auch keine Probleme, obwohl es schon mal passieren kann, dass Gepäckteile erst am nächsten Tag nachgeliefert werden. Aber wer (außer uns Tauchverrückten) taucht gleich am ersten Tag?
Die Insel ist im Gegensatz zu den bekannteren Urlaubszielen in der Karibik kaum bebaut. Häuser mit mehr als zwei Geschossen sucht man vergebens; Hotelanlagen mit deutlich mehr als 20 Zimmern ebenso. Erfreulicherweise fehlen auch die typischen Armutsviertel, wie man sie z.B. von der Dom.Rep. oder Jamaica kennt. Den Übergang in die heutige Zeit hat die ehemals für Walfang und Schiffsbau bekannte Insel gut gemeistert. Das Zentrum der Insel ist die Hauptstadt Port Elizabeth. In der schönen Hafenbucht ankern immer 30 - 50 Segelschiffe und Katamarane, deren Passagiere, neben Amerikanern fortgeschrittenen Alters, den Hauptanteil der Touristen stellen. Dort war uns immer noch zu viel los, so das wir eine Unterkunft an der Friendship Bay aussuchten, wo man sich am Strand immer noch persönlich begrüßte.
Einige schöne Sandstrände, die sich mit Felsenküste abwechseln, türkisfarbenes Wasser, bunte Häuser, freundliche Bewohner (Hauptsprache ist Englisch), kaum Kriminalität, Strandbars und Restaurants, viel Livemusik (z.Zt. ist auf Bequia Countrymusik mega-in), eine hervorragende, kreolisch inspirierte Küche und traumhafte Sonnenuntergänge entsprechen dem Bild, dass in der Werbung von der Karibik gezeichnet wird.
Unterschlagen werden dabei die, im Gegensatz zu deutschen Exemplaren dieser Gattung, lautlosen Mücken und die zwangsläufig auch mal im Zimmer anzufindenden Echsen und der mit der angenehm kühlenden Brise einhergehende Wellengang. Irgendein Haar in der Suppe muss man doch finden. Wer den manchmal im Roten Meer anzutreffenden Wellengang gewohnt ist, den stört es auf der Fahrt zu den Tauchplätzen um Bequia auch nicht. Dank Fliegengitter und vom Hotel gestellten Mückenabwehr- und Vernichtungssprays hielt sich mit durchschnittlich 1-2 garantiert malariafreien Mückenstichen pro Tag die Belästigung durch die Plagegeister in deutschen Relationen.
Klima:
Hauptsaison ist von Dezember bis April. Diese Saison scheint aber mehr von den Wünschen der Gäste bestimmt, als vom Wetter. Angst vor Wirbelstürmen muss man in der Südkaribik aber auch in der Nebensaison nicht haben. Der letzte Hurrikan erreichte Bequia vor 50 Jahren. Ehrlicherweise muss man aber auch erwähnen, dass die Auswirkungen der 99er nordkaribischen Hurrikane an wenigen exponierten Stellen unter Wasser immer noch sichtbar sind. Auch auf Bequia dürfte der Aufenthalt in diesen Tagen ziemlich spassfrei gewesen sein.
Im Februar waren die Tagestemperaturen um die 30°C, die Nachtemperaturen um die 25°C. Die Wassertemperatur betrug 3mm-Anzug-geeignete 26°C. Dank des fast ständigen Windes in der Friendship Bay auf der Atlantikseite waren diese Temperaturen auch ohne Klimaanlage gut zu ertragen. Ganz besonders kältempfindliche Naturen, die z.B., wie meine Frau auch in der Karibik mit 7mm-halbtrocken tauchen, sollten sich für die Abende ein Sweatshirt einpacken. In den 15 Tagen unseres Urlaubs hat es 5 - 10 mal geregnet, was aber absolut nicht störend ist, da nach einem max. 15 min. andauernden Schauer sofort wieder die Sonne scheint. Die Regenjacken blieben unausgepackt.
Hotel:
Viele Hotels gibt es auf Bequia nicht, Apartments und Häuser für Langzeiturlauber überwiegen und die meisten Gäste bringen ihre Unterkunft in Form ihres Schiffes gleich mit. Wir haben uns für das Friendship Bay Resort entschieden, weil dort die ausgesuchte Tauchbasis angegliedert ist. Eine gute Wahl, weil es wohl eine der besten Unterkunftsmöglichkeiten auf Bequia darstellt. Seit diesem Jahr verfügen einige Zimmer - außergewöhnlich für die Insel - sogar über Klimaanlagen. Die ca. 20 Zimmer des unter schwedischer Leitung stehenden Hotels liegen ca. 10 - 20 m von der Bucht entfernt und haben jeweils eigene Terrassen. Obwohl sehr liebevoll eingerichtet, haben die Zimmer karibischen Standard (die Touristenburgen auf anderen Inseln mal ausgenommen). Das bedeutet etwa 2 Sterne-Klasse. Kurze Wege, kaum Gäste, eine gut ausgestattete Strandbar mit Restaurant, das freundliche Personal und der leere Strand unter Palmen liessen uns den Mangel an Komfort, den man für den Preis eigentlich erwarten könnte, schnell vergessen. Entspannung pur: Das Personal kommt regelmäßig zu Dir an die Strandliege, erfragt Deine Wünsche und serviert auch gern einen Imbiß am Strand oder informiert Dich, dass das Essen jetzt im Strandrestaurant auf Dich wartet.
Wirklich überragend ist die Küche. Jedes Jahr werden zur Hauptsaison international erfahrene Köche eingeflogen, die die Essensqualität eines Hilton oder Mövenpick locker übertreffen. Aber auch in der Nebensaison muss man keine Angst haben: Das Kochen scheint den Bewohnern im Blut zu liegen. Kein Bistro und kein Restaurant (viele gibt es sowieso nicht), dass uns enttäuscht hätte.
Preise:
Jetzt kommt die Schattenseite. Das die Karibik ein recht hohes Preisniveau hat, nimmt man die Dom.Rep. und Kuba mal aus, ist wohl jedem klar. Das aber die Nebenkosten eigentlich für einen Urlaub allein ausreichen könnten, sollte man aber auch bedenken.
15 Tage Flug und Hotel (ÜF): 1750,- Euro pro Person
16 Tauchgänge: 435,- Euro pro Person
Nebenkosten:
Bier 0,3l: 3 Euro
Cola 0,5l/Wasser 1,5l: 3,5 Euro
Cocktail: 6,5 Euro
Flasche Wein: 35 Euro
Suppe: 7,5 Euro
Hamburger mit Pommes: 12,5 Euro
Vorspeise: ab 10 Euro
Standardabendessen: 20 Euro (auch im Bistro)
Pizza f. 2 Personen: 20 - 35 Euro
Steak: 30 Euro
½-Lobster: 35 Euro
15min. Taxi: 7,5 Euro
2,5 Std. Taxi: 45 Euro
Da kommen über 1.000 Euro pro Person in zwei Wochen schnell zusammen.
Tauchbasis:
Einen Bericht zu den Friendship Divers ist hier zu finden.
Tauchgebiet:
Das Beste habe ich mir bis zum Schluß aufgehoben.
Die Unterwasserfauna und -flora ist noch weitgehend unberührt und extrem abwechslungsreich. Korallenriffe und -gärten, riesige Gorgonienwälder, Steilwände und Wracks mit vielen Schwarzen Korallen, Tunnel und freistehende Unterwasserplateaus einerseits und der Fischreichtum andererseits suchen ihresgleichen. Im Umfeld dieser Insel haben wir eigentlich fast alles gesehen, was der Karibische Fischführer enthält. Nach einigen Tagen setzte selbst bei der Sichtung von Ammenhaien und Schildkröten ein Gewöhnungseffekt ein - es gab ja noch soviel Neues zu entdecken. Sicher gibt es Tauchgebiete mit mehr Großfischen, interessanteren Wracks, imponierenderen Steilwänden oder imposanteren Steinkorallen ? aber wohl nur um Bequia gibt es alles zusammen. Wirklich außergewöhnlich und einmalig dürften die Gorgonienwälder, Häufigkeit und Größe der Riesenlangusten und die Autobahn-Fische (Insiderwitz!) sein. Jeder setzt seine Schwerpunkte anders. Uns haben besonders beeindruckt: Die Vielzahl der Riesenlangusten und Muränen, wirklich große Ammenhaie, Stech- und Adlerrochen, Schwarzspitzenriffhaie, viele Große Barrakudas und die Vielfalt und Größe der Kaiser-, Koffer- und Igelfische. Gefehlt hat eigentlich nur noch die Sichtung von Mantas oder ...ähm, träum... Buckelwalen, die mit ihren Jungen regelmäßig im Bereich von Bequia gesichtet werden.
Die Tauchplätze variieren, auch abhängig von Wind, Wellen, Dünung und Strömung, von OWD-ausbildungsgeeignet bis anspruchsvoller.
Unsere Lieblingstauchplätze waren West Cay und Turtles Rock und da wir schon dabei sind: Unser Lieblingscocktail war Mrs. Lars Brown Sugar.
Siehe auch den Bericht unter : Hier klicken!Auf Be
Ralf Steffen199119Auf Bequia gibt es drei Tauchbasen. Zwei liegen in Port Elizabeth. Die einzige Basis unter deutscher Leitung, die Friendship Divers (die andere Basis hat inzwischen zugemacht) an der Friendship Bay. Da die Basis zudem noch ca. 20 m von den Zimmern und 70 m von der Hotelbar (grins!) entfernt liegt, stand unsere Wahl recht schnell fest.
Die Basis selbst ist vor einigen Monaten umgezogen und macht noch nicht allzuviel her. Es fehlen noch vernünftige Tauchbecken zur Reinigung (das regenwasserversorgte Becken war ein Biotop für Wasserkleinlebewesen), eine Toilette und Süßwasserdusche. Die Basisleitung hat allerdings schon die Vorbereitungen für den Bau der noch fehlenden Wasserleitung in Angriff genommen. Gestört hat es uns nicht besonders, da unsere Zimmer direkt nebenan waren.
Dass die Basis noch keine Erlaubnis zum Ausschank von Getränken hat, war da schon störender, musste man doch den beschwerlichen Weg (70 m) zur Strandbar zurücklegen.
Die SSI-Platinum-Basis wird vom CMAS/SSI-Tauchlehrer Jörg Groneberg geleitet. Neben ihm sind fest angestellt der Bootsführer Bobo, ein ehemaliger Diveguide und Friendship, Jörgs Hund. Bei Bedarf wird ein weiterer Tauchguide hinzugezogen. Bei den 2 bis max. 6 Tauchgästen pro Ausflug, die wir selbst erlebt haben, war das allerdings nicht erforderlich. Was hilft ein noch so erfahrener Tauchguide, wenn man sich auf die Bootscrew nicht verlassen kann? Bei den Friendship-Divers stimmt diese Zusammenarbeit perfekt. Bobo kann angeblich sogar Jörgs Bubbles erkennen, zumindest erkennt er jede Strömung schon von der Oberfläche aus und er war bei jedem Auftauchen, auch nach Drift-Tauchgängen, keine 20 m entfernt. An Jörg selbst gibt es auch nichts zu bemängeln. Er ist erfahren, ruhig, zuverlässig und verantwortungsvoll. Den letzten Ausschlag zur Bewertung seiner taucherischen Fähigkeiten gab uns die Art und Weise, wie er den von uns gebuchten Rescue-Kurs durchführte. Die Dauer und Intensität übertrafen unsere Erwartungen, ohne das der Tauchspaß zu kurz kam. Hier stand nicht das Geld im Vordergrund, sondern der Wunsch, gute Taucher auszubilden.
Die Leihausrüstungen und Flaschen sind teilweise schon älter, aber werden, soweit wir das beurteilen konnten, sehr sorgfältig gewartet. Getaucht wird mit 10- und 12l-Aluflaschen, meist mit INT-Anschluss. Ein DAN-Sauerstoffkoffer und Erste-Hilfe-Kasten sind immer an Bord. Die nächste Dekokammer ist 45 Flugminuten entfernt auf Barbados. Da witterungs- und tauchplatzabhängig schon mal stärke Strömung und höherer Wellengang auftreten können, ist das Mitführen einer persönlichen Notfallboje m.E. nicht schädlich.
Die Basis verfügt über zwei Schnellboote (170 + 300 PS), die die Anfahrt zu den Tauchspots auf max. 20 min. verkürzen und auch bei stärkerem Wellengang die Gefahr von Seekrankheit reduzieren. Das größere Boot ist mit Sonnensegeln ausgestattet, was u.a. Two-Tank-Dives ermöglicht. Ansonsten gibt es einen regelmäßigen Vormittags- und Nachmittagstauchgang. Sonntags war die Basis geschlossen (sinnvoll, denn wir waren von dem Tauchgebiet so begeistert, dass wir unvernünftigerweise ansonsten wohl keinen tauchfreien Tag eingelegt hätten).
Tauchzeitbegrenzungen gab es nicht. Ein Tauchgang wird nur durch den Luftvorrat begrenzt. Sind im Einzelfall extreme Luftverbraucher dabei, dürfen erfahrenere Taucher auch noch allein länger unten bleiben. Die Tauchzeiten variierten daher von ca. 30 min (Wracktauchgang mit ziemlich starker Strömung) bis ca. 60 min. Easy-Dive mit Korallen- und Fischegucken. Der Taucher unterschreibt eine Bestätigung über die Einhaltung eines Tiefenlimits von 30 m. Man braucht allerdings nicht zu befürchten, dass Stress aufkommt, sollte das Limit überschritten werden. Tiefer als ca. 40 - 50 m gehts an den meisten Tauchplätzen ohne Schaufel sowieso nicht. (Stress kommt nur auf, wenn die motivierten S+R-Trainees auf die unangekündigten Übungen warten und ein Taucher das Auftauchen-Zeichen nicht sofort beachtet. Dann wird man halt unfreiwillig gerettet ? Gruß an Michael ,-)))
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