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Tauchen in North Carolina

Tauchplätze in North Carolina

Zeige alle Tauchplätze in North Carolina

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

The Dive Shop ist ein kleiner Laden im Westen North Carolinas. Der Shop liegt direkt an der Interstate 40 Exit 135 in Claremont naehe Hickory.

Der Laden ist sehr gut organisiert, die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und motiviert.
Man findet Produkte von SHERWOOD, GENESIS, DIVE RITE, ZEAGLE, TUSA ... zu wirklich unschlagbaren Preisen. Ich habe mich mit einer komplett neuen Ausruestung eingedeckt und bin preislich immer fair behandelt worden.

2009 feiert der Laden sein 40 Jaehriges Jubilaeum und ist damit einer der aeltesten Dive Shops in North Carolina.

Jeden Montag und Mittwoch Abend kann man kostenlos zum Pool der Lenoir Ryan University gehen und sein neues Equipment probieren oder einfach nur im Pool herumtauchen. Einfach nur am Nachmittag im Laden anrufen und bescheid sagen das man kommt. Das dann auch genug Flaschen am Pool sind. Die benutzung der Flaschen im Pool ist kostenlos.
Flaschenfuellung kostet in der Regel fuer Luft: 10$ und Nitrox: 15$

Ausbildung:
Montags und Mittwochs abend sind auch immer die Open Water Kurse.
Wenn man an diesen Tagen keine Zeit hat kann man mit den Mitarbeiten im Shop auch andere Termine vereinbaren. Die sind da recht flexibel.
Ausgebildet wir momentan bis zum Master Scuba Diver und Divemaster. Allerdings sind die Instructoren momentan daran die Lizenz zu bekommen um Assistant Instructor auszubilden. Und da in Atlanta die Instructor Schule geschlossen wurde wird daran gearbeitet das The Dive Shop die Lizenz fuer eine Instructor Schule bekommt. Dies wird dan bedeuten das hin und wieder ein Cours Director vorbei kommt und Instructor Lehrgaenge anbietet.

Tauchen:
Leider gibt es in der Gegend nicht viel zum Tauchen. Da bleibt einem nur der Lake Hickory bei dem die Sicht 2 bis 3 Meter betraegt.
Hier machen viele ihre Tauchgaenge die fuer die Lizenzen benoetigt werden wie Z.B OW oder Rescue Diver.
Da es in der Gegend nicht so viel zum Tauchen gibt wird mindestens einmal im Monat ein Wochenendtrip angeboten wie z.B. Crystal River, Cooper River, Ginnie Springs oder Wracktauchen an der South Carolina Kueste.
Ein oder Zweimal im Jahr gibt es dann auch laengere Trips wie z.B. nach Key West oder Bonair.
Es macht auf jeden Fall immer ein riesen Spass mit den Leuten auf einen Trip zu gehen.

Fazit:
Wenn ihr mal in der Gegend seit schaut auf jeden fall mal rein, es lohnt sich.

Adresse:
THE DIVE SHOP SCUBA CENTER
I-40 EXIT 135 CLAREMONT, NC
Tel: 001-828-459-7440
www.ncdive.com

Wrack-Tauchen in North Carolina, USA
(oder: so hatte ich es mir eigentlich nicht vorgestellt)

Nachdem ich im letzten Jahr einen sehr interessanten Bericht in der Sporttaucher über das Wrack-Tauchen in North Carolina gelesen hatte, entschloß ich mich dort hinzufahren.

Anfang September 2001 war es endlich soweit. Abends in Morehead City angekommen, war es kein Problem dort ein Motel zu bekommen. Nachdem ich mit dem Hotelmanager gehandelt hatte bekamen meine Frau und ich das Zimmer für eine Woche für 39,- USD je Tag.

Am nächsten Morgen ging es dann sofort um 08:00 Uhr zum Olympus Dive Center und ich wollte gleich gleich rausfahren. Dort kam die erste Überraschung. An diesem und auch am nächsten Tag fährt das Boot nicht raus, da sich zu wenig Taucher angemeldet hatten. Meine Laune fiel sofort in den Keller, da ich 10 TG´s eingeplant hatte. Ich nahm Kontakt mit Discovery Diving in Beaufort auf und auch mit Ocean Dive in Atlantic Beach (alle 3 Tauchcenter befinden sich ca. in einem Umkreis von 5 Meilen). Entweder fuhren die auch nicht oder waren halt ausgebucht. Die nächste Überraschung war der Preis. Ich hatte schon mit 95,- USD (die günstigeren Halbtagesfahrten zu 55,- USD wurden erst gar nicht angeboten) gerechnet. Dann kamen jedoch noch 3,- USD für Blei und 16,- USD für Luft und 1% Tax hinzu, und schon kostet ein Tauchtag ca. 115,- USD!

Na ja, auf jeden Fall ging es nun am 3. Tag endlich zum Tauchen. Nach ca. 1 Stunde Fahrt, fing ca. die Hälfte der Taucher an, aufgrund des Seeganges, die Fische zu füttern. Nach ca. einer weiteren Stunde, mir war inzwischen auch schon speiübel, kamen wir endlich am Ziel an. Unterwasserleinen wurden gespannt und es ging endlich ins Wasser. Normalerweise fühle ich mich spätestens ab 5m Tiefe "sauwohl". Nicht jedoch in NC. Wir gingen auf 33m zum Wrack des Kriegsschiffes Schurz (ehem. die deutsche Geier von 1894), welche 1918 gesunken war. Zu meinem Erstaunen merkte man in dieser Tiefe immer noch die Wellen (oder waren es doch nur wechselnde Strömungen?) und mir war immer noch übel. Die Sicht lag, wie eigentlich bei allen Tauchgängen bei ca. 10-15m. Die Temperatur war ca. 27°C. Unten war eigentlich nur noch Schrott zu sehen. Man brauchte viel Phantasie, um daraus ein Boot zu erkennen. Als ich wieder an Bord war, habe ich mich gefragt: "Warum tue ich mir das an, mir ist so schlecht und zu sehen (auch wenn es ein historisches Wrack ist) gab es auch nichts aufregendes. Ich wollte schon die restlichen Tauchgänge abbrechen, man beruhigte mich jedoch, daß es besser werden würde. Ich gewöhnte mich dann auch irgendwie an die Schaukellei. Nachmittags betauchten wir dann die Indra. Ein Schiff von der US Navy, welches erst 1992 zur Riffbildung dort versenkt wurde. Also noch sehr gut erhalten. Dort sah ich den größten Barakuda den ich jemals sah. Unter Wasser kam er mir 3m lang vor. Aber wir haben ja gelernt, daß man 25% abziehen muß. War jedenfalls sehr gewaltig.

Am zweiten Tag ging es dann morgens um 7:00 Uhr (vorsichtshalber ohne Frühstück, es gab nur einen Kaffee von Dunkin Donats) zur U-352. Ein deutsches U-Boot welches 1941 gebaut und 1942 versenkt wurde. Sehr interessant und imposant. Nachmittags ging es dann zur Suloide. Sie wurde 1879 gebaut und sank nach einer Kollision 1943. Das einzige was man von dem Schiff gut erkennen konnte, waren die großen Dampfkessel. Sichtweiten wie am ersten Tag. Insgesamt ein sehr schöner Tauchtag.

Am dritten Tag, es sollte zu den Sandtiger-Haien gehen (zahlreich, groß und zahm wie Forellen) kam ich morgens zum Tauchcenter. Ich wurde begrüßt mit der Nachricht, daß wir die nächsten Tage wegen einer Hurricane-Warnung nicht rausfahren können.

So, der Tauchurlaub war gelaufen. Fazit: Von 10 geplanten Tauchgängen habe ich gerade mal 4 geschafft, davon möchte ich einen aus meinem Gedächtnis streichen. September sollte eigentlich ein guter Tauchmonat sein.

Was gibt es sonst noch erwähnenswertes? NC ist ein sehr schönes Land. Die Leute dort sind sehr freundlich. Pepsi Cola wurde 1893 in New Bern in NC erfunden, die Gebrüder Wright haben dort 1903 Ihren ersten Flug durchgeführt (12 Sekunden). Es gibt sehr, sehr viele mobile Häuser (nicht Wohnwagen, sondern Häuser!) und idyllische Baumwollfelder.

Euer Taucher-Jörg aus Hannover
Ich war im Juli 2019 zwei Tage mit Discovery tauchen. Für mich waren das zwei der besten Tauchtage überhaupt!!! Am ersten Tag sind wir mit der Captains Lady, am zweiten mit der Outrageous V gefahren. Wir sind zweimal am U-352 tauchen gewesen, welches im 2. Weltkrieg (ohne Besatzung) versenkt wurde. Die Sichtweite war bei ca. 20 m und somit gut. Das Wrack ist vollständig erhalten und es ist spektakulär. Es gab hier außer dem Wrack noch Stachelmakrelen, Barakudas, einen großen Rochen und Rotfeuerfische zu sehen. Der zweite Tauchgang war jeweils an einem anderen Wrack (Spar und Aeolus, künstliche Riffe). Hier war Haialarm angesagt. In unmittelbarer Nähe zu uns waren gut 10 Sandtigerhaie zu sehen. Die Wracks sind sehr gut betauchbar und haben große Öffnungen. Das Wasser ist im Juli mit 29 Grad an der Oberfläche herrlich warm. Ich bin mit eigener Ausrüstung getaucht. Nitrox Tanks (unbedingt empfehlenswert) sind verfügbar. Die Basis und Boote ist zweckmäßig ausgestattet. Verpflegung außer Wasser muss man selber mitbringen. Auf den Booten gibt es keine Guides. Mit einem guten Buddy ist es super, da man dann problemlos 45 - 50 Minuten autark tauchen kann. Die Gruppe ist klein (max 12-15 Taucher) und alles ist natürlich auf englisch. Nachteile gibt es leider auch: Die Bootsfahrt ist mit 31 Meilen und fast 2 Stunden einfach sehr lang. Mit erheblicher Dünung ist zu rechnen (Seekrankheit!). Das Wetter ist nicht planbar - regelmäßig sind die weit draußen liegenden Tauchplätze nicht erreichbar. Bei mir hat es erst im dritten Anlauf geklappt. Alles in allem war es ein einmaliges Erlebnis. So eindrucksvolle Wracks und jede Menge Haie bekommt man nicht überall zu sehen. Und abends einfach in Beaufort Burger oder Tuna essen und den Sonnenuntergang genießen (... statt im Neckarmann Hotel zu sein).
A picture of a whole bunch of sandtiger sharks hovering above some wreck caught my eye in some dive magazine. I still needed to see and find these guys under water. In Mozambique I chose the wrong season, only bull sharks no ragys. In Australia the water got too warm, the dive guide told me they disappear once the water reaches 26 C or more. I couldn´t quite believe it when I read, the picture was taken off North Carolina Coast, near Morehead, at the largest graveyard of WW II wrecks in the Atlantic. Never heard of that before or always believed this to be freezing water dives. A check in undercurrent showed some older report of dives with Olympus dive center. These I chose and booked immediately. They recommended early reservation as the boat was filling up fast and made sure for me to understand, sandtigers are normally around, but it´s nature, you´ll never know for sure and can´t promise anything. Came from Miami via Raleigh, rental car took me down to Atlantic Beach where I stayed at Sand Dollar Motel. Without GPS I would never have found my way there. Checked in with Olympus the day before diving and left all my gear already on board the sea worthy looking Olympus vessel. I had booked 4 full day 1 half day trip. Next morning at six sign up and handing out the boarding tickets started. The shop is well assorted and they have excellent rental gear, even all the new Scubapro BC´s. Went on board for tanks, these you have to grab from the shed next to the shop. This I planned only to hear, I need chips for that which I have to buy in the shop. “Excuse me”. Wasn´t this a thing which is normally included in the whole package ??? However not so here. Things get better and better. One of these days you´re going to pay for a flight only to learn at the airport, that you still have to pay for the aircraft. Dive industry will never fail to invent new ways to milk the cow. Same goes for dive guides which normally you expect to be automatically included. Aren´t they here to help with gear, give some good advice, make sure under water everybody is okay, show their customers the best parts of the spot, point out special creatures, make sure nothing is touched or taken and divers behave, last not least guaranty a safe return to boat or beach for the dive center. Is this past time from now on soon?!? Well, I paid 32 $ for 2 steel 80 with Nitrox, brought them on board only to learn there, I still have to analyze these, which I can only do at the shed, as they had no gear for that on board. Lovely, had to carry the two steel cylinders back, no fun that. The boat was fully booked, 24 divers. Very good boat procedure and dive briefing very much safety oriented. The crew is fantastic in everything, help you with all, even things they couldn´t or shouldn´t be bothered with. It seems they are old army guys as they can´t stop addressing you with “Sir” even when you offer a Mike. Double hang lines underneath the boat with weights and extra tanks they install before the dive starts. This connects to the anchor line down to the wreck. Even there they put a red small rope across the wreck for better orientation to find your way back. Travis did this job with full face mask, poor guy, must be tough to drag anchor rope with chain across the bottom. Schurz wreck former German Geier was dive No 1. Two species of bait fish hovered above the wreck, amazing to find. It was a dense cloud of fish, you couldn´t see the wreck below. When we passed through we immediately spotted the for me so longed for sandtigers, 2 huge animals were hovering above the wreck, wooouuuh. Awesome these creatures with their cute mouth and teeth not shy at all. I don´t know how many shots I took with the Hero in the first minute. Vis 70 feet in green water, temperature surface 26 C reaching 23 C on the bottom. Nearly all were diving Nitrox so a bottom time of around 25 min was possible in around 25 – 32 m. Nevertheless time passed much too fast. I could have stayed and watched much longer. Yellowfin tuna, barracuda, some big sting rays sailed past. A tremendous start of this adventure. Next wreck Spar, vis 40 feet, nearly same picture here, a bit colder at the bottom. My buddy with rebreather went down feet first and nearly landed on top of a sandtiger which was right underneath him. We were laughing later - it would have been quite a picture him riding a sandtiger. 2 hours one way to reach the spot, 1.5 h surface interval, brings you back into the harbor around 3 p.m.. Water drinks snacks you should bring with you. On board they only have water, candy, pineapple and a nice head, lucky us. Thermoclines in 70 feet down to 23 C made me start to shiver on dive 2, I guess tomorrow I bring my chicken vest with hood. Fish life around the wrecks is stunning and breathtaking, huge barracuda , a bunch of jacks, and spade fish, thousands of bait fish dancing around, today a pod of dolphins followed us to the site. Robert, the captain, gives a great and thorough dive briefing, wouh. He suggests to always hold onto the rope until you reach the wreck. It´s not like Caribbean diving where you drop straight down. Here you would be lost and drift away, as the boat is anchored and can´t pick you up immediately. Travis always fixed the lines before the dive, John later did the cleanup job. Indra wreck, sting rays around, groupers in the sand at the bow keel, tons of fish life around. Underneath the superstructure we spotted 3 ragys cruising inside the hold, got some great close up shots with Hero, held my breath when one was close to touch, not out of fear but overhelmed and not wanting to scare him away with my bubbles. A shot from the underside was fantastic when you saw the open mouth with it´s row of sharp teeth. On my wish list was the Caribsea. Due to a bunch of duskys assembled there maybe for mating it seemed too risky for Olympus. Normally Caribsea is the wreck where sometimes more than 20 sandtigers hover. I still waited for the U 352. I guess Olympus felt the obligation to offer this when a German tourist travels so far. Impressive to see the whole U 352 at the bottom at around 32 m. Torpedo openings, some machinery, the conning tower with it´s small open hatch. Jesus, did they use the 7 dwarfs to operate this boat? Imagine a 45 men crew packed together like sardines in such a tight space. I´d get claustrophobic in such a like thing without a chance to see outside or to get out in time. It was a lovely 5 days with Olympus, a good mixture with spectacular fish life around and a bit of excitement in the water and having a new buddy each day – a challenge in itself. There even was a guy with rebreather joining me – the best team by far. My last day shallow two tank to JJF Tug and Indra, both I had done already. So out of 10 dives I got 7 different wrecks and 3 repetitive ones, not too bad. Crewman John asked me, if I buddy up with a guy diving on air. He thought a shallow dive wouldn´t be much difference to bottom time with Nitrox vs air – I agreed. My buddy was a young athletic guy just out of the army, he seemed to be in good shape, had his AOWD certification and like me was looking forward to diving on some wrecks and capture the action on Hero. He had rental gear from Olympus and no computer, a bit strange that, normally Olympus insist on that. I explained my metric system m and bar to his psi and feet. We planned to meet down at the place where hang line is connected to anchor rope. I was hanging there for 10 min, all divers had already passed me when he came down. I noticed his Hero was already filming and his mask was totally fogged up. At the bottom I pointed out the latter and showed him how to fill your mask with water and clear it. He did nothing and continued with foggy mask. I showed him around to give him the chance to see a bit of both tugs. 35 min into the dive he showed me 700 psi, we slowly climbed up, did our safety stop and surfaced. Right after climbing on board he seriously threw up several times. I was worried and asked if he had tried to save air and now had a bad headache. No such thing. He confessed, he had heavily partied the night before drank alcohol till late into the night. He skipped dive 2 – lucky me – and later told me he had only 12 dives so far and done nothing in the last 3 years. Before that incident I would have given Olympus 10 points on a scale up to 10, now I reduce this to 8. How can they allow such a guy on these dives, this is irresponsible! They for sure had checked his credit card, but had they looked into the filled out form, did they ask about former dives and computer? It doesn´t seem so – poor show that. Thus any planned tipping from my side went down the drain. How dare they give an experienced diver such a buddy, while everywhere advertising you have to care custody and control all your own diving issues – self–reliant is the agenda. You pay a hell of a lot of money for these dives, so you at least should get a buddy of your dive certification level! To compensate for that dive 2 brought me luck. I was buddied up to an older couple and we planned to say bye to the wreck and dives here. We did not expect to find any more sandtigers, destiny somehow. Rounding the wreck a whole school of spade fish came out of some opening, lovely that. Inside the superstructure some grey shadow. Sandtiger, wouh, we stayed in one spot like Robert explained to us and these guys came close to touch. Got some of the best shots and wonderful footage with my Hero here. Baitfish chased by amberjack above the wreck. The couple agreed, it was one of the best dives they ever had. For dinner I went into town to different places each time, had clam chowder, conch fritter, oyster, scallops, fish, lovely meals yummy. For the 5 days of diving Olympus charged 645 $ not including the 32 $ each day for the tanks. https://youtu.be/igdjqqkiQvE
Mitte Juli 2012 war ich in Morehead City, North Carolina zum Tauchen mit dem Olympus Dive Center. Sehr wichtig ist, dass man hier als Taucher nicht von langer Hand einen Tauchurlaub planen sollte. Die Wetterbedingungen können teilweise sehr rauh sein, so dass die Boote gar nicht den Hafen verlassen. Am besten ist es, einen Aufenthalt von 1-2 Wochen in dieser Gegend zu planen, um dann bei möglichst optimalen Wetterbedingungen an 2 bis 4 Tagen mit dem Boot zum Tauchen rauszufahren. Selbst bei bestem Wetter ist die Ausfahrt mit dem Boot noch ziemlich ungemütlich. Wer also nicht seefest ist, sollte entweder schon am Abend vorher mit der nötigen Medikation beginnen oder gar nicht erst aufs Boot gehen. Denn die Fahrt zu den Tauchplätzen dauert mindestens 2 Stunden - one way!
Im Tauchcenter eingecheckt wurde schon am Abend vorher. Die Tauchsachen konnten gleich auf dem Boot eingeschlossen werden und die Nitrox-Analyse wurde auch schon mal gemacht. Das spart früh am nächsten Morgen etwas Zeit, denn Treffpunkt am Shop ist 6 Uhr.

Nicht vergessen: Sonnencreme, Mütze und etwas zu Essen und Trinken, denn Getränke o.ä. sind im Preis nicht inbegriffen. Es gibt mehrere Kühlboxen an Bord, in denen alles verstaut werden kann. Ich hatte keine Sonnencreme mit, da ich im Juli schon ausreichend vorgebräunt war - dachte ich. Schon nach dem ersten Tag hatte ich eine schwere Sonnenallergie!

Als erstes gibt es dann ein Sicherheits- und Seekrankheits-Briefing an Bord. Es waren 27 amerikanische Taucher und zwei Guides auf dem Boot. Jeder Taucher bekam eine Nummer zugewiesen, die dann beim Ablegen des Bootes, vor dem Tauchen, nach dem Tauchen usw. abgefragt wurde.
Die Wassertemperatur im Juli lag bei 26-27°C.
Die Tauchguides machen das Briefing und tauchen hauptsächlich nur, um das Boot festzumachen. Bei den Tauchgängen waren sie nicht dabei. Es wird in Buddy Teams getaucht. Nitrox ist hier nicht nur wünschenswert, sondern ermöglicht einem, bei fast ausschließlich 30 m Tauchgängen, eine einigermaßen lange Grundzeit. Denn wenn man 5-7 Stunden allein für den Hin- und Rückweg zu den Tauchplätzen benötigt, lohnt sich wahrscheinlich kein 30 min Tauchgang!
Wir hatten uns zum Tauchen zwei Tage mit optimalem Wetter ausgesucht. Der Atlantik zeigte sich trotzdem recht wellig, also war während der 2,5 stündigen Ausfahrt festhalten angesagt.

Tauchen im Atlantik bedeutet Strömung und Wracks vom Feinsten. Geschichte pur. Vor allem das Wrack des U-Bootes U-352, dass im zweiten Weltkrieg hier vor der Küste sank, war atemberaubend. Die Tauchplätze waren im Juli äußerst spektakulär. Der Kapitän erzählte uns, dass 2 Wochen früher an einem der Wracks ca. 150 Sandtiger Haie zu sehen waren. Und JA - sie waren immer noch da während unserer Tauchgänge. Am Wrack der Caribsea standen sie in der Thermokline auf 17 m.

Captain Bobby Purifoy ist der Sohn des Mannes, der das Wrack von U-352 fand. Er macht die Tauchbriefings und ist selbst begeisterter Taucher und Unterwasserfilmer. Er gab uns die besten Tipps für die Planung der Tauchgänge und sparte auch nicht mit Vorschlägen, wo man sich aufhalten sollte, wenn man die Haie sehen will. So entschlossen wir uns, nicht wie die meisten Taucher zum Wrack der Caribsea hinabzutauchen, sondern unsere Zeit mit den Sandtigern auf ca. 17 m zu verbringen. Jeder Taucher ist froh, wenn es zu einer Haibegegnung kommt und man die majestätischen Tiere für einige Sekunden bewundern kann. Nicht so hier. Den kompletten Tauchgang verbrachten wir mit den in der Strömung stehenden Tieren. Es war spektakulär, atemberaubend, einfach unbeschreiblich!
Der letzte Tauchgang, am Wrack der Ashkhabad, war ebenfalls sehr beeindruckend. Nach ca. 30 min brachte eine hereinkommende Tiefenströmung einen enormen ´Sandsturm´ mit sich, der die Sicht innerhalb weniger Sekunden von super auf Hand-vor-Augen schrumpfen ließ. Im Atlantik kann einem eben alles passieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich in nur 2 Tagen und 4 Tauchgängen hier eines der wundervollsten Tauchgebiete unseres Planeten kennenlernen durfte. Für Wracktaucher und Liebhaber von Schwarmfisch und enormen Baitballs ein Augenschmaus. Für Korallenfreunde gibt es hier nicht viel lohnenswertes. Der Atlantik hat hier hauptsächlich Sandboden zu bieten und die gesunkenen Schiffe dienen vielen Fischen als künstliche Riffe.
Nach 2 Tauchtagen war ich ziemlich erschöpft. Das Boot war nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr zurück im Hafen - und das nur, weil das Wetter so gut war. Sonst ist man später zurück. Und auch die tiefen Tauchgänge fordern ihren Tribut.
Hier ein Link zu meinem Video von den 4 Tauchgängen, die ich in 2 Tagen mit Olympus Dive Center gemacht habe:

http://www.youtube.com/watch?v=n-xY_aqRL_Y

Restaurants gibt es, natürlich typisch amerikanisch, hier an jeder Ecke. Für jeden Geschmack findet sich etwas. Als kleinen Tipp möchte ich noch einen Einkaufsbummel in Ron Jons Surfshop empfehlen. Da gibt es tolle Badesachen zu kaufen (zu guten Preisen) ;-)
Ich war im Mai 2010 mit Discovery tauchen und war sehr zufrieden.
Als einziger Nicht-Amerikaner war ich ein Exot, wurde aber sehr zuvorkommend behandelt.
Der Shop ist sehr gut ausgestattet, ich bekam 100 cft (ca. 15l), Stahl, Nitrox-Flaschen mit DIN-Abgang (Einzelabgang, Doppel gibt es nicht). Genau das was ich wollte. Es wird mit Nitrox 30 getaucht (oder Luft).
Die Leute sind sehr nett und hilfsbereit. Das Leihequipment ist zahlreich vorhanden, aber nicht ganz billig, v.a. die Flaschen+Füllung. Aber das wird durch die einzigartigen Tauchgänge wettgemacht.
Das Boot war die Outrageous V. Der Kapitän hat einen Tauchtag abgesagt wegen schlechten Wetters, was mir ein gutes Gefühl für Sicherheit vermittelte.
Das Boot ist groß und gut ausgestattet. Kühlboxen, Unterdeck mit Tischen + Bänken, Toilette, Sonnendeck. Essen und Trinken muss man selbst mitbringen.
Die Fahrt zum Wrack der Carib Sea dauerte ca. 1:50 Std.(Reisetabletten!).
Es werden aufwändige Leinen UW gezogen (mit Zusatzgewichten), die das Auf- und Abtauchen + Sicherheitsstop sehr komfortabel machen. Man darf nicht schockiert sein, es gibt viele Taucher, die dort Speerfischen oder z.B alles mögliche einsammeln (Schneckenhäuser mit Einsiedlerkrebsen drin, Muscheln etc.).
Man muss auf jeden Fall die Tauchgänge im vorraus buchen und auch nachfragen, ob an den gebuchten Tagen (es wird per Kreditkarte Vorkasse geleistet) genug Taucher für das jeweilige Boot gebucht haben, sonst findet der Dive nicht statt. Bei Olympus wurde ich nicht davon unterrichtet, sodass ich fast dahingefahren wäre, um vor Ort zu erfahren, dass der dive nicht stattfindet.
Die Tauchgänge sind nicht geführt, d.h. entweder hast du deinen Buddy dabei, oder du bekommst vor Ort einen zugewiesen. Lieber vorher abklären (extra Tauchguide kann extra kosten!) Alles in Allem waren es sehr schöne Tauchgänge und die Basis hat sehr dazu beigetragen.
Übrigens kann man das Auto direkt am Shop kostenlos parken!
Das Equipment kann in einer großen Wanne mit frischwasser gespült werden.
The Dive Shop ist ein kleiner Laden im Westen North Carolinas. Der Shop liegt direkt an der Interstate 40 Exit 135 in Claremont naehe Hickory.

Der Laden ist sehr gut organisiert, die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und motiviert.
Man findet Produkte von SHERWOOD, GENESIS, DIVE RITE, ZEAGLE, TUSA ... zu wirklich unschlagbaren Preisen. Ich habe mich mit einer komplett neuen Ausruestung eingedeckt und bin preislich immer fair behandelt worden.

2009 feiert der Laden sein 40 Jaehriges Jubilaeum und ist damit einer der aeltesten Dive Shops in North Carolina.

Jeden Montag und Mittwoch Abend kann man kostenlos zum Pool der Lenoir Ryan University gehen und sein neues Equipment probieren oder einfach nur im Pool herumtauchen. Einfach nur am Nachmittag im Laden anrufen und bescheid sagen das man kommt. Das dann auch genug Flaschen am Pool sind. Die benutzung der Flaschen im Pool ist kostenlos.
Flaschenfuellung kostet in der Regel fuer Luft: 10$ und Nitrox: 15$

Ausbildung:
Montags und Mittwochs abend sind auch immer die Open Water Kurse.
Wenn man an diesen Tagen keine Zeit hat kann man mit den Mitarbeiten im Shop auch andere Termine vereinbaren. Die sind da recht flexibel.
Ausgebildet wir momentan bis zum Master Scuba Diver und Divemaster. Allerdings sind die Instructoren momentan daran die Lizenz zu bekommen um Assistant Instructor auszubilden. Und da in Atlanta die Instructor Schule geschlossen wurde wird daran gearbeitet das The Dive Shop die Lizenz fuer eine Instructor Schule bekommt. Dies wird dan bedeuten das hin und wieder ein Cours Director vorbei kommt und Instructor Lehrgaenge anbietet.

Tauchen:
Leider gibt es in der Gegend nicht viel zum Tauchen. Da bleibt einem nur der Lake Hickory bei dem die Sicht 2 bis 3 Meter betraegt.
Hier machen viele ihre Tauchgaenge die fuer die Lizenzen benoetigt werden wie Z.B OW oder Rescue Diver.
Da es in der Gegend nicht so viel zum Tauchen gibt wird mindestens einmal im Monat ein Wochenendtrip angeboten wie z.B. Crystal River, Cooper River, Ginnie Springs oder Wracktauchen an der South Carolina Kueste.
Ein oder Zweimal im Jahr gibt es dann auch laengere Trips wie z.B. nach Key West oder Bonair.
Es macht auf jeden Fall immer ein riesen Spass mit den Leuten auf einen Trip zu gehen.

Fazit:
Wenn ihr mal in der Gegend seit schaut auf jeden fall mal rein, es lohnt sich.

Adresse:
THE DIVE SHOP SCUBA CENTER
I-40 EXIT 135 CLAREMONT, NC
Tel: 001-828-459-7440
www.ncdive.com

Wrack-Tauchen in North Carolina, USA
(oder: so hatte ich es mir eigentlich nicht vorgestellt)

Nachdem ich im letzten Jahr einen sehr interessanten Bericht in der Sporttaucher über das Wrack-Tauchen in North Carolina gelesen hatte, entschloß ich mich dort hinzufahren.

Anfang September 2001 war es endlich soweit. Abends in Morehead City angekommen, war es kein Problem dort ein Motel zu bekommen. Nachdem ich mit dem Hotelmanager gehandelt hatte bekamen meine Frau und ich das Zimmer für eine Woche für 39,- USD je Tag.

Am nächsten Morgen ging es dann sofort um 08:00 Uhr zum Olympus Dive Center und ich wollte gleich gleich rausfahren. Dort kam die erste Überraschung. An diesem und auch am nächsten Tag fährt das Boot nicht raus, da sich zu wenig Taucher angemeldet hatten. Meine Laune fiel sofort in den Keller, da ich 10 TG´s eingeplant hatte. Ich nahm Kontakt mit Discovery Diving in Beaufort auf und auch mit Ocean Dive in Atlantic Beach (alle 3 Tauchcenter befinden sich ca. in einem Umkreis von 5 Meilen). Entweder fuhren die auch nicht oder waren halt ausgebucht. Die nächste Überraschung war der Preis. Ich hatte schon mit 95,- USD (die günstigeren Halbtagesfahrten zu 55,- USD wurden erst gar nicht angeboten) gerechnet. Dann kamen jedoch noch 3,- USD für Blei und 16,- USD für Luft und 1% Tax hinzu, und schon kostet ein Tauchtag ca. 115,- USD!

Na ja, auf jeden Fall ging es nun am 3. Tag endlich zum Tauchen. Nach ca. 1 Stunde Fahrt, fing ca. die Hälfte der Taucher an, aufgrund des Seeganges, die Fische zu füttern. Nach ca. einer weiteren Stunde, mir war inzwischen auch schon speiübel, kamen wir endlich am Ziel an. Unterwasserleinen wurden gespannt und es ging endlich ins Wasser. Normalerweise fühle ich mich spätestens ab 5m Tiefe "sauwohl". Nicht jedoch in NC. Wir gingen auf 33m zum Wrack des Kriegsschiffes Schurz (ehem. die deutsche Geier von 1894), welche 1918 gesunken war. Zu meinem Erstaunen merkte man in dieser Tiefe immer noch die Wellen (oder waren es doch nur wechselnde Strömungen?) und mir war immer noch übel. Die Sicht lag, wie eigentlich bei allen Tauchgängen bei ca. 10-15m. Die Temperatur war ca. 27°C. Unten war eigentlich nur noch Schrott zu sehen. Man brauchte viel Phantasie, um daraus ein Boot zu erkennen. Als ich wieder an Bord war, habe ich mich gefragt: "Warum tue ich mir das an, mir ist so schlecht und zu sehen (auch wenn es ein historisches Wrack ist) gab es auch nichts aufregendes. Ich wollte schon die restlichen Tauchgänge abbrechen, man beruhigte mich jedoch, daß es besser werden würde. Ich gewöhnte mich dann auch irgendwie an die Schaukellei. Nachmittags betauchten wir dann die Indra. Ein Schiff von der US Navy, welches erst 1992 zur Riffbildung dort versenkt wurde. Also noch sehr gut erhalten. Dort sah ich den größten Barakuda den ich jemals sah. Unter Wasser kam er mir 3m lang vor. Aber wir haben ja gelernt, daß man 25% abziehen muß. War jedenfalls sehr gewaltig.

Am zweiten Tag ging es dann morgens um 7:00 Uhr (vorsichtshalber ohne Frühstück, es gab nur einen Kaffee von Dunkin Donats) zur U-352. Ein deutsches U-Boot welches 1941 gebaut und 1942 versenkt wurde. Sehr interessant und imposant. Nachmittags ging es dann zur Suloide. Sie wurde 1879 gebaut und sank nach einer Kollision 1943. Das einzige was man von dem Schiff gut erkennen konnte, waren die großen Dampfkessel. Sichtweiten wie am ersten Tag. Insgesamt ein sehr schöner Tauchtag.

Am dritten Tag, es sollte zu den Sandtiger-Haien gehen (zahlreich, groß und zahm wie Forellen) kam ich morgens zum Tauchcenter. Ich wurde begrüßt mit der Nachricht, daß wir die nächsten Tage wegen einer Hurricane-Warnung nicht rausfahren können.

So, der Tauchurlaub war gelaufen. Fazit: Von 10 geplanten Tauchgängen habe ich gerade mal 4 geschafft, davon möchte ich einen aus meinem Gedächtnis streichen. September sollte eigentlich ein guter Tauchmonat sein.

Was gibt es sonst noch erwähnenswertes? NC ist ein sehr schönes Land. Die Leute dort sind sehr freundlich. Pepsi Cola wurde 1893 in New Bern in NC erfunden, die Gebrüder Wright haben dort 1903 Ihren ersten Flug durchgeführt (12 Sekunden). Es gibt sehr, sehr viele mobile Häuser (nicht Wohnwagen, sondern Häuser!) und idyllische Baumwollfelder.

Euer Taucher-Jörg aus Hannover
Ich war im Juli 2019 zwei Tage mit Discovery tauchen. Für mich waren das zwei der besten Tauchtage überhaupt!!! Am ersten Tag sind wir mit der Captains Lady, am zweiten mit der Outrageous V gefahren. Wir sind zweimal am U-352 tauchen gewesen, welches im 2. Weltkrieg (ohne Besatzung) versenkt wurde. Die Sichtweite war bei ca. 20 m und somit gut. Das Wrack ist vollständig erhalten und es ist spektakulär. Es gab hier außer dem Wrack noch Stachelmakrelen, Barakudas, einen großen Rochen und Rotfeuerfische zu sehen. Der zweite Tauchgang war jeweils an einem anderen Wrack (Spar und Aeolus, künstliche Riffe). Hier war Haialarm angesagt. In unmittelbarer Nähe zu uns waren gut 10 Sandtigerhaie zu sehen. Die Wracks sind sehr gut betauchbar und haben große Öffnungen. Das Wasser ist im Juli mit 29 Grad an der Oberfläche herrlich warm. Ich bin mit eigener Ausrüstung getaucht. Nitrox Tanks (unbedingt empfehlenswert) sind verfügbar. Die Basis und Boote ist zweckmäßig ausgestattet. Verpflegung außer Wasser muss man selber mitbringen. Auf den Booten gibt es keine Guides. Mit einem guten Buddy ist es super, da man dann problemlos 45 - 50 Minuten autark tauchen kann. Die Gruppe ist klein (max 12-15 Taucher) und alles ist natürlich auf englisch. Nachteile gibt es leider auch: Die Bootsfahrt ist mit 31 Meilen und fast 2 Stunden einfach sehr lang. Mit erheblicher Dünung ist zu rechnen (Seekrankheit!). Das Wetter ist nicht planbar - regelmäßig sind die weit draußen liegenden Tauchplätze nicht erreichbar. Bei mir hat es erst im dritten Anlauf geklappt. Alles in allem war es ein einmaliges Erlebnis. So eindrucksvolle Wracks und jede Menge Haie bekommt man nicht überall zu sehen. Und abends einfach in Beaufort Burger oder Tuna essen und den Sonnenuntergang genießen (... statt im Neckarmann Hotel zu sein).
A picture of a whole bunch of sandtiger sharks hovering above some wreck caught my eye in some dive magazine. I still needed to see and find these guys under water. In Mozambique I chose the wrong season, only bull sharks no ragys. In Australia the water got too warm, the dive guide told me they disappear once the water reaches 26 C or more. I couldn´t quite believe it when I read, the picture was taken off North Carolina Coast, near Morehead, at the largest graveyard of WW II wrecks in the Atlantic. Never heard of that before or always believed this to be freezing water dives. A check in undercurrent showed some older report of dives with Olympus dive center. These I chose and booked immediately. They recommended early reservation as the boat was filling up fast and made sure for me to understand, sandtigers are normally around, but it´s nature, you´ll never know for sure and can´t promise anything. Came from Miami via Raleigh, rental car took me down to Atlantic Beach where I stayed at Sand Dollar Motel. Without GPS I would never have found my way there. Checked in with Olympus the day before diving and left all my gear already on board the sea worthy looking Olympus vessel. I had booked 4 full day 1 half day trip. Next morning at six sign up and handing out the boarding tickets started. The shop is well assorted and they have excellent rental gear, even all the new Scubapro BC´s. Went on board for tanks, these you have to grab from the shed next to the shop. This I planned only to hear, I need chips for that which I have to buy in the shop. “Excuse me”. Wasn´t this a thing which is normally included in the whole package ??? However not so here. Things get better and better. One of these days you´re going to pay for a flight only to learn at the airport, that you still have to pay for the aircraft. Dive industry will never fail to invent new ways to milk the cow. Same goes for dive guides which normally you expect to be automatically included. Aren´t they here to help with gear, give some good advice, make sure under water everybody is okay, show their customers the best parts of the spot, point out special creatures, make sure nothing is touched or taken and divers behave, last not least guaranty a safe return to boat or beach for the dive center. Is this past time from now on soon?!? Well, I paid 32 $ for 2 steel 80 with Nitrox, brought them on board only to learn there, I still have to analyze these, which I can only do at the shed, as they had no gear for that on board. Lovely, had to carry the two steel cylinders back, no fun that. The boat was fully booked, 24 divers. Very good boat procedure and dive briefing very much safety oriented. The crew is fantastic in everything, help you with all, even things they couldn´t or shouldn´t be bothered with. It seems they are old army guys as they can´t stop addressing you with “Sir” even when you offer a Mike. Double hang lines underneath the boat with weights and extra tanks they install before the dive starts. This connects to the anchor line down to the wreck. Even there they put a red small rope across the wreck for better orientation to find your way back. Travis did this job with full face mask, poor guy, must be tough to drag anchor rope with chain across the bottom. Schurz wreck former German Geier was dive No 1. Two species of bait fish hovered above the wreck, amazing to find. It was a dense cloud of fish, you couldn´t see the wreck below. When we passed through we immediately spotted the for me so longed for sandtigers, 2 huge animals were hovering above the wreck, wooouuuh. Awesome these creatures with their cute mouth and teeth not shy at all. I don´t know how many shots I took with the Hero in the first minute. Vis 70 feet in green water, temperature surface 26 C reaching 23 C on the bottom. Nearly all were diving Nitrox so a bottom time of around 25 min was possible in around 25 – 32 m. Nevertheless time passed much too fast. I could have stayed and watched much longer. Yellowfin tuna, barracuda, some big sting rays sailed past. A tremendous start of this adventure. Next wreck Spar, vis 40 feet, nearly same picture here, a bit colder at the bottom. My buddy with rebreather went down feet first and nearly landed on top of a sandtiger which was right underneath him. We were laughing later - it would have been quite a picture him riding a sandtiger. 2 hours one way to reach the spot, 1.5 h surface interval, brings you back into the harbor around 3 p.m.. Water drinks snacks you should bring with you. On board they only have water, candy, pineapple and a nice head, lucky us. Thermoclines in 70 feet down to 23 C made me start to shiver on dive 2, I guess tomorrow I bring my chicken vest with hood. Fish life around the wrecks is stunning and breathtaking, huge barracuda , a bunch of jacks, and spade fish, thousands of bait fish dancing around, today a pod of dolphins followed us to the site. Robert, the captain, gives a great and thorough dive briefing, wouh. He suggests to always hold onto the rope until you reach the wreck. It´s not like Caribbean diving where you drop straight down. Here you would be lost and drift away, as the boat is anchored and can´t pick you up immediately. Travis always fixed the lines before the dive, John later did the cleanup job. Indra wreck, sting rays around, groupers in the sand at the bow keel, tons of fish life around. Underneath the superstructure we spotted 3 ragys cruising inside the hold, got some great close up shots with Hero, held my breath when one was close to touch, not out of fear but overhelmed and not wanting to scare him away with my bubbles. A shot from the underside was fantastic when you saw the open mouth with it´s row of sharp teeth. On my wish list was the Caribsea. Due to a bunch of duskys assembled there maybe for mating it seemed too risky for Olympus. Normally Caribsea is the wreck where sometimes more than 20 sandtigers hover. I still waited for the U 352. I guess Olympus felt the obligation to offer this when a German tourist travels so far. Impressive to see the whole U 352 at the bottom at around 32 m. Torpedo openings, some machinery, the conning tower with it´s small open hatch. Jesus, did they use the 7 dwarfs to operate this boat? Imagine a 45 men crew packed together like sardines in such a tight space. I´d get claustrophobic in such a like thing without a chance to see outside or to get out in time. It was a lovely 5 days with Olympus, a good mixture with spectacular fish life around and a bit of excitement in the water and having a new buddy each day – a challenge in itself. There even was a guy with rebreather joining me – the best team by far. My last day shallow two tank to JJF Tug and Indra, both I had done already. So out of 10 dives I got 7 different wrecks and 3 repetitive ones, not too bad. Crewman John asked me, if I buddy up with a guy diving on air. He thought a shallow dive wouldn´t be much difference to bottom time with Nitrox vs air – I agreed. My buddy was a young athletic guy just out of the army, he seemed to be in good shape, had his AOWD certification and like me was looking forward to diving on some wrecks and capture the action on Hero. He had rental gear from Olympus and no computer, a bit strange that, normally Olympus insist on that. I explained my metric system m and bar to his psi and feet. We planned to meet down at the place where hang line is connected to anchor rope. I was hanging there for 10 min, all divers had already passed me when he came down. I noticed his Hero was already filming and his mask was totally fogged up. At the bottom I pointed out the latter and showed him how to fill your mask with water and clear it. He did nothing and continued with foggy mask. I showed him around to give him the chance to see a bit of both tugs. 35 min into the dive he showed me 700 psi, we slowly climbed up, did our safety stop and surfaced. Right after climbing on board he seriously threw up several times. I was worried and asked if he had tried to save air and now had a bad headache. No such thing. He confessed, he had heavily partied the night before drank alcohol till late into the night. He skipped dive 2 – lucky me – and later told me he had only 12 dives so far and done nothing in the last 3 years. Before that incident I would have given Olympus 10 points on a scale up to 10, now I reduce this to 8. How can they allow such a guy on these dives, this is irresponsible! They for sure had checked his credit card, but had they looked into the filled out form, did they ask about former dives and computer? It doesn´t seem so – poor show that. Thus any planned tipping from my side went down the drain. How dare they give an experienced diver such a buddy, while everywhere advertising you have to care custody and control all your own diving issues – self–reliant is the agenda. You pay a hell of a lot of money for these dives, so you at least should get a buddy of your dive certification level! To compensate for that dive 2 brought me luck. I was buddied up to an older couple and we planned to say bye to the wreck and dives here. We did not expect to find any more sandtigers, destiny somehow. Rounding the wreck a whole school of spade fish came out of some opening, lovely that. Inside the superstructure some grey shadow. Sandtiger, wouh, we stayed in one spot like Robert explained to us and these guys came close to touch. Got some of the best shots and wonderful footage with my Hero here. Baitfish chased by amberjack above the wreck. The couple agreed, it was one of the best dives they ever had. For dinner I went into town to different places each time, had clam chowder, conch fritter, oyster, scallops, fish, lovely meals yummy. For the 5 days of diving Olympus charged 645 $ not including the 32 $ each day for the tanks. https://youtu.be/igdjqqkiQvE
Mitte Juli 2012 war ich in Morehead City, North Carolina zum Tauchen mit dem Olympus Dive Center. Sehr wichtig ist, dass man hier als Taucher nicht von langer Hand einen Tauchurlaub planen sollte. Die Wetterbedingungen können teilweise sehr rauh sein, so dass die Boote gar nicht den Hafen verlassen. Am besten ist es, einen Aufenthalt von 1-2 Wochen in dieser Gegend zu planen, um dann bei möglichst optimalen Wetterbedingungen an 2 bis 4 Tagen mit dem Boot zum Tauchen rauszufahren. Selbst bei bestem Wetter ist die Ausfahrt mit dem Boot noch ziemlich ungemütlich. Wer also nicht seefest ist, sollte entweder schon am Abend vorher mit der nötigen Medikation beginnen oder gar nicht erst aufs Boot gehen. Denn die Fahrt zu den Tauchplätzen dauert mindestens 2 Stunden - one way!
Im Tauchcenter eingecheckt wurde schon am Abend vorher. Die Tauchsachen konnten gleich auf dem Boot eingeschlossen werden und die Nitrox-Analyse wurde auch schon mal gemacht. Das spart früh am nächsten Morgen etwas Zeit, denn Treffpunkt am Shop ist 6 Uhr.

Nicht vergessen: Sonnencreme, Mütze und etwas zu Essen und Trinken, denn Getränke o.ä. sind im Preis nicht inbegriffen. Es gibt mehrere Kühlboxen an Bord, in denen alles verstaut werden kann. Ich hatte keine Sonnencreme mit, da ich im Juli schon ausreichend vorgebräunt war - dachte ich. Schon nach dem ersten Tag hatte ich eine schwere Sonnenallergie!

Als erstes gibt es dann ein Sicherheits- und Seekrankheits-Briefing an Bord. Es waren 27 amerikanische Taucher und zwei Guides auf dem Boot. Jeder Taucher bekam eine Nummer zugewiesen, die dann beim Ablegen des Bootes, vor dem Tauchen, nach dem Tauchen usw. abgefragt wurde.
Die Wassertemperatur im Juli lag bei 26-27°C.
Die Tauchguides machen das Briefing und tauchen hauptsächlich nur, um das Boot festzumachen. Bei den Tauchgängen waren sie nicht dabei. Es wird in Buddy Teams getaucht. Nitrox ist hier nicht nur wünschenswert, sondern ermöglicht einem, bei fast ausschließlich 30 m Tauchgängen, eine einigermaßen lange Grundzeit. Denn wenn man 5-7 Stunden allein für den Hin- und Rückweg zu den Tauchplätzen benötigt, lohnt sich wahrscheinlich kein 30 min Tauchgang!
Wir hatten uns zum Tauchen zwei Tage mit optimalem Wetter ausgesucht. Der Atlantik zeigte sich trotzdem recht wellig, also war während der 2,5 stündigen Ausfahrt festhalten angesagt.

Tauchen im Atlantik bedeutet Strömung und Wracks vom Feinsten. Geschichte pur. Vor allem das Wrack des U-Bootes U-352, dass im zweiten Weltkrieg hier vor der Küste sank, war atemberaubend. Die Tauchplätze waren im Juli äußerst spektakulär. Der Kapitän erzählte uns, dass 2 Wochen früher an einem der Wracks ca. 150 Sandtiger Haie zu sehen waren. Und JA - sie waren immer noch da während unserer Tauchgänge. Am Wrack der Caribsea standen sie in der Thermokline auf 17 m.

Captain Bobby Purifoy ist der Sohn des Mannes, der das Wrack von U-352 fand. Er macht die Tauchbriefings und ist selbst begeisterter Taucher und Unterwasserfilmer. Er gab uns die besten Tipps für die Planung der Tauchgänge und sparte auch nicht mit Vorschlägen, wo man sich aufhalten sollte, wenn man die Haie sehen will. So entschlossen wir uns, nicht wie die meisten Taucher zum Wrack der Caribsea hinabzutauchen, sondern unsere Zeit mit den Sandtigern auf ca. 17 m zu verbringen. Jeder Taucher ist froh, wenn es zu einer Haibegegnung kommt und man die majestätischen Tiere für einige Sekunden bewundern kann. Nicht so hier. Den kompletten Tauchgang verbrachten wir mit den in der Strömung stehenden Tieren. Es war spektakulär, atemberaubend, einfach unbeschreiblich!
Der letzte Tauchgang, am Wrack der Ashkhabad, war ebenfalls sehr beeindruckend. Nach ca. 30 min brachte eine hereinkommende Tiefenströmung einen enormen ´Sandsturm´ mit sich, der die Sicht innerhalb weniger Sekunden von super auf Hand-vor-Augen schrumpfen ließ. Im Atlantik kann einem eben alles passieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich in nur 2 Tagen und 4 Tauchgängen hier eines der wundervollsten Tauchgebiete unseres Planeten kennenlernen durfte. Für Wracktaucher und Liebhaber von Schwarmfisch und enormen Baitballs ein Augenschmaus. Für Korallenfreunde gibt es hier nicht viel lohnenswertes. Der Atlantik hat hier hauptsächlich Sandboden zu bieten und die gesunkenen Schiffe dienen vielen Fischen als künstliche Riffe.
Nach 2 Tauchtagen war ich ziemlich erschöpft. Das Boot war nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr zurück im Hafen - und das nur, weil das Wetter so gut war. Sonst ist man später zurück. Und auch die tiefen Tauchgänge fordern ihren Tribut.
Hier ein Link zu meinem Video von den 4 Tauchgängen, die ich in 2 Tagen mit Olympus Dive Center gemacht habe:

http://www.youtube.com/watch?v=n-xY_aqRL_Y

Restaurants gibt es, natürlich typisch amerikanisch, hier an jeder Ecke. Für jeden Geschmack findet sich etwas. Als kleinen Tipp möchte ich noch einen Einkaufsbummel in Ron Jons Surfshop empfehlen. Da gibt es tolle Badesachen zu kaufen (zu guten Preisen) ;-)

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