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Tauchen in Neukaledonien

Tauchen in Neukaledonien verspricht viel Großfisch, mit etwas Glück sind zu bestimmten Jahreszeiten sogar Buckelwale zu sehen! Neukaledonien ist für Taucher bestens vorbereitet, es gibt einige Basen und eine Dekokammer in Noumea. Tauchen kann man überall entlang der Riffkanten, es gibt viele Steilwände mit Höhlen und Canyons. Die Wassertemperatur ist über das ganze Jahr sehr angenehm.

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

The Amédée Diving Club

Tauchen in Neukaledonien? Davon hört man in Europa nicht allzuviel. Wenn man gerade in der Gegend ist, oder einen Abstecher von Neuseeland oder Australien plant, sollte man das aber durchaus in Erwägung ziehen. Tauchgänge mit vielen Großfischen sind jedenfalls garantiert.

Ein Tauch-Tag bei Amédée Diving Club sieht folgendermaßen aus: man trifft sich um 7:00 Uhr am Office in Port Moselle, Noumea. -Ich hatte vorher per email Kontakt aufgenommen und alle Details abgesprochen.- Ja, ich weiß, 7:00 ist irrsinnig früh und ich habe meinen ersten Tauch-Tag daher auch um ein paar Tage aufgeschoben, aber es lohnt sich so früh aufzustehen.

Die Formalitäten, wie die Bezahlung, werden dort vor Ort in Port Moselle erledigt. Dann geht es auf ein Speedboot. Windbreaker-Jacken für die Überfahrt werden übrigens zur Verfügung gestellt, da es auf dem Boot aufgrund des Fahrtwindes etwas frisch werden kann. Nach 40 min erreicht man die unbewohnte Insel Amédée. Dort ist dann die eigentliche Tauchbasis. Der Verleih des Equipment (brandneu, wie auch die Windbreaker-Jacken) geht recht schnell von statten. Das Leihequipment ist -glaube ich- im Preis enthalten. Man zieht sich auf der Basis an. Dann geht es wieder auf das Speedboot. Die Crew hat bereits die Flaschen dort aufgebaut. Man nimmt sich eine und baut die Ausrüstung zusammen. An einem Tag waren wir 12 Taucher im Boot. Es wurden für diesen Tag drei Tauchguides zur Verfügung gestellt. Also 4 Taucher pro Guide. Die Gruppen werden nach Taucherfahrung zusammengestellt. Am Boot führt jeder Guide mit seiner Gruppe ein briefing durch. Der Tauchplatz wird je nach Strömungsverhältnissen gewählt. Dazu geht einer der Guides ins Wasser und schaut sich die Strömung genau an. Es wird entweder am Aussen- oder Innenriff getaucht. Per Rolle rückwärts geht es ins Wasser. Bei meinen Tauchgängen gab es viel Strömung und Unterwasserdünung, aber dafür auch viele Fische. Riffhaie, Weißspitzenhaie und Ammenhaie, Schildkröten und einen riesigen Napoleon. Sicherheit ist erste Priorität. Sollte einer der Taucher extrem viel Luft verbrauchen, nimmt der Guide auf den letzten Minuten auch schon mal jemanden an seinen Oktopus, damit alle Taucher wirklich auf ihre Kosten kommen. Die durchschnittliche Dauer der Tauchgänge war meistens rund eine Stunde.

Nach dem Tauchgang, geht es zurück auf die Insel. Dort gibt es dann erstmal Tee und bald darauf ein warmes Mittagessen. Es gibt einen Koch der jeden Tag mit vom Festland auf die Insel kommt. Danach kann man ein wenig auf der Veranda oder in einer Hängematte entspannen, die Insel erkunden oder auf den Leuchtturm klettern. Die Oberflächenpause ist ca. 3 Stunden lang. Dann wird der zweite Tauchgang gemacht. Danach geht es wieder zurück auf die Insel. Es gibt Tee, man kann duschen und in Ruhe sein Logbuch schreiben.

Dann geht es zurück per Speedboot nach Noumea, wo man gegen 17:30 ankommt. Alles in allem, ein entspannter und wunderschöner Tauchtag. Ach ja, die Verständigung ist auch für „nicht-französisch-versierte“ kein Problem. Alle sprechen sehr gut Englisch.
Wie auch auf der Isle of pines gibt es auch auf Lifou nur eine Tauchbasis, eine Auswahl gibt es nicht. Mein Vorschreiber hat es bereits erwähnt, eine richtige Basis im eigentlichen Sinn ist es nicht, z.B. ist das Equipment-Lager in einem Standard Schiffcontainer untergebracht, es gibt nur eine Dusche/WC und keine Umkleidekabine.

Des Weiteren waren auch die Umstände in dieser Woche unglücklich. Einerseits verstarb der geliebte Basishund, sodass die Besitzerin Annabella einige Kurse absagen musste, da sie nicht tauchfähig war. Die Bootsausfahrten wurden jedoch nicht beeinträchtigt. Dann fiel der Generator aus (die Stromversorgung auf der Insel ist nicht ausreichend, um den Kompressor zu betreiben), jedoch waren bereits genügend Flaschen gefüllt, und wir konnten trotzdem tauchen. Und schlussendlich spielte auch die Natur nicht mehr mit, und sehr starker Wind verhinderten an zwei Tagen die Ausfahrten.

Aber da das Tauchen spektakulär ist und der Tauchbetrieb sonst einwandfrei, störte mich die behelfsmässige Basiseinrichtung und die Probleme nur wenig.

+ Tauchzeiten zwischen 60 und 80 min

+ 10L 300 bar Stahltanks, meistens mit rund 250-260 bar gefüllt. Genügend Luft, und bei einem 5mm Anzug braucht man kein zusätzliches Blei, da die Flaschen (15.6kg) genügend Abtrieb haben

+ klein und familiär, gute Guides, unabhängiges Buddytauchen ist möglich

+ / - Boote: ein infaches Zodiac für max 10 Taucher, ohne Sonnenschutz und mit nur einem Aussenborder, der nicht richtig funktionierte (hat irgendwie Wasser „gezogen“ und wurde sehr langsam), und ein etwas grösseres Boot mit zwei 150HP Aussenborder und Sonnenschutz

- etwas kurze Oberflächenpause von knapp einer Stunde

- Aufmachung der „Basis“

Tauchgänge: Tolle Sicht, unglaubliche Canyons und super Korallen und Gorgonien (Weitwinkel-Fotografie Paradies)

Preis: 12000 CFP (=100 EUR) für einen Tauchtag (2 Tauchgänge), plus 2000 CFP für die Ausrüstung (pro Tag), Nitrox ist nicht erhältlich.

Sprachen: Französisch und Englisch

5 Sterne, da mir hauptsächlich der Tauchbetrieb wichtig ist, und ich weniger Wert auf eine pickfeine Basis lege. Und dass auf einer solchen abgelegenen Basis häufiger Probleme auftreten ist auf Grund der langen Versorgungswege (z.B. für Ersatzteile) und dem Fehlen von Fachspezialisten (z.B. Mechaniker) verständlich.

Weitere Fotos: http://www.travelholic.ch/image-galleries/oceania/new-caledonia/


Gorgonien im Canyon

The Amédée Diving Club

Tauchen in Neukaledonien? Davon hört man in Europa nicht allzuviel. Wenn man gerade in der Gegend ist, oder einen Abstecher von Neuseeland oder Australien plant, sollte man das aber durchaus in Erwägung ziehen. Tauchgänge mit vielen Großfischen sind jedenfalls garantiert.

Ein Tauch-Tag bei Amédée Diving Club sieht folgendermaßen aus: man trifft sich um 7:00 Uhr am Office in Port Moselle, Noumea. -Ich hatte vorher per email Kontakt aufgenommen und alle Details abgesprochen.- Ja, ich weiß, 7:00 ist irrsinnig früh und ich habe meinen ersten Tauch-Tag daher auch um ein paar Tage aufgeschoben, aber es lohnt sich so früh aufzustehen.

Die Formalitäten, wie die Bezahlung, werden dort vor Ort in Port Moselle erledigt. Dann geht es auf ein Speedboot. Windbreaker-Jacken für die Überfahrt werden übrigens zur Verfügung gestellt, da es auf dem Boot aufgrund des Fahrtwindes etwas frisch werden kann. Nach 40 min erreicht man die unbewohnte Insel Amédée. Dort ist dann die eigentliche Tauchbasis. Der Verleih des Equipment (brandneu, wie auch die Windbreaker-Jacken) geht recht schnell von statten. Das Leihequipment ist -glaube ich- im Preis enthalten. Man zieht sich auf der Basis an. Dann geht es wieder auf das Speedboot. Die Crew hat bereits die Flaschen dort aufgebaut. Man nimmt sich eine und baut die Ausrüstung zusammen. An einem Tag waren wir 12 Taucher im Boot. Es wurden für diesen Tag drei Tauchguides zur Verfügung gestellt. Also 4 Taucher pro Guide. Die Gruppen werden nach Taucherfahrung zusammengestellt. Am Boot führt jeder Guide mit seiner Gruppe ein briefing durch. Der Tauchplatz wird je nach Strömungsverhältnissen gewählt. Dazu geht einer der Guides ins Wasser und schaut sich die Strömung genau an. Es wird entweder am Aussen- oder Innenriff getaucht. Per Rolle rückwärts geht es ins Wasser. Bei meinen Tauchgängen gab es viel Strömung und Unterwasserdünung, aber dafür auch viele Fische. Riffhaie, Weißspitzenhaie und Ammenhaie, Schildkröten und einen riesigen Napoleon. Sicherheit ist erste Priorität. Sollte einer der Taucher extrem viel Luft verbrauchen, nimmt der Guide auf den letzten Minuten auch schon mal jemanden an seinen Oktopus, damit alle Taucher wirklich auf ihre Kosten kommen. Die durchschnittliche Dauer der Tauchgänge war meistens rund eine Stunde.

Nach dem Tauchgang, geht es zurück auf die Insel. Dort gibt es dann erstmal Tee und bald darauf ein warmes Mittagessen. Es gibt einen Koch der jeden Tag mit vom Festland auf die Insel kommt. Danach kann man ein wenig auf der Veranda oder in einer Hängematte entspannen, die Insel erkunden oder auf den Leuchtturm klettern. Die Oberflächenpause ist ca. 3 Stunden lang. Dann wird der zweite Tauchgang gemacht. Danach geht es wieder zurück auf die Insel. Es gibt Tee, man kann duschen und in Ruhe sein Logbuch schreiben.

Dann geht es zurück per Speedboot nach Noumea, wo man gegen 17:30 ankommt. Alles in allem, ein entspannter und wunderschöner Tauchtag. Ach ja, die Verständigung ist auch für „nicht-französisch-versierte“ kein Problem. Alle sprechen sehr gut Englisch.

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