Großfischparadies Azoren?Gerade komme ich zurück ...
Großfischparadies Azoren?
Gerade komme ich zurück von meinem 2-wöchigem Tauchurlaub auf der Azoreninsel Santa Maria.
Als Grofischparadies angepriesen, waren meine Erwartungen doch recht hoch - und um es vorwegzunehmen, sie wurden mehr als übertroffen!
Aber der Reihe nach:
Zuerst stellte sich mir die Frage, auf welche Insel es denn eigentlich gehen sollte.
Pico, Fajal oder Santa Maria?
Nach den ersten Kontaktaufnahmen mit verschiedenen Basen, habe ich mich für Santa Maria entschieden,
und da führte kein Weg an Wahoo-Diving vorbei!
Die vielen positiven Bewertungen und der erste email-Kontakt waren letztendlich ausschlaggebend
für meine Entscheidung - die älteste und einzige Basis unter deutscher Leitung auf Santa Maria: Wahoo-Diving sollte es werden!
Robert hatte mir deutlich gemacht, dass 1 Woche im September einen gewisses ´Wetter-Risiko´
beinhaltet, da man zu dieser Zeit mit Ausläufern von karibischen bzw. atlantischen Wirbelstürmen, und damit teils stärkeren Winden und Wellen rechnen muss. Also wurden es 2 Wochen.
Schon bei meiner Ankunft stellte sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war, den Urlaub auf 2 Wochen auszudehnen.
Die ersten Tage waren noch recht stürmisch (Wirbelsturm ´Edouard´ war gerade am abklingen), sodass tauchen nur begrenzt
möglich war.
Aber nach ein paar Tagen konnte der reguläre Tauchbetrieb wieder aufgenommen werden - und das Warten hat sich gelohnt!
Ich habe während meines 14-tägigen Aufenthalts 17 Tauchgänge gemacht, an 14 verschiedenen Plätzen!
Wobei ich die Highlights ´Ambrosia´ (2-Mal) und ´Pedrinha´ (3-Mal) auch noch öfters betaucht hätte.
Hätte das Wetter uns in den ersten Tagen keinen Strich durch die Rechnung gemacht, wären es 22 geworden.
Einzig die Formigas-Tour war aufgrund des Wetters nicht möglich (bin leider 3 Tage zu früh abgereist...)
Allerdings ist der nächste Tauchurlaub mit Wahoo-Diving jetzt schon beschlossene Sache.
Zu den Tauchplätzen und Tauchbedingungen:
Sicherheit steht hier wirklich an oberster Stelle, und da werden auch keine Kompromisse gemacht.
Man muss sich vor Augen halten, wo man sich befindet, wenn man auf die Azoren reist:
Mitten im Atlantik!
D.h. u.U Strömung! Wellengang! Blauwassertauchen!
Wir sind auch nicht in Ägypten, wo einem das Tauchgerödel hinterhergetragen wird.
Wer die ´Strapazen´, seine beiden Flaschen selbst zu tragen, auf sich nimmt, und einigermaßen seefest ist, wird
durch die Vielfalt an Tauchplätzen, den enormen Fischreichtum und eine Crew, die ihr Handwerk versteht und immer hilfsbereit ist, ´entschädigt´.
Die Briefings sind kurz, beinhalten aber immer das Wesentliche, sodass man mit seinem Buddy auch unabhängig tauchen kann.
Und wenn Tauchen vom Boot nicht machbar ist, wird wenn möglich Tauchen von Land angeboten - diese sind zwar kein
Vergleich zu den Spots, die mit dem Boot angefahren werden, aber dennoch für einen Ausweichplatz mehr als ausreichend
In der Regel wird in Buddy-Teams getaucht, kann aber immer auf Steffen als ´guide´ zurückgreifen - gerade für unerfahrene
Taucher unumgänglich!
Und wer zwischendurch etwas für´s ´kleine Auge´ sucht - Steffen findet die noch so kleinste Nacktschnecke!
Was es zu sehen gibt:
Man sollte Santa Maria nicht nur auf ´Großfisch´ reduzieren, das käme den Tauchplätzen nicht gerecht.
Es gibt eine so ungeheure Vielfalt an Leben, dass man vieles verpassen würde, wenn man immer nur ins ´Blaue´ schauen würde!
Steilwände, gigantische Fels- und Lavaformationen, Höhlen und und und.
Und ja, es gibt auch Großfisch!
Ich, unter meinen Tauchfreunden auch als ´Großfisch-Schreck´ gebrandmarkt, kam zum ersten Mal - nach mehr als 70 Tauchgängen im Atlantik,
Indischen und Pazifischen Ozean - in Kontakt mit Großfisch: Mobulas mit bis zu 3m Spannweite
Ein Erlebnis, das man nicht mehr vergisst, wenn solche Tiere in freier Wildbahn bis auf Armlänge an einen herankommen!
Zur Basis:
Die Basis liegt im Inselinneren, fernab vom Meer.
Ich hatte mein Ferienhaus in der Nähe der Basis, sodass mich Steffen, der Basisleiter, am Flughafen abgeholt hat und zu meinem Domizil
gebracht hat.
Im Anschluss sind wir dann zur Basis und haben den Check-In gemacht.
Steffen bietet aber auch an, den ´Papierkram´ am Hafen zu erledigen, sodass die Anmeldung nicht zwingend in der Basis gemacht werden muss.
Allerdings lohnt sich die Fahrt ins Hinterland - Ich hab noch keine Tauchbasis gesehen, die so schön - eingebettet in die Natur - liegt.
Für Ausrüstung werden Kisten zur Verfügung gestellt, die täglich von Marcia und Steffen zum Hafen gebracht und nach dem Tauchen wieder mitgenommen und gelagert werden.
Zum Team:
Steffen, der Basisleiter, versucht so viel Abwechslung in die Tauchplätze zu bringen, wie es das Wetter zulässt.
Man merkt sofort, dass er seinen Job und das Tauchen rund um Santa Maria liebt.
Auch werden keine Kosten und Mühen gescheut, entferntere Spots anzufahren, oder es wird ein Umweg in Kauf genommen (wenn Seevögel ins Wasser stürzen um zu fressen) um evtl. auf Delfine oder was noch Größeres zu stoßen
Bei Marcia, der Frau am Steuer, kommt ebenfalls kein Zweifel auf, dass sie ihren Job liebt.
Und in der Mittagspause hat sie immer etwas über die Insel zu erzählen - wer auch immer etwas über Santa Maria wissen möchte: Marcia hat die Antwort!
Fazit:
Wer individuelles Tauchen sucht, Seegang und Strömung in Kauf nimmt, kommt bei Wahoo-Diving mit Sicherheit auf seine Kosten!
Auch wenn die Preise etwas höher liegen als bei anderen Basen, die Erfahrung, die sich
Wahoo-Diving um Robert Minderlein über viele Jahre erarbeitet hat, spührt man vom ersten bis zum letzten Tag!
Mein spezieller Dank geht an Steffen und Marcia, die mir wirklich einen fantastischen Aufenthalt,
mit unvergesslichen Tauchgängen beschert haben (hab hier meine ersten Großfische aus kurzer Distanz gesehen!!!)
Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, dann hoffentlich mit einer Tour zu den Formigas!
Nachtrag vom 8.10.2014
Bei meinem Bericht vom 04.10.2014 ist mir leider ein kleiner Fehler untergekommen - ich habe 2 verkehrte Bilder von den Mobula´s am Tauchplatz Ambrosia reingestellt (Anm.Mod: falsche Bilder entfernt)!
Hier sind nun die Richtigen Foto´s...
Freue mich schon auf den nächsten Tauchurlaub beim Wahoo-Diving, auf Santa Maria
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Gerade komme ich zurück von meinem 2-wöchigem Tauchurlaub auf der Azoreninsel Santa Maria.
Als Grofischparadies angepriesen, waren meine Erwartungen doch recht hoch - und um es vorwegzunehmen, sie wurden mehr als übertroffen!
Aber der Reihe nach:
Zuerst stellte sich mir die Frage, auf welche Insel es denn eigentlich gehen sollte.
Pico, Fajal oder Santa Maria?
Nach den ersten Kontaktaufnahmen mit verschiedenen Basen, habe ich mich für Santa Maria entschieden,
und da führte kein Weg an Wahoo-Diving vorbei!
Die vielen positiven Bewertungen und der erste email-Kontakt waren letztendlich ausschlaggebend
für meine Entscheidung - die älteste und einzige Basis unter deutscher Leitung auf Santa Maria: Wahoo-Diving sollte es werden!
Robert hatte mir deutlich gemacht, dass 1 Woche im September einen gewisses ´Wetter-Risiko´
beinhaltet, da man zu dieser Zeit mit Ausläufern von karibischen bzw. atlantischen Wirbelstürmen, und damit teils stärkeren Winden und Wellen rechnen muss. Also wurden es 2 Wochen.
Schon bei meiner Ankunft stellte sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war, den Urlaub auf 2 Wochen auszudehnen.
Die ersten Tage waren noch recht stürmisch (Wirbelsturm ´Edouard´ war gerade am abklingen), sodass tauchen nur begrenzt
möglich war.
Aber nach ein paar Tagen konnte der reguläre Tauchbetrieb wieder aufgenommen werden - und das Warten hat sich gelohnt!
Ich habe während meines 14-tägigen Aufenthalts 17 Tauchgänge gemacht, an 14 verschiedenen Plätzen!
Wobei ich die Highlights ´Ambrosia´ (2-Mal) und ´Pedrinha´ (3-Mal) auch noch öfters betaucht hätte.
Hätte das Wetter uns in den ersten Tagen keinen Strich durch die Rechnung gemacht, wären es 22 geworden.
Einzig die Formigas-Tour war aufgrund des Wetters nicht möglich (bin leider 3 Tage zu früh abgereist...)
Allerdings ist der nächste Tauchurlaub mit Wahoo-Diving jetzt schon beschlossene Sache.
Zu den Tauchplätzen und Tauchbedingungen:
Sicherheit steht hier wirklich an oberster Stelle, und da werden auch keine Kompromisse gemacht.
Man muss sich vor Augen halten, wo man sich befindet, wenn man auf die Azoren reist:
Mitten im Atlantik!
D.h. u.U Strömung! Wellengang! Blauwassertauchen!
Wir sind auch nicht in Ägypten, wo einem das Tauchgerödel hinterhergetragen wird.
Wer die ´Strapazen´, seine beiden Flaschen selbst zu tragen, auf sich nimmt, und einigermaßen seefest ist, wird
durch die Vielfalt an Tauchplätzen, den enormen Fischreichtum und eine Crew, die ihr Handwerk versteht und immer hilfsbereit ist, ´entschädigt´.
Die Briefings sind kurz, beinhalten aber immer das Wesentliche, sodass man mit seinem Buddy auch unabhängig tauchen kann.
Und wenn Tauchen vom Boot nicht machbar ist, wird wenn möglich Tauchen von Land angeboten - diese sind zwar kein
Vergleich zu den Spots, die mit dem Boot angefahren werden, aber dennoch für einen Ausweichplatz mehr als ausreichend
In der Regel wird in Buddy-Teams getaucht, kann aber immer auf Steffen als ´guide´ zurückgreifen - gerade für unerfahrene
Taucher unumgänglich!
Und wer zwischendurch etwas für´s ´kleine Auge´ sucht - Steffen findet die noch so kleinste Nacktschnecke!
Was es zu sehen gibt:
Man sollte Santa Maria nicht nur auf ´Großfisch´ reduzieren, das käme den Tauchplätzen nicht gerecht.
Es gibt eine so ungeheure Vielfalt an Leben, dass man vieles verpassen würde, wenn man immer nur ins ´Blaue´ schauen würde!
Steilwände, gigantische Fels- und Lavaformationen, Höhlen und und und.
Und ja, es gibt auch Großfisch!
Ich, unter meinen Tauchfreunden auch als ´Großfisch-Schreck´ gebrandmarkt, kam zum ersten Mal - nach mehr als 70 Tauchgängen im Atlantik,
Indischen und Pazifischen Ozean - in Kontakt mit Großfisch: Mobulas mit bis zu 3m Spannweite
Ein Erlebnis, das man nicht mehr vergisst, wenn solche Tiere in freier Wildbahn bis auf Armlänge an einen herankommen!
Zur Basis:
Die Basis liegt im Inselinneren, fernab vom Meer.
Ich hatte mein Ferienhaus in der Nähe der Basis, sodass mich Steffen, der Basisleiter, am Flughafen abgeholt hat und zu meinem Domizil
gebracht hat.
Im Anschluss sind wir dann zur Basis und haben den Check-In gemacht.
Steffen bietet aber auch an, den ´Papierkram´ am Hafen zu erledigen, sodass die Anmeldung nicht zwingend in der Basis gemacht werden muss.
Allerdings lohnt sich die Fahrt ins Hinterland - Ich hab noch keine Tauchbasis gesehen, die so schön - eingebettet in die Natur - liegt.
Für Ausrüstung werden Kisten zur Verfügung gestellt, die täglich von Marcia und Steffen zum Hafen gebracht und nach dem Tauchen wieder mitgenommen und gelagert werden.
Zum Team:
Steffen, der Basisleiter, versucht so viel Abwechslung in die Tauchplätze zu bringen, wie es das Wetter zulässt.
Man merkt sofort, dass er seinen Job und das Tauchen rund um Santa Maria liebt.
Auch werden keine Kosten und Mühen gescheut, entferntere Spots anzufahren, oder es wird ein Umweg in Kauf genommen (wenn Seevögel ins Wasser stürzen um zu fressen) um evtl. auf Delfine oder was noch Größeres zu stoßen
Bei Marcia, der Frau am Steuer, kommt ebenfalls kein Zweifel auf, dass sie ihren Job liebt.
Und in der Mittagspause hat sie immer etwas über die Insel zu erzählen - wer auch immer etwas über Santa Maria wissen möchte: Marcia hat die Antwort!
Fazit:
Wer individuelles Tauchen sucht, Seegang und Strömung in Kauf nimmt, kommt bei Wahoo-Diving mit Sicherheit auf seine Kosten!
Auch wenn die Preise etwas höher liegen als bei anderen Basen, die Erfahrung, die sich
Wahoo-Diving um Robert Minderlein über viele Jahre erarbeitet hat, spührt man vom ersten bis zum letzten Tag!
Mein spezieller Dank geht an Steffen und Marcia, die mir wirklich einen fantastischen Aufenthalt,
mit unvergesslichen Tauchgängen beschert haben (hab hier meine ersten Großfische aus kurzer Distanz gesehen!!!)
Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, dann hoffentlich mit einer Tour zu den Formigas!
Nachtrag vom 8.10.2014
Bei meinem Bericht vom 04.10.2014 ist mir leider ein kleiner Fehler untergekommen - ich habe 2 verkehrte Bilder von den Mobula´s am Tauchplatz Ambrosia reingestellt (Anm.Mod: falsche Bilder entfernt)!
Hier sind nun die Richtigen Foto´s...
Freue mich schon auf den nächsten Tauchurlaub beim Wahoo-Diving, auf Santa Maria
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
Mobula am Tauchplatz Ambrosia
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