Schon zum zweiten Mal und jetzt ´noch mehr infizi ...
Schon zum zweiten Mal und jetzt ´noch mehr infiziert´, komme ich dieses Jahr von Santa Maria zurück.
Im August 2011 war ich das erste Mal für ca. 3 Wochen bei Wahoo Diving. Da ich seit Jahren von diesem Tauchziel geträumt und alles, was ich an Lektüre oder Videos im Internet finden konnte, aufgesogen hatte, war für mich nach den Berichten im Taucher.net schnell klar, dass Wahoo Diving für mich das Richtige ist.
Leider hatten mein Kumpel und mein Bruder - meine Buddys - keine Zeit. Da ich allerdings schon diverse E-Mails mit Robert Minderlein ausgetauscht hatte und unbedingt auf die Azoren wollte, habe ich mich entschieden, allein zu fahren. Diese Entscheidung war im Nachhinein ein echter Glücksfall.
Für einen Urlaub auf Santa Maria muss man 3 Dinge organisieren: 1. den Flug (das habe ich über Seabreeze-Travel ziemlich unkompliziert geregelt), 2. eine Unterkunft (meist ein Ferienhaus, geht über Robert) und 3. ein Auto, um von der Unterkunft zum Hafen zu kommen. (Die Insel ist zwar klein, aber auch ziemlich bergig. Also war an Fahrrad etc. nicht zu denken).
Da dies alles als Student ein echter Kostenfaktor ist und ich allein nicht unbedingt ein Ferienhaus beziehen konnte, bot Robert mir an, im Wohnwagen der Familie, der sich im Garten befindet, zu übernachten. So hatte ich eine kostengünstige Unterkunft und war gleich voll integriert. Da ich gelesen hatte, dass man bei Wahoo Diving mit anpacken muss und sowieso schon auf der Basis lebte, habe ich eifrig mitgeholfen. Dort ist mir schnell klar geworden, dass es anders nicht geht, da die Basis nur aus Robert und Petra Minderlein besteht.
Zum Tauchen:
Als Einzeltaucher tauchte ich meist mit Robert Minderlein oder Martin, der in dem Jahr auf der Basis ausgeholfen hat. Da ich hier zu 100% zum Tauchen war, habe ich keinen Tauchgang ausgelassen. Der Atlantik ist schon etwas anders, als das Rote Meer oder das Mittelmeer. Eine längere Tauchpause ist manchmal fatal, da sich die Verhältnisse und die Fischdichte ständig ändern. Es ´kann´ auf dem offenen Atlantik jeden Tag etwas Großes oder besonderes vorbeikommen.
Bei meiner Recherche auf diversen Internetseiten gab es Wale, Delfine, Mobulas (kleine Mantas), Walhaie und Blauhaie zu sehen. Da allerdings fast jede Tauchdestination solche ´Superfotos´ präsentiert, habe ich meine Erwartungen etwas gebremst und mir gedacht, wenn ich vielleicht das ein oder andere sehe, hat sich der Urlaub für mich gelohnt.
Doch meine Erwartungen wurden übertroffen:
Ich konnte in den Wochen Tauchplätze und Tiere beobachten die ich niemals erwartet hätte. Es hab von Schnecken über diverse Mobulas bis zum großen Walhai alles was das Herz begehrt.
Das Meer ist hier wirklich noch intakt. Vor allem die Hochseeplätze bei Formigas und Dollabarat lohnen sich. Sie sind seit Jahren Naturschutzgebiet und ca. 20 Meilen von der Insel entfernt. Hier tummeln sich enorm viele und auch große Fische. Schon die Überfahrt mit dem Schlauchboot bietet manchmal Taucherlebnisse der Superlative. Aber auch an der Insel selbst, in bizarren Höhlen, Untiefen und auf dem Unterwasserberg Ambrosia, der ca. 3 Meilen von der Insel entfernt ist, gab es tolle Begegnungen. Kurz gesagt, ist Tauchen hier anspruchsvoll und die Details, die auf der Webseite von Wahoo Diving sowie hier im Taucher.net stehen, stimmen wirklich. Wer wirklich tauchen will sowie körperlich fit ist, richtig tarieren kann und auf Roberts Anweisungen hört, kommt aber gut zurecht.
Nachdem Martin für 2012 keine Zeit hatte, kam mir die Idee bei Robert mal anzufragen, ob er noch jemanden braucht. Nach ein paar weiteren E-mails, fand ich mich so im August 2012 erneut auf Santa Maria wieder......
Dieses Mal hieß es fast 5 Wochen bei Wahoo Diving! Das Wetter war durch Hurricane Gordon 1 Woche lang leider sehr durchwachsen. Dafür gab es wieder super Erlebnisse. Ich hatte das Glück, Pottwale und 4 verschiedene Delfinarten zu sehen, wobei die Rundkopfdelfine eigentlich auch eher kleine Wale sind. Alles andere war wie immer schön: Mobula-Schwärme, riesige Barrakuda-Schwärme, Thunfische, Wahoos, Zackenbarsche, dicke Stachelrochen, interessante Schnecken, Krebse, Höhlen und vieles mehr! Das Tauchen ist hier wirklich abwechslungsreich und bietet immer neue Überraschungen.
Allen die mal auf den Azoren tauchen möchten, kann ich Wahoo Diving wirklich empfehlen:
-Robert ist ein echtes Original, der nach 15 Jahren immer noch tauchverrückter ist, als alle anderen Taucher zusammen.
-Durch diese Begeisterung holt er das Maximum aus dem Gebiet heraus.
-Es ist die einzige deutsche Basis auf den Azoren.
-Die Hochseeplätze sind relativ nahe und oftmals Naturschutzgebiet!
-Die Tauchplätze und Höhlen sind unbeschreiblich schön und unberührt.
-Es gibt immer etwas neues zu entdecken.
-Viele Gäste kommen wieder, was für die Qualität der TG spricht.
-Auf Hai-Fütterungen etc. wird hier bewusst verzichtet, weil die natürlichen Begegnungen im Vordergrund stehen sollen.
-Tauchen geht bei jeder Wetterlage, da 2 verschiedene Häfen angefahren werden können.
-Man kann auf der Insel super abschalten und den Job zu Hause lassen.
-Santa Maria ist noch richtig verschlafen und kein Touristenmagnet.
Das sollte man mitbringen:
-Tauchbegeisterung
-Tauchbegeisterung
-Tauchbegeisterung
-Zeit (1 Woche ist zu kurz)
Wenn es meine berufliche Zukunft zulässt, komme ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!
Hier noch ein paar Bilder, die eigentlich viel besser zeigen, wie schön es ist:
Im August 2011 war ich das erste Mal für ca. 3 Wochen bei Wahoo Diving. Da ich seit Jahren von diesem Tauchziel geträumt und alles, was ich an Lektüre oder Videos im Internet finden konnte, aufgesogen hatte, war für mich nach den Berichten im Taucher.net schnell klar, dass Wahoo Diving für mich das Richtige ist.
Leider hatten mein Kumpel und mein Bruder - meine Buddys - keine Zeit. Da ich allerdings schon diverse E-Mails mit Robert Minderlein ausgetauscht hatte und unbedingt auf die Azoren wollte, habe ich mich entschieden, allein zu fahren. Diese Entscheidung war im Nachhinein ein echter Glücksfall.
Für einen Urlaub auf Santa Maria muss man 3 Dinge organisieren: 1. den Flug (das habe ich über Seabreeze-Travel ziemlich unkompliziert geregelt), 2. eine Unterkunft (meist ein Ferienhaus, geht über Robert) und 3. ein Auto, um von der Unterkunft zum Hafen zu kommen. (Die Insel ist zwar klein, aber auch ziemlich bergig. Also war an Fahrrad etc. nicht zu denken).
Da dies alles als Student ein echter Kostenfaktor ist und ich allein nicht unbedingt ein Ferienhaus beziehen konnte, bot Robert mir an, im Wohnwagen der Familie, der sich im Garten befindet, zu übernachten. So hatte ich eine kostengünstige Unterkunft und war gleich voll integriert. Da ich gelesen hatte, dass man bei Wahoo Diving mit anpacken muss und sowieso schon auf der Basis lebte, habe ich eifrig mitgeholfen. Dort ist mir schnell klar geworden, dass es anders nicht geht, da die Basis nur aus Robert und Petra Minderlein besteht.
Zum Tauchen:
Als Einzeltaucher tauchte ich meist mit Robert Minderlein oder Martin, der in dem Jahr auf der Basis ausgeholfen hat. Da ich hier zu 100% zum Tauchen war, habe ich keinen Tauchgang ausgelassen. Der Atlantik ist schon etwas anders, als das Rote Meer oder das Mittelmeer. Eine längere Tauchpause ist manchmal fatal, da sich die Verhältnisse und die Fischdichte ständig ändern. Es ´kann´ auf dem offenen Atlantik jeden Tag etwas Großes oder besonderes vorbeikommen.
Bei meiner Recherche auf diversen Internetseiten gab es Wale, Delfine, Mobulas (kleine Mantas), Walhaie und Blauhaie zu sehen. Da allerdings fast jede Tauchdestination solche ´Superfotos´ präsentiert, habe ich meine Erwartungen etwas gebremst und mir gedacht, wenn ich vielleicht das ein oder andere sehe, hat sich der Urlaub für mich gelohnt.
Doch meine Erwartungen wurden übertroffen:
Ich konnte in den Wochen Tauchplätze und Tiere beobachten die ich niemals erwartet hätte. Es hab von Schnecken über diverse Mobulas bis zum großen Walhai alles was das Herz begehrt.
Das Meer ist hier wirklich noch intakt. Vor allem die Hochseeplätze bei Formigas und Dollabarat lohnen sich. Sie sind seit Jahren Naturschutzgebiet und ca. 20 Meilen von der Insel entfernt. Hier tummeln sich enorm viele und auch große Fische. Schon die Überfahrt mit dem Schlauchboot bietet manchmal Taucherlebnisse der Superlative. Aber auch an der Insel selbst, in bizarren Höhlen, Untiefen und auf dem Unterwasserberg Ambrosia, der ca. 3 Meilen von der Insel entfernt ist, gab es tolle Begegnungen. Kurz gesagt, ist Tauchen hier anspruchsvoll und die Details, die auf der Webseite von Wahoo Diving sowie hier im Taucher.net stehen, stimmen wirklich. Wer wirklich tauchen will sowie körperlich fit ist, richtig tarieren kann und auf Roberts Anweisungen hört, kommt aber gut zurecht.
Nachdem Martin für 2012 keine Zeit hatte, kam mir die Idee bei Robert mal anzufragen, ob er noch jemanden braucht. Nach ein paar weiteren E-mails, fand ich mich so im August 2012 erneut auf Santa Maria wieder......
Dieses Mal hieß es fast 5 Wochen bei Wahoo Diving! Das Wetter war durch Hurricane Gordon 1 Woche lang leider sehr durchwachsen. Dafür gab es wieder super Erlebnisse. Ich hatte das Glück, Pottwale und 4 verschiedene Delfinarten zu sehen, wobei die Rundkopfdelfine eigentlich auch eher kleine Wale sind. Alles andere war wie immer schön: Mobula-Schwärme, riesige Barrakuda-Schwärme, Thunfische, Wahoos, Zackenbarsche, dicke Stachelrochen, interessante Schnecken, Krebse, Höhlen und vieles mehr! Das Tauchen ist hier wirklich abwechslungsreich und bietet immer neue Überraschungen.
Allen die mal auf den Azoren tauchen möchten, kann ich Wahoo Diving wirklich empfehlen:
-Robert ist ein echtes Original, der nach 15 Jahren immer noch tauchverrückter ist, als alle anderen Taucher zusammen.
-Durch diese Begeisterung holt er das Maximum aus dem Gebiet heraus.
-Es ist die einzige deutsche Basis auf den Azoren.
-Die Hochseeplätze sind relativ nahe und oftmals Naturschutzgebiet!
-Die Tauchplätze und Höhlen sind unbeschreiblich schön und unberührt.
-Es gibt immer etwas neues zu entdecken.
-Viele Gäste kommen wieder, was für die Qualität der TG spricht.
-Auf Hai-Fütterungen etc. wird hier bewusst verzichtet, weil die natürlichen Begegnungen im Vordergrund stehen sollen.
-Tauchen geht bei jeder Wetterlage, da 2 verschiedene Häfen angefahren werden können.
-Man kann auf der Insel super abschalten und den Job zu Hause lassen.
-Santa Maria ist noch richtig verschlafen und kein Touristenmagnet.
Das sollte man mitbringen:
-Tauchbegeisterung
-Tauchbegeisterung
-Tauchbegeisterung
-Zeit (1 Woche ist zu kurz)
Wenn es meine berufliche Zukunft zulässt, komme ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!
Hier noch ein paar Bilder, die eigentlich viel besser zeigen, wie schön es ist:
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen