Eigentlich hatten wir im Rahmen unserer Azoren-Ru ...
Eigentlich hatten wir im Rahmen unserer Azoren-Rundreise ja ein Tauchpaket auf Sao Miguel gebucht. Da wir aber kurzfristig umdisponieren mussten, waren wir froh, dass Robert und Petra uns kurzfristig noch mit Tauchpaket und Unterkunft versorgen konnten. Daß wir nun für unseren Tauchaufenthalt den "Umweg" über Santa Maria gewählt hatten, haben wir nicht bereut: der nette Rundum-Service von der Flughafen-Abholung mit Familienanschluss, über den täglichen Pick-Up zur Basis, die Bereitstellung fehlender Küchenutensilien im Ferienhaus aus dem Minderlein`schen Haushalt bis zu der tollen Bilder-CD, die Robert während unserer Tauchgänge mit seiner Digitalkamera geschossen hat, wurde uns alles geboten!
Wer allerdings bisher nur Full-Service-Touren im Roten Meer oder Indischen Ozean gewohnt ist, wird sich sicherlich erst einmal umschauen: Hier wird noch selbst angepackt! Die Basis selbst liegt in Forno, ca. 3km im Landesinneren. Sie besteht momentan noch aus 2 Leichtbau-Häuschen ohne Toilette. Der Rohbau nebenan läßt allerdings darauf schließen, daß es sich hierbei um einen vorübergehenden Zustand handelt. Bevor es in die Tiefe geht, will erst einmal das Schlauchboot gepackt und gewassert sein. Die Ausfahrten können bei Seegang auch schon einmal etwas ruppiger und erfrischender werden, das Material bekommt dabei auch schon einmal sein Fett weg. Dekopausen hält man entweder auf dem Boot ab, oder man fährt zu einer Kneipe / einem Café in eine nahegelegene Bucht. Sextaner-Blasen haben hier echt eine Herausforderung zu bewältigen
Aber: sobald man unter Wasser kommt, ist alle Mühe vergessen: die UW-Welt ist phantastisch!! Wir haben bereits beim Check-Dive einen Manta mit 2 Schiffshaltern aus nächster Nähe gesehen, Drachenköpfe sieht man auf jedem Stein, Schwärme von Amber- und Yellowjacks haben oftmals unsere Tauchgänge begleitet und ansonsten sind Wahoos, Muränen, Barrakuda-Schwärme, Rochen, Schildkröten, Zackis und vieles mehr zu entdecken. Jeder Tauchgang hatte sein Highlight! Die Höhlen, die Santa Maria zu bieten hat, suchen ihresgleichen: neben den bereits in anderen Berichten erwähnten Bärenkrebsen haben wir auch tausende von Garnelen, Einsiedlerkrebse in Tritonsmuscheln sowie eine große Pfirsich-Nacktschnecke gesehen. Die Ausfahrt zu den Formigas hat während unseres Urlaubes glücklicherweise auch geklappt. So hatten wir das seltene Vergnügen, mit einem großen, zutraulichen Mondfisch (2-2,5 m!) mindestens 1/4 Stunde lang zu tauchen. Robert versucht auch weiterhin, ständig neue Tauchplätze zu finden. Die Fische hier sind so zutraulich, wie es in stärker frequentierten Gebieten nicht mehr möglich ist.
Die Azoren sind mit Sicherheit das letzte Taucherparadies Europas an dessen westlichen Ende - ein Fischreichtum, den wir dort sicherlich nicht erwartet hätten. Hoffentlich noch ein Weilchen ein Geheimtipp, denn wo sonst ist man das einzige Tauchboot - oftmals auch das einzige Boot überhaupt!
Unsere Empfehlung: Wer bereit ist, die eine oder andere Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen, um hierfür ein unvergleichliches Naturerlebnis zu genießen, ist bei Robert bestens aufgehoben. Die sechste Bewertungs-Flosse fehlt auch nur, weil der Materialtransport im Auto und auf dem Boot unserer Ansicht nach materialschonender organisiert werden könnte.
Wer allerdings bisher nur Full-Service-Touren im Roten Meer oder Indischen Ozean gewohnt ist, wird sich sicherlich erst einmal umschauen: Hier wird noch selbst angepackt! Die Basis selbst liegt in Forno, ca. 3km im Landesinneren. Sie besteht momentan noch aus 2 Leichtbau-Häuschen ohne Toilette. Der Rohbau nebenan läßt allerdings darauf schließen, daß es sich hierbei um einen vorübergehenden Zustand handelt. Bevor es in die Tiefe geht, will erst einmal das Schlauchboot gepackt und gewassert sein. Die Ausfahrten können bei Seegang auch schon einmal etwas ruppiger und erfrischender werden, das Material bekommt dabei auch schon einmal sein Fett weg. Dekopausen hält man entweder auf dem Boot ab, oder man fährt zu einer Kneipe / einem Café in eine nahegelegene Bucht. Sextaner-Blasen haben hier echt eine Herausforderung zu bewältigen
Aber: sobald man unter Wasser kommt, ist alle Mühe vergessen: die UW-Welt ist phantastisch!! Wir haben bereits beim Check-Dive einen Manta mit 2 Schiffshaltern aus nächster Nähe gesehen, Drachenköpfe sieht man auf jedem Stein, Schwärme von Amber- und Yellowjacks haben oftmals unsere Tauchgänge begleitet und ansonsten sind Wahoos, Muränen, Barrakuda-Schwärme, Rochen, Schildkröten, Zackis und vieles mehr zu entdecken. Jeder Tauchgang hatte sein Highlight! Die Höhlen, die Santa Maria zu bieten hat, suchen ihresgleichen: neben den bereits in anderen Berichten erwähnten Bärenkrebsen haben wir auch tausende von Garnelen, Einsiedlerkrebse in Tritonsmuscheln sowie eine große Pfirsich-Nacktschnecke gesehen. Die Ausfahrt zu den Formigas hat während unseres Urlaubes glücklicherweise auch geklappt. So hatten wir das seltene Vergnügen, mit einem großen, zutraulichen Mondfisch (2-2,5 m!) mindestens 1/4 Stunde lang zu tauchen. Robert versucht auch weiterhin, ständig neue Tauchplätze zu finden. Die Fische hier sind so zutraulich, wie es in stärker frequentierten Gebieten nicht mehr möglich ist.
Die Azoren sind mit Sicherheit das letzte Taucherparadies Europas an dessen westlichen Ende - ein Fischreichtum, den wir dort sicherlich nicht erwartet hätten. Hoffentlich noch ein Weilchen ein Geheimtipp, denn wo sonst ist man das einzige Tauchboot - oftmals auch das einzige Boot überhaupt!
Unsere Empfehlung: Wer bereit ist, die eine oder andere Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen, um hierfür ein unvergleichliches Naturerlebnis zu genießen, ist bei Robert bestens aufgehoben. Die sechste Bewertungs-Flosse fehlt auch nur, weil der Materialtransport im Auto und auf dem Boot unserer Ansicht nach materialschonender organisiert werden könnte.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen