Wir waren Mitte September fuer 3 Wochen im Komodo ...
Wir waren Mitte September fuer 3 Wochen im Komodo-Nationalpark und sind mit den Reefseekers getaucht.
Zum Tauchgebiet kann man nur eines sagen:
Gigantisch.
Man sollte allerdings einiges an Erfahrung mitbringen und eine gesunde Portion Respekt, da das tauchen dort sehr anspruchsvoll ist.
Zu sehen gibt es eigentlich alles, von klein bis gross, wobei der Fokus ganz klar bei den grossen Sachen liegt, was bei den Strömungen dort auch kein Wunder ist, da man oft gar keine Möglichkeit hat, die kleinen Dinge zu suchen.
Wir haben insgesamt 20 Tauchgänge gemacht und hatten ca. 50 Haie und 25 Mantas.
Getaucht sind wir mit Kath, der Besitzerin der Reefseekers Basis.
Sie ist eine sehr erfahrene und umsichtige Taucherin und achtet sehr auf Sicherheit. Wir haben einige Male den Tauchplatz gewechselt, weil es aufgrund der unvorhersehbaren Strömungsverhältnisse einfach nicht anders ging.
Vor den Tauchgängen gibt es ein ´Marine-Life Briefing´, bei dem entweder Kath selbst oder Nero, der (ebenfalls hervorragende) Divemaster einen Überblick über die Natur unter Wasser gibt (z.B. Mantas, Haie, Skorpionsfische, Gobis, Kraken etc.).
Diese sind nicht nur sehr interessant, sondern werden auch sehr amüsant rübergebracht.
Jetzt wissen wir endlich mal, wie man die verschiedenen Schildkröten auseinander hält.
Kath achtet sehr darauf, dass niemand unter Wasser etwas zerstört, und wer z.B. meint, sich an einer Koralle festhalten zu müssen, um ein Foto zu machen, bekommt eins auf die Finger.
Dies ist übrigens wörtlich zu nehmen
Das absolute ´Hai-Light´ für uns war der Tauchplatz Full Moon.
Es ist eine versunkene Insel mit riesigen Fischschwärmen und extrem vielen Haien (Weiss- und Schwarzspitzen- sowie graue Riffhaie), Tunfischen, Makrelen, Barakudas, Zackenbarsche, Schildkröten, Adlerrochen, mit Glück Mantas....)
Was uns generell aufgefallen ist: Die Fische, Schildkröten etc. in Komodo sind überhaupt nicht scheu. Selbst die Haie sind nicht vor uns abgehauen, wie wir es sonst kennen, sondern sind teilweise bis zu einem Meter an uns rangekommen und haben geschaut, was da los ist.
Die ersten 7 Tage haben wir in Labuan Bajo im Golo Hilltop gewohnt. Unterkunft war in Ordnung, sehr schöner Blick, dass Essen war allerdings furchtbar. Sehr nette Besitzerinnen.
Für ein paar Tage kann man da schon wohnen, vor allem, weil es nur 5 Minuten zu Fuss zur sehr schönen Paradise Bar sind.
Zum Hafen braucht man ca. 20 Minuten. In der früh kein Problem, am Nachmittag bei der Hitze sollte man aber besser ein Taxi nehmen...
Die restliche Zeit haben wir auf Pulau Bidadari im Angel Island Resort verbracht, was wirklich der Hammer ist. Wunderschöne Insel, tolle Unterkunft, sehr schönes Restaurant, und auch wenn der Preis relativ hoch erscheint:
Als wir im Golo Hilltop gewohnt haben, sind wir auch nicht viel billiger weggekommen, da das Essen in Labuan Bajo für indonesische Verhältnisse sehr teuer ist (es gibt eigentlich kein Essen unter 5 Euro, zu zweit waren wir am Abend mit Getränken locker 20-30 Euro los), dann kam natürlich noch das Tauchen dazu, ab und zu mal ein Kaffee oder ein Bier, und schon war man bei dem, was das Angel Island Resort, wo bis auf den Alkohol alles inklusive ist, kostet.
Labuan Bajo ist ein ziemlich häßliches, sehr hektisches und lautes Kaff, aber man kann sehr einfach Ausflüge buchen, z.B. zu den Komodo Drachen (sehr zu empfehlen, allein die Landschaft, die man sieht, ist das Geld wert, und die Drachen sind echt beeindruckend).
Allerdings kann man alle Ausflüge auch von Angel Island aus machen. Wir würden das nächste mal eher nicht in Labuan Bajo wohnen.
Die Anfahrten zu den Tauchplätzen sind sehr lang, einfacher Weg mindestens 2 Stunden. Als Alternative bleibt eigentlich nur ein Liveaboard.
Angel Island hat 2 sehr schöne Strände, wo man bei Ebbe viele kleine Schwarzspitzen-Riffhaie sehen kann (ca. 30-40cm, echt putzig). Schnorcheln ist auch gut möglich, und man kann sich kostenlos Kajaks ausleihen, um die Insel zu umrunden (Vorsicht Strömung).
Um die Ausrüstung braucht man sich nicht kümmern, dass macht alles die Crew, und das sehr gut.
Wir können die Reefseekers uneingeschränkt empfehlen, ebenso das Angel Island Resort.
Um die Tauchgänge geniessen zu können, sollte man aber wirklich erstmal Erfahrung sammeln, sonst entgehen einem viele Tauchplätze. Wir sind z.B. einmal alleine mit Kath bei Full Moon getaucht, während die anderen einen ruhigeren Platz angefahren sind, einfach deshalb, weil die Verhältnisse an diesem Tag sehr anspruchsvoll waren und die anderen 3 Taucher erst um die 20 Tauchgänge hatten. (der Tauchgang hat dann Luftbedingt auch nur 45 Minuten gedauert, die waren aber von der ersten bis zur letzten Minute der Wahnsinn).
Gebucht haben wir übrigens alles über Uwe von indo-diver.de, und wie immer hat alles reibungslos geklappt. Flug war mit Singapore Airlines von München nach Singapur, dann weiter nach Bali, wo wir eine Zwischenübernachtung hatten, und dann gings weiter mit der Merpati nach Labuan Bajo.
SA war wie immer spitze, und die Merpati war für den kurzen Flug auch okay.
Übergepäckskosten bei der Merpati sind in Ordnung, Freigepäck hatten wir beim Hinflug 15 Kilo pro Person, beim Rückflug dann nur noch 10 (ist abhängig vom Flugzeugs-Typ). Für die zusätzlichen 30 Kilo haben wir umgerechnet ca. 45 Euro gezahlt. Verhandeln war übrigens nicht möglich, am Schalter steht extra ein Schild, wo darauf hingewiesen wird.
Alles in allem war der Urlaub der Wahnsinn, die Reefseekers und Angel Island haben sich die 6 Flossen voll verdient.
Zum Tauchgebiet kann man nur eines sagen:
Gigantisch.
Man sollte allerdings einiges an Erfahrung mitbringen und eine gesunde Portion Respekt, da das tauchen dort sehr anspruchsvoll ist.
Zu sehen gibt es eigentlich alles, von klein bis gross, wobei der Fokus ganz klar bei den grossen Sachen liegt, was bei den Strömungen dort auch kein Wunder ist, da man oft gar keine Möglichkeit hat, die kleinen Dinge zu suchen.
Wir haben insgesamt 20 Tauchgänge gemacht und hatten ca. 50 Haie und 25 Mantas.
Getaucht sind wir mit Kath, der Besitzerin der Reefseekers Basis.
Sie ist eine sehr erfahrene und umsichtige Taucherin und achtet sehr auf Sicherheit. Wir haben einige Male den Tauchplatz gewechselt, weil es aufgrund der unvorhersehbaren Strömungsverhältnisse einfach nicht anders ging.
Vor den Tauchgängen gibt es ein ´Marine-Life Briefing´, bei dem entweder Kath selbst oder Nero, der (ebenfalls hervorragende) Divemaster einen Überblick über die Natur unter Wasser gibt (z.B. Mantas, Haie, Skorpionsfische, Gobis, Kraken etc.).
Diese sind nicht nur sehr interessant, sondern werden auch sehr amüsant rübergebracht.
Jetzt wissen wir endlich mal, wie man die verschiedenen Schildkröten auseinander hält.
Kath achtet sehr darauf, dass niemand unter Wasser etwas zerstört, und wer z.B. meint, sich an einer Koralle festhalten zu müssen, um ein Foto zu machen, bekommt eins auf die Finger.
Dies ist übrigens wörtlich zu nehmen
Das absolute ´Hai-Light´ für uns war der Tauchplatz Full Moon.
Es ist eine versunkene Insel mit riesigen Fischschwärmen und extrem vielen Haien (Weiss- und Schwarzspitzen- sowie graue Riffhaie), Tunfischen, Makrelen, Barakudas, Zackenbarsche, Schildkröten, Adlerrochen, mit Glück Mantas....)
Was uns generell aufgefallen ist: Die Fische, Schildkröten etc. in Komodo sind überhaupt nicht scheu. Selbst die Haie sind nicht vor uns abgehauen, wie wir es sonst kennen, sondern sind teilweise bis zu einem Meter an uns rangekommen und haben geschaut, was da los ist.
Die ersten 7 Tage haben wir in Labuan Bajo im Golo Hilltop gewohnt. Unterkunft war in Ordnung, sehr schöner Blick, dass Essen war allerdings furchtbar. Sehr nette Besitzerinnen.
Für ein paar Tage kann man da schon wohnen, vor allem, weil es nur 5 Minuten zu Fuss zur sehr schönen Paradise Bar sind.
Zum Hafen braucht man ca. 20 Minuten. In der früh kein Problem, am Nachmittag bei der Hitze sollte man aber besser ein Taxi nehmen...
Die restliche Zeit haben wir auf Pulau Bidadari im Angel Island Resort verbracht, was wirklich der Hammer ist. Wunderschöne Insel, tolle Unterkunft, sehr schönes Restaurant, und auch wenn der Preis relativ hoch erscheint:
Als wir im Golo Hilltop gewohnt haben, sind wir auch nicht viel billiger weggekommen, da das Essen in Labuan Bajo für indonesische Verhältnisse sehr teuer ist (es gibt eigentlich kein Essen unter 5 Euro, zu zweit waren wir am Abend mit Getränken locker 20-30 Euro los), dann kam natürlich noch das Tauchen dazu, ab und zu mal ein Kaffee oder ein Bier, und schon war man bei dem, was das Angel Island Resort, wo bis auf den Alkohol alles inklusive ist, kostet.
Labuan Bajo ist ein ziemlich häßliches, sehr hektisches und lautes Kaff, aber man kann sehr einfach Ausflüge buchen, z.B. zu den Komodo Drachen (sehr zu empfehlen, allein die Landschaft, die man sieht, ist das Geld wert, und die Drachen sind echt beeindruckend).
Allerdings kann man alle Ausflüge auch von Angel Island aus machen. Wir würden das nächste mal eher nicht in Labuan Bajo wohnen.
Die Anfahrten zu den Tauchplätzen sind sehr lang, einfacher Weg mindestens 2 Stunden. Als Alternative bleibt eigentlich nur ein Liveaboard.
Angel Island hat 2 sehr schöne Strände, wo man bei Ebbe viele kleine Schwarzspitzen-Riffhaie sehen kann (ca. 30-40cm, echt putzig). Schnorcheln ist auch gut möglich, und man kann sich kostenlos Kajaks ausleihen, um die Insel zu umrunden (Vorsicht Strömung).
Um die Ausrüstung braucht man sich nicht kümmern, dass macht alles die Crew, und das sehr gut.
Wir können die Reefseekers uneingeschränkt empfehlen, ebenso das Angel Island Resort.
Um die Tauchgänge geniessen zu können, sollte man aber wirklich erstmal Erfahrung sammeln, sonst entgehen einem viele Tauchplätze. Wir sind z.B. einmal alleine mit Kath bei Full Moon getaucht, während die anderen einen ruhigeren Platz angefahren sind, einfach deshalb, weil die Verhältnisse an diesem Tag sehr anspruchsvoll waren und die anderen 3 Taucher erst um die 20 Tauchgänge hatten. (der Tauchgang hat dann Luftbedingt auch nur 45 Minuten gedauert, die waren aber von der ersten bis zur letzten Minute der Wahnsinn).
Gebucht haben wir übrigens alles über Uwe von indo-diver.de, und wie immer hat alles reibungslos geklappt. Flug war mit Singapore Airlines von München nach Singapur, dann weiter nach Bali, wo wir eine Zwischenübernachtung hatten, und dann gings weiter mit der Merpati nach Labuan Bajo.
SA war wie immer spitze, und die Merpati war für den kurzen Flug auch okay.
Übergepäckskosten bei der Merpati sind in Ordnung, Freigepäck hatten wir beim Hinflug 15 Kilo pro Person, beim Rückflug dann nur noch 10 (ist abhängig vom Flugzeugs-Typ). Für die zusätzlichen 30 Kilo haben wir umgerechnet ca. 45 Euro gezahlt. Verhandeln war übrigens nicht möglich, am Schalter steht extra ein Schild, wo darauf hingewiesen wird.
Alles in allem war der Urlaub der Wahnsinn, die Reefseekers und Angel Island haben sich die 6 Flossen voll verdient.