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Durch die Empfehlung von Freunden waren wir im Ma ...

Durch die Empfehlung von Freunden waren wir im Mai 2013 für eine Woche im Breakers und bei Orca, Soma Bay zu Gast. Das Hotel war überragend gut und würde bei einer Bewertung jederzeit die volle Punktezahl abräumen.
Leider kann ich das von der Tauchbasis nicht schreiben.
Einchecken dauert dann doch mal über eine Stunde. Die Aushilfe, die uns das Basisbrefing zukommen lassen sollte, empfand es wichtiger mit anderen Staffmitgliedern eine zu rauchen... Freunde, die im vergangenen Jahr schon an der Basis waren, haben uns dann alles gezeigt.
Der Steg, über den es zum Hausriff geht, ist knapp 500 Meter lang. Ein Transport für Taucher, wie er auf der Homepage der Basis im Film sichtbar ist, kann leider nicht mehr durchgeführt werden. ´Eine solche Szene gibt es auf der Homepage nicht´ sagte der Manager Donald. Na ja, heute, zwei Tage nach unserer Rückkehr nachgesehen, ist die Szene im Video. Wie auch immer, der Fahrer ist Ägypter. Er legt diese Anweisung mal so und mal anders aus. Vermutlich waren wir nicht nach seinem Geschmack. Andere durften mitfahren, wir mussten laufen. Wer die sportlichen Ansprüche, diesen Marsch bei knapp 40 Grad durchzuziehen, unterschätzt, hat dann eben ein Problem.
Das Tauchgerät wird in einem Golfcart zum Einstieg gebracht und dann auf die bekannte, typisch ägyptische Weise 10 Meter vor Ende des Steges deponiert (alles auf einen Haufen werfen, passt schon).
Wer morgens nicht auf das Daily Boat will und spätestens um 8 nach seiner Ausrüstung sieht, muß davon aus gehen, daß die eigenen Bleitaschen in der von der Basis zur Verfügung gestellten Box leer sind. Der Manager sagte zu diesem Vorwurf: ´Wenn wenig Blei da ist, kann es schon sein, daß der Staff sich das Blei der anderen Gäste nimmt.´ Mit tauchen wird es schwierig, ohne Blei. Bei einer dieser Aktionen hat sich der Bleidieb vermutlich so aufgeregt, daß er das Glas meiner Maske auch gleich zerstört hat. Ohne Maske brauche ich mich auch nicht mehr über das fehlende Blei aufregen.
Leider muß ich diese Erfahrung auch noch auf mein Neopren ausweiten, das morgens von dem für Gästeausrüstung vorgesehenen Ständer verschwunden war. Der Aqualung Balance fand sich in einem der hinteren Räume der Basis und wurde mir auf mein nachdrückliches Nachfragen ausgehändigt. Meine Bekannte fand ihre Sonnenbrille nach dem Tauchen zwischen einem Regal und der Wand in einem Spalt hinter der Eingangstüre zum Equipementraum. Die Sonnenbrille hatte sie mit ihrer Lesebrille in ihrer Box verstaut.

Nach alle dem waren die vier Tauchgänge für mich absolut genug. Den Checkout hat dann Manager Donald vorgenommen. Meist benutzter Ausdruck von Donald war dann: ´Free of charge´. Meine vier Tauchgänge, die beiden Tauchgänge meiner Frau, die schon vor mir genervt aufgab und die insgesamt 8 Tauchgänge meiner beiden Freunde wurden nicht berechnet. Leider kann das den versauten Tauchurlaub nicht ausgleichen.

Für mich hat es den Anschein, daß der Staff nicht sehr gut mit der Basisleitung auskommt. Wie auch immer. Tauchen unter diesen Umständen macht keinen Spass.
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