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12. bis 19.10.2000

Hotel

Das Hotel ...

12. bis 19.10.2000



Hotel



Das Hotel Menaville liegt ca. 40 km südlich von Hurghada, Transferzeit
ca. 30 min. In der klimatisierten, sehr gemütlichen Lobby gibt’s einen
Begrüßungsdrink und kurze Info durch die Reiseleitung. An der
Rezeption kann man Geld wechseln (schlechter Kurs, besser am Bankschalter
gegenüber dem Rezeptionsgebäude – nur abends), Wertsachen und
Reisepapiere gratis im Safe einschließen lassen und hier gibt’s auch
den Zimmerschlüssel.



Wir (Andreas, Edi, Roman, Stefan und ich) hatten ein 2-Bett-Zimmer Standardkategorie
und ein 3-Bett-Zimmer Superior. Das Standardzimmer war zwar nicht zu groß
geraten aber sauber und zweckmäßig, mit Balkon und Meerblick.
Die Klimaanlage funktionierte jedoch nur als "Luftumwälzung"
– ohne Kühleffekt, gottseidank wars in der Nacht nicht zu heiß...



Im Superiorzimmer hat die Klimaanlage auch als Kühlung funktioniert,
außerdem ist das Zimmer um einiges geräumiger. Beide Kategorien
haben Kühlschrank und Sat-TV.



Das Menaville ist nicht sehr groß und daher überschaubar,
wirkt im Großen und Ganzen sehr sauber und familiär.



Die Anlage verfügt über ein Fisch-Restaurant direkt am Strand,
ein Frühstücks-Restaurant (gut und reichhaltig), ein open-air-Restaurant
(hier gibt’s abends Buffet – hat aber unseren Erwartungen nicht entsprochen),
eine Sisha-Bar (recht gut besucht), eine Disco-Bar mit Billiard-Tischen
(gähnende Leere), ein großes Swimming-Pool mit Poolbar, Kinderspielplatz,
Surfschule und Tauchbasis Menadive mit "Taucherbar".



Am feinsandigen Strand stehen Schirme und Liegen zur Verfügung.



Tauchen



Die Tauchbasis "Menadive" von Christa und Laurenz ist echt
absolute Spitze! Man merkt, dass die Zufriedenheit der Taucher an erster
Stelle steht und wird echt erstklassig betreut.



Am Ankunftstag kann man gleich sein ganzes Tauchzeug in Kisten verstauen
und die Formalitäten erledigen. Anschließend gabs ein allgemeines
"Basis-Briefing", wo Limits bezüglich Tauchtiefe (40m) und
Tauchzeit (90 min) genauso Erwähnung fanden wie der allgemeine Ablauf
eines Tauchtages. Laurenz selber steht danach für alle Fragen zur
Verfügung und stellt natürlich auch gleich die gesamte Crew vor.



Anschließend trägt man sich für den nächsten Tag
in eine der Bootslisten ein, die Tauchplätze werden bei "normalen"
Ausfahrten (Treffpunkt um 8.30 Uhr mit 2 Tauchgängen) erst bei Abfahrt
festgelegt, bei "early mornings" (Treffpunkt 5.30 mit 3 Tauchgängen)
steht das Ziel schon vorher fest – meistens geht’s zur Salem Express. Nach
Vereinbarung und bei entsprechender Teilnahme ist es aber auch möglich,
early-morning Ausfahrten zu anderen Zielen zu machen, bei uns wars Abu
Kafan.



Die Tauchguides machen alle einen sehr symphatischen Eindruck, wir waren
am ersten Tauchtag mit Annett unterwegs und sie wurde uns auch für
den Rest der Woche nicht mehr los! Mit Ihr haben wir fast alle Tauchplätze
der Umgebung gesehen und waren an keinem Platz zweimal! Das Meer war recht
ruhig und so konnten wir fast immer an Aussenriffen tauchen!



Die Boote sind alle sehr gepflegt und sauber und haben einen Salon,
eine Taucherplattform und ein Sonnendeck. Die Fahrzeiten betragen zwischen
30 min (Innenriff) und 90 min (Außenriff). Am ersten Tauchplatz angekommen
gabs ein ausführliches Briefing und dann gings auch schon ins Wasser.
Bei Annett merkt man, dass ich das Tauchen echt Spaß macht, denn
– obwohl die Guides das nicht müssen – kam sie bei jedem Tauchgang
mit!



Zwischen den Tauchgängen gibt’s an Bord gegen ein kleines Entgelt
echt gutes Mittagessen und Getränke (Cola, Wasser). Direkt nach dem
Tauchen gibt’s gratis Tee.



Nach dem letzten Tauchgang eines Tages wird das Geld für Essen
und Getränke eingesammelt und gefragt, ob man am nächsten Tag
wieder mit möchte (so erspart man sich abends das Eintragen in die
schon erwähnten Listen).



Wieder an der Tauchbasis angekommen gibt’s dann kühles Deko-Bier,
Pizzaschnitten, Kaffe und Kuchen! Hier hat man Zeit, seine Logbucheinträge
zu machen und in gemütlicher Atmosphäre über die Taucherlebnisse
des vergangenen Tages zu plaudern.



Die Tauchplätze sind meiner Meinung nach schöner als die,
die ich bis jetzt im roten Meer gesehen habe (Hurghada und El Quesier).
Stein- und Weichkorallen sind meist noch intakt, leider haben wir an einigen
Tauchplätzen sehr viele Dornenkronen gesehen!



Unser "Hailight" war ein großer Hammerhai am Middle
Reef, sonst gabs einen großen Napoleon (Panorama Reef), Schildkröten,
Riesenmuränen, große Zackenbarsche, 2 spanische Tänzerinnen
(Nachttauchgang) und die vielen anderen wunderschönen Lebewesen des
roten Meeres! – siehe auch mein Logbuch!



Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals bei Annett für die
schöne Zeit bedanken! Sollten wir in unserem nächsten Tauchurlaub
nicht mit Ihr tauchen wird es echt schwer (wenn nicht unmöglich) für
den Guide, im Vergleich mit Annett zu bestehen...



Sonstiges



Einkaufen kann man am besten in der Ladenzeile direkt vor der Anlage.
Es gibt T-shirts, Wasserpfeifen, Papyrus, Ansichtskarten, Schmuck usw.
In Safaga selbst ist die Auswahl nicht so groß, lohnt sich meiner
Meinung nach zum Einkaufen überhaupt nicht. Aber man sollte in Safaga
unbedingt das "Diver`s House" besuchen, ein echt gemütliches
Pub mit guter Musik.



Ausserdem kann man im "Ali Baba" echt gut essen!



Der Transfer Menaville – Safaga – Menaville ist am günstigsten
per ägyptischem Sammeltaxi (LE 1/Person) und ausserdem echt abenteuerlich!



Links



Tauchreisen Lorenc



Hotel Menaville



Tauchbasis Menadive

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