Reisebericht MadeiraKann/Darf man von der Besten ...
Reisebericht Madeira
Kann/Darf man von der Besten Basis des Atlantiks etwas mehr erwarten??
Wieviel Service kann man für das gute Geld, das man für den Tauchgang bezahlt erwarten??
Aber der Reihe nach:
Personal
Chef Stefan war während meines Besuches nicht vor Ort, sondern in Deutschland.
Ersatzweise war sein Rentner-Vater Erich vor Ort, die Basenleitung hatte Rainer.
Beide sehr freundlich und kompetent.
Aber dann gab’s da noch Pedro. Der fiel nur durch finstere Blicke auf und dadurch, dass er immer gerade die Hände in den Hosentaschen hatte, wenn es irgendwas zu tun gab
(dazu später noch mehr). Er verbrachte seine Zeit gern mit dem Handy und mit gemütlichem Tratsch mit seinem Kumpel, dem Bademeister der Lido-Anlage…
Ruhetag
Ich gestehe dem Personal durchaus einen Ruhetag zum Ausgasen zu.
Dass das aber hier ausgerechnet der Sonntag sein muss, wo sowieso fast nichts läuft, weil kaum Ausflüge sind, keine Kurse im Vital Center statt finden, kaum Linienbusse fahren, finde ich nicht so gut. Warum nicht den Ruhetag an den Haupt An- und Abreisetag legen??.
Basis / Räumlichkeiten
Die Lido-Anlage, in der sich auch die Basis befindet besteht aus unzähligen Treppenstufen, was ziemlich mühsam ist.
Den Trockenraum hatte ich nach den vielen negativen Bemerkungen schlimmer erwartet.
Unangenehmer fand ich, dass alles auf unterschiedlichen Ebenen ist, die Anzüge hier, einige Stufen höher die Flaschen, dann wieder mit dem ganzen auf die andere Ebene zum Anrödeln, alles in der Sonne – kaum Schatten beim Anrödeln.
Leider nur ein grosses Behältnis zum Spülen, daher durften dort nur Lungis etc. gespült werden, keinesfalls Anzüge. D.h. wenn man aus dem Wasser kam. ging’s in voller Montur unter die Dusche.
Für die natürlichen Gegebenheiten kann die Basis nichts, das ist klar.
Ich denke aber, dass man mit kreativen Ideen doch zu der einen oder anderen Verbesserung kommen könnte.
Die Tauchbedingungen
Der Atlantik im Winter kann schon mal etwas rau sein, das ist klar.
Das Hausriff bietet diverse Einstiege (und überhaupt: rein geht immer), leider nur einen Aussteig, und der war nicht immer einfach zu handeln.
Direkt am Anfang hab ich erleben müssen, wie ein älterer Taucher mit grosser Kamera bewaffnet ziemlich hilflos an der Leiter hing und nicht wusste, wie er raus kommen sollte, derweil ihn die Wellen heftig beutelten.
Es dauerte einige Zeit, bis sich ein Tauchkollege erbarmte, der dann das Gerät ablegte, um die Leiter wieder runter zu klettern und Hilfe zu leisten.
Klar, man könnte die Kamera bei solch einem Tauchgang auch mal weg lassen. Aber ich habe auch bei anderen immer wieder gesehen, dass Tauchkollegen helfend einspringen mussten, Gerät ablegen und runter klettern mussten, um Kollegen zu helfen..
Das Basenpersonal war entweder nicht zu sehen oder stand (speziell Pedro) mit den Händen in den Hosentaschen daneben und passte auf, dass seine Hosenbeine bloss nicht nass wurden.
Ich habe das Boot während der 14 Tage nur einmal im Einsatz gesehen, auch das sah ziemlich mühsam aus. Anrödeln, in voller Montur rein springen, zum Boot paddeln, über die Leiter rauf klettern. Zurück das gleiche.
Keine Frage; der erfahrene, sportlicher Taucher, der auch zu Hause keine Mühen scheut um über Stock und Stein in den Baggersee zu klettern, wird auch hier zufrieden sein.
Aber mancher mag;s halt gern etwas bequemer.
Ich weiss, dass auch andere gern mehr getaucht hätten, aber den Ausstieg gescheut haben.
Ein Taucher hat sich die Chose beim Aussteig betrachtet und erst gar nicht eingechecht.
Die Öffnungszeiten wurden übrigens „nonchalant“ gehandhabt. Wenn keiner mehr tauchte, wurde eben früher zugemacht. Ein Taucher, der nach 16:00 kam und die Basis geschlossen vor fand, tauchte halt nie mehr auf.
Alles in allem also einiges an entgangenem Umsatz. Fazit: etwas mehr Kundenservice, dann werden auf jeden Fall mehr Tauchgänge gemacht. Mehr Zufriedenheit für Basis und Gäste.
Kann/Darf man von der Besten Basis des Atlantiks etwas mehr erwarten??
Wieviel Service kann man für das gute Geld, das man für den Tauchgang bezahlt erwarten??
Aber der Reihe nach:
Personal
Chef Stefan war während meines Besuches nicht vor Ort, sondern in Deutschland.
Ersatzweise war sein Rentner-Vater Erich vor Ort, die Basenleitung hatte Rainer.
Beide sehr freundlich und kompetent.
Aber dann gab’s da noch Pedro. Der fiel nur durch finstere Blicke auf und dadurch, dass er immer gerade die Hände in den Hosentaschen hatte, wenn es irgendwas zu tun gab
(dazu später noch mehr). Er verbrachte seine Zeit gern mit dem Handy und mit gemütlichem Tratsch mit seinem Kumpel, dem Bademeister der Lido-Anlage…
Ruhetag
Ich gestehe dem Personal durchaus einen Ruhetag zum Ausgasen zu.
Dass das aber hier ausgerechnet der Sonntag sein muss, wo sowieso fast nichts läuft, weil kaum Ausflüge sind, keine Kurse im Vital Center statt finden, kaum Linienbusse fahren, finde ich nicht so gut. Warum nicht den Ruhetag an den Haupt An- und Abreisetag legen??.
Basis / Räumlichkeiten
Die Lido-Anlage, in der sich auch die Basis befindet besteht aus unzähligen Treppenstufen, was ziemlich mühsam ist.
Den Trockenraum hatte ich nach den vielen negativen Bemerkungen schlimmer erwartet.
Unangenehmer fand ich, dass alles auf unterschiedlichen Ebenen ist, die Anzüge hier, einige Stufen höher die Flaschen, dann wieder mit dem ganzen auf die andere Ebene zum Anrödeln, alles in der Sonne – kaum Schatten beim Anrödeln.
Leider nur ein grosses Behältnis zum Spülen, daher durften dort nur Lungis etc. gespült werden, keinesfalls Anzüge. D.h. wenn man aus dem Wasser kam. ging’s in voller Montur unter die Dusche.
Für die natürlichen Gegebenheiten kann die Basis nichts, das ist klar.
Ich denke aber, dass man mit kreativen Ideen doch zu der einen oder anderen Verbesserung kommen könnte.
Die Tauchbedingungen
Der Atlantik im Winter kann schon mal etwas rau sein, das ist klar.
Das Hausriff bietet diverse Einstiege (und überhaupt: rein geht immer), leider nur einen Aussteig, und der war nicht immer einfach zu handeln.
Direkt am Anfang hab ich erleben müssen, wie ein älterer Taucher mit grosser Kamera bewaffnet ziemlich hilflos an der Leiter hing und nicht wusste, wie er raus kommen sollte, derweil ihn die Wellen heftig beutelten.
Es dauerte einige Zeit, bis sich ein Tauchkollege erbarmte, der dann das Gerät ablegte, um die Leiter wieder runter zu klettern und Hilfe zu leisten.
Klar, man könnte die Kamera bei solch einem Tauchgang auch mal weg lassen. Aber ich habe auch bei anderen immer wieder gesehen, dass Tauchkollegen helfend einspringen mussten, Gerät ablegen und runter klettern mussten, um Kollegen zu helfen..
Das Basenpersonal war entweder nicht zu sehen oder stand (speziell Pedro) mit den Händen in den Hosentaschen daneben und passte auf, dass seine Hosenbeine bloss nicht nass wurden.
Ich habe das Boot während der 14 Tage nur einmal im Einsatz gesehen, auch das sah ziemlich mühsam aus. Anrödeln, in voller Montur rein springen, zum Boot paddeln, über die Leiter rauf klettern. Zurück das gleiche.
Keine Frage; der erfahrene, sportlicher Taucher, der auch zu Hause keine Mühen scheut um über Stock und Stein in den Baggersee zu klettern, wird auch hier zufrieden sein.
Aber mancher mag;s halt gern etwas bequemer.
Ich weiss, dass auch andere gern mehr getaucht hätten, aber den Ausstieg gescheut haben.
Ein Taucher hat sich die Chose beim Aussteig betrachtet und erst gar nicht eingechecht.
Die Öffnungszeiten wurden übrigens „nonchalant“ gehandhabt. Wenn keiner mehr tauchte, wurde eben früher zugemacht. Ein Taucher, der nach 16:00 kam und die Basis geschlossen vor fand, tauchte halt nie mehr auf.
Alles in allem also einiges an entgangenem Umsatz. Fazit: etwas mehr Kundenservice, dann werden auf jeden Fall mehr Tauchgänge gemacht. Mehr Zufriedenheit für Basis und Gäste.
