Ich hatte ein paar Wochen vor unserer Costa Rica- ...
Ich hatte ein paar Wochen vor unserer Costa Rica-Reise bereits per Email Kontakt zu Chris, dem Basisleiter, aufgenommen - alle Anfragen wurden schnell und mehr als zufriedenstellend beantwortet (Chris spricht übrigens neben Deutsch auch Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch – Verständigungsprobleme sollte es daher nicht geben ;).
Nach Ankunft und Begrüßung in der Basis wurde das Brevet überprüft und der übliche „Papierkram“ erledigt, dann ging es an die Auswahl und Anprobe des Leihequipments. Es wird als Leihausrüstung Material von Scubapro und Mares genutzt - die Leihausrüstung, die ich gesehen habe, war einwandfrei. Genauere Infos zu Anschaffungsdaten findet man auf der Homepage der Herradura Divers. Fahrt und Transport zur Herradura Bay mittels der Pick-Ups der Basis dauert nur wenige Minuten, von dort aus gibt es dann einen kurzen Transfer per Wassertaxi zum basiseigenen Tauchboot, welches Platz für bis zu 12 Personen bietet und u.a. mit Erste-Hilfe-Box und Notfall-Sauerstoff ausgestattet ist.
Es gibt Ausflüge zu den lokalen Tauchplätzen rund um die Herradura Bay sowie zur 15 Seemeilen entfernten Isla Tortuga. Die Fahrten zu den lokalen Tauchplätzen dauerten 5-10 Minuten, zur Isla Tortuga waren wir ca. 45 Minuten unterwegs. Da ich nur zwei Tage zum Tauchen hatte, hatte ich einen Tauchtag lokal und einen an der Isla Tortuga eingeplant. Beide Tage haben meinen sehr guten Ersteindruck der Tauchbasis bestätigt – nicht nur das fachliche scheint zu stimmen, auch der Umgang mit Tauchern und Begleitern war locker und herzlich. Ausführliche Briefings vor den Tauchgängen durch die Guides waren selbstverständlich. Auch etwas längere Tauchgänge waren kein Problem (bei uns waren es immer 60-65 Minuten). Getaucht wurde mit 12l Aluflaschen, bei den lokalen Tauchgängen am ersten Tag waren wir bei zwei Personen mit zwei Guides unterwegs, am nächsten Tag beim Ausflug zur Isla Tortuga haben wir uns mit 7 Personen auf drei Guides verteilt. Bei den vier Tauchgängen waren wir immer das einzige Boot an den Spots - gab somit kein ´Massentauchen´, wie man es aus manchen anderen Ländern kennt. Zwischen den Tauchgängen gab es Kekse, Obst und Getränke. Im Tagesausflug auf die Isla Tortuga, war zusätzlich ein Lunch am zwar touristischen aber dennoch schönen weißen Sandstrand der Insel enthalten – war super vorbereitet und sehr lecker! Wer beim Strandaufenthalt immer noch nicht genug von Meer & Fischen hatte, konnte vom Strandaus dann noch eine Runde schnorcheln oder schwimmen.
Zur Unterwasserwelt: Habe irgendwie den Eindruck, dass Costa Rica bezüglich des Tauchens (natürlich ausgenommen Cocos Island) irgendwie unterschätzt ist – auch dieses Mal gab’s wieder so viel zu sehen, dass ich kaum nachvollziehen kann, warum man in den gängigen Magazinen und Foren so wenig über das Gebiet liest. Natürlich darf man keine maledivischen oder ägyptischen Korallengärten oder Sichtweiten erwarten, aber der Reichtum und die Vielfalt an Meerestieren sind absolut beeindruckend. Kugel- und Igelfische, Drückerfische, Doktorfische, Zackenbarsche, Muränen, Papageienfische, Snapper, Spinnenkrabben, Nacktschnecken, freischwimmende große Makrelen, Lobster um nur einige zu nennen… Dazu kamen bei mir Delphine, Schildkröte, große Stachelrochen, Oktopus sowie (an beiden Tagen) Haie – und das bei lediglich vier Tauchgängen…
Wer bucht, sollte allerdings dringend auf die Reisezeit achten, da das Tauchen sehr saisonabhängig und in manchen Gebieten in der Regenzeit wohl schwierig ist. Die beste Tauchzeit für die Gegend der Herradura Divers soll wohl Dezember bis Mai sein – entsprechend hat die Tauchbasis von Mitte Mai bis Anfang Dezember geschlossen. In der Karibik ist es angeblich genau umgekehrt (da ist wohl Trockenzeit von August bis Oktober). Im Norden der Pazifikküste habe ich z.B. im August schöne Tauchgänge gehabt, aber genauso gehört, dass es in manchen Herbstmonaten (z.B. rund um den Oktober) schwierig werden kann. Daher am Besten gut recherchieren, welcher Zeitpunkt für welche Gegend optimal ist bzw. sich direkt mit der Tauchbasis vor Ort kurzschließen.
Keinesfalls sollte man das Land über Wasser vernachlässigen – sind von Costa Rica nach wie vor überwältigt. Haben nun zum zweiten Mal Rundreise und Strandaufenthalt kombiniert. Letzteres bietet sich dann für entspanntes Tauchen und weitere Tagestouren an. Unglaublich, wie viel ursprüngliche Natur das Land mit Regenwald, Nebelwald, Trockenwald, Vulkanen etc. auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche bietet.
Mehr lesenNach Ankunft und Begrüßung in der Basis wurde das Brevet überprüft und der übliche „Papierkram“ erledigt, dann ging es an die Auswahl und Anprobe des Leihequipments. Es wird als Leihausrüstung Material von Scubapro und Mares genutzt - die Leihausrüstung, die ich gesehen habe, war einwandfrei. Genauere Infos zu Anschaffungsdaten findet man auf der Homepage der Herradura Divers. Fahrt und Transport zur Herradura Bay mittels der Pick-Ups der Basis dauert nur wenige Minuten, von dort aus gibt es dann einen kurzen Transfer per Wassertaxi zum basiseigenen Tauchboot, welches Platz für bis zu 12 Personen bietet und u.a. mit Erste-Hilfe-Box und Notfall-Sauerstoff ausgestattet ist.
Es gibt Ausflüge zu den lokalen Tauchplätzen rund um die Herradura Bay sowie zur 15 Seemeilen entfernten Isla Tortuga. Die Fahrten zu den lokalen Tauchplätzen dauerten 5-10 Minuten, zur Isla Tortuga waren wir ca. 45 Minuten unterwegs. Da ich nur zwei Tage zum Tauchen hatte, hatte ich einen Tauchtag lokal und einen an der Isla Tortuga eingeplant. Beide Tage haben meinen sehr guten Ersteindruck der Tauchbasis bestätigt – nicht nur das fachliche scheint zu stimmen, auch der Umgang mit Tauchern und Begleitern war locker und herzlich. Ausführliche Briefings vor den Tauchgängen durch die Guides waren selbstverständlich. Auch etwas längere Tauchgänge waren kein Problem (bei uns waren es immer 60-65 Minuten). Getaucht wurde mit 12l Aluflaschen, bei den lokalen Tauchgängen am ersten Tag waren wir bei zwei Personen mit zwei Guides unterwegs, am nächsten Tag beim Ausflug zur Isla Tortuga haben wir uns mit 7 Personen auf drei Guides verteilt. Bei den vier Tauchgängen waren wir immer das einzige Boot an den Spots - gab somit kein ´Massentauchen´, wie man es aus manchen anderen Ländern kennt. Zwischen den Tauchgängen gab es Kekse, Obst und Getränke. Im Tagesausflug auf die Isla Tortuga, war zusätzlich ein Lunch am zwar touristischen aber dennoch schönen weißen Sandstrand der Insel enthalten – war super vorbereitet und sehr lecker! Wer beim Strandaufenthalt immer noch nicht genug von Meer & Fischen hatte, konnte vom Strandaus dann noch eine Runde schnorcheln oder schwimmen.
Zur Unterwasserwelt: Habe irgendwie den Eindruck, dass Costa Rica bezüglich des Tauchens (natürlich ausgenommen Cocos Island) irgendwie unterschätzt ist – auch dieses Mal gab’s wieder so viel zu sehen, dass ich kaum nachvollziehen kann, warum man in den gängigen Magazinen und Foren so wenig über das Gebiet liest. Natürlich darf man keine maledivischen oder ägyptischen Korallengärten oder Sichtweiten erwarten, aber der Reichtum und die Vielfalt an Meerestieren sind absolut beeindruckend. Kugel- und Igelfische, Drückerfische, Doktorfische, Zackenbarsche, Muränen, Papageienfische, Snapper, Spinnenkrabben, Nacktschnecken, freischwimmende große Makrelen, Lobster um nur einige zu nennen… Dazu kamen bei mir Delphine, Schildkröte, große Stachelrochen, Oktopus sowie (an beiden Tagen) Haie – und das bei lediglich vier Tauchgängen…
Wer bucht, sollte allerdings dringend auf die Reisezeit achten, da das Tauchen sehr saisonabhängig und in manchen Gebieten in der Regenzeit wohl schwierig ist. Die beste Tauchzeit für die Gegend der Herradura Divers soll wohl Dezember bis Mai sein – entsprechend hat die Tauchbasis von Mitte Mai bis Anfang Dezember geschlossen. In der Karibik ist es angeblich genau umgekehrt (da ist wohl Trockenzeit von August bis Oktober). Im Norden der Pazifikküste habe ich z.B. im August schöne Tauchgänge gehabt, aber genauso gehört, dass es in manchen Herbstmonaten (z.B. rund um den Oktober) schwierig werden kann. Daher am Besten gut recherchieren, welcher Zeitpunkt für welche Gegend optimal ist bzw. sich direkt mit der Tauchbasis vor Ort kurzschließen.
Keinesfalls sollte man das Land über Wasser vernachlässigen – sind von Costa Rica nach wie vor überwältigt. Haben nun zum zweiten Mal Rundreise und Strandaufenthalt kombiniert. Letzteres bietet sich dann für entspanntes Tauchen und weitere Tagestouren an. Unglaublich, wie viel ursprüngliche Natur das Land mit Regenwald, Nebelwald, Trockenwald, Vulkanen etc. auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche bietet.