Dive Friends Bonaire

Wir (Vater und Sohn) waren Anfang Juni nach einer Woche Curacao noch eine Woche auf Bonaire im Sand Dollar mit der angeschlossenen Tauchbasis Dive Friends Bonaire. Gebucht und hervorragend organisiert wurde die Reise für uns Karibik-Neulinge von abc-travel.
Das Studio im Sand Dollar war sehr gut eingerichtet und von dort sind es nur wenige Schritte zur Basis der Dive-Friends. Flaschen (Luft ebenso wie Nitrox - das im NonLimit-Paket inbegriffen war) stehen an verschiedenen Stellen der Insel 24 h zur Verfügung. Der Trockenraum auf der Basis selbst ist auch 24 h zugänglich - aber mit einem Schloß gesichert. Auf der Basis liegt ein englischsprachiger dicker Führer zu den einzelnen Tauchplätzen. Die Tauchplätze sind allesamt sehr empfehlenswert - uns am besten gefallen hat Karpata! Für alle auftretenden Problemchen hat die Basis immer ein offenes Ohr und die Mitarbeiter stehen auch immer für einen kleinen Plausch zur Verfügung. Ein Tipp für alle, die mit Dove-Friends tauchen wollen: Prüft die Dichtigkeit der O-Ringe der Flaschen am eigenen Gerät! Es kam doch mehrfach vor, dass die O-Ringe nicht wirklich dicht war. Sehr gut auch die Tatsache der eigenen Pier, die nicht nur für Nachttauchgänge (immer in Begleitung von Harpunen!) genutzt werden kann. Kurzum: wir fühlten uns auf der Basis sehr wohl und können sie unbedingt weiterempfehlen.

Wir waren in einer Gruppe von fünf Leuten über Weinachten/Neujahr 2015/2016 (18.12.2015 - 1.1.2016) auf Bonaire mit den Dive Friends Bonaire tauchen.
Mein Sohn (16 Jahre) hat dort den Open Water Diver gemacht. Ursprünglich war er in einer Gruppe von drei Auszubildenden, die jedoch die Ausbildung wegen Ohrproblemen unterbrechen mussten. Die Ausbildung fand in englischer Sprache statt. Mein Sohn war sehr zufrieden, da er zum Schuß quasi Einzelunterricht hatte. Und nebenbei hat er noch seine Englischkenntnisse vertieft.
Das Tauchen mit den Dive Friends Bonaire gestaltet sich durch die Möglichkeit der Flaschenausleihe an vier unterschiedlichen Orten (Yellow Submarine, Sand Dollar, Dive Inn, Hamlet Oasis) sehr einfach. Die Flaschen werden einfach in eine Liste eingetragen. Als Vieltaucher empfiehlt sich das Non-Limit-Tauchen. Der Tauchshop bei de Yellow Submarine ist sehr gut ausgestattet. Neben T-Shirts und Tauchzubehör gibt es auch ein kleines Buch mit Tauchplatzbeschreibungen der einzelnen Tauchplätze. Das Buch ist sehr detailliert ausgeführt und absolut zu empfehlen.
Generell ist der Staff sehr freundlich und zuvorkommend. Leider sind in der Hauptsaison sehr viele Flaschen im Umlauf und mit DIN-Reglern kann es hier öfter zu Problemen kommen, da die O-Ringe evtl. nicht mehr in Ordnung sind oder fehlen. Manchmal sind auch einfach die ewinde nicht mehr ok. Immer eine Ersatzflasche mitnehmen! Bei der Rechnung muss man ein wenig aufpassen, was hier abgerechnet wird. Kartenzahlungen möglich.

Es sind insgesamt 5 Stationen an der Westküste verteilt.
Wenn man eingeschrieben ist, kann man an allen Stationen die Flaschen tauschen.
Auch Flaschen mit DIN-Anschluss waren z.B. am Port Bonaire kein Problem.

Vollkommen unkompliziert, kompetent und stets freundlich... super!