Eventuell waren unsere Erwartungen doch etwas zu ...
Eventuell waren unsere Erwartungen doch etwas zu hoch angesetzt als wir uns das Budi Sun mit einem befreundeten Pärchen für eine knappe Tauchwoche aussuchten. Aber vielleicht sind wir alle auch zu erfahrene (verwöhnte?) Taucher, zu weit gereist und haben zu viele Dive Resorts in unserem Leben gesehen. Fakt ist aber, mit einem Tauchresort hat das Budi Sun tatsächlich nichts zu tun und der Beiname „Diving Resort“ irritiert doch sehr. (siehe auch Standards, SSI/PADI = Dive Resort) Es ist eher ein ganz normales, landestypisches Resort mit der Möglichkeit auch mal zum Tauchen.
Nicht falsch verstehen, alle Mitarbeiter sind super-nett, freundlich und zuvorkommend. Das Essen ist gut. Preis/Leistung stimmen dort also.
Aber nun zum Tauchen. Es gibt kein eigentliches Dive-Center. Es gibt einen Kompressor-Raum im hinteren Bereich der Anlage und eine davor in Bambus eingefasste Aufbewahrungs-/Trockenvorrichtung. Kein Auswaschbecken etc. Ein Tauchtag sieht wie folgt aus. Abholung mit einem Auto gegen halb 8 Uhr. Dann zum Strand, dort wo das Boot liegt. Fahrtzeit gestoppte 45 Minuten (!) Dort Beladen des Fischerbootes und Abfahrt zu den Tauchplätzen, die zwischen 1,5 Std. und 2 Stunden entfernt liegen. Nach 2 Tauchgängen geht es den ganzen Weg wieder Retour zum Resort und man ist dann gegen ca. halb 6 Uhr zurück.
Das Problem ist, dass man auf dem Fischerboot nicht annähernd stehen oder liegen kann. Nur sitzen, sitzen, sitzen. Für unsere mitreisenden Damen war das quälende Anziehen der Ausrüstung im Boot daher kein Spaß und jeder weiß, wie die Damen sind, wenn es keine Toilette in der Nähe gibt… Nach dem vierten Tauchtag war dann auch mein Rücken nicht mehr zu gebrauchen und ich war im Sinne des Wortes „durch“.
Die angefahrenen Riffe waren allerdings alle gut und taucherisch unberührt, die Landschaft und die Inseln sind traumhaft! Das hat bei uns für viel Entschädigung gesorgt.
Es gibt vor Ort keinerlei Tauch- oder Materialkompetenz, darüber muss man sich im klaren wenn man dort bucht. Obwohl der einheimische Guide, und ich wiederhole mich da gerne, supernett war. Keine Ersatzregler oder ähnliche Reserve-Ausrüstungsgegenstände waren an Bord. Bei einem evtl. gerissenem Flossenband oder einem geplatzten Ohrring wäre aus einem Tagesausflug ein Alptraum geworden.
Sicher kann man vor Ort viele tolle Sachen erleben (Ausflüge zu den Vulkanen) aber für einen erfahrenen Taucher ist das Resort nichts. Ich hatte es dort scherzhaft so formuliert. „Back to roots“ oder „Tauchen wie in den 70ern“
Mehr lesenNicht falsch verstehen, alle Mitarbeiter sind super-nett, freundlich und zuvorkommend. Das Essen ist gut. Preis/Leistung stimmen dort also.
Aber nun zum Tauchen. Es gibt kein eigentliches Dive-Center. Es gibt einen Kompressor-Raum im hinteren Bereich der Anlage und eine davor in Bambus eingefasste Aufbewahrungs-/Trockenvorrichtung. Kein Auswaschbecken etc. Ein Tauchtag sieht wie folgt aus. Abholung mit einem Auto gegen halb 8 Uhr. Dann zum Strand, dort wo das Boot liegt. Fahrtzeit gestoppte 45 Minuten (!) Dort Beladen des Fischerbootes und Abfahrt zu den Tauchplätzen, die zwischen 1,5 Std. und 2 Stunden entfernt liegen. Nach 2 Tauchgängen geht es den ganzen Weg wieder Retour zum Resort und man ist dann gegen ca. halb 6 Uhr zurück.
Das Problem ist, dass man auf dem Fischerboot nicht annähernd stehen oder liegen kann. Nur sitzen, sitzen, sitzen. Für unsere mitreisenden Damen war das quälende Anziehen der Ausrüstung im Boot daher kein Spaß und jeder weiß, wie die Damen sind, wenn es keine Toilette in der Nähe gibt… Nach dem vierten Tauchtag war dann auch mein Rücken nicht mehr zu gebrauchen und ich war im Sinne des Wortes „durch“.
Die angefahrenen Riffe waren allerdings alle gut und taucherisch unberührt, die Landschaft und die Inseln sind traumhaft! Das hat bei uns für viel Entschädigung gesorgt.
Es gibt vor Ort keinerlei Tauch- oder Materialkompetenz, darüber muss man sich im klaren wenn man dort bucht. Obwohl der einheimische Guide, und ich wiederhole mich da gerne, supernett war. Keine Ersatzregler oder ähnliche Reserve-Ausrüstungsgegenstände waren an Bord. Bei einem evtl. gerissenem Flossenband oder einem geplatzten Ohrring wäre aus einem Tagesausflug ein Alptraum geworden.
Sicher kann man vor Ort viele tolle Sachen erleben (Ausflüge zu den Vulkanen) aber für einen erfahrenen Taucher ist das Resort nichts. Ich hatte es dort scherzhaft so formuliert. „Back to roots“ oder „Tauchen wie in den 70ern“