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Bewertungen(35)

Gillidiver209302CMAS **350 TGs

Ich kann meinem Vorredner eigentlich nur komplett ...

Ich kann meinem Vorredner eigentlich nur komplett zustimmen, möchte aber auch noch folgende Erfahrung hinzufügen:


Wir verbrachten 8 Tage unserer knapp 3 Wöchigen Bali Reise im Alam Batu Resort. Zuvor waren wir im Pondok Sari Resort bei Permuteran im Nordwesten Balis. Nach einem freundlichem Empfang durch die Managerin Steffi waren wir noch guter Dinge hier einen Traumurlaub verbringen zu können. Gleich zu Anfang zeigte ich großes Interesse den Vulkan Agung bzw. dessen kleineren Nachbarn zu besteigen, falls es das Wetter zulassen sollte. Doch leider kam trotz mehrfacher Interessenbekundung kein Vorschlag seitens des Resorts bei mir an. Aber das nur so am Rande!
Das Resort selbst ist sehr schön aufgebaut. Viel Grünflächen, ein toller Pool, super schöne Zimmer und ein netter Restaurant-Bereich mit schöner Terrasse. Daran gibt es wirklich nichts Auszusetzen. Der Strandbereich ist eher schlecht, da er nicht aus Sand sondern aus zum Teil doch recht großen Steinen besteht. Vor allem bei Wellengang wird hier der Ein- und Ausstieg zum Hausrifftauchen bzw. zum Bootseinstieg bzw. -Ausstieg teilweise zum Wagnis. Hier wäre ein Steg wirklich sehr angebracht.
Das Tauchen selbst war für uns nicht so wirklich spektakulär. Wir haben zwar viele schöne Makro-Lebewesen gesehen, aber in anderen Indonesischen Gebieten wie z.B. im Bunaken Nationalpark und der Lembeh Strait ist die Unterwasserwelt doch um einiges Artenreicher und Vielfältiger. Und auch das Hausriff welches in einer der letzten ´Unterwasser´ oder ´Tauchen´ Zeitschrift als eines der Weltweit 10 besten Hausriffe gekürt wurde, hat uns nicht wirklich sonderlich Beeindruckt. Klar ist es schön bewachsen, aber da haben wir selbst in Ägypten schon schönere Hausriffe erlebt!
So jetzt einiges zum Service und Freundlichkeit des Personals und der Crew Mitglieder:
Ein negativ-Erlebnis haben wir direkt am zweiten Tag durch die Chefin Doris erleben dürfen. Als wir morgens nach unserem Early-Mornig-Dive um 07:50 Uhr nach Werkzeug gefragt haben, bekamen wir nur eine kurze patzige Antwort von Doris die da lautete: ´Wir fangen erst um 8 Uhr an!´ Upps...das nennt man doch wohl deutsche Pünktlichkeit!
Aber zum Glück hat Harry der Basisleiter dann doch eine Zange für uns parat gehabt.
Dann direkt am Abend das nächste Highlight mit Doris. Beim Abendessen erzählt ich ihr, dass die einheimischen Guides in der Lembeh Strait teilweise mit den Knien und Flossenspitzen im Sand sitzen um auf Dinge aufmerksam zu machen. Daraufhin regte sie sich fürchterlich darüber auf und verkündete, dass es so etwas bei ihr und ihren allesamt deutschen Guides nicht geben würde. Vor allem der Ton spielte dabei die Musik! Was ich dann aber ein paar Tage später bei einem geführtem Tauchgang erleben durfte, haute mich dann selbst aus meinen Flossen. Die Flossen des Guides berührten ständig die Korallen und um auf Schnecken Aufmerksam zu machen wurde sich gerne mit den Fingern an Korallengestein festgehalten. Da frage ich mich nur: Was ist nun für die Unterwasserwelt eher von Nachteil?! Dann wurde zur Krönung des Ganzen noch komplett auf ein Sicherheitsstop verzichtet. Wir wurden nur mit großen Augen angesehen als wir 3 Minuten auf 5 Meter Tiefe verweilten!
Auch wurden z.B. alleinreisende Gäste die ein Tauchpaket vorgebucht hatten sehr vernachlässigt. Ein Gast hatte richtig Probleme seine Tauchgänge durchzuführen weil anscheinend einfach kein Guide so richtig Lust hatte mit ihm zu tauchen. Da war das interne Badmintonturnier anscheinend wichtiger!
Beim Service gibt es aus unserer Sicht auch noch etwas negatives zu berichten. Wenn man Abends eine Stunde vor dem Abendessen auf die Terrasse kam, wurde man förmlich von den Bedienungen umlagert um Bestellungen für Getränke aufzunehmen. Das krasse Gegenteil fand jedoch morgens beim Frühstück statt. Um Inklusivleistungen wie zugegebener Weise sehr kleine Säfte oder Pancakes zu bestellen, musste man die Bedienungen förmlich suchen. War schon ein wenig merkwürdig. Das Essen selbst war recht lecker aber für Bali-Verhältnisse überdurchschnittlich teuer. Das gleiche gilt auch für die Getränke. Hier macht man sich das ganze wohl zu nutzen doch recht weit von Alternativen Essensmöglichkeiten entfernt zu sein. Abends wurde auch ein Buffet angeboten. Aber dieses fand nur statt, wenn sich mindestens 10 Gäste daran beteiligten. Wir haben es nicht ein mal genutzt, da wir eh auch Mittags eine Kleinigkeit gegessen haben und Abends dann nicht mehr solch große Portionen verschlingen wollte. Außerdem war es mit ca. 15 EUR auch nicht gerade Preisgünstig.
Wir waren stets 8-10 Gäste die auf der Terrasse zu Abend gegessen haben. Also Abseits des Crew-Tisches der auch immer von teilweise sehr unfreundlichen Wiederholungsgästen umringt wurde. Diese waren teilweise nicht einmal in der Lage ein „Guten Morgen“ zu erwidern! Außerdem schien unser Aufenthalt auf der Terrasse nicht gut bei den Crewmitgliedern bzw. bei der Resortleitung anzukommen. Deshalb gaben wir unseren Tisch auch den Namen´Assitisch´! Ganz lieben Gruß an Mathias!
Ansonsten war es aber ein schöner Aufenthalt im Resort. Nur durch die oben aufgeführten Unannehmlichkeiten würden wir nicht noch einmal zum Alam Batu Resort zurück kommen.
Als Anmerkung sei noch gesagt, dass alleine in unserem Aufenthaltszeitraum ca. 8-10 Gäste diese Erfahrungen teilen konnten und diesem Bericht bestimmt zustimmen würden.


Gilli 2011


Gilli 2011


Gilli 2011


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Gilli 2011


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Gilli 2011


Gilli 2011

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