Afro Divers, Pemba Island

Wir haben im Februar eine Woche auf Pemba-Island verbracht und in dieser Zeit wundervolle Erfahrungen sammeln dürfen.
Das Tauchen mit den Afro Divers war ein absoluter Höhepunkt. Wobei die Tauchbasis auch bei allen anderen Belangen abseits des eigentlichen Tauchens ( Flughafentransfer, Besuch eines lokalen Restaurants, etc.) ein zuverlässiger Ansprechpartner ist.
Die Basis hat ein verträumtes, idyllisches Flair, ist aber super ausgestattet und der Staff von der Basisleitung bis zum letzten Mitarbeiter super nett und kompetent. Die Leihausrüstung ist in hervorragendem Zustand und die Sanitäranlagen sehr ordentlich. Die Becken für das Reinigen der Ausrüstung scheinen zunächst etwas klein - das ist aber kein Problem, da die Reinigung der Ausrüstung ebenso wie ihr Transport zum/vom Boot und die Montage sowieso von den Mitarbeitern der Basis übernommen wird. Super Service! Die Abholung erfolgte pünktlich direkt im Hotel per Jeep oder Boot.
Die Tauchausflüge erfolgen von einem großen Zodiac aus. Direkt bevor wir Taucher ins Wasser gehen, werden die Bedingungen (Strömung/Sicht) unter Wasser überprüft und ggf. der Tauchspot gewechselt. So wird jeder Tauchgang zum positiven Erlebnis. Die Plätze selbst bieten wirklich tolle Korallen und viel Kleingetier aber (zumindest bei uns) wenig Großfisch. Besonders gefallen hat uns die Gestaltung der Oberflächenpausen. Es wird nicht einfach nur die Zeit auf dem Boot "abgesessen", sondern eine traumhafte keine Strandbucht angefahren, wo wir mit tollen Crêpes, frischem Obst, Wasser, Tee und Kaffee versorgt wurden. So sieht man ganz nebenbei noch mehr von der Trauminsel Pemba.
Insgesamt rundum empfehlenswert. Wir kommen wieder!

Ich kann mich noch gut an den Artikel „Unter Null“ von Linus Gescke in Tauchen erinnern. Mit den Afro Divers ist alles möglich, was man sich wünscht. Erfahrene Taucher dürfen etwas tiefer tauchen oder auch im Buddyteam außerhalb der Gruppe. Michael, der Besitzer, ist selbst von Abenteuergeist und Entdeckerlust geprägt. Wünsche und Vorschläge versucht er jedenfalls umzusetzen. Die Tauchausfahrten erfolgen mit den Zodiac und beinhalten am Vormittag zwei Tauchgänge. Wasser und Snacks gibt es natürlich. Frisch gepressten Saft und Süßigkeiten bei Rückkehr in die Tauchbasis. Wir hatten unsere eigene Ausrüstung, die Leihausrüstung ist aber topp (nigelnagelneue Wingjackets von XDeep). Kleinigkeiten (drybags, boots, um zum Boot zu gelangen) verleiht Michael ohne extra Gebühr. Das Equipment findet man täglich bereits montiert am Boot vor, nach dem Tauchgang wird es von der Crew zurückgebracht und gespült. Taucherisch ist Pemba ein Traum, was Korallen und Makro angeht, aber sehr leergefischt, was Größeres betrifft. Pemba kann ziemliche Strömung haben. Nitrox hat die Basis nicht (die Basis gibt es erst seit ca. 2 Jahren). Individueller und entspannter geht tauchen kaum. Massentauchen gibt es auf Pemba von Natur aus nicht, man ist garantiert das einzige Boot am Platz. Ohne jeden Vorbehalt zu empfehlen, so führt man eine Tauchbasis in Perektion.