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Tauchkreuzfahrt mit der Mimpi in den Molukken„Die ...

Tauchkreuzfahrt mit der Mimpi in den Molukken

„Die Mimpi, ist klein und einfach, nur 4 Kabinen für jeweils 2 Personen. Die Kabinen haben Aircondition und eigene Dusche/Toilette. Unsere Crew ist sehr hilfsbereit und unser Koch ist super. Die Mimpi kreuzt in den Gewässern der Molukken, zwischen Halmahera und Morotai“, mit diesen Worten machte mich Simone Gerritsen, Thalassa Chefin des Divecenter aus Manado auf ihre neueste Tauchkreuzfahrt neugierig.

Am 06. Juli 2008 startete ich mit zwei amerikanischen Taucherinnen in Manado auf Sulawesi per Flugzeug in Richtung Ternate. Von dort ging es weiter per Boots- und Taxitransfer. Im Hafen von Tobelo erwartete uns die Mimpi.
Das Schiff stand uns drei Gästen mit der 6-Mann Crew allein zur Verfügung.
Nachdem das Tauchgerödel endlich aus den Koffern in die Boxen verstaut war und jeder sich in seiner Kabine etwas eingerichtet hatte, erhielten wir unser erstes Briefing. Nico, unser Tauchguide, informierte mit Hilfe einer Seekarte über unsere Position und die geplante Kreuzfahrtroute. In Abstimmung mit dem Kapitän und den Gästen hatte man sich schnell auf eine Route geeinigt und so konnten wir uns nach einem sehr guten Abendessen in die gemütlichen Kojen zurückziehen und endlich schlafen.

Noch vor dem Frühstück, aber nach der ersten Tasse Kaffee oder Tee, starteten wir morgens mit dem Beiboot zum ersten Tauchplatz vor der Insel Tangalaya. Dieses phantastische Unterwasserparadies haben bisher nur sehr wenige Mimpi-Taucher besucht. Andere Tauchschiffe gibt es dort nicht. Die Riffe sind tadellos in Ordnung und so wunderschön bewachsen wie man es nur noch selten sehen kann. Riesige Tischkorallen und Schwämme Nacktschnecken, Krabben, Garnelen und eine bunten Vielfalt von Rifffischen. Mit einem großen schwarzen Anglerfisch haben wir den ersten Tauchtag abgeschlossen.

Nach jedem Tauchgang eine Mahlzeit einnehmen, Logbuch schreiben, Kamera herrichten und auf dem Sonnendeck entspannen. Schon der erste Tauchtag gab uns das Gefühl auf der Mimpi zu Hause zu sein. Die Crew kümmerte sich rührend um alles und wir konnten als Gäste wirklich Urlaub machen. Die Ruhe und Abgeschiedenheit dieser Inselwelt nimmt uns gefangen.

An der Südspitze von Morotai erwartete uns eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt, während der erste Tauchgang ein Sandplatz mit sehr vielen Kleintieren ist, können wir am zweiten Tauchplatz einen sehr schön bewachsenen Kanal durchtauchen. Dort konnten wir dann auch die ersten Hippocampus pontohi fotografieren. Am dritten Tauchplatz des Tages sehen wir viele Lobster, Muränen und Skorpionsfische. Am Abend wird von der Crew mit Gitarre und Gesang etwas Unterhaltung geboten. Die Jungs machen das richtig gut, aber wir sind zu müde und verschwinden bald in unseren Kojen. Auf die angebotenen Nachttauchgänge verzichten wir während der gesamten Kreuzfahrt und erholen uns lieber für den nächsten Tag.

Die Mimpi fährt entlang der Ostküsten von Morotai in Richtung Norden zur Insel Rau.
Der dritte Tauchtag führt uns an ein wunderschönes Weichkorallenriff. Wir haben eine sehr gute Sicht unter Wasser und es ziehen große Gruppen von Büffelkopfpapageienfischen an uns vorüber. Auch ein Octopus versucht sich vor uns zu tarnen und die vielen Kleintiere im Riff lassen das Fotografenherz höher schlagen. Der nächste Tauchgang des Tages bietet eine völlig neue Unterwasserlandschaft. Große Felsen und Überhänge lassen einen Hauch von Höhlentauchen aufkommen. Wir sehen riesige Schwärme von Glasfischen, entdecken einen sehr gut getarnten gelb-grünen Schaukelfisch und versuchen uns als Fotografen in einer bizarren Felslandschaft. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und wir müssen zur Mimpi zurück. Alfred, unser Koch, wartet mit einem schmackhaften Lunch.

Der vierte Tauchtag führt uns in Richtung Galela zu den Unterwasservulkanen. Schon an der Wasseroberfläche erkennt man den kochenden Untergrund. Wir tauchen in einen großen schwarzen Krater ab und der dunkle Vulkansand um uns herum wirkt wie eine Mondlandschaft. Aus der Tiefe steigt uns heißes Wasser entgegen und auf halber Strecke werden wir von einem Barakuda beäugt. Im Krater ist sonst kein Leben zu erkennen. Wir finden auf dem Weg nach oben einen Octopus und viele farbenfrohe Schnecken im schwarzen Sand. Die Mischung aus kaltem und heißem Wasser flimmert vor den Augen. Auch der zweite Tauchgang des Tages führt uns zu den heißen Unterwasserquellen. Das Riff ist traumhaft schön bewachsen und überall sprudelt warmes Wasser zwischen den farbenfrohen Korallen und riesigen Schwämmen hervor. Dieser Tauchplatz fesselte mich und ich hätte noch Stunden lang im warmen Wasser liegen können. Eine Gruppe Barakudas beäugen uns, ein Krokodilsfisch lässt sich ungestört ablichten und viele kleine Riffbewohner tummeln sich um uns.
Am Nachmittag fahren wir zum Tauchplatz „Table Rock City“. Die riesigen Tischkorallen bedecken das gesamte Riff und erstrecken sich terassenförmig über den Tauchplatz. Wir genießen und gleiten schwerelos über dieses Korallenparadies. Ein Riffhai schenkt uns seine Aufmerksamkeit. Zwischen den Korallenriesen verstecken sich Lobster, Muränen und viele schöne „Nemos“ in ihren Annemonen.
Dieser Tauchtag hat durch seine interessanten Unterwasserlandschaften und Riffbewohnern einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen. Wir bewundern noch einen schönen Sonnenuntergang und verschwinden nach dem Abendessen schnell in den Kojen.

Das Schiff fährt nur noch ein kleines Stück in Richtung Galela. Der letzte Tauchtag an Bord beginnt mit einem wunderbaren Tauchgang entlang einer Steilwand. Wir finden Pygmäen-Seepferdchen und schießen unsere Beweisfotos. Die Sicht ist gut und so finden wir wieder viele Besonderheiten im Riff. Wir sehen eine große Gruppe Büffelkopfpapageienfische und im flachen Bereich entdecken wir Steinfische und viele kleine Rifftiere.
Die Mimpi fährt langsam Richtung Tobelo und die ersten Zeichen des zivilen Lebens holen uns wieder ein. Der letzte Tauchgang wird mit dem Beiboot weit weg vom Hafen angesteuert. Der Tauchplatz bietet einen großen Napoleon und als Besonderheiten eine noch völlig unbekannte Nacktschneckenart im Riff. Es gibt noch so viel zu entdecken, dass ich selbst nach 100 Minuten Tauchzeit noch nicht auftauchen möchte.

Wir sind alle etwas traurig, dass die Zeit so schnell verging und genießen am Abend ein hervorragendes Essen, das unser Koch Alfred gemeinsam mit seiner Frau gezaubert hat.
Der letzte Tag auf der Mimpi ist zum Sachen trocknen und ausschlafen. Am nächsten Morgen reisen wir nach Ternate und fliegen am Nachmittag zurück nach Manado. Ich werde im nächsten Jahr wieder eine Woche totale Entspannung auf der Mimpi buchen und die unberührte Natur genießen.

Ich kann diese kleine bezahlbare Tauchkreuzfahrt, in der Abgeschiedenheit der Inselwelt der Molukken, jedem begeisterten Taucher und Schnorchler wärmstens empfehlen.

Info: Auf der Mimpi gibt es eine Ladestation für die Kameras, für jeden Gast ausreichend Handtücher, Getränke, sehr gutes Essen und vier Tauchgänge am Tag. Für die Tauchsicherheit ist selbstverständlich gesorgt. Informationen über die Mimpi bekommt man über www.thalassa.net oder über www.aquaventure-tauchreisen.de .

Enjoy your dive!
Jenny Unger

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Allgemein Infos

Schiffsklasse:
NIcht spezifiziert.
Baujahr:
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Länge:
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Breite:
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Anzahl Kabinen:
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Kabinen mit DU/WC:
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Max. Anzahl Taucher:
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Motoren:
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Max. Geschwindigkeit:
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Generatoren:
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Kompressoren:
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Treibstofftank:
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Wassertank:
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Zodiak Anzahl:
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Zodiak Motoren:
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Anzahl Besatzung:
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Anzahl Guides/TL:
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Anzahl Flaschen:
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Flaschengrößen:
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DIN/INT:
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Flaschenmaterial:
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Ausstattung
Entsalzungsanlage:
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Klimaanlagen Kabinen:
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Klimaanlage Salon:
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Sonnendeck:
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Taucherplattform:
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Aufenthaltsraum:
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DVD / TV:
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Tauchtechnik
Nitrox:
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Trimix:
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Rebreathersupport:
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Lademöglichkeit 12/24V:
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Lademöglichkeit 110V:
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Lademöglichkeit 220V:
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Kameraverleih:
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Computerverleih:
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Kommunikation
Bordfunk:
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Satellitentelefon:
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Satellitenfax:
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Sicherheit
Sauerstoffausstattung:
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Erste Hilfe Ausrüstung:
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Rettungsinseln:
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Anzahl Rettungswesten:
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Technik
GPS:
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Radar:
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Echolot:
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Fishfinder:
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Aktivitäten
Wasserski:
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Angeln/Fischen:
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Parasailing:
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Abendprogramm:
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