Wir waren in der Zeit vom 30.Dez. 2011 bis zum 21 ...
Wir waren in der Zeit vom 30.Dez. 2011 bis zum 21.Jan. 2012 in Ecuador und auf Galapagos. Und – soviel sei vorweg gesagt – es war eine traumhafte Zeit! Die gesamte Tour (einschließlich der von uns aus dem Reiseführer gesuchten Hotels für die Rundreise) wurde über Tourmare (www.tourmare.de) gebucht. Es hat alles hervorragend geklappt und Frau Pühler stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite!
In der ersten Woche haben wir eine ausgedehnte Mietwagentour die Panamericana hinunter gemacht und sind dann nach Galapagos geflogen, um eine Woche auf der Darwin Buddy zu verbringen. Danach hatten wir noch eine Woche im „Hotel Silberstein“ auf Isabela gebucht.
Ecuador ist ein abwechslungsreiches Land mit eindrucksvollen Landschaften und z.T. wunderschönen Städten (insbesondere für Quito und Cuenca sollten man sich Zeit nehmen!). Das Reisen mit dem Mietwagen ist gut möglich – allerdings braucht man etwas Geduld und definitiv einen geländetauglichen Jeep! Hauptproblem beim Fahren ist, dass es kaum Wegweiser an den Straßen gibt, die verfügbaren Karten sehr ungenau sind und sich die Straße sehr schnell zu einer Schotterpiste verwandel kann. Um aus größeren Städten hinaus zu finden oder um das Hotel aufzufinden, haben wir häufig einen Taxifahrer angehalten, damit der vor uns her fährt.
Kriminalität ist ein großes Thema: Überfälle und Diebstähle sind offensichtlich an der Tagesordnung (jedenfalls berichteten uns alle Hotelwirte davon). Also: Einsame Straßen auch am Tage meiden, Geld, Schmuck und Wertsachen soweit möglich verschlossen im Hotel lassen. Apropos Geld: Entgegen der Aussagen aller Reiseführer konnten wir mit unserer EC Karte NIRGENDS Geld ziehen. Also auf jeden Fall Kreditkarte mit Geheimnummer dabei haben!
Wir hatten hervorragendes Wetter, so dass wir fast nur Sommerklamotten gebraucht haben. Allerdings kann sich das eben auch recht schnell mal ändern. Es gab übrigens in fast jedem Hotel einen recht günstigen Wäscheservice, der die Sachen über Nacht reinigte.
Anreise
Wir haben uns für die Variante Düsseldorf – Miami – Quito entschieden. Dieses war die günstigste Möglichkeit zur An- und Abreise. Einziger Wermutstropfen ist, dass man in Miami die komplette Einreiseprozedur über sich ergehen lassen muss. Um für unser Übergepäck nicht gesondert zahlen zu müssen, hatten wir uns die Air Berlin Service Card besorgt. Diese wurde sowohl auf dem Hin- also auch auf dem Rückflug auch von American Airlines anerkannt.
Keinesfalls verlassen sollte man sich auf die Aussage, dass man das Gepäck in Miami nicht noch mal in Empfang nehmen müsse: Auf dem Hinflug hat das funktioniert, auf dem Rückflug nicht: Bei dem routinemäßigen Kontrollblick auf das Gepäckband sahen wir unsere Koffer kreiseln – obwohl uns vorher am Flughafen gesagt worden war, dass wir es nicht in Empfang nehmen müssten.
In Quito angekommen hat die Einreise noch ca. 2 ¾ Stunden in Anspruch genommen.
Quito – Casa Hebling
Quito hat eine extrem sehenswerte Altstadt. Das Casa Hebling liegt relativ weit davon entfernt im „Mariscal“, einem Kneipen und Ausgehviertel. Von dort kann man allerdings recht günstig mit dem (überfüllten) Bus oder einem Taxi ins Zentrum fahren.
Banos – Hotel Volcano
Banos ist ein sehr touristisch geprägter Ort mit vielen Restaurants. Von hier aus kann man sehr gut Ausflüge in die Umgebung machen.
Das Hotel Volcano ist in Ordnung, jedoch ist das Personal selbst für ecuadorianische Verhältnisse eher unfreundlich.
Cuenca – Hostal Americano
Cuenca hat uns von allen Städten in Ecuador am besten gefallen: Eine wunderschöne Altstadt, klasse Restaurants. Hier sollte man ruhig mehr als zwei Nächte einplanen. Das Hostal Americano liegt 10 Gehminuten (in der Dunkelheit besser ein Taxi nehmen) von der Altstadt entfernt. Es ist sehr einfach, aber die Inhaberin ist sehr freundlich. Das Frühstück gibt es im Esszimmer der Inhaberin.
Guayaquil – Hotel Iguanazu
Wenn möglich, sollte man Guayaquil aus der Reiseroute streichen. Soweit wir erfahren haben, kann man auch von Cuenca aus nach Galapagos fliegen. Das würden wir beim nächsten Mal versuchen. Guayaquil ist eine recht hässliche Industriestadt mit 3 Mio Einwohnern. Wenn man schon in Guayaquil bleiben muss, so sollte man einen großen Bogen um das Hotel Iguanazu machen: Es ist sehr schön gelegen (allerdings finden die meisten Taxifahrer die Straße nicht) und war bestimmt mal eine gute Adresse. Inzwischen ist es aber sehr heruntergekommen. Es stinkt etwas modrig und nach dem dicken Hund, der dort herumläuft. Im Hotel gibt es keine Getränke geschweige denn etwas zu Essen. Zum Malecon (der Ausgehmeile) braucht man mit dem Taxi ca. 45 Minuten.
Flug nach Galapagos/Transfer zum Schiff
Am Flughafen von Guayaquil wurden wir von einem einheimischen Tourmanager empfangen, der sich am Abend zuvor telefonisch bei uns angekündigt hatte. Ohne diesen Tourmanager hätten wir wohl den Flieger verpasst: Wer sich in den Schlangen vor den diversen Schaltern nicht vordrängelt oder Leute besticht, damit sie einen endlich drannehmen, der wird schlicht nicht beachtet. Der Tourmanager übernimmt das Vordrängeln und Bestechen für die ungeübten Europäer.
Auf Galapagos wurden wir von der Crew in Empfang genommen, die sich um das Gepäck kümmerte, so dass wir uns direkt zum wartenden Bus begeben konnten. Im Hafen wurden wir von den ersten träge auf einer Bank herumliegenden Seelöwen begrüßt und dann per Zodiak zum Schiff übergesetzt.
Wolf Buddy
Die Wolf Buddy ist ein absolutes Luxusboot. Ein Traum. Zum Vergleich haben wir die „Heaven Saphir“ und die „Longimanus“ in Ägypten sowie die „Mermaid II“ in Thailand (also auch nicht gerade die Holzklasse unter den Tauchschiffen). Die Wolf Buddy schlägt sie alle – und zwar um Längen. In der Kabine gibt es neben dem großen Doppelbett genug Stauraum für sämtliche Klamotten. Alles ist sehr gut und liebevoll verarbeitet. Das Bad ist sehr geräumig.
Das Tauchdeck ist voll auf die Bedürfnisse des Tauchbetriebs hin konzipiert. Es gibt zwei Warmwasserduschen, Spülbecken für Kameras und im Trockenbereich einen separaten Kameratisch. Der Salon ist gemütlich uns schön eingerichtet.
Auf dem Sonnendeck stehen 16 gemütliche Liegen. Den dort ebenfalls befindlichen Whirlpool braucht man nicht wirklich – er zeigt allerdings, welchen Komfort das Schiff bieten soll.
Auch wenn das Schiff komplett ausgebucht ist (wir waren insgesamt nur 11 Gäste), dürfte es geräumig genug sein.
Die Verpflegung ist prima. Nach den Tauchgängen gibt es direkt warmen Kakao und kleine Snacks. Die Mahlzeiten werden als Buffet serviert und bieten für jeden Geschmack etwas. Getränke sind „all in“. Das umfasst auch die abendlichen Cocktails auf dem Sonnendeck und Whiskey aus der Bar (Wir hatten übrigens täglich unseren Sundowner an Deck. Fragen hilft …..)
Die Crew ist überaus freundlich und professionell. Unser Hauptguide Nicolas ist auf Galapagos geboren und hat einige Jahre auf der Agressor gearbeitet. Seine Briefings (alles im perfekten Englisch) sind hervorragend.
Beim Tauchen wird Sicherheit sehr groß geschrieben. Jeder Taucher erhält ein Oberflächenflagge und einen Peilsender. Luftverbrauch und Tiefe werden sofort nach jedem Tauchgang abgefragt. Beim Checkdive (in Begleitung von Seelöwen!) werden einige kleine Übungen gemacht.
Getaucht wird mit 12 l Aluminiumtanks, die gut mit Nitrox gefüllt sind. Auf Wunsch gibt es auch 15l Tanks.
Das Tauchen selber erfolgt immer von Zodiaks aus. Rolle rückwärts bei negativer Tarierung und dann ein schneller Abstieg. Die Tauchplätze liegen zumeist zwischen 25 und 18 Metern. Häufig ist man gezwungen, sich regelrecht in die Felsen zu verkeilen, um nicht von der Strömung, weggewirbelt zu werden. Also: Handschuhe, obwohl sonst häufig zu Recht verboten, sind hier wirklich Pflicht. Da es sich um Felsriffe handelt, kann man auch recht bedenkenlos zupacken. Die Wassertemperaturen lagen in den ersten Tagen bei 26°C. Dann waren es auf ein Mal nur noch 16° C! Die Sicht war durchweg sehr gut bei 25 Metern.
Und in diesen 25 Metern spielt sich alles ab, was das Taucherherz erfreut: Wir hatten keine Tauchgänge ohne Haie (Hammerhead - Schulen von 50 und mehr Tieren, Galapagoshaie). Dazu gesellten sich dann bei vier Tauchgängen noch Gruppen von 6 bis 7 Delfinen, die uns beim Austauchen im Blauwasser begleiteten. Manchmal wird man erschlagen von Fischschwärmen oder es ziehen immer wieder Adlerrochen an einem vorbei, als würden sie nur darauf warten fotografiert zu werden. Mantas hatten wir „nur“ einen. Dafür Unmengen an Schildkröten, vereinzelt Pinguine, mehrere Tauchgänge mit Seelöwen.
Aufgrund der doch recht wirbelnden Strömungen, der Masse an Lebewesen und der Aufstiege, bei denen man sehr lange im Blauen hängt, ist Galapagos definitiv kein Anfängerziel. Für alle anderen ist es ein (wenn nicht gar „das“) Traumziel!
Nach dem Aufenthalt auf der Darwin Buddy haben wir noch eine Woche im „Silberstein“ gebucht, um auch die Überwasserwelt zu bewundern. Das „Silberstein“ ist o.k. – aber auch nicht mehr. Am Pool gibt es keine Liegen, an der zum Hotel gehörigen Tauchbasis sind wir mit dem Wunsch unsere Sachen dort vielleicht zum trocknen aufzuhängen gnadenlos abgeblitzt. Das Essen im Restaurant ist wirklich gut (das gilt aber für viele Restaurants in Puerto Ayora.
Empfehlen können wir das Hotel „Finch bay“. Dort haben wir ein paar Nachmittage verbracht (gegen 10 Dollar Pool Gebühr). Die Anlage ist traumhaft, das Personal total freundlich und das Essen ist super. Von hier aus werden auch Trips zu anderen Inseln angeboten (im Silberstein hat sich der Tour Manager trotz Nachfrage mehrfacher Nachfrage auch bereits am ersten Tag die gesamte Woche nicht bei uns gemeldet).
Für alle, die überlegen, ob sie sich den Luxus einer Reise nach Galapagos leisten, sei gesagt: Macht es! Das Tauchen ist unbeschreiblich, die Überwasserlandschaft (sowohl die Inseln als auch das Festland) ist faszinierend.
In der ersten Woche haben wir eine ausgedehnte Mietwagentour die Panamericana hinunter gemacht und sind dann nach Galapagos geflogen, um eine Woche auf der Darwin Buddy zu verbringen. Danach hatten wir noch eine Woche im „Hotel Silberstein“ auf Isabela gebucht.
Ecuador ist ein abwechslungsreiches Land mit eindrucksvollen Landschaften und z.T. wunderschönen Städten (insbesondere für Quito und Cuenca sollten man sich Zeit nehmen!). Das Reisen mit dem Mietwagen ist gut möglich – allerdings braucht man etwas Geduld und definitiv einen geländetauglichen Jeep! Hauptproblem beim Fahren ist, dass es kaum Wegweiser an den Straßen gibt, die verfügbaren Karten sehr ungenau sind und sich die Straße sehr schnell zu einer Schotterpiste verwandel kann. Um aus größeren Städten hinaus zu finden oder um das Hotel aufzufinden, haben wir häufig einen Taxifahrer angehalten, damit der vor uns her fährt.
Kriminalität ist ein großes Thema: Überfälle und Diebstähle sind offensichtlich an der Tagesordnung (jedenfalls berichteten uns alle Hotelwirte davon). Also: Einsame Straßen auch am Tage meiden, Geld, Schmuck und Wertsachen soweit möglich verschlossen im Hotel lassen. Apropos Geld: Entgegen der Aussagen aller Reiseführer konnten wir mit unserer EC Karte NIRGENDS Geld ziehen. Also auf jeden Fall Kreditkarte mit Geheimnummer dabei haben!
Wir hatten hervorragendes Wetter, so dass wir fast nur Sommerklamotten gebraucht haben. Allerdings kann sich das eben auch recht schnell mal ändern. Es gab übrigens in fast jedem Hotel einen recht günstigen Wäscheservice, der die Sachen über Nacht reinigte.
Anreise
Wir haben uns für die Variante Düsseldorf – Miami – Quito entschieden. Dieses war die günstigste Möglichkeit zur An- und Abreise. Einziger Wermutstropfen ist, dass man in Miami die komplette Einreiseprozedur über sich ergehen lassen muss. Um für unser Übergepäck nicht gesondert zahlen zu müssen, hatten wir uns die Air Berlin Service Card besorgt. Diese wurde sowohl auf dem Hin- also auch auf dem Rückflug auch von American Airlines anerkannt.
Keinesfalls verlassen sollte man sich auf die Aussage, dass man das Gepäck in Miami nicht noch mal in Empfang nehmen müsse: Auf dem Hinflug hat das funktioniert, auf dem Rückflug nicht: Bei dem routinemäßigen Kontrollblick auf das Gepäckband sahen wir unsere Koffer kreiseln – obwohl uns vorher am Flughafen gesagt worden war, dass wir es nicht in Empfang nehmen müssten.
In Quito angekommen hat die Einreise noch ca. 2 ¾ Stunden in Anspruch genommen.
Quito – Casa Hebling
Quito hat eine extrem sehenswerte Altstadt. Das Casa Hebling liegt relativ weit davon entfernt im „Mariscal“, einem Kneipen und Ausgehviertel. Von dort kann man allerdings recht günstig mit dem (überfüllten) Bus oder einem Taxi ins Zentrum fahren.
Banos – Hotel Volcano
Banos ist ein sehr touristisch geprägter Ort mit vielen Restaurants. Von hier aus kann man sehr gut Ausflüge in die Umgebung machen.
Das Hotel Volcano ist in Ordnung, jedoch ist das Personal selbst für ecuadorianische Verhältnisse eher unfreundlich.
Cuenca – Hostal Americano
Cuenca hat uns von allen Städten in Ecuador am besten gefallen: Eine wunderschöne Altstadt, klasse Restaurants. Hier sollte man ruhig mehr als zwei Nächte einplanen. Das Hostal Americano liegt 10 Gehminuten (in der Dunkelheit besser ein Taxi nehmen) von der Altstadt entfernt. Es ist sehr einfach, aber die Inhaberin ist sehr freundlich. Das Frühstück gibt es im Esszimmer der Inhaberin.
Guayaquil – Hotel Iguanazu
Wenn möglich, sollte man Guayaquil aus der Reiseroute streichen. Soweit wir erfahren haben, kann man auch von Cuenca aus nach Galapagos fliegen. Das würden wir beim nächsten Mal versuchen. Guayaquil ist eine recht hässliche Industriestadt mit 3 Mio Einwohnern. Wenn man schon in Guayaquil bleiben muss, so sollte man einen großen Bogen um das Hotel Iguanazu machen: Es ist sehr schön gelegen (allerdings finden die meisten Taxifahrer die Straße nicht) und war bestimmt mal eine gute Adresse. Inzwischen ist es aber sehr heruntergekommen. Es stinkt etwas modrig und nach dem dicken Hund, der dort herumläuft. Im Hotel gibt es keine Getränke geschweige denn etwas zu Essen. Zum Malecon (der Ausgehmeile) braucht man mit dem Taxi ca. 45 Minuten.
Flug nach Galapagos/Transfer zum Schiff
Am Flughafen von Guayaquil wurden wir von einem einheimischen Tourmanager empfangen, der sich am Abend zuvor telefonisch bei uns angekündigt hatte. Ohne diesen Tourmanager hätten wir wohl den Flieger verpasst: Wer sich in den Schlangen vor den diversen Schaltern nicht vordrängelt oder Leute besticht, damit sie einen endlich drannehmen, der wird schlicht nicht beachtet. Der Tourmanager übernimmt das Vordrängeln und Bestechen für die ungeübten Europäer.
Auf Galapagos wurden wir von der Crew in Empfang genommen, die sich um das Gepäck kümmerte, so dass wir uns direkt zum wartenden Bus begeben konnten. Im Hafen wurden wir von den ersten träge auf einer Bank herumliegenden Seelöwen begrüßt und dann per Zodiak zum Schiff übergesetzt.
Wolf Buddy
Die Wolf Buddy ist ein absolutes Luxusboot. Ein Traum. Zum Vergleich haben wir die „Heaven Saphir“ und die „Longimanus“ in Ägypten sowie die „Mermaid II“ in Thailand (also auch nicht gerade die Holzklasse unter den Tauchschiffen). Die Wolf Buddy schlägt sie alle – und zwar um Längen. In der Kabine gibt es neben dem großen Doppelbett genug Stauraum für sämtliche Klamotten. Alles ist sehr gut und liebevoll verarbeitet. Das Bad ist sehr geräumig.
Das Tauchdeck ist voll auf die Bedürfnisse des Tauchbetriebs hin konzipiert. Es gibt zwei Warmwasserduschen, Spülbecken für Kameras und im Trockenbereich einen separaten Kameratisch. Der Salon ist gemütlich uns schön eingerichtet.
Auf dem Sonnendeck stehen 16 gemütliche Liegen. Den dort ebenfalls befindlichen Whirlpool braucht man nicht wirklich – er zeigt allerdings, welchen Komfort das Schiff bieten soll.
Auch wenn das Schiff komplett ausgebucht ist (wir waren insgesamt nur 11 Gäste), dürfte es geräumig genug sein.
Die Verpflegung ist prima. Nach den Tauchgängen gibt es direkt warmen Kakao und kleine Snacks. Die Mahlzeiten werden als Buffet serviert und bieten für jeden Geschmack etwas. Getränke sind „all in“. Das umfasst auch die abendlichen Cocktails auf dem Sonnendeck und Whiskey aus der Bar (Wir hatten übrigens täglich unseren Sundowner an Deck. Fragen hilft …..)
Die Crew ist überaus freundlich und professionell. Unser Hauptguide Nicolas ist auf Galapagos geboren und hat einige Jahre auf der Agressor gearbeitet. Seine Briefings (alles im perfekten Englisch) sind hervorragend.
Beim Tauchen wird Sicherheit sehr groß geschrieben. Jeder Taucher erhält ein Oberflächenflagge und einen Peilsender. Luftverbrauch und Tiefe werden sofort nach jedem Tauchgang abgefragt. Beim Checkdive (in Begleitung von Seelöwen!) werden einige kleine Übungen gemacht.
Getaucht wird mit 12 l Aluminiumtanks, die gut mit Nitrox gefüllt sind. Auf Wunsch gibt es auch 15l Tanks.
Das Tauchen selber erfolgt immer von Zodiaks aus. Rolle rückwärts bei negativer Tarierung und dann ein schneller Abstieg. Die Tauchplätze liegen zumeist zwischen 25 und 18 Metern. Häufig ist man gezwungen, sich regelrecht in die Felsen zu verkeilen, um nicht von der Strömung, weggewirbelt zu werden. Also: Handschuhe, obwohl sonst häufig zu Recht verboten, sind hier wirklich Pflicht. Da es sich um Felsriffe handelt, kann man auch recht bedenkenlos zupacken. Die Wassertemperaturen lagen in den ersten Tagen bei 26°C. Dann waren es auf ein Mal nur noch 16° C! Die Sicht war durchweg sehr gut bei 25 Metern.
Und in diesen 25 Metern spielt sich alles ab, was das Taucherherz erfreut: Wir hatten keine Tauchgänge ohne Haie (Hammerhead - Schulen von 50 und mehr Tieren, Galapagoshaie). Dazu gesellten sich dann bei vier Tauchgängen noch Gruppen von 6 bis 7 Delfinen, die uns beim Austauchen im Blauwasser begleiteten. Manchmal wird man erschlagen von Fischschwärmen oder es ziehen immer wieder Adlerrochen an einem vorbei, als würden sie nur darauf warten fotografiert zu werden. Mantas hatten wir „nur“ einen. Dafür Unmengen an Schildkröten, vereinzelt Pinguine, mehrere Tauchgänge mit Seelöwen.
Aufgrund der doch recht wirbelnden Strömungen, der Masse an Lebewesen und der Aufstiege, bei denen man sehr lange im Blauen hängt, ist Galapagos definitiv kein Anfängerziel. Für alle anderen ist es ein (wenn nicht gar „das“) Traumziel!
Nach dem Aufenthalt auf der Darwin Buddy haben wir noch eine Woche im „Silberstein“ gebucht, um auch die Überwasserwelt zu bewundern. Das „Silberstein“ ist o.k. – aber auch nicht mehr. Am Pool gibt es keine Liegen, an der zum Hotel gehörigen Tauchbasis sind wir mit dem Wunsch unsere Sachen dort vielleicht zum trocknen aufzuhängen gnadenlos abgeblitzt. Das Essen im Restaurant ist wirklich gut (das gilt aber für viele Restaurants in Puerto Ayora.
Empfehlen können wir das Hotel „Finch bay“. Dort haben wir ein paar Nachmittage verbracht (gegen 10 Dollar Pool Gebühr). Die Anlage ist traumhaft, das Personal total freundlich und das Essen ist super. Von hier aus werden auch Trips zu anderen Inseln angeboten (im Silberstein hat sich der Tour Manager trotz Nachfrage mehrfacher Nachfrage auch bereits am ersten Tag die gesamte Woche nicht bei uns gemeldet).
Für alle, die überlegen, ob sie sich den Luxus einer Reise nach Galapagos leisten, sei gesagt: Macht es! Das Tauchen ist unbeschreiblich, die Überwasserlandschaft (sowohl die Inseln als auch das Festland) ist faszinierend.