Als begeisterter Liveaboard-Urlauber machte ich m ...
Als begeisterter Liveaboard-Urlauber machte ich mich im Sommer 2005 mal wieder auf die Suche nach einem außergewöhnlichen, untouristischen Tauchurlaub. Diesmal sollten es die Philippinen sein. Im Internet stieß ich auf die Website von ABC Dive Coron, im Angebot eine Wracktour inmitten von hunderten kleinen Inseln im Norden von Palawan, der „Last Frontier“ der Philippinen.
Nach einiger weiterer Recherche fand ich heraus, dass hier ein wahres Eldorado für Wracktaucher aufzufinden sein muss – denn hier wurde an einem einzigen Tag am Ende des zweiten Weltkrieges eine ganze Flotte von Japanischen Kriegsschihffen versenkt. Ein zweites, weniger bekanntes Truk Lagoon quasi.
Also habe ich direkt Kontakt mit Vera und Heinz, den beiden Besitzern des Bootes aufgenommen, und bekam nach einigen Tagen (die Beiden waren gerade auf Tour) auch eine positive Antwort und das Angebot, Hilfestellung zu leisten bei der Anreise, Hotel in Manila, Weiterflug nach Busuanga und Transport zum Boot.
So stand der Buchung nichts im Wege – wir flogen nach Manila, und alles weitere hat superklasse geklappt.
Am 29.11., nach einem lustigen Flug in einer winzigen Maschine flogen wir also von Manila nach Busuanga Island.
Am ebenfalls winzigen Flughafen ging es weiter mit einem landestypischen Jeepney nach Coron, wo uns Heinz empfang und uns sofort auf die gemütliche MY Maribeth brachte, wo wir herzlichst von Vera und Sohn Marco und der netten philippinischen Crew empfangen wurden und uns sofort heimisch fühlten. Außer uns gab es nur einen weiteren Gast – Roland der Ex-Skilehrer, mit dem wir uns auf Anhieb super verstanden.
Die Maribeth ist ein alter mit viel Liebe umgebauter Frachter, der Platz für maximal 6 Gäste bietet. Kein Luxusboot – dafür aber urgemütlich.
Und schon ging es los –erstmal Bootsbriefing, lecker Essen und 2 Stunden später hatten wir schon unsere Tauchanzüge an und wir besichtigten das erste Wrack.
Die Wracks in der Coron Bay liegen alle zwischen 20-40 Metern Tiefe, sind teilweise 160 Meter lang und absolut sehenswert. Da das Tauchgebiet nicht in einem offenen Meer liegt, ist die Sicht zugegebenermaßen nicht so gut, doch das macht überhaupt nichts, denn innerhalb der Wracks ist das Wasser völlig ruhig und die Sicht auch gut.
Heinz ist ein sehr erfahrener Taucher, er betaucht die Wracks nun schon seit 15 Jahren und war an deren Erforschung maßgeblich beteiligt.
Nach diesem ersten Checkdive führte Heinz uns dann jeden Tag zu immer faszinierenderen Wracks, die wir teilweise von vorne bis hinten im Inneren durchtauchten. Adrenalin pur.
Auch der Bewuchs der Wracks und die Vielzahl der Fische müssen sich nicht verstecken, da die Schiffe nun schon so lange da unten liegen.
Neben diesen wirklich spitzenmäßigen Tauchgängen wurden wir auch mit sehr schönen Riffen belohnt – allerfeinste Makroaufnahmen im Kasten!
Außerdem brachte man uns nach einer kleinen Kletterpartie mit voller Ausrüstung zu einem Süßwassersee innerhalb einer der Inseln, dem Barracuda-Lake, in welchem thermische Quellen unterhalb der Sprungschicht das Wasser auf 40 Grad erwärmen – ein ganz außergewöhnliches Erlebnis.
Aber nicht nur die Taucherei war absolut befriedigend, Vera und Heinz kümmerten sich auch um alles, was das Herz begehrt: spannende Ausflüge auf unbewohnte Robinson-Inseln mit schneeweißem Sand, Barbecue am Sandstrand inkl. kitschigem Sonnenuntergang, absolut spitzenmäßiges Essen und viele nette Abende in sehr netter Gesellschaft.
Sogar per Seepost konnten unsere Flüge zwecks Weiterreise-Planänderung umgebucht werden, ein Hotel auf einem Luxus Trauminsel per Telefon reserviert werden, und Heinz sorgte auch dafür, dass wir meine versunkene Kamera aus 40 Metern wieder hoch tauchen konnten.
Ein rundherum gelungener Tauchurlaub also, und nach vollen 7 Tagen und Nächten und 24 absolut spannenden Tauchgängen gingen wir schweren Herzens von Bord, und hatten nicht eine Sekunde das Gefühl, zahlender Gast zu sein sonder eher Freund des Hauses.
Ein Riesenlob also an Vera, Heinz und Marco und die Crew, die uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat, und unsere Ausrüstung reichte und das leckere Essen gekocht hat.
Ich wünsche ihnen weiterhin tolle und zufriedene Gäste und viele Buchungen, damit diese kleine Basis weiterhin bestehen bleibt. Es ist auf jeden Fall sicherlich ein lohnender Trip.
Mehr Info unter: www.abcdive.com.
Mehr lesenNach einiger weiterer Recherche fand ich heraus, dass hier ein wahres Eldorado für Wracktaucher aufzufinden sein muss – denn hier wurde an einem einzigen Tag am Ende des zweiten Weltkrieges eine ganze Flotte von Japanischen Kriegsschihffen versenkt. Ein zweites, weniger bekanntes Truk Lagoon quasi.
Also habe ich direkt Kontakt mit Vera und Heinz, den beiden Besitzern des Bootes aufgenommen, und bekam nach einigen Tagen (die Beiden waren gerade auf Tour) auch eine positive Antwort und das Angebot, Hilfestellung zu leisten bei der Anreise, Hotel in Manila, Weiterflug nach Busuanga und Transport zum Boot.
So stand der Buchung nichts im Wege – wir flogen nach Manila, und alles weitere hat superklasse geklappt.
Am 29.11., nach einem lustigen Flug in einer winzigen Maschine flogen wir also von Manila nach Busuanga Island.
Am ebenfalls winzigen Flughafen ging es weiter mit einem landestypischen Jeepney nach Coron, wo uns Heinz empfang und uns sofort auf die gemütliche MY Maribeth brachte, wo wir herzlichst von Vera und Sohn Marco und der netten philippinischen Crew empfangen wurden und uns sofort heimisch fühlten. Außer uns gab es nur einen weiteren Gast – Roland der Ex-Skilehrer, mit dem wir uns auf Anhieb super verstanden.
Die Maribeth ist ein alter mit viel Liebe umgebauter Frachter, der Platz für maximal 6 Gäste bietet. Kein Luxusboot – dafür aber urgemütlich.
Und schon ging es los –erstmal Bootsbriefing, lecker Essen und 2 Stunden später hatten wir schon unsere Tauchanzüge an und wir besichtigten das erste Wrack.
Die Wracks in der Coron Bay liegen alle zwischen 20-40 Metern Tiefe, sind teilweise 160 Meter lang und absolut sehenswert. Da das Tauchgebiet nicht in einem offenen Meer liegt, ist die Sicht zugegebenermaßen nicht so gut, doch das macht überhaupt nichts, denn innerhalb der Wracks ist das Wasser völlig ruhig und die Sicht auch gut.
Heinz ist ein sehr erfahrener Taucher, er betaucht die Wracks nun schon seit 15 Jahren und war an deren Erforschung maßgeblich beteiligt.
Nach diesem ersten Checkdive führte Heinz uns dann jeden Tag zu immer faszinierenderen Wracks, die wir teilweise von vorne bis hinten im Inneren durchtauchten. Adrenalin pur.
Auch der Bewuchs der Wracks und die Vielzahl der Fische müssen sich nicht verstecken, da die Schiffe nun schon so lange da unten liegen.
Neben diesen wirklich spitzenmäßigen Tauchgängen wurden wir auch mit sehr schönen Riffen belohnt – allerfeinste Makroaufnahmen im Kasten!
Außerdem brachte man uns nach einer kleinen Kletterpartie mit voller Ausrüstung zu einem Süßwassersee innerhalb einer der Inseln, dem Barracuda-Lake, in welchem thermische Quellen unterhalb der Sprungschicht das Wasser auf 40 Grad erwärmen – ein ganz außergewöhnliches Erlebnis.
Aber nicht nur die Taucherei war absolut befriedigend, Vera und Heinz kümmerten sich auch um alles, was das Herz begehrt: spannende Ausflüge auf unbewohnte Robinson-Inseln mit schneeweißem Sand, Barbecue am Sandstrand inkl. kitschigem Sonnenuntergang, absolut spitzenmäßiges Essen und viele nette Abende in sehr netter Gesellschaft.
Sogar per Seepost konnten unsere Flüge zwecks Weiterreise-Planänderung umgebucht werden, ein Hotel auf einem Luxus Trauminsel per Telefon reserviert werden, und Heinz sorgte auch dafür, dass wir meine versunkene Kamera aus 40 Metern wieder hoch tauchen konnten.
Ein rundherum gelungener Tauchurlaub also, und nach vollen 7 Tagen und Nächten und 24 absolut spannenden Tauchgängen gingen wir schweren Herzens von Bord, und hatten nicht eine Sekunde das Gefühl, zahlender Gast zu sein sonder eher Freund des Hauses.
Ein Riesenlob also an Vera, Heinz und Marco und die Crew, die uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat, und unsere Ausrüstung reichte und das leckere Essen gekocht hat.
Ich wünsche ihnen weiterhin tolle und zufriedene Gäste und viele Buchungen, damit diese kleine Basis weiterhin bestehen bleibt. Es ist auf jeden Fall sicherlich ein lohnender Trip.
Mehr Info unter: www.abcdive.com.