Ich möchte von unserem Urlaub auf den Togian Inse ...
Ich möchte von unserem Urlaub auf den Togian Inseln berichten:
Wir sind im Mai 08 von Frankfurt über Singapore und Manado nach Luwuk geflogen. Von Luwuk nach Ampana ging es mit dem Auto (mit Fahrer)weiter.
Manado:
Seeeehr gewohnheitsbedürftige Stadt. Auf uns hat sie einen eher schmutzigen Eindruck hinterlassen. Wobei die Menschen dort aber sehr nett und hilfsbereit waren. Wir sind dort im Celebes Hotel abgestiegen. Das Hotel war OK. Allerdings waren die Zimmer direkt zur Straße hin und daher ziemlich laut. Interessant war, dass beim ersten großen Regen, das Wasser durch alle Decken bis in den 1 Stock gelaufen kam. Na ja, unser Zimmer war trocken, das war wichtig... Das Personal im Hotel war klasse, Sie haben sich sehr bemüht um uns.
Da sich der Weiterflug nach Luwuk um einen Tag verschob war die Verlängerung kein Problem.
Flug nach Luwuk!
Interessanter Flieger. War ein Erlebnis. Übergepäck war absolut bezahlbar...(Ich hatte durch das Tauchgepäck ca 30 kg mehr) Schnuckeliger kleiner Flughafen in Luwuk. Hier wurden die Turis immer weniger. Im Flieger waren wir glaube ich die einzigen.
Fahrt von Luwuk nach Ampana:
Das Abholen in Luwuk hat Super geklappt. Auto war OK. Leider hat der Fahrer unterwegs wohl sehr viele Freunde gehabt, so dass wir ca. 2 Std. länger gebraucht haben, als auf dem Rückweg. Das war allerdings dann schon ein wenig nervend. Na ja, die Landschaft unterwegs hat dafür etwas entschädigt, und man hat auch etwas von den Dörfern mitbekommen. Die Straßen allerdings sind ein einziges Abenteuer. Schlagloch an Schlagloch. Nur ein geringer Teil war ganz gut geteert. Und Kurve an Kurve. Nicht unbedingt für schwache Magennerven! Fahrtzeit auf der Hinfahrt ca. 7 Std. Als wir endlich in Ampana angekommen sind, hat schon die Besitzerin unsere Resorts auf den Togians (Sylvie) auf uns gewartet. Es gab gleich ein kaltes Getränk und auch ein echt scharfes Essen für die Hände. Der Empfang war sehr herzlich.
So kommen wir zu unserem Ressort Island Retreat:
Wir sind auch dort sehr herzlich empfangen worden. Bekamen unseren Bungalow gezeigt und konnten uns erst mal frisch machen am eigenen Mandi. Mit uns sind zwei Holländer angekommen. Die waren 5 Tage da, danach waren wir 14 Tage die einzigen Gäste im Ressort. Gar nicht schlecht. Hatte ich bisher auch noch nicht erlebt. Der Bungalow war sehr großzügig und hatte eine ebenfalls sehr große Terrasse. Allerdings hatten wir einige Haustiere von denen wir vorher nichts geahnt haben, da diese sich erst in der Nacht vorstellten. Wir haben dann einen Friedensvertrag mit den Tierchen geschlossen. So hatte jeder sein Revier und ist dem anderen nicht ins Gehege gekommen. Da die Bungalows alle offen gebaut sind und man mitten im Urwald wohnt, lassen sich diese ´Mitbewohner´ auch nicht vermeiden. In dem Ressort sollte mal ganz generell sehr Tierlieb sein. Es gibt reichlich Hunde, Katzen, Hühner und was weis ich alles. Womit wir abends ab und zu mal ein Problem hatten, war die Bierversorgung. Der Vorrat war doch öfters mal leergesoffen. (Ich brauchte doch mein Dekobier!!) Aber auch das wurde nach indonesischer Art beim nächsten Ausflug ans Festland gelöst.
Das Frühstück war ein wenig mager für unsere Gewohnheiten. Allerdings war das Mittag und Abendessen dafür spitze. Es war immer sehr reichlich, Abwechslungsreich und schmackhaft.
Tauchen dort war sehr entspannt und interessant. Ich habe mich immer sehr sicher und wohl gefühlt.
Unglaublich viele verschiedene Korallen in allen Formen und Farben. Sehr viel Riff-Fische und „Critters“ aller Art. Wer allerdings nur auf Großfisch aus ist, hat Pech gehabet. Außer einigen größeren Baracudas und einen Napoleon habe ich nichts gesehen. Das soll aber bei einer etwas weiter entfernten Vulkan (Una-Una) anders sein. Da waren wir aber nicht!
Ich hatte meine eigene Ausrüstung dabei und kann daher nicht genau sagen, wie die Ausrüstung Vorort ist. Sie sah allerdings nicht schlecht aus. Schnorcheln ist direkt von Strand aus möglich und auch wunderschön.
Innerhalb des Resort waren alles kurze Wege und man hat auch immer jemanden gefunden, der einem zumindest versucht hat weiter zu helfen. Was wir vorher nicht wussten, ist, dass es dort absolut nichts zu kaufen gibt. Wer also ab und zu auf ein paar Kekse oder so steht, sollte sich auf der Hinfahrt reichlich eindecken. Das gleiche gilt auch für Suchtwaren wie Zigaretten und Alkoholika.
Einen Wehrmutstropfen hatten wir leider feststellen müssen. Irgendwann in der ersten Woche hat irgendjemand in unseren Bungalow eingebrochen und mein Handy geklaut. Zusätzlich fehlten eine Hose und ein kleiner Geldbetrag sowie eine Taschenlampe. Laut Auskunft eines Australiers, der wohl schon öfter dort war, war das wohl nicht das erste mal, das aus unserem Bungalow was geklaut worden ist. Sylvie hat darauf hin abends, wenn wir essen waren, immer ein paar Leute der Crew vor den Bungalow gesetzt. Dann ist auch nichts mehr passiert. Unsere Pässe und das gesamte Bargeld hatten wir Gott sei Dank bei Sylvie im Tresor verwahrt. Da ist (natürlich) auch nichts weggekommen. Insgesamt war die Chefin sehr nett und hat uns geholfen wo sie nur konnte. So bin ich, nach dem mein Zigarettenvorrat zur Neige ging, auch von Ihr mit Nachschub versorgt worden. War alles völlig unkompliziert.
Leider ging die Zeit sehr schnell rum und der Abschied war sehr wehmütig. Wir sind sehr herzlich verabschiedet worden. Fast schon wie ein Familienmitglied.
Dann ging es wieder zurück erst nach Ampana und dann weiter wie gehabt.
Insgesamt haben wir uns überall sehr wohl gefühlt. Man muss sich halt auf das Land einlassen und darf keine deutschen Ansprüche stellen. Die Leute sind generell sehr nett und hilfsbereit. Auch wenn sie kein Wort verstehen.
Vielleicht für die Zukunft. Ich würde das nächste mal nach Gorontola fliegen und von dort mit der Fähre zu den Togians fahren. Das geht dann über Nacht und man hat nicht so eine stressige Autofahrt vor sich.
Dies ergibt sich aber evtl. in Zukunft, da in Ampana wohl ein Flughafen gebaut werden soll.
Insgesamt würde ich jederzeit wieder in das Island Retreat fahren. Von mir gibt’s daher:
Unser Bungalow
Das Resort
Mehr lesenWir sind im Mai 08 von Frankfurt über Singapore und Manado nach Luwuk geflogen. Von Luwuk nach Ampana ging es mit dem Auto (mit Fahrer)weiter.
Manado:
Seeeehr gewohnheitsbedürftige Stadt. Auf uns hat sie einen eher schmutzigen Eindruck hinterlassen. Wobei die Menschen dort aber sehr nett und hilfsbereit waren. Wir sind dort im Celebes Hotel abgestiegen. Das Hotel war OK. Allerdings waren die Zimmer direkt zur Straße hin und daher ziemlich laut. Interessant war, dass beim ersten großen Regen, das Wasser durch alle Decken bis in den 1 Stock gelaufen kam. Na ja, unser Zimmer war trocken, das war wichtig... Das Personal im Hotel war klasse, Sie haben sich sehr bemüht um uns.
Da sich der Weiterflug nach Luwuk um einen Tag verschob war die Verlängerung kein Problem.
Flug nach Luwuk!
Interessanter Flieger. War ein Erlebnis. Übergepäck war absolut bezahlbar...(Ich hatte durch das Tauchgepäck ca 30 kg mehr) Schnuckeliger kleiner Flughafen in Luwuk. Hier wurden die Turis immer weniger. Im Flieger waren wir glaube ich die einzigen.
Fahrt von Luwuk nach Ampana:
Das Abholen in Luwuk hat Super geklappt. Auto war OK. Leider hat der Fahrer unterwegs wohl sehr viele Freunde gehabt, so dass wir ca. 2 Std. länger gebraucht haben, als auf dem Rückweg. Das war allerdings dann schon ein wenig nervend. Na ja, die Landschaft unterwegs hat dafür etwas entschädigt, und man hat auch etwas von den Dörfern mitbekommen. Die Straßen allerdings sind ein einziges Abenteuer. Schlagloch an Schlagloch. Nur ein geringer Teil war ganz gut geteert. Und Kurve an Kurve. Nicht unbedingt für schwache Magennerven! Fahrtzeit auf der Hinfahrt ca. 7 Std. Als wir endlich in Ampana angekommen sind, hat schon die Besitzerin unsere Resorts auf den Togians (Sylvie) auf uns gewartet. Es gab gleich ein kaltes Getränk und auch ein echt scharfes Essen für die Hände. Der Empfang war sehr herzlich.
So kommen wir zu unserem Ressort Island Retreat:
Wir sind auch dort sehr herzlich empfangen worden. Bekamen unseren Bungalow gezeigt und konnten uns erst mal frisch machen am eigenen Mandi. Mit uns sind zwei Holländer angekommen. Die waren 5 Tage da, danach waren wir 14 Tage die einzigen Gäste im Ressort. Gar nicht schlecht. Hatte ich bisher auch noch nicht erlebt. Der Bungalow war sehr großzügig und hatte eine ebenfalls sehr große Terrasse. Allerdings hatten wir einige Haustiere von denen wir vorher nichts geahnt haben, da diese sich erst in der Nacht vorstellten. Wir haben dann einen Friedensvertrag mit den Tierchen geschlossen. So hatte jeder sein Revier und ist dem anderen nicht ins Gehege gekommen. Da die Bungalows alle offen gebaut sind und man mitten im Urwald wohnt, lassen sich diese ´Mitbewohner´ auch nicht vermeiden. In dem Ressort sollte mal ganz generell sehr Tierlieb sein. Es gibt reichlich Hunde, Katzen, Hühner und was weis ich alles. Womit wir abends ab und zu mal ein Problem hatten, war die Bierversorgung. Der Vorrat war doch öfters mal leergesoffen. (Ich brauchte doch mein Dekobier!!) Aber auch das wurde nach indonesischer Art beim nächsten Ausflug ans Festland gelöst.
Das Frühstück war ein wenig mager für unsere Gewohnheiten. Allerdings war das Mittag und Abendessen dafür spitze. Es war immer sehr reichlich, Abwechslungsreich und schmackhaft.
Tauchen dort war sehr entspannt und interessant. Ich habe mich immer sehr sicher und wohl gefühlt.
Unglaublich viele verschiedene Korallen in allen Formen und Farben. Sehr viel Riff-Fische und „Critters“ aller Art. Wer allerdings nur auf Großfisch aus ist, hat Pech gehabet. Außer einigen größeren Baracudas und einen Napoleon habe ich nichts gesehen. Das soll aber bei einer etwas weiter entfernten Vulkan (Una-Una) anders sein. Da waren wir aber nicht!
Ich hatte meine eigene Ausrüstung dabei und kann daher nicht genau sagen, wie die Ausrüstung Vorort ist. Sie sah allerdings nicht schlecht aus. Schnorcheln ist direkt von Strand aus möglich und auch wunderschön.
Innerhalb des Resort waren alles kurze Wege und man hat auch immer jemanden gefunden, der einem zumindest versucht hat weiter zu helfen. Was wir vorher nicht wussten, ist, dass es dort absolut nichts zu kaufen gibt. Wer also ab und zu auf ein paar Kekse oder so steht, sollte sich auf der Hinfahrt reichlich eindecken. Das gleiche gilt auch für Suchtwaren wie Zigaretten und Alkoholika.
Einen Wehrmutstropfen hatten wir leider feststellen müssen. Irgendwann in der ersten Woche hat irgendjemand in unseren Bungalow eingebrochen und mein Handy geklaut. Zusätzlich fehlten eine Hose und ein kleiner Geldbetrag sowie eine Taschenlampe. Laut Auskunft eines Australiers, der wohl schon öfter dort war, war das wohl nicht das erste mal, das aus unserem Bungalow was geklaut worden ist. Sylvie hat darauf hin abends, wenn wir essen waren, immer ein paar Leute der Crew vor den Bungalow gesetzt. Dann ist auch nichts mehr passiert. Unsere Pässe und das gesamte Bargeld hatten wir Gott sei Dank bei Sylvie im Tresor verwahrt. Da ist (natürlich) auch nichts weggekommen. Insgesamt war die Chefin sehr nett und hat uns geholfen wo sie nur konnte. So bin ich, nach dem mein Zigarettenvorrat zur Neige ging, auch von Ihr mit Nachschub versorgt worden. War alles völlig unkompliziert.
Leider ging die Zeit sehr schnell rum und der Abschied war sehr wehmütig. Wir sind sehr herzlich verabschiedet worden. Fast schon wie ein Familienmitglied.
Dann ging es wieder zurück erst nach Ampana und dann weiter wie gehabt.
Insgesamt haben wir uns überall sehr wohl gefühlt. Man muss sich halt auf das Land einlassen und darf keine deutschen Ansprüche stellen. Die Leute sind generell sehr nett und hilfsbereit. Auch wenn sie kein Wort verstehen.
Vielleicht für die Zukunft. Ich würde das nächste mal nach Gorontola fliegen und von dort mit der Fähre zu den Togians fahren. Das geht dann über Nacht und man hat nicht so eine stressige Autofahrt vor sich.
Dies ergibt sich aber evtl. in Zukunft, da in Ampana wohl ein Flughafen gebaut werden soll.
Insgesamt würde ich jederzeit wieder in das Island Retreat fahren. Von mir gibt’s daher:
Unser Bungalow
Das Resort