Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle im deutschsprachigen Raum aufgezeigt werden.
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Eis-TU Lütsche-Stausee

Danke an Norbert für die Info:

Artikel aus der Thüringer Allgemeine vom 01. März 2004 : http://www.thueringer-allgemeine.de

Tragödie im eiskalten Stausee
Für ein Ehepaar aus dem Wartburgkreis wurde das eiskalte Wasser im Lütsche-Stausee gestern zum tödlichen Element. Die beiden erfahrenen Tauchsportler waren am Mittag nach einem ersten Eistauchgang nicht wieder aus dem Wasser aufgetaucht. Sie hatten sich zuvor einen Einstiegsloch an der Lütsche freigehackt, die Sportler der Tauchschule sicherten sie mit dem Seil.
Als das Ehepaar nicht wieder auftauchte, wurden die Sportler am Ufer unruhig, zogen sie sofort mit der Sicherungsleine aus dem Wasser heraus, wie Bernd Trautmann von der Polizeidirektion Gotha schilderte. Beide waren bewusstlos. Der Rettungsdienst versuchte, die 40-jährige Frau und ihren 41-jährigen Mann sofort zu reanimieren, wies sie in unterschiedliche Krankenhäuser ein. Der Mann verstarb bereits am frühen Nachmittag im Kreiskrankenhaus Arnstadt, die Frau war mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Suhl geflogen worden, wo sie gestern Abend verstarb. Das Ehepaar hinterlässt drei Kinder. "Die Ursache für diesen tragischen Unfall ist noch nicht bekannt", sagte Trautmann. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Der Leiter der Tauchschule stand gestern Abend noch wie unter Schock. Die beiden Sportler waren höchstens ein bis zwei Meter in der Tiefe hinabgetaucht. Auch er könne sich die Ursache für diesen Unfall nicht erklären.
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DocBubblemaker (;-))
01.03.2004 11:52
Moin, gab es denn keine Leinensignale zwischen Tauchern und Sicherungskräften. 2 Taucher werden in 2 Meter Tiefe nicht einfach bewußtlos ohne ein Signal zu geben.

Bei 2 Meter Tauchtiefe und vorhandener Leinensicherung ist so ein Unfall(??) schon mehr als ungewöhnlich.

01.03.2004 12:46
hier würde mich die Aufklärung des Unfallgrundes wirklich interessieren, denn



-erfahrene Taucher

-leinengesichert

-2 Meter Tauchtiefe

-BEIDE verunfallt ???? und Ohnmächtig geborgen



Für mich vermute ich: Fehler im Gasgemisch bzw diese durch Füllung ?!!
DorisMittelschule (damals)
01.03.2004 12:55
Was durchaus auch interessant wäre: hatten die Beiden auch Eistaucherfahrung?
01.03.2004 18:42
wie sieht es denn mit der Ausrüstung aus?

Regler kaltewassertauglich?

beide identische Modelle? und und und?
baracudaDivemaster
02.03.2004 01:06
Was hatten sie Mittag gegessen und getrunken?

Und wie kay schreibt die Flaschnfüllung wäre auch

sehr Interessant.



mfg.baracuda
02.03.2004 07:13
Thüringer Allgemeine am 02.03.

auch im Internet

Tragödie im eiskalten Stausee



ILM-KREIS. Für ein Ehepaar aus dem Wartburgkreis wurde das eiskalte Wasser im Lütsche-Stausee gestern zum tödlichen Element. Die beiden erfahrenen Tauchsportler waren am Mittag nach einem ersten Tauchgang nicht wieder aus dem Wasser hochgekommen. Sie hatten sich zuvor einen Eisgraben an der Lütsche freigehackt, die Sportler der Tauchschule sicherten sie mit dem Seil.



Als das Ehepaar nicht wieder auftauchte, wurden die Sportler am Ufer unruhig, zogen sie sofort aus dem Wasser heraus, wie Bernd Trautmann von der Polizeidirektion Gotha schilderte. Beide waren bewusstlos. Der Rettungsdienst versuchte, die 40-jährige Frau und ihren 41-jährigen Mann sofort zu reanimieren, wies sie in unterschiedliche Krankenhäuser ein. Der Mann verstarb bereits am frühen Nachmittag im Kreiskrankenhaus Arnstadt, die Frau war mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Suhl geflogen worden, wo sie gestern Abend verstarb. Das Ehepaar hinterlässt drei Kinder. "Die Ursache für diesen tragischen Unfall ist noch nicht bekannt", sagte Trautmann. Die Kriminalpolizei ermittelt.



Detlef Korsten, der Leiter der Tauchschule, stand gestern Abend noch wie unter Schock. Die beiden Sportler waren höchstens ein bis zwei Meter in der Tiefe hinabgetaucht. Auch er könne sich die Ursache für diesen Unfall nicht erklären.





02.03.2004 07:26
"Als das Ehepaar nicht wieder auftauchte, wurden die Sportler am Ufer unruhig, zogen sie sofort mit der Sicherungsleine aus dem Wasser heraus"

Der erste Teil des Satzes hört sich so an, als sei eine Zeit gewartet worten, bis die Verunglückten an der Leine herausgezogen wurden, der letzte Halbsatz enthält die Formulierung "sofort ... aus dem Wasser heraus". Ja, was denn nun? Wurde (möglicherweise zu lange) gezögert oder sofort gehandelt?

Was hat das Herausziehen veranlasst? Ein Leinensignal oder war die verabredete Tauchzeit um?
02.03.2004 08:31
Hey Bert,

das sind Zeitungsmenschen, keine Ausgebildeten Eistaucher, da darfst Du nicht erwarten, dass sie so genau formulieren, dass Du entsprechend abgrenzen kannst.



Warten wir doch mal ab, ob die beiden sich hier melden, wäre schon lehrreich.



Gunther
02.03.2004 10:29
Entschuldigung, hatte aus versehen heute morgen den alten Artikel von gestern eingegeben. Es stehen noch beide Artikel im Internet der Zeitung.

Thüringer Allgemeine

Mysteriöser Tod

Die Hintergründe für den tragischen Tauchgang eines Ehepaares aus dem Wartburgkreis, der am Sonntag tödlich endete, erscheinen immer mysteriöser. Die Ermittlungen haben bis gestern noch keine Erkenntnisse zur Ursache des Unglücksfalls an der Lütsche-Talsperre gebracht.





Die beiden erfahrenen Tauchsportler waren mit einer Leine gesichert in die Fluten hinabgestiegen. Als Detlef Korsten, Leiter der Tauchschule, bemerkte, dass keine Luftblasen mehr zu sehen waren, zog er die beiden zu dieser Zeit bereits bewusstlosen Taucher heraus. "Sie waren höchstens dreieinhalb Minuten unter dem Eis", sagte er gestern, "können auch nur in einer Tiefe bis knapp anderthalb Metern im Wasser gewesen sein, denn der Computer hatte noch nichts anzeigt. Der reagiert erst bei knapp zwei Meter Tiefe." Dass die Zusammensetzung der Atemluft nicht den Vorschriften entsprach, schließe er aus, denn die übrigen Sportler seien ebenfalls getaucht und denen sei nichts passiert.



Bei dem Ehepaar handelt es sich um sehr gut trainierte Sportler, die seit acht Jahren zum Kreis der Tauchschule in Eisenach gehören. Sie hinterlassen drei Kinder, der 15-jährige Sohn saß am Ufer und erlebte das Unglück mit.



Die Kriminalpolizei konzentrierte sich gestern auf die Untersuchung der Technik, wie Sprecher Detlef Kasch sagte. Nach seinen Angaben war gestern Morgen die Staatsanwaltschaft noch nicht informiert. "Die Papiere liegen noch hier", sagte er. Die Nachrichten über den Unglücksfall seien doch erst am Vorabend eingegangen. "Die Staatsanwaltschaft ermittelt", hieß es von deren Pressesprecher Michael Heß. Wann die Nachricht über die Todesfälle eingegangen sei, wollte er nicht beantworten: "Das ist intern." Heute findet die Obduktion statt, so der Kommissariatsleiter der Kriminalpolizei Gotha, Emil Brockmann. "Die Todesursache muss erst einmal geklärt werden."



Wiederbelebungsversuche bei den beiden bewusstlosen Tauchern hatte u. a. Oberarzt Dr. Hagen Kranhold vom Kreiskrankenhaus Arnstadt sofort am Ufer der Lütsche-Talsperre vorgenommen. "Wir haben uns redlich bemüht", drückte Dr. Kranhold sein Bedauern aus.



Seit über zehn Jahren organisiert die Tauchschule aqua-fun in Erfurt Eistauchveranstaltungen. Deren Leiter Ralf Hauschild nennt das Risiko beim Eistauchen gering, wenn man die Sicherheitsvorkehrungen beachtet. "Dazu gehören Sicherheits-Ausstiegslöcher alle 25 Meter, Verbindungs- und Sicherheitsleinen, kaltwassergeeignete Atemregler und ein erfahrenes Team", so der Tauchprofi. Erfahrung sollten nicht nur die Taucher, sondern auch die Leinensignalführer mitbringen, die den Kontakt zum Taucher halten und im Ernstfall die Sicherheitsleine einholen. Wie es zu dem Unglück gekommen sein könnte, darüber wollte Ralf Hauschild nicht spekulieren. Er räumte aber ein, dass eine Ohnmacht u. a. durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in Folge eines zu hohen Anteils in der Atemluft möglich sei, "und wenn man unter Wasser bewusstlos wird, hat das das Ertrinken zur Folge". Die größte Gefahr beim Eistauchen sei, dass der direkte Weg an die Luft versperrt ist. "Deshalb ist es in erster Linie ein Kopfproblem. Höhlentauchen halte ich für viel gefährlicher", so Hauschild. Die Ursachenforschung bewegt auch die Tauchergemeinschaft. In Internet-Foren wird die Vermutung einer fehlerhaften Befüllung geäußert.



Es ist nicht der erste tödliche Taucherunfall in Thüringen. Im Jahr 2001 wurde ein 37-Jähriger beim Höhlentauchen in der Nähe von Sonneberg in einer Felsspalte eingeklemmt und starb. Erst im September 2003 ertrank ein Taucher im Hohenwarte-Stausee. Trotzdem erfreut sich der Tauchsport auch in Thüringen einer ständig zunehmenden Beliebtheit.



01.03.2004 Von Marlis KIESEWALTER

und Thomas BECKER

02.03.2004 16:07
Um das Ganze noch mysteriöser zu machen: Die beiden Verunfallten sollen laut Basisleiter keine Regler mehr im Mund gehabt haben, als sie rausgezogen wurden. Wenn nicht der 15jährige Sohn des Ehepaars draußen auf seine Eltern gewartet hätte, würde ich ja meinen, das deutet auf Selbstmord hin.
02.03.2004 16:31
@ dab,

nu mach mal ganz langsam mit solchen andeutungen, die können tierische folgen haben. Außerdem so etwas hier zu äußern, wo es gut möglich ist,dass die Kinder mitlesen ist es schon außerhalb von gut udn böse oder?

Außerdem, wenn ich Dich mit nem seil unter der Eisfläche langziehe, ist es doch wohl eher glücksache ob das Mundstück noch drin ist oder nicht??



Den Kindern mein Beileid
02.03.2004 16:38
auch ich denke, daß die 2. Stufe wohl eher durch die Ohnmacht oder das Herausziehen "verloren" gegangen ist.

Aufgrund der hier gegebenen Informationen gehe ich für mich immer noch vom falschen Gasgemisch / fehlerhafter Füllung aus.

Vieleicht war die Füllung auch nicht von der örtlichen Basis ausgeführt worden (wenn andere keine Probleme hatten) ?
DorisMittelschule (damals)
02.03.2004 16:48
Ich kann mich Kay nur anschließen, nach so kurzer Zeit tippe ich auf CO. Aber wie um Himmels Willen kommt das in Flaschen? Und wenn doch mal ein Kompressor den Ansaugschlauch am Auspuff hat, dann wären doch sicherlich mehr Tote zu beklagen
02.03.2004 16:53
Ich würde auch vermuten, dass der Umstand, dass die Verunfallten keine Automaten im Mund hatten, wohl eher Folge der Bewußtlosigkeit oder der Bergung ist, als ein Hinweis auf die Ursache des Todes. Ich halte es für abwegig anzunehmen, jemand würde sich unter Wasser bewußt den Automaten aus dem Mund nehmen um sich umzubringen.

Mysteriös klingt es aber schon, wenn man die Faktenlage rekapituliert: Höchstens 3,5 Minuten unter Eis, quasi direkt unter der Oberfläche geblieben, sofort geborgen und trotz der kurzen Zeit unter Wasser keine reanimation mehr möglich (nicht einmal kurzzeitig). Und das alles passiert gleich zwei Menschen gleichzeitig. Es drängt sich die Vermutung einer gemeinsamen Ursache auf. Ich würde als erstes das Atemgas überprüfen.
02.03.2004 18:17
>Warten wir doch mal ab, ob die beiden sich hier melden, wäre schon lehrreich.



Wohl schwer, denn sie sind ja tot...



>das deutet auf Selbstmord hin.



erstens ist das ziemlich Pietaetlos, die Angehoerigen und Freunde koennten hier schliesslich mitlesen und zweitens ist das bei einer Ohnmacht wohl nichts besonderes...



Was mich allerdings wundert, ist, dass die Leinensignale wohl etwas vernachlaessigt wurden. Wenn man schon so lange bewusstlos ist, dass man nicht mehr reanimierbar ist (bzw. der Tod dann doch noch Eintritt), dann muessen die mE schon laenger bewusstlos gewesen sein und munter Wasser gezogen haben.
02.03.2004 20:53
mit der Wiederbelebung ist das so eine Sache. Wie ich mir habe sagen lassen und auch gerade dazu einen Bericht im Radio hören konnte:



Grundsätzlich -Wiederbelebung durchführen !-

aber die Erfolgsaussicht das der verunfallte während der Wiederbelebung selbständig zurück findet ist bei 100 Fällen einer (also wenn ich das noch so recht erinnere!) !!!



Trotzdem -Wiederbelebung durchführen !-

auch wenn aus den vergangenen Fällen bekannt ist, daß bei 7 von 10 wiederbelebten Personen bleibende Schäden zurück blieben !!



Macht auch Sinn, wenn man sich einmal die Atem- und Herzfrequenz im normalen Zustand anschaut und diese dann mit Atem- und Herzfrequenz bei einer Wiederbelebung nach Einhelfermethode vergleicht. Wer jetzt meint "heeee, ich kann doch mit Zweihelfermethode....", der muß sich mal fragen wie gut das Training der zwei Helfer sein muß, wenn selbst ausgebildete aber nicht aufeinander abgestimmte Ersthelfer und sogar Rettungssanitäter dies nicht wirklich schaffen (so die Sinngemäße Wiedergabe meines Ersthelferausbilders).



Der Anreiz eine "Wiederbelebung" durchzuführen und womöglich Erfolg zu haben ist natürlich ansprechender als eine "minimale Kreislauferhaltung" mit entsprechenden Erfolgsaussichten.

Aber laßt uns hier keine Diskussion darüber führen, wer möchte, der eröffne doch ein neues Thema.





Auch glaube ich nicht an eine Vernachlässigung der Leinensignale, zumal ja nach Ausbleiben der Luftblasen die Taucher zurück gezogen wurden.

Allerdings kenne ich es auch so, sollte der Zug auf die Leine nachlassen (kann ja sein bei einer örtlichen Betrachtung durch die Taucher) empfiehlt sich ein sanfter Zug auf die Leine oder eine wirkliches Frage-Antwort-Signal.

Aber mal ehrlich: Wer geht gleich bei einer Tauchzeit von knapp 5 Minuten vom Schlimmsten aus ???



Ich hör schon die Kritiker "ein Eistauchgang ist ein Extremtauchgang, da muß man....";

Also ich tauche UNTER dem Eis wo das Wasser bei ca. 4-6 Grad noch flüssig ist, sehr kalt, aber flüssig!

Für oder wegen dem sehr kalten sollte man eben einen entsprechend geeigneten Automaten haben. Wäre das bei den Verunfallten nun nicht der Fall gewesen, so hätte selbst bei Vereisen und entsprechenden sichtbaren Luftabgang (wir Erinnern: nach ca. 5 Minuten keine Blasen mehr!) ein Rücktauchgang noch möglich sein müssen.



Panik ? Darf nicht sein !







Und nun etwas wirklich wichtiges:

Kinder die Ihr Eure Eltern auf diese tragische Weise verloren habt, Eure Eltern haben dies sicher nicht gewollt. Für Eltern gibt es viele schlimme Gedanken, einer davon ist seine Kinder unbehütet zu Wissen. So hoffe ich für Euch als Vater von zwei Kindern, daß Ihr in der Obhut von Euch liebenden Verwandten wohl aufgehoben seid.

Besonders Dir, der Du das Unglück hast miterleben müssen......

Seid auch nicht wütend auf Eure Eltern oder deren Sport, denn von beiden war es so sicherlich nicht gewollt
baracudaDivemaster
03.03.2004 03:00
Ich habe einen Artikel im Unterwasser.de gefunden,

unter Ausgabe März 2004-Medizin (Unfallanalyse"Gefährliche Kälte").

Ich weis jedoch nicht ob es hiermit zusammenhängt!

(Habe kein Unterwasser Abo.)



mfg.baracuda
DorisMittelschule (damals)
03.03.2004 06:50
@jessica

Sollten die beiden das falsche Gas in der Flasche gehabt haben ist es durchaus möglich, daß sie ohne es zu merken bewußtlos geworden sind. Und ein Gas wie Kohlenmonoxid läßt sich nicht einfach herausreanimieren, da es die Bindung von Sauerstoff im Blut verhindert indem es sich "vordrängt". Wenn man dem Verunfallten Sauerstoff zuführt, kommt dieser zwar in die Lunge, bis er allerdings in ausreichendem Maß via Blut in die Zellen gelangt dauert es. Und zwar zu lange.
03.03.2004 09:29
Hm,

also CO2, hier klappt das reanimieren ansich recht gut, bei CO ist ohne hyperbare Behandlung fast nichts zu machen wenn das HG aufgesättigt ist.

@ Doris

nicht ganz richtig, wenn nur eine Teilsättigung vorliegt, würde es funktionieren, vorausgesetzt ich kann reines O2 PEEP beatmen und habe genügend freies HG verfügbar für die O2 Bindung, außerdem eine Behandlung in der Druckkammer könnte über erhöten pO2 noch Chancen haben auch die kleinsten freien Kapazitäten des HG zu erreichen. Allerdings dürfte es in diesem Fall, wenn es CO war unmöglich sein rechtzeitig zu handeln.



Aber wenn es stimmt, dass andere Taucher die gleiche Luftversorgung hatten (Füllstation Füllzeitraum) dann wird es wohl eher nicht sein.

Allerdings, dass beide Ohnmächtig/Bewußtlos wurden, innerhalb kürzester Zeit, ist mehr als auffällig. Die sichergestellte ausrüstung sollte per Gasanalyse wohl auskunft geben können.



Möglich wären auch Tauchunspezifische Vorfälle, aber auch hier ist es nicht einsichtig, dass es gleichzeitig zu einer fatalen Reaktion gekommen ist.

Also warten wir mal den Bericht der analyse ab.
DorisMittelschule (damals)
03.03.2004 09:37
@gunther

Ich bin schon davon ausgegangen, daß die Reanimation vor Ort und mit Zeitverzögerung stattgefunden hat, denn niemand stelt bei einem normalen Eistauchgang ein Beatmungsgerät oder gar eine Druckkammer neben das Loch.
03.03.2004 09:39
>und habe genügend freies HG verfügbar für die O2 Bindung



HG? Quecksilber???
DorisMittelschule (damals)
03.03.2004 09:42
Hämoglobin
03.03.2004 09:43
ja.. ist mir dann auch eingefallen.. aber gefaehrlich, wenn man von CO und CO2 und N2 redet, was ja nun Chemische Bezeichnungen sind, genau, wie HG



Never mind...
03.03.2004 09:45
ähm Doris,

ich und auch unser Verein schon!

Natürlich keine Druckkammer, aber manuelles Beatmungsgerät (also ohne Tubus!) eigentlich immer wenn vorhanden. Voraussetzung natürlich: Jemand kann es Bedienen !
DorisMittelschule (damals)
03.03.2004 09:53
@kay

aber das steht doch nicht neben dem Loch ???

Wenn überhaupt dabei dann werden solch teuere Geräte in der Regel im Auto/der Basis gelassen und bei Bedarf sprintet jemand los und holt.

Das Gehirn beginnt aber nach drei Minuten bereits Schaden zu nehmen, unter Eis dauerts eventuell länger.

Die relevante Zeit hat aber noch unter Wasser begonnen zu laufen und da hat sich bestimmt noch niemand in Bewegung gesetzt (ich will niemandem Unrecht tun, ich war nicht dabei, aber das ist der Regelfall)

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