Nach dem Studium diverser Taucher-Websites hatte ...
Nach dem Studium diverser Taucher-Websites hatte ich Rainer Schimpf schon vor Beginn unserer Südafrika-Reise von Deutschland aus gemailt und bei ihm nach Unterbringungs- und Tauchmöglichkeit angefragt.
Mit einem Pkw von Kapstadt kommend, wollten wir noch einiges von der Gardenroute sehen und so konnten wir unseren Ankunftstermin in Port Elizabeth mit Rainer nicht konkret vereinbaren.
Um die Villa Chameleon in Port Elizabeth überhaupt zu finden, hatten wir 2 Tage vor unserem Eintreffen aus dem Game Reservate Kragga Gamma in der Nähe von Port Elizabeth mit Rainer telefoniert. Rainer besuchte uns freundlicherweise im Game Reservate und gab uns eine Anfahrtskizze zur Villa Chameleon.
Am 23.12.2005, also einen Tag vor Heiligabend, haben wir (Melanie, Catherine und ich) uns dann überfallartig bei Rainer Schimpf und seiner Familie in Port Elizabeth, Südafrika, einquartiert.
Wir waren überrascht von dem familiären Empfang in der Villa. Wir wurden wie „alte“ Freunde aus Deutschland begrüßt und gehörten mit zur Familie.
Die Gästeappartements sind sehr stilvoll und individuell eingerichtet. Es gibt einen großen tropischen Garten mit Pool (3 Meter Wassertiefe), eine (Taucher)-Strandbar aus Treibholz und maritimen Strandfunden, eine Feuerstelle, einen Grill, einen Gemeinschaftsraum mit großem Kühlschrank für die Gäste und das Baumhaus von Jonas, dem 7-jährigen Sohn des Hauses. Und wenn man sich die tropischen Pflanzen im Garten genau ansieht, findet man immer wieder das Wappentier der Villa, die Chameleons.
Nachdem wir uns in unseren Appartements eingerichtet hatten, wurde gemeinsam für die nächsten zwei Tage eingekauft.
Zurück in der Villa wurden wir mit Tauchequipment ausgestattet und es gab einen sehr lustigen Tauch-Check incl. weißem Hai im Pool (siehe Fotos).
Am 24. Dezember (am Heiligen Morgen) ging es dann endlich zum Tauchen in den Indischen Ozean. Rainer gab uns in der Villa ein ausführliches Tauchbriefing, wies uns in die örtlichen Unterwasserbedingungen ein und sprach die Flora und Fauna an, die wir erleben sollten.
Die Tauchausrüstung wurde im Anhänger eines „Dive-Traktors“ an den Strand gefahren und von dort in das große Schlauchboot verladen. Mit einem „Alle-Manns-Manöver“ wurde das Boot ins Wasser gezogen und der wilde Ritt begang. Gutes Festhalten war angesagt, denn der Wind wurde stärker und die Wellen damit auch höher. Pinguine begleiteten das Boot. Leider zog sich der Himmel nun komplett zu und es begann zu regnen. Bedingt durch den hohen Seegang konnte der geplante Tauchplatz am Kap nicht angelaufen werden. Rainer empfahl dem Skipper die Riffs Bell Boy und White Sand anzufahren, dort war das Tauchen möglich.
Die gesamte Tauchercrew ging auf Kommando des Skippers über Bord. Das Tauchboot ankerte nicht, die Bootsbesatzung hatte jedoch die einzelnen Tauchgruppen durch die mitgeführten Tauchbojen immer im Auge und konnte sie ohne Schwierigkeiten am Ende des Tauchgangs wieder an Bord nehmen. In einer Tauchtiefe von 15-20 Metern erwartete mich eine großartige Vielfalt der UW-Flora und -Fauna. Die Felsen des Riffs waren bedeckt mit unzähligen Arten von Weich- und Hartkorallen, Schwämmen, Anemonen und Moostierchen. Verschiedenfarbige Federsterne verbargen sich in den Nischen des festen Bewuchses. Gorgonenhäupter hielten sich an größeren Schwämmen fest. Jeder Quadratzentimeter des Riffes war in den Farben des Regenbogens besiedelt. Im Freiwasser sahen wir Schwärme von Goldstriemen und Barschen, Kaiserfische, Zackenbarsche, Brassen, dann einen Kupferhai und natürlich die neugieren Sandtigerhaie. Rainer und ich tauchten etwas entfernt von einander parallel über einem Riffeinschnitt, als ein Sandtigerhai zwischen uns schwamm und dann von Rainer in aller Ruhe auf mich zu und durch meine Beine getrieben wurde. Dies konnte ich mit meiner UW-Kamera dokumentieren. Ein großer Rochen gab uns dann auch noch die Ehre. Es ist erstaunlich eine so intakte UW-Welt im Einzugsbereich einer Großstadt, wie Port Elizabeth zu finden.
Gut, die Sichtverhältnisse durch den bedeckten Himmel und das planktonreiche Wasser waren an diesem Tag nicht optimal und wir haben auch keinen Wal gesehen, trotzdem waren die beiden Tauchgänge, die mit erlebnisreichsten Tauchgänge in meinem kleinen Taucherleben.
Jonas, Petra und Rainer haben sich rührend um uns gekümmert und wir waren sehr traurig, als wir schon nach zwei Tagen abreisen mussten, um nach Kapstadt zurück zu fahren.
Rainer führt speziell geplante Tauchtouren und Landsafaris in Südafrika durch und kann von uns nur bestens Empfohlen werden. Ausführliche Info unter www.expert-tours.de oder villachameleon@expert-tours.de. Oder persönlich in Düsseldorf, auf der BOOT 2006 in Halle 3, Stand A 32 vom 21.01. bis 29.01.2006.
Petra und Rainer
Tauchcheck mit weißem Hai
chameleon
An der Taucherbar
viele, bunte Federsterne
UW-Christbaumkugeln
UW-Welt kunterbunt
Zachenbarsch
was ist das?
Auster in Schlagsahne
Gorgonenhaupt
Kupferhai
Sandtigerhai schwimmt durch die Beine
Blaupunktrochen
Sandtigerhai 2-Ocean-Aquarium Kapstadt
Mehr lesenMit einem Pkw von Kapstadt kommend, wollten wir noch einiges von der Gardenroute sehen und so konnten wir unseren Ankunftstermin in Port Elizabeth mit Rainer nicht konkret vereinbaren.
Um die Villa Chameleon in Port Elizabeth überhaupt zu finden, hatten wir 2 Tage vor unserem Eintreffen aus dem Game Reservate Kragga Gamma in der Nähe von Port Elizabeth mit Rainer telefoniert. Rainer besuchte uns freundlicherweise im Game Reservate und gab uns eine Anfahrtskizze zur Villa Chameleon.
Am 23.12.2005, also einen Tag vor Heiligabend, haben wir (Melanie, Catherine und ich) uns dann überfallartig bei Rainer Schimpf und seiner Familie in Port Elizabeth, Südafrika, einquartiert.
Wir waren überrascht von dem familiären Empfang in der Villa. Wir wurden wie „alte“ Freunde aus Deutschland begrüßt und gehörten mit zur Familie.
Die Gästeappartements sind sehr stilvoll und individuell eingerichtet. Es gibt einen großen tropischen Garten mit Pool (3 Meter Wassertiefe), eine (Taucher)-Strandbar aus Treibholz und maritimen Strandfunden, eine Feuerstelle, einen Grill, einen Gemeinschaftsraum mit großem Kühlschrank für die Gäste und das Baumhaus von Jonas, dem 7-jährigen Sohn des Hauses. Und wenn man sich die tropischen Pflanzen im Garten genau ansieht, findet man immer wieder das Wappentier der Villa, die Chameleons.
Nachdem wir uns in unseren Appartements eingerichtet hatten, wurde gemeinsam für die nächsten zwei Tage eingekauft.
Zurück in der Villa wurden wir mit Tauchequipment ausgestattet und es gab einen sehr lustigen Tauch-Check incl. weißem Hai im Pool (siehe Fotos).
Am 24. Dezember (am Heiligen Morgen) ging es dann endlich zum Tauchen in den Indischen Ozean. Rainer gab uns in der Villa ein ausführliches Tauchbriefing, wies uns in die örtlichen Unterwasserbedingungen ein und sprach die Flora und Fauna an, die wir erleben sollten.
Die Tauchausrüstung wurde im Anhänger eines „Dive-Traktors“ an den Strand gefahren und von dort in das große Schlauchboot verladen. Mit einem „Alle-Manns-Manöver“ wurde das Boot ins Wasser gezogen und der wilde Ritt begang. Gutes Festhalten war angesagt, denn der Wind wurde stärker und die Wellen damit auch höher. Pinguine begleiteten das Boot. Leider zog sich der Himmel nun komplett zu und es begann zu regnen. Bedingt durch den hohen Seegang konnte der geplante Tauchplatz am Kap nicht angelaufen werden. Rainer empfahl dem Skipper die Riffs Bell Boy und White Sand anzufahren, dort war das Tauchen möglich.
Die gesamte Tauchercrew ging auf Kommando des Skippers über Bord. Das Tauchboot ankerte nicht, die Bootsbesatzung hatte jedoch die einzelnen Tauchgruppen durch die mitgeführten Tauchbojen immer im Auge und konnte sie ohne Schwierigkeiten am Ende des Tauchgangs wieder an Bord nehmen. In einer Tauchtiefe von 15-20 Metern erwartete mich eine großartige Vielfalt der UW-Flora und -Fauna. Die Felsen des Riffs waren bedeckt mit unzähligen Arten von Weich- und Hartkorallen, Schwämmen, Anemonen und Moostierchen. Verschiedenfarbige Federsterne verbargen sich in den Nischen des festen Bewuchses. Gorgonenhäupter hielten sich an größeren Schwämmen fest. Jeder Quadratzentimeter des Riffes war in den Farben des Regenbogens besiedelt. Im Freiwasser sahen wir Schwärme von Goldstriemen und Barschen, Kaiserfische, Zackenbarsche, Brassen, dann einen Kupferhai und natürlich die neugieren Sandtigerhaie. Rainer und ich tauchten etwas entfernt von einander parallel über einem Riffeinschnitt, als ein Sandtigerhai zwischen uns schwamm und dann von Rainer in aller Ruhe auf mich zu und durch meine Beine getrieben wurde. Dies konnte ich mit meiner UW-Kamera dokumentieren. Ein großer Rochen gab uns dann auch noch die Ehre. Es ist erstaunlich eine so intakte UW-Welt im Einzugsbereich einer Großstadt, wie Port Elizabeth zu finden.
Gut, die Sichtverhältnisse durch den bedeckten Himmel und das planktonreiche Wasser waren an diesem Tag nicht optimal und wir haben auch keinen Wal gesehen, trotzdem waren die beiden Tauchgänge, die mit erlebnisreichsten Tauchgänge in meinem kleinen Taucherleben.
Jonas, Petra und Rainer haben sich rührend um uns gekümmert und wir waren sehr traurig, als wir schon nach zwei Tagen abreisen mussten, um nach Kapstadt zurück zu fahren.
Rainer führt speziell geplante Tauchtouren und Landsafaris in Südafrika durch und kann von uns nur bestens Empfohlen werden. Ausführliche Info unter www.expert-tours.de oder villachameleon@expert-tours.de. Oder persönlich in Düsseldorf, auf der BOOT 2006 in Halle 3, Stand A 32 vom 21.01. bis 29.01.2006.
Petra und Rainer
Tauchcheck mit weißem Hai
chameleon
An der Taucherbar
viele, bunte Federsterne
UW-Christbaumkugeln
UW-Welt kunterbunt
Zachenbarsch
was ist das?
Auster in Schlagsahne
Gorgonenhaupt
Kupferhai
Sandtigerhai schwimmt durch die Beine
Blaupunktrochen
Sandtigerhai 2-Ocean-Aquarium Kapstadt