Langsam ist`s gut...@DolphinGrade du als ex-Tulam ...
Langsam ist`s gut...
@Dolphin
Grade du als ex-Tulambener solltest wissen, dass das nicht das erste mal ist, dass sowas in Tulamben passiert. Vor 4 Jahren gab es fast das selbe Spektakel (In abgeschwächter Form gibt es das fast jedes Jahr) und nach 2-3 Monaten war wieder alles in Ordnung. Die Strömungen und der Wellengang im Januar regeln 85% davon wieder, der Rest hat sich bis März erholt.
Tulamben ist ein biologisch nahezu einzigartiger Platz auf der Erde, gleich 3 nahrungsreiche Strömungen aus 3 verschiedenen Meeren kreuzen sich hier und die Natur leistet dementsprechend unglaubliches:
- Sie hält denen Stand die, zum Glück nicht erfolgreich, versuchen den Massentourismus nach Tulamben zu bringen.
- Sie hält einem bekannten Resort in Tulamben stand, dass seinen Chlorwasserpool regelmäßig ins Riff entleert.
- Sie hält den diletanttischen Ausbildungsmethoden einiger Veranstalter stand.
- Sie überrascht uns in Tulamben jedes Jahr aufs Neue mit neuen und/oder unbekannten Arten
- UND sie zeigt in Tulamben dabei kaum eine Form von Beeinträchtigung.
Im Süden von Bali sieht das anders aus: Der Massen- und Pauschaltourismus sowie unumsichtige Bauprojekte der Regierung (Beispiel: "Bali Beach Conservation Project" bei Sanur, dass auch dort die letzten Überreste der Riffe vor Sanur zerstören wird, nur damit der Strand schön aussieht. Candi Dasa hat gezeigt was dadurch passiert) haben dazu geführt und werden auch weiter dazu führen, dass der Süden unbetauchbar ist und bleibt, weil die Riffe versandet oder einfach so zerstört wurden.
Das Loch im Strand war nur eine Frage der Zeit. Mehr als den Leuten hunderte und aberhunderte Male zu erklären, dass sich die Natur zurückholen wird was man ihr nimmt (Und genau das ist hier gemacht worden: Steine vom Strand zum Bauen nehmen ohne auf den Küstenschutz zu achten, da gebe ich Dolphin Recht).
Joe hat vorgemacht wie man richtig und zum Schutz der Umwelt baut: min. 75m weg vom Strand. Vielleicht werden jetzt einige seinem Beispiel folgen und bedenken, dass die Natur (und nur die Natur) ihr einziges Kapital in Tulamben ist. Die Lokals (Einheimischen) haben dass inzwischen verstanden, sie kämpfen für ihre Natur. Nur an den Großresortbezitzern hapert es mit wenigen Ausnahmen.
Zu den Fakten: Richtig ist, dass größere Mengen Erdreich in den Coral Garden und auf den Einstiegsbereich vom Dropoff gespült wurden (Also der Bereich um das Mimpi, wo auch das Loch in den Strand gerissen wurde, welches Joe mit den Einheimischen wieder auffüllt. Leider beteiligt sich da sonst niemand dran [nach meinem letzten Wissensstand]). Der Sweetwater Channel (Canyon) hat zwar gelitten ist aber lange nicht zerstört. Die Bereiche hinter dem Einstieg von Dropoff bis zum Emerald und in den Coral Gardens (bei Blick aufs meer) links vom Bali Coral sind bis auf die momentan mieserable Sicht nur indirekt betroffen.
Das Wrack verändert sich jedes Jahr im Januar/Dezember. Die Liberty ist nunmal ein altes Wrack. Aber wer es nicht genau kennt wird keinen Unterschied merken.
FAZIT: Mother Nature wird es richten, so wie sie es immer schon getan hat und wie sie es auch in Zukunft weiter tun wird wenn mache Leute in Tulamben langsam mal anfangen darüber nachzudenken welche Rolle die Natur für sie und ihren Job spielt.
Liebe Grüße aus Bonn von mir und ebenso liebe Grüße aus Tulamben von Joe.
@Dolphin
Grade du als ex-Tulambener solltest wissen, dass das nicht das erste mal ist, dass sowas in Tulamben passiert. Vor 4 Jahren gab es fast das selbe Spektakel (In abgeschwächter Form gibt es das fast jedes Jahr) und nach 2-3 Monaten war wieder alles in Ordnung. Die Strömungen und der Wellengang im Januar regeln 85% davon wieder, der Rest hat sich bis März erholt.
Tulamben ist ein biologisch nahezu einzigartiger Platz auf der Erde, gleich 3 nahrungsreiche Strömungen aus 3 verschiedenen Meeren kreuzen sich hier und die Natur leistet dementsprechend unglaubliches:
- Sie hält denen Stand die, zum Glück nicht erfolgreich, versuchen den Massentourismus nach Tulamben zu bringen.
- Sie hält einem bekannten Resort in Tulamben stand, dass seinen Chlorwasserpool regelmäßig ins Riff entleert.
- Sie hält den diletanttischen Ausbildungsmethoden einiger Veranstalter stand.
- Sie überrascht uns in Tulamben jedes Jahr aufs Neue mit neuen und/oder unbekannten Arten
- UND sie zeigt in Tulamben dabei kaum eine Form von Beeinträchtigung.
Im Süden von Bali sieht das anders aus: Der Massen- und Pauschaltourismus sowie unumsichtige Bauprojekte der Regierung (Beispiel: "Bali Beach Conservation Project" bei Sanur, dass auch dort die letzten Überreste der Riffe vor Sanur zerstören wird, nur damit der Strand schön aussieht. Candi Dasa hat gezeigt was dadurch passiert) haben dazu geführt und werden auch weiter dazu führen, dass der Süden unbetauchbar ist und bleibt, weil die Riffe versandet oder einfach so zerstört wurden.
Das Loch im Strand war nur eine Frage der Zeit. Mehr als den Leuten hunderte und aberhunderte Male zu erklären, dass sich die Natur zurückholen wird was man ihr nimmt (Und genau das ist hier gemacht worden: Steine vom Strand zum Bauen nehmen ohne auf den Küstenschutz zu achten, da gebe ich Dolphin Recht).
Joe hat vorgemacht wie man richtig und zum Schutz der Umwelt baut: min. 75m weg vom Strand. Vielleicht werden jetzt einige seinem Beispiel folgen und bedenken, dass die Natur (und nur die Natur) ihr einziges Kapital in Tulamben ist. Die Lokals (Einheimischen) haben dass inzwischen verstanden, sie kämpfen für ihre Natur. Nur an den Großresortbezitzern hapert es mit wenigen Ausnahmen.
Zu den Fakten: Richtig ist, dass größere Mengen Erdreich in den Coral Garden und auf den Einstiegsbereich vom Dropoff gespült wurden (Also der Bereich um das Mimpi, wo auch das Loch in den Strand gerissen wurde, welches Joe mit den Einheimischen wieder auffüllt. Leider beteiligt sich da sonst niemand dran [nach meinem letzten Wissensstand]). Der Sweetwater Channel (Canyon) hat zwar gelitten ist aber lange nicht zerstört. Die Bereiche hinter dem Einstieg von Dropoff bis zum Emerald und in den Coral Gardens (bei Blick aufs meer) links vom Bali Coral sind bis auf die momentan mieserable Sicht nur indirekt betroffen.
Das Wrack verändert sich jedes Jahr im Januar/Dezember. Die Liberty ist nunmal ein altes Wrack. Aber wer es nicht genau kennt wird keinen Unterschied merken.
FAZIT: Mother Nature wird es richten, so wie sie es immer schon getan hat und wie sie es auch in Zukunft weiter tun wird wenn mache Leute in Tulamben langsam mal anfangen darüber nachzudenken welche Rolle die Natur für sie und ihren Job spielt.
Liebe Grüße aus Bonn von mir und ebenso liebe Grüße aus Tulamben von Joe.