Aale, Aale satt! Lingen, 11.09.2006Abgesehen dav ...
Aale, Aale satt! Lingen, 11.09.2006
Abgesehen davon, dass wir jedes Jahr im Oktober zum Schatzkistentauchen nach Lingen fahren, ist es schon lange her, das wir hier zum Spaßtauchen waren. Ingrid hat in Ibbenbüren zu tun und schlägt vor, einige Stunden früher zu fahren um im Speicherbecken Lingen entspannt den Kopf unter Wasser zu stecken.
Wir sind überrascht, als wir das letzte Mal hier waren, lag der Wasserspiegel erheblich niedriger, auch ist das Wasser im Uferbereich fast glasklar.
Hoffentlich ist die Sicht ab vier Meter auch so!
Das Umziehen und der Partnercheck ist schnell gemacht und ab geht es in die Fluten. Über das Badezimmer hinweg soll es an der Kante entlang zum Steinfeld gehen. Aber die Sicht ist unterhalb 10 Meter gleich Null, wir tauchen etwas höher und können wieder 5 Meter weit sehen. Es geht in Richtung Steinfeld, hier habe ich die Hoffnung ein paar Aale zwischen den Steinbrocken zu finden.
Ab dem Steinfeld begleiten uns kleinere Schwärme Barsche, bis wir auf einmal in einem riesigen Schwarm Barsche stecken. Wir fühlen uns ins Meer versetzt, sehen nur noch Barsche, Barsche, Barsche. Sie schwimmen beim Ausatmen nicht weg, das ist schon ungewöhnlich.
Ohne jeglichen sichtbaren Anlass sind auf einmal alle Barsche verschwunden, ich sehe mich um, nichts, ich kenne dieses Verhalten nur wenn Gefahr droht. Weder die Barsche, noch ein anderer Raubfisch sind zu sehen, merkwürdig, sehr merkwürdig!
Weiter geht’s, ich will doch Aale sehen, nichts, das Steinfeld ist sauber.
Es geht zurück und die Sichtverhältnisse werden besser. Wir tauchen tiefer, hinter dem Steinfeld verschwindet in einer großen Wolke ein Tier. Neugierig geworden, achten wir jetzt auf alles. Es lohnt sich - und wie!. Wir sehen den ersten Aal, der auch gleich wieder verschwindet.
Nun geht es Schlag auf Schlag; teilweise liegen die Aale zu dritt im Abstand von einem Meter nebeneinander. Beim näher kommen tauchen die Aale langsam in die Tiefe - bis auf drei Mutige. Bei einem Burschen verharren wir minutenlang und betrachten uns gegenseitig. Einen freischwimmenden Aal sehen wir noch bei unserem Ausstieg. Wir sind uns einig: der Riesenschwarm Barsche und über dreißig Aale in einem Tauchgang - und das im Speicherbecken - kommt so schnell nicht wieder vor.
Gerald/Ingrid www.papageidiver.de
Abgesehen davon, dass wir jedes Jahr im Oktober zum Schatzkistentauchen nach Lingen fahren, ist es schon lange her, das wir hier zum Spaßtauchen waren. Ingrid hat in Ibbenbüren zu tun und schlägt vor, einige Stunden früher zu fahren um im Speicherbecken Lingen entspannt den Kopf unter Wasser zu stecken.
Wir sind überrascht, als wir das letzte Mal hier waren, lag der Wasserspiegel erheblich niedriger, auch ist das Wasser im Uferbereich fast glasklar.
Hoffentlich ist die Sicht ab vier Meter auch so!
Das Umziehen und der Partnercheck ist schnell gemacht und ab geht es in die Fluten. Über das Badezimmer hinweg soll es an der Kante entlang zum Steinfeld gehen. Aber die Sicht ist unterhalb 10 Meter gleich Null, wir tauchen etwas höher und können wieder 5 Meter weit sehen. Es geht in Richtung Steinfeld, hier habe ich die Hoffnung ein paar Aale zwischen den Steinbrocken zu finden.
Ab dem Steinfeld begleiten uns kleinere Schwärme Barsche, bis wir auf einmal in einem riesigen Schwarm Barsche stecken. Wir fühlen uns ins Meer versetzt, sehen nur noch Barsche, Barsche, Barsche. Sie schwimmen beim Ausatmen nicht weg, das ist schon ungewöhnlich.
Ohne jeglichen sichtbaren Anlass sind auf einmal alle Barsche verschwunden, ich sehe mich um, nichts, ich kenne dieses Verhalten nur wenn Gefahr droht. Weder die Barsche, noch ein anderer Raubfisch sind zu sehen, merkwürdig, sehr merkwürdig!
Weiter geht’s, ich will doch Aale sehen, nichts, das Steinfeld ist sauber.
Es geht zurück und die Sichtverhältnisse werden besser. Wir tauchen tiefer, hinter dem Steinfeld verschwindet in einer großen Wolke ein Tier. Neugierig geworden, achten wir jetzt auf alles. Es lohnt sich - und wie!. Wir sehen den ersten Aal, der auch gleich wieder verschwindet.
Nun geht es Schlag auf Schlag; teilweise liegen die Aale zu dritt im Abstand von einem Meter nebeneinander. Beim näher kommen tauchen die Aale langsam in die Tiefe - bis auf drei Mutige. Bei einem Burschen verharren wir minutenlang und betrachten uns gegenseitig. Einen freischwimmenden Aal sehen wir noch bei unserem Ausstieg. Wir sind uns einig: der Riesenschwarm Barsche und über dreißig Aale in einem Tauchgang - und das im Speicherbecken - kommt so schnell nicht wieder vor.
Gerald/Ingrid www.papageidiver.de