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Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANKHallo Orca-Fre ...

Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANK

Hallo Orca-Freunde – Teil 5
(letzter Reisebericht),

wieder in Offersoy angekommen, besprechen wir mit dem Eigentümer unsere nächsten Ausfahrten und erkundigen uns nach der Wetterlage für die nächsten Tage. Es soll kälter werden und damit bleibt das Wetter stabiler, d.h. wenig Wind. Am nächsten Morgen schauen wir aus dem Fenster und sehen einen herrlichen Sonnenaufgang. Minimaler Wind und keine Wellen, nur leicht bewegtes Wasser. Frühstücken, Foto- und Filmausrüstung checken und dann geht es raus auf den Vestfjord in Richtung Tysfjord. Am Abend sahen wir dort viele Heringsfischer und wir erwarten dort die Orcas. Wir brauchen nicht lange zu fahren und schon sehen wir die ersten Finnen aus dem Wasser auf- und abtauchen. Sie ziehen zum Tysfjord. Es vergehen 2,5 Std. bis nun die Gelegenheit kommt, zum Schnorcheln ins Wasser zu gehen. Die Orcas sind beim Jagen. Es ist eine kleine Gruppe mit 6-8 Tieren. Genau lässt sich die Gruppe nicht zählen, da immer wieder an unterschiedlichen Stellen im Umkreis von 20m zum Boot, die Finnen aus dem Wasser stechen. 2 Schnorchler sind im Wasser und geben immer wieder Zeichen, dass die Orcas direkt unter ihnen jagen. Nach 8-10 Minuten ist alles vorbei und die Gruppe ist abgetaucht. Wieder rein ins Boot suchen und warten bis eine neue Gruppe zu sehen ist.
Da der Tysfjord kleiner gegenüber dem Vestfjord ist, ist es an diesem sonnigen Tag einfacher mit der Suche. Es sind nun auch die Boote mit anderen „whale-watchern“ da (Gäste aus Schweden, Holland, Norwegen, Russland).
Hier herrscht ein ungeschriebenes Gesetz, welches besagt: wer zuerst an einer Gruppe dran ist,der hat Vorrecht. Es müssen sich andere Boote hinten anstellen und abwarten oder eine neue Gruppe suchen. Alle halten sich daran und so kann jeder mit tollen Fotos und auch Erlebnissen beim Schnorcheln, nach Hause fahren.
In den nächsten und letzten Tagen unserer Orca-Tour 2005 haben wir das Glück, mit mehreren, kleinen und großen Orcagruppen im Wasser sein zu dürfen.

FAZIT:
Die Orcas leben hier in Nordnorwegen in freier Natur. Es sind keine angefütterten Tiere, die wie Zootiere immer am selben Standort anzutreffen sind. Wir mussten teilweise auch 2-3 Tage abwarten, um an ihnen heranfahren zu können. Die Gelegenheit zu bekommen, dann die hochintelligenten Tiere von der Wasseroberfläche beim Jagen in nur 2-3m Entfernung vom Schnorchler oder auch direkt unter unserem Boot aus beobachten zu können, ist ein grandioses Naturschauspiel hier in Nordnorwegen. Keine Angst, es war nicht eine gefährliche Situation dabei, selbst wenn der Orca mit Hering im Maul auf uns zu geschwommen kam. Er sah uns an und verschwand dann wieder.

Grundsatz: Nicht wir gehen zu den Orcas – die Orcas kommen zu uns

Wir haben diese Regel befolgt und fantastische Tage und Momente erlebt. Wenn keine Möglichkeiten gegeben waren, uns ihnen zu nähern, so konnten wir viele Seeadler und natürlich unzählige von Möwen bei der Jagd nach dem Hering beobachten. Der krönende Abschluss war dann noch eine Gruppe von Robben, die ebenfalls über und unter Wasser beobachtet werden konnte.

Am Abend in die Sauna, die Spezialitäten des Nordens (Walsteak und Rensteak) zu probieren, sowie natürlich die vielen selbst geangelten Fische zu grillen und nicht zu vergessen an sternenklaren Abenden, das Nordlicht in verschiedenen Farben betrachten zu können, das sind bleibende Erinnerungen.

Ich hoffe nun, allen interessierten Lesern einen kurzen Einblick der “Orca-Tour 2005“ gegeben zu haben und ein paar interessante Fotos beigelegt zu haben.

Wenn Du/Ihr nun mehr wissen möchtet, so schreib einfach eine eMail an norway-team-frank@gmx.net oder besuche die Internetseiten
www.norway-team.com
www.orca-norway.de

Die Internetseiten werden überarbeitet und bis Mitte Januar 2006 aktualisiert online gehen.

Ein persönliches Gespräch kann auch in Düsseldorf bei der „Boot 2006“ (21.-29.01.2006) mit dem Team geführt werden. Wir sind zu finden in Halle 3 am Stand von Barakuda (Reihe B-D).


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Frank

NORWAY-TEAM-FRANK
ORCA-NORWAY


Orca direkt nwbwn dem Boot - 1m Tiefe

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Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANKHallo Orca-Fre ...

Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANK

Hallo Orca-Freunde – Teil 4,

bei Regen machen wir uns auf nach Narvik. Ein kurzer Anruf und die Unterkunft für die nächsten Tage ist vorreserviert. Nach 3 Std. sind wir in Narvik City. Da weiterhin Regen für den nächsten Tag angesagt ist, beschließen wir zuerst einen Besuch im Museum, wo viele Infos und Relikte während der Zeit April-Juni 1940 ausgestellt sind. Durch Bergungsaktionen und Funde norw. Sporttaucher, sind viele Originalteile von deutschen und englischen Zerstören zu besichtigen. Kartenmaterial lässt die Zeit nachvollziehbar machen und so bekommen wir einen Überblick über die Untergänge der einzelnen Schiffe.
Wir fahren zum Hafendirektor und besorgen uns die erforderliche Tauchgenehmigung. Diese gilt für Narvik-Hafen und es können die Erzschiffe – Romanby, Neuenfels, Strassa, Martha Hendrik Fisser, sowie die Zerstörer AS, WH, DvR betaucht werden. An den norw. Panzerschiffen Eidsvold und Norge ist es verboten zu tauchen. Weiterhin erfahren wir, dass die 4 selbstversenkten dt. Zerstörer im Rombaksbotn nicht betaucht werden dürfen. Munition und Oil ist noch vorhanden, daher sagt Polizei und Militär nein (Achtung: ein Bericht von einer anderen dt. Tauchgruppe aus dem Sommer 2005, kann daher nicht gut geheißen werden). Auch dürfen keine Gegenstände entfernt bzw. mitgenommen werden. Es werden Kontrollen durchgeführt und bei Zuwiderhandlungen folgen hohe Geldstrafen oder auch Gefängnisstrafen. Von einigen Bekannten wird mir diese Vorgehensweise bestätigt.
Der 1. Tauchgang wird am dt. Erzfrachter „Neuenfels“ durchgeführt. Durch das nicht optimale Wetter der vergangenen Tage, haben wir nur 10m Sichtweiten. 140m Länge, lassen sich bei Tiefen von 13m am Deck, bis max. 24m Grund, gemütlich besichtigen. Achtern an Backbord finden wir den Torpedotreffer und nach 50 Minuten wird es langsam kalt bei Wassertemperaturen von 6 Grad.
Am 2. Tag beschließen wir die Ju-52 zu betauchen. Da wir einen Privatweg zum Hartvikvatn benutzen, stehen uns ca.10 Minuten Fußmarsch mit kompletter Ausrüstung bevor. Dieses Jahr liegt kein Schnee, wie 2004 zur gleichen Zeit. 2 Grad Wassertemperatur lassen uns 35 Minuten tauchen.
In den letzten 2 Tagen in Narvik planen wir den unter Land liegenden dt. Zerstörer „Hermann Künne“ zu betauchen. Leider ist die Schranke an der alten Küstenstr. geschlossen und so stehen wieder 15 Minuten Fußmarsch mit Ausrüstung bevor. Über Nacht wurde es kälter um Narvik und am zweiten Tag bei „HK“ mussten wir durch Schnee wandern. Am stark beschädigten Zerstörer waren noch viele Einzelheiten eines 120m langen Schiffes zu erkennen. Lohnenswert auf jeden Fall.
Es wird kälter, Schnee liegt teilweise auf den Straßen und es werden die Reifen gegen Spike-Reifen gewechselt. Somit haben wir keine Probleme, wieder den Weg nach Offersøy zu fahren, um weitere Tage mit den Orcas zu verbringen.


Fortsetzung folgt ……

Frank

NORWAY-TEAM-FRANK
ORCA-NORWAY


Narvik-Hafen April 1940


Narvik-Hafen November 2005


Hartvikvann


JU-52


Dt.Zerstører ´Hermann Kuenne´


Wanderweg zum Tauchplatz-HK

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Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANK Hallo Orca-Fr ...

Info-Eintrag von: NORWAY-TEAM-FRANK

Hallo Orca-Freunde – Teil 3,

3 Tage stabiles, ruhiges Wetter. So hatten wir die Zeit, die Schönheit und Faszination dieser Gegend (Vestfjord mit Blick zu den Lofoten und Vesterålen) kennen zu lernen und zu genießen. Durch die ruhige Wetterlage, war es uns möglich mehrmals zu den Schwertwalen ins Wasser zu gehen und das Treiben aus nächster Nähe zu beobachten. Ein seltenes Schauspiel war dann Tilo und Florian vorbehalten. Wir sahen am Horizont einen sehr hohen Blas. Also auf in diese Richtung. Mit dem Fernglas konnten wir Finnwale ausmachen. Souverän steuerte Marco den Finnmaster bis auf 15m Entfernung, parallel heran. Die Geschwindigkeit wurde angepasst und alle machten sich fertig, um ins Wasser zu gehen. Zu spät, die Finnwale tauchen ab und nun heißt es warten und hoffentlich behalten die Finnwale ihre Richtung bei. Wir hatten Glück, nach 7-8 Minuten sind sie wieder an der Oberfläche, um neu tief durch zu atmen. Das Boot wird in einiger Entfernung vor den Finnwalen gestoppt. Motor aus und rein ins Wasser. Da kommen sie und tauchen direkt vor Tilo und Florian in die Tiefe ab. Unter uns sind ca. 450-500m Wassertiefe. Es dauert nur Sekunden und es ist ein ca. 15-18m großer Finnwal in nur 5m Entfernung abgetaucht. Tilo ruft zum Boot: „Wauh, ein U-Boot ist gerade vorbei gekommen“.
Ein grandioser Sonnenuntergang beendet den Tag und wieder haben wir 30 Minuten Rückfahrt nach Offersøy vor uns.

Da das Wetter sich verschlechtern soll, beschließen wir den 2. Teil unserer Reise vorzuziehen. Auf nach Narvik (3 Std. Autofahrt) und dann beginnen wir mit dem Wracktauchen in dieser Gegend. Narvik hat viele Wracks, die während der Zeit April 1940 dort untergegangen sind.



Fortsetzung folgt ……

Frank

NORWAY-TEAM-FRANK
ORCA-NORWAY

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