Malpelo und Coiba Juli 2012: Nach dem enttäuschen ...
Malpelo und Coiba Juli 2012:
Nach dem enttäuschenden Versuch, die Unterwasserwelt des Pazifik (Galapagos) von Land aus zu erforschen, wollten wir nun Hammerhai satt. Nach einigen Berichten in diversen Magazinen hatten wir uns für Malpelo entschieden. Das haben wir nicht bereut!
Eingecheckt haben wir auf der MV Yemaya in Panama. An Bord waren neben 13 „normalen Gästen“ auch noch hoher Besuch aus England und weitere Fotografen. Dies führte dazu, dass eins der beiden Skiffs doppelt belegt wurde. Eigentlich nicht problematisch, solange sich alle an die vereinbarten (Tauch)Zeiten halten. Im Großen und Ganzen passen die zusätzlichen Gäste aber ohne Probleme auf das Schiff.
Zum Schiff selbst:
Die Kabinen sind ausreichend groß, und haben jede Menge Stauraum für die Klamotten sowie dem Krimskrams den man so mitschleppt.
Das Tauchdeck bietet Stauraum für die Ausrüstung, ein großzügiges Regal zum Laden der Akkus und zur Ablage der Photoausrüstung und man hat viel Platz um sich für den Tauchgang fertig zu machen. Zu den Tauchplätzen kommt man mit einem der beiden „Skiffs“: ein kleines Boot mit mittig Flaschenplätzen, einer Leiter zum Austeigen aus dem Wasser und zwei dicken Außenbordern. Jeder Gast hat „sein“ Skiff, die Flaschen mit Jacket und Atemregler sowie Flossen verbleiben dort, also ist kein hin- und herschleppen nötig. Nach dem Tauchgang liegt für jeden ein trockenes Handtuch bereit.
Auf dem Oberdeck findet das Leben zwischen den Tauchgängen statt: Essen und Kommunikation im Schatten, Sonnen und Dösen auf den bereitstehenden Liegen. Erfrischungen gibt es in Form von Wasser, Softdrinks und frisch gepressten Fruchtsäften.
…und was wir erlebt haben:
Zuerst ging es nach Coiba zum Eintauchen. Nach den ersten Briefings zum Thema Strömung, Dünung und immer schön in der Gruppe tauchen, durften wir dann ins Wasser. Leider hatten wir darin auch alles: Dünung bis auf 10 Meter, Strömung und schönes, grünes Wasser. Gesehen haben wir trotzdem Einiges: von den ersten Haien (White Tips) über Barrakuda-, Makrelenschwärme bis zu Schildkröten. Auch für unsere Marko-Freunde hatten wir was: Anglerfische, Spinnenkrabben und Harlekingarnelen. Zum Eintauchen war das ok, bei besserer Sicht wahrscheinlich schön, aber nichts warum man 20 Stunden Anreise in Kauf nimmt.
Jetzt ging es zum Felsen und damit Schluss mit „Marko“. Gleich der erste Tauchgang war ein Hammer. Zum Auftakt ging es gleich zum „La Nevera“, der Hammerhai Putzstation. Keine Ahnung wie viele an uns vorbeigezogen sind. Auf jeden Fall gab es in den ersten 20 Minuten keinen Zeitpunkt, an dem man nicht mindesten 5 Hammerhaie im Blickfeld hatte. Wer Glück und eine gute Position hat, bei dem kamen sie fast hautnah vorbei. Dann ging weiter mit drei Galapagoshaien, als wir entlang der Wand weiter getaucht sind. Zum Schluss noch ins Blau, in der Hoffnung noch ein paar Silkies zu finden. Auch hier hatten wir Glück.
Das zweite Hailight in Malpelo ist der Platz zwischen „La Gringa“, „Escuba“ und „David“: Runter auf 35 Meter und dann auf die Galapagos-Haie warten. Auch hier sind fast hautnah Begegnungen möglich. Dann langsam auftauchen und hoffen, dass die Hammerhaiwand über und nicht unter einem ist. Hat auch einmal geklappt.
Was gab es noch: Jede Menge freischwimmende Muränen , riesige Drachenköpfe, Makrelen- , Red Snaper- und „keine Ahnung was“ Schwärme, Zackenbarsche, Adlerrochen von ganz klein bis ganz groß, die durchgedrehtesten White Tips, die ich je sehen habe, Wahlhaie, auch von klein bis groß , Mantas und natürlich bei jedem Tauchgang auch ein paar Hammerhaie. Für Lacher sorgten dann Sprüche wie „Der Oktopus war auch ganz nett“.
Ob Malpelo mit Cocos oder Wolf /Darwin mithalten kann, können wir nicht sagen. Aber Hammer- und Galapagoshaie haben wir fürs erste genug gesehen (bis zum nächsten Urlaub in der Region )
Ein besonderer Dank an Stan für den unglaublichen letzten Tauchgang in der Galapagoshai suppe (siehe letzes Bild)
PS: Gruß an alle aus dem blauen Skiff
Nach dem enttäuschenden Versuch, die Unterwasserwelt des Pazifik (Galapagos) von Land aus zu erforschen, wollten wir nun Hammerhai satt. Nach einigen Berichten in diversen Magazinen hatten wir uns für Malpelo entschieden. Das haben wir nicht bereut!
Eingecheckt haben wir auf der MV Yemaya in Panama. An Bord waren neben 13 „normalen Gästen“ auch noch hoher Besuch aus England und weitere Fotografen. Dies führte dazu, dass eins der beiden Skiffs doppelt belegt wurde. Eigentlich nicht problematisch, solange sich alle an die vereinbarten (Tauch)Zeiten halten. Im Großen und Ganzen passen die zusätzlichen Gäste aber ohne Probleme auf das Schiff.
Zum Schiff selbst:
Die Kabinen sind ausreichend groß, und haben jede Menge Stauraum für die Klamotten sowie dem Krimskrams den man so mitschleppt.
Das Tauchdeck bietet Stauraum für die Ausrüstung, ein großzügiges Regal zum Laden der Akkus und zur Ablage der Photoausrüstung und man hat viel Platz um sich für den Tauchgang fertig zu machen. Zu den Tauchplätzen kommt man mit einem der beiden „Skiffs“: ein kleines Boot mit mittig Flaschenplätzen, einer Leiter zum Austeigen aus dem Wasser und zwei dicken Außenbordern. Jeder Gast hat „sein“ Skiff, die Flaschen mit Jacket und Atemregler sowie Flossen verbleiben dort, also ist kein hin- und herschleppen nötig. Nach dem Tauchgang liegt für jeden ein trockenes Handtuch bereit.
Auf dem Oberdeck findet das Leben zwischen den Tauchgängen statt: Essen und Kommunikation im Schatten, Sonnen und Dösen auf den bereitstehenden Liegen. Erfrischungen gibt es in Form von Wasser, Softdrinks und frisch gepressten Fruchtsäften.
…und was wir erlebt haben:
Zuerst ging es nach Coiba zum Eintauchen. Nach den ersten Briefings zum Thema Strömung, Dünung und immer schön in der Gruppe tauchen, durften wir dann ins Wasser. Leider hatten wir darin auch alles: Dünung bis auf 10 Meter, Strömung und schönes, grünes Wasser. Gesehen haben wir trotzdem Einiges: von den ersten Haien (White Tips) über Barrakuda-, Makrelenschwärme bis zu Schildkröten. Auch für unsere Marko-Freunde hatten wir was: Anglerfische, Spinnenkrabben und Harlekingarnelen. Zum Eintauchen war das ok, bei besserer Sicht wahrscheinlich schön, aber nichts warum man 20 Stunden Anreise in Kauf nimmt.
Jetzt ging es zum Felsen und damit Schluss mit „Marko“. Gleich der erste Tauchgang war ein Hammer. Zum Auftakt ging es gleich zum „La Nevera“, der Hammerhai Putzstation. Keine Ahnung wie viele an uns vorbeigezogen sind. Auf jeden Fall gab es in den ersten 20 Minuten keinen Zeitpunkt, an dem man nicht mindesten 5 Hammerhaie im Blickfeld hatte. Wer Glück und eine gute Position hat, bei dem kamen sie fast hautnah vorbei. Dann ging weiter mit drei Galapagoshaien, als wir entlang der Wand weiter getaucht sind. Zum Schluss noch ins Blau, in der Hoffnung noch ein paar Silkies zu finden. Auch hier hatten wir Glück.
Das zweite Hailight in Malpelo ist der Platz zwischen „La Gringa“, „Escuba“ und „David“: Runter auf 35 Meter und dann auf die Galapagos-Haie warten. Auch hier sind fast hautnah Begegnungen möglich. Dann langsam auftauchen und hoffen, dass die Hammerhaiwand über und nicht unter einem ist. Hat auch einmal geklappt.
Was gab es noch: Jede Menge freischwimmende Muränen , riesige Drachenköpfe, Makrelen- , Red Snaper- und „keine Ahnung was“ Schwärme, Zackenbarsche, Adlerrochen von ganz klein bis ganz groß, die durchgedrehtesten White Tips, die ich je sehen habe, Wahlhaie, auch von klein bis groß , Mantas und natürlich bei jedem Tauchgang auch ein paar Hammerhaie. Für Lacher sorgten dann Sprüche wie „Der Oktopus war auch ganz nett“.
Ob Malpelo mit Cocos oder Wolf /Darwin mithalten kann, können wir nicht sagen. Aber Hammer- und Galapagoshaie haben wir fürs erste genug gesehen (bis zum nächsten Urlaub in der Region )
Ein besonderer Dank an Stan für den unglaublichen letzten Tauchgang in der Galapagoshai suppe (siehe letzes Bild)
PS: Gruß an alle aus dem blauen Skiff