MALPELO Island 05-2011 Grosse Unruhe auf dem Me ...
MALPELO Island 05-2011
Grosse Unruhe auf dem Meer, tausende Vögel bevölkern ein Stück Wasser, was ist dort los. Schon fährt das Boot nach dem Tauchgang hin und wir erleben das große Fressen. Unter einem treibenden blanken Baumstamm hat sich ein großer Schwarm kleiner Barsche geflüchtet. Von oben schießen die Vögel ins Meer und holen ihren Anteil. Das Meer ist blutrot. Haben die Haie so kräftig zugelangt? Im Fressrausch ist alles möglich. Keiner will für Fotos ins Wasser. Wir fahren dicht ran. Die Seidenhaie rutschen über den Baumstamm und schlagen mit den Flossen. Nun erkennen wir auch das Rot. Es sind unendlich viele mind. 60 cm grosse Red Shnapper, die aus der Tiefe zum Fressen aufgestiegen sind. Ein Wahnsinnserlebnis. Lange umkreisen wir die Stelle im Ocean und beobachten das Fressen. Ein unheimliches Erlebnis, die Tiere im Fressrausch. Wie war es da bei unserem ersten Tauchgang doch noch still. Das Meer ruhig und die Haie sofort nach dem Eintauchen sichtbar, ja, so hatte ich es erwartet!!! Warum nimmt man sonst eine Bootstour von 30 Std. auf sich. Haie waren das Ziel und es hat sich gelohnt. Hammerhaie, Galapagoshaie, Seidenhaie - bei jedem Tauchgang irgendwie zu sehen, mal weiter weg, plötzlich auch nahe bei uns oder hinter uns, wohl um uns zu foppen.
Dann taucht noch so ein komischer Hai auf, hmmm, was ist das denn??? Dann erkenn ich ihn, ein junger Walhai schwimmt ruhig über uns weg. Hektisch tauchen die Fotografen höher. Dann im trüben wieder so eine merkwürdige Haiart. Was haben die für komische Flügel? Oh, eine Schule Adlerrochen kommt vorbei. Sehr schön.
An den Steilfelsen von Malpelo ist viel los, alle Tiere drängen sich am Fels. Malpelo hat 6,5 km Umfang und eine Höhe von 375 m. Einige Ranger leben auf der Insel, die sehr schwierig über eine Strickleiter zu erreichen ist. Zur kolumbianischen Küste sind es ca. 500 km übers offene Meer. Nur ein einziges Tauchschiff darf zZt. vor Ort sein. Man ist einsam beim Tauchen, zum Glück sind aber die Haie bei uns. In Gruppen von 7 Tauchern einschl. Guide sind wir weit und breit allein. Beim Tauchen an den freistehenden Felsnadeln springen wir ins Wasser und sehen den Fels nicht, alles voll Fisch. Ein Filmer schwimmt in die Fische und verschwindet, weg ist er. Nach einiger Zeit teilt sich der Schwarm von großen Jacks und unser Filmer kommt zurück. Kurzzeitig ist auch der Fels zu erkennen. Dann tauchen wir über Sandflächen - Sahara. Über den Boden schwimmen Hammerhaie auf Futtersuche. Sie bevorzugen Krebse und Muscheln statt Neoprenefischlein. Man gut, das wir mit Nitrox 32 ( for free für Nitrox Diver ) tauchen, nur mit Luft sind unsere Tuchgänge nicht machbar. Schön auf 25 m die Haie beobachten, ein grandioser Eindruck.
Bei dieser 11 Tagestour mit 10 Nächten an Bord der Yemaya sind 6 Tage Malpelo eingeplant, wenn das Wetter mitspielt. Der Rest ist Fahrzeit, auf dem Hinweg ist noch ein Tag Tauchen bei Coiba vorgesehen. Viel zu wenig für diese wunderbare Tauchrevier in Panama. Denn Coiba ist ca. 70 km lang. Die Yemaya ist eines der wenigen Schiffe, die Malpelo anfahren. Leider kann man nicht alles haben, alles gut schliesst sich wohl aus. Das Essen an Bord ist aber sehr gut.
Im Laufe der Tage wird die See unruhiger. Die auflaufende Dünung klatscht gegen die Felsen, donnert in Höhlen und überläuft kleine Felsen. Das Wasser ist weiss vor Schaum, dicke Schaumteppiche treiben auf dem Wasser. Nun wird die Auswahl der Tauchplätze geringer. Wir tauchen an den Felsen und spüren noch auf 25 m Tiefe die Dünung. Festhalten an den Felsen ( vulkanischer Ursprung, kaum Korallen) ist unmöglich. Hin und her schwingt uns die Wasserkraft, etwas höher über Grund gehen und die 10 - 15 m mittreiben, hin und zurück, umdrehen und beobachten, damit man nicht gegen die Felsen schlägt.
Dann ist wieder Ruhe und wir beobachten die Haie, bis die nächsten Schwünge kommen.
Weiterhin waren noch grosse Schulen Barakudas zu sehen, Big Jacks und Big Trevellys zogen an uns vorbei. Riffhaie schwammen umher. Überall sieht man Muränen, sie werden schon bald lästig. Diverse Arten, im Höhlen sitzend und sehr viele freischwimmende erschrecken die Taucher. Nebenbei sieht man auch noch Zackenbarsche beim Putzen durch kleine Gelbe. Lobster wedeln mit ihren Fühlern aus Höhlen, ein Octopus verschwindet eilig im Riff. Die Haie stehen in der Strömung und lassen sich von kleinen gelben Fischlein reinigen. In der Dünung schwebt ein großer Schwarm schwarzer Barsche hin und her.
Nach einem schönen Tauchgang kommen wir zur Yemaya zurück und vernehmen eine Unruhe an Bord. Ein Walhai erschreckte die an Bord gebliebenen. Wo? Er war die ganze Zeit am Boot -- und wir waren tauchen. Naja, so ist das Leben. Umziehen und ein Schrei. Der Walhai ist wieder da. Ein ca. 3 m kleiner Walhai bändelt mit unserem Skiff an und wir können ihn bewundern und Fotos machen.
So gehen erlebnisreiche Tauchtage zu Ende. Das Ziel Haie zu sehen wurde voll erfüllt. Und alles andere waren tolle Beigaben.
Wenn es denn ein besseres und schnelleres Schiff gäbe als die YemayaII oder die zu kleine Inula, ich würde wieder hinfahren.
Hammer
Grosse Unruhe auf dem Meer, tausende Vögel bevölkern ein Stück Wasser, was ist dort los. Schon fährt das Boot nach dem Tauchgang hin und wir erleben das große Fressen. Unter einem treibenden blanken Baumstamm hat sich ein großer Schwarm kleiner Barsche geflüchtet. Von oben schießen die Vögel ins Meer und holen ihren Anteil. Das Meer ist blutrot. Haben die Haie so kräftig zugelangt? Im Fressrausch ist alles möglich. Keiner will für Fotos ins Wasser. Wir fahren dicht ran. Die Seidenhaie rutschen über den Baumstamm und schlagen mit den Flossen. Nun erkennen wir auch das Rot. Es sind unendlich viele mind. 60 cm grosse Red Shnapper, die aus der Tiefe zum Fressen aufgestiegen sind. Ein Wahnsinnserlebnis. Lange umkreisen wir die Stelle im Ocean und beobachten das Fressen. Ein unheimliches Erlebnis, die Tiere im Fressrausch. Wie war es da bei unserem ersten Tauchgang doch noch still. Das Meer ruhig und die Haie sofort nach dem Eintauchen sichtbar, ja, so hatte ich es erwartet!!! Warum nimmt man sonst eine Bootstour von 30 Std. auf sich. Haie waren das Ziel und es hat sich gelohnt. Hammerhaie, Galapagoshaie, Seidenhaie - bei jedem Tauchgang irgendwie zu sehen, mal weiter weg, plötzlich auch nahe bei uns oder hinter uns, wohl um uns zu foppen.
Dann taucht noch so ein komischer Hai auf, hmmm, was ist das denn??? Dann erkenn ich ihn, ein junger Walhai schwimmt ruhig über uns weg. Hektisch tauchen die Fotografen höher. Dann im trüben wieder so eine merkwürdige Haiart. Was haben die für komische Flügel? Oh, eine Schule Adlerrochen kommt vorbei. Sehr schön.
An den Steilfelsen von Malpelo ist viel los, alle Tiere drängen sich am Fels. Malpelo hat 6,5 km Umfang und eine Höhe von 375 m. Einige Ranger leben auf der Insel, die sehr schwierig über eine Strickleiter zu erreichen ist. Zur kolumbianischen Küste sind es ca. 500 km übers offene Meer. Nur ein einziges Tauchschiff darf zZt. vor Ort sein. Man ist einsam beim Tauchen, zum Glück sind aber die Haie bei uns. In Gruppen von 7 Tauchern einschl. Guide sind wir weit und breit allein. Beim Tauchen an den freistehenden Felsnadeln springen wir ins Wasser und sehen den Fels nicht, alles voll Fisch. Ein Filmer schwimmt in die Fische und verschwindet, weg ist er. Nach einiger Zeit teilt sich der Schwarm von großen Jacks und unser Filmer kommt zurück. Kurzzeitig ist auch der Fels zu erkennen. Dann tauchen wir über Sandflächen - Sahara. Über den Boden schwimmen Hammerhaie auf Futtersuche. Sie bevorzugen Krebse und Muscheln statt Neoprenefischlein. Man gut, das wir mit Nitrox 32 ( for free für Nitrox Diver ) tauchen, nur mit Luft sind unsere Tuchgänge nicht machbar. Schön auf 25 m die Haie beobachten, ein grandioser Eindruck.
Bei dieser 11 Tagestour mit 10 Nächten an Bord der Yemaya sind 6 Tage Malpelo eingeplant, wenn das Wetter mitspielt. Der Rest ist Fahrzeit, auf dem Hinweg ist noch ein Tag Tauchen bei Coiba vorgesehen. Viel zu wenig für diese wunderbare Tauchrevier in Panama. Denn Coiba ist ca. 70 km lang. Die Yemaya ist eines der wenigen Schiffe, die Malpelo anfahren. Leider kann man nicht alles haben, alles gut schliesst sich wohl aus. Das Essen an Bord ist aber sehr gut.
Im Laufe der Tage wird die See unruhiger. Die auflaufende Dünung klatscht gegen die Felsen, donnert in Höhlen und überläuft kleine Felsen. Das Wasser ist weiss vor Schaum, dicke Schaumteppiche treiben auf dem Wasser. Nun wird die Auswahl der Tauchplätze geringer. Wir tauchen an den Felsen und spüren noch auf 25 m Tiefe die Dünung. Festhalten an den Felsen ( vulkanischer Ursprung, kaum Korallen) ist unmöglich. Hin und her schwingt uns die Wasserkraft, etwas höher über Grund gehen und die 10 - 15 m mittreiben, hin und zurück, umdrehen und beobachten, damit man nicht gegen die Felsen schlägt.
Dann ist wieder Ruhe und wir beobachten die Haie, bis die nächsten Schwünge kommen.
Weiterhin waren noch grosse Schulen Barakudas zu sehen, Big Jacks und Big Trevellys zogen an uns vorbei. Riffhaie schwammen umher. Überall sieht man Muränen, sie werden schon bald lästig. Diverse Arten, im Höhlen sitzend und sehr viele freischwimmende erschrecken die Taucher. Nebenbei sieht man auch noch Zackenbarsche beim Putzen durch kleine Gelbe. Lobster wedeln mit ihren Fühlern aus Höhlen, ein Octopus verschwindet eilig im Riff. Die Haie stehen in der Strömung und lassen sich von kleinen gelben Fischlein reinigen. In der Dünung schwebt ein großer Schwarm schwarzer Barsche hin und her.
Nach einem schönen Tauchgang kommen wir zur Yemaya zurück und vernehmen eine Unruhe an Bord. Ein Walhai erschreckte die an Bord gebliebenen. Wo? Er war die ganze Zeit am Boot -- und wir waren tauchen. Naja, so ist das Leben. Umziehen und ein Schrei. Der Walhai ist wieder da. Ein ca. 3 m kleiner Walhai bändelt mit unserem Skiff an und wir können ihn bewundern und Fotos machen.
So gehen erlebnisreiche Tauchtage zu Ende. Das Ziel Haie zu sehen wurde voll erfüllt. Und alles andere waren tolle Beigaben.
Wenn es denn ein besseres und schnelleres Schiff gäbe als die YemayaII oder die zu kleine Inula, ich würde wieder hinfahren.
Hammer