Tauchpark NaturaGartUrsprünglich wollten Uwe und ...
Tauchpark NaturaGart
Ursprünglich wollten Uwe und ich mit den Anderen die Tauchfahrt nach Löbejün, Hasenbruch, Wildschütz usw.… mitmachen.
Gerade eben hat Uwe seinen Urlaub in Plauen verbracht, und will jetzt nicht wieder gen Osten fahren. Es wird umgeplant und die Fahrt nach Ibbenbüren zum NaturaGart organisiert.
Vor 10:00 Uhr wird nicht geöffnet und heute fahren wir nicht so früh los.
Am Eingang zum NaturaGart bekommen wir eine umgebaute Sackkarre, auf der legen wir unsere Ausrüstung und ziehen in Richtung Tauchpark. Mit dem Auto kann die Anlage nicht mehr angefahren werden.
Wir sind die einzigen Taucher, haben das große Zelt für uns allein. Wie vor jedem Tauchgang erkunden wir auch hier die Lage.
Der Anblick der Anlage wirkt ernüchternd, es ist eine große Baustelle. Ich vergleiche die Größe der Anlage mit der Größe einer unserer Angelteiche und habe Bedenken, dass der Tauchgang überhaupt 90 Minuten lang dauern soll.
Es wird uns ein Lageplan ausführlich erklärt, die gesamte Tauchstrecke ist 1,2 km lang und ich ahne, dass wir gleich etwas Besonderes betauchen.
Anmerkung: Es gibt eine Tauchzeitbeschränkung von 90 Minuten; es kann nach vorheriger Anmeldung auch länger getaucht werden.
An Wochenenden besuchen bis 200 Taucher das NaturaGart.
Umziehen, anmelden zum Tauchgang, Einstiegszeit scannen und mit einer Unterwasserkarte ausgerüstet stecken wir endlich den Kopf unter Wasser.
Die Sicht am Eingang ist ca. 6-8 m und das Wasser leicht grünlich.
Wir wollen uns links halten, es sind viele Einbuchtungen die erkundet werden wollen und wir gebrauchen einige Zeit um den nächsten Gang zu finden. Die Gänge sind mit großen fortlaufenden Nummern versehen, damit die Orientierung unter Wasser leichter ist.
Wir wissen, dass die Unterwasserwelt in 2 Ebenen angelegt ist, es geht durch eine kleine Höhle, dann eine Etage höher. Teilweise kommt man mit der Flasche an die Wasserobergrenze. Fast Jo-Jo-Tauchen, es grüßen die Stickstoffbläschen.
Welch ein Bild – vor mir liegt ein Raum, eine große Halle; Sonnenstrahlen fallen durch verschieden große Löcher in der Hallendecke, es sieht fantastisch schön aus. Ich liege fasziniert auf der Kante und genieße diesen Anblick. Uwe zupft an meinen Flossen, besorgt schaut er, ob mit mir alles OKAY ist! Diese tollen Lichtverhältnisse erleben wir bei unserem Tauchgang noch einige Male.
Es geht nach unten und wir tauchen durch eine lang gezogene Höhle, die Decke ist löcherig und dann geht es wiederum eine Etage höher. Wir tauchen die Strecke zurück um unsere Luftblasen zu beobachten, die durch die Decke nach oben steigen. Im nächsten Gang geht es wieder nach unten und uns begleitet eine große Regenbogenforelle. Dann erreichen wir eine Halle und entdecken mehrere Störe. Wir verhalten uns ganz still; nach einer geraumen Zeit ziehen die Störe in immer kleiner werdende Kreise um uns - bis sie ganz dicht an uns und unter uns schwimmen. Auf meine Gummihandschuhe haben sie es abgesehen, das Maul wird nach unten gestülpt und schon beginnt die Raspelei. Uwe`s Handschuhe sind aus Neoprene und die Störe beachten sie nicht einen Moment.
Wir sind unterwegs zur Tempelwächter-Allee, hier sind Katzen aufgestellt von beeindruckender Größe. Vor uns beginnen die Steinsäulen des Tempels und wir sehen die Statue des Pharao. Links herum, durch die Säulen – wir wollen alles vom Tempel sehen. Ach, da sind sie wieder die zwei Taucher, einer von den beiden fotografiert eifrig. Die Zwei sind uns vorhin schon aufgefallen; in ihrer Hektik und Wuselei schlagen sie dem Uwe fast die Maske vom Gesicht.
Allmählich müssen wir an den Rückweg denken, es gibt viele Wege zurück. Welcher ist der richtige zum Ausgang? Aus der Karte ist das nicht so ohne weiteres zu erkennen.
Was ist das?!? Eine Eiche, wieso treibt die Blätter? Ach so, das sind Wasserpflanzen, die sich auf dem Stamm angesiedelt haben.
Meine Blase macht sich bemerkbar, deutlich bemerkbar. Jetzt kommen wir zu einem Wrack. Es ist so groß, dass 3 Taucher gleichzeitig nebeneinander Platz haben, um es zu erkunden. Die Blase drückt, wir sehen eine Toilette im Wrack, jetzt wird es richtig schlimm – raus. Es soll der kürzeste Weg genommen werden, das klappt nicht so schnell – unsere Karte stimmt offensichtlich nicht mit der Karte, wie im Briefing gezeigt, überein.
135 Minuten sind wir schon unterwegs und endlich finden wir den Ausgang.
Die zwei Tauchkollegen von vorhin treffen wir beim Umziehen wieder, sie sind das zweite Mal in dieser Anlage. Die Schwierigkeiten mit der Orientierung hatten auch sie.
Wir machen eine lange Pause und besprechen den zweiten Tauchgang. Einig sind wir uns darüber, dass der Tauchpark super ist und das NaturaGart-Team sich viel Mühe macht, den Tauchern dieses zu bieten.
Zur Abwechslung ist diese Anlage für mich toll, einen Naturteich ziehe ich aber vor.
Ingrid/ Gerald
www.papageidiver.de
Ursprünglich wollten Uwe und ich mit den Anderen die Tauchfahrt nach Löbejün, Hasenbruch, Wildschütz usw.… mitmachen.
Gerade eben hat Uwe seinen Urlaub in Plauen verbracht, und will jetzt nicht wieder gen Osten fahren. Es wird umgeplant und die Fahrt nach Ibbenbüren zum NaturaGart organisiert.
Vor 10:00 Uhr wird nicht geöffnet und heute fahren wir nicht so früh los.
Am Eingang zum NaturaGart bekommen wir eine umgebaute Sackkarre, auf der legen wir unsere Ausrüstung und ziehen in Richtung Tauchpark. Mit dem Auto kann die Anlage nicht mehr angefahren werden.
Wir sind die einzigen Taucher, haben das große Zelt für uns allein. Wie vor jedem Tauchgang erkunden wir auch hier die Lage.
Der Anblick der Anlage wirkt ernüchternd, es ist eine große Baustelle. Ich vergleiche die Größe der Anlage mit der Größe einer unserer Angelteiche und habe Bedenken, dass der Tauchgang überhaupt 90 Minuten lang dauern soll.
Es wird uns ein Lageplan ausführlich erklärt, die gesamte Tauchstrecke ist 1,2 km lang und ich ahne, dass wir gleich etwas Besonderes betauchen.
Anmerkung: Es gibt eine Tauchzeitbeschränkung von 90 Minuten; es kann nach vorheriger Anmeldung auch länger getaucht werden.
An Wochenenden besuchen bis 200 Taucher das NaturaGart.
Umziehen, anmelden zum Tauchgang, Einstiegszeit scannen und mit einer Unterwasserkarte ausgerüstet stecken wir endlich den Kopf unter Wasser.
Die Sicht am Eingang ist ca. 6-8 m und das Wasser leicht grünlich.
Wir wollen uns links halten, es sind viele Einbuchtungen die erkundet werden wollen und wir gebrauchen einige Zeit um den nächsten Gang zu finden. Die Gänge sind mit großen fortlaufenden Nummern versehen, damit die Orientierung unter Wasser leichter ist.
Wir wissen, dass die Unterwasserwelt in 2 Ebenen angelegt ist, es geht durch eine kleine Höhle, dann eine Etage höher. Teilweise kommt man mit der Flasche an die Wasserobergrenze. Fast Jo-Jo-Tauchen, es grüßen die Stickstoffbläschen.
Welch ein Bild – vor mir liegt ein Raum, eine große Halle; Sonnenstrahlen fallen durch verschieden große Löcher in der Hallendecke, es sieht fantastisch schön aus. Ich liege fasziniert auf der Kante und genieße diesen Anblick. Uwe zupft an meinen Flossen, besorgt schaut er, ob mit mir alles OKAY ist! Diese tollen Lichtverhältnisse erleben wir bei unserem Tauchgang noch einige Male.
Es geht nach unten und wir tauchen durch eine lang gezogene Höhle, die Decke ist löcherig und dann geht es wiederum eine Etage höher. Wir tauchen die Strecke zurück um unsere Luftblasen zu beobachten, die durch die Decke nach oben steigen. Im nächsten Gang geht es wieder nach unten und uns begleitet eine große Regenbogenforelle. Dann erreichen wir eine Halle und entdecken mehrere Störe. Wir verhalten uns ganz still; nach einer geraumen Zeit ziehen die Störe in immer kleiner werdende Kreise um uns - bis sie ganz dicht an uns und unter uns schwimmen. Auf meine Gummihandschuhe haben sie es abgesehen, das Maul wird nach unten gestülpt und schon beginnt die Raspelei. Uwe`s Handschuhe sind aus Neoprene und die Störe beachten sie nicht einen Moment.
Wir sind unterwegs zur Tempelwächter-Allee, hier sind Katzen aufgestellt von beeindruckender Größe. Vor uns beginnen die Steinsäulen des Tempels und wir sehen die Statue des Pharao. Links herum, durch die Säulen – wir wollen alles vom Tempel sehen. Ach, da sind sie wieder die zwei Taucher, einer von den beiden fotografiert eifrig. Die Zwei sind uns vorhin schon aufgefallen; in ihrer Hektik und Wuselei schlagen sie dem Uwe fast die Maske vom Gesicht.
Allmählich müssen wir an den Rückweg denken, es gibt viele Wege zurück. Welcher ist der richtige zum Ausgang? Aus der Karte ist das nicht so ohne weiteres zu erkennen.
Was ist das?!? Eine Eiche, wieso treibt die Blätter? Ach so, das sind Wasserpflanzen, die sich auf dem Stamm angesiedelt haben.
Meine Blase macht sich bemerkbar, deutlich bemerkbar. Jetzt kommen wir zu einem Wrack. Es ist so groß, dass 3 Taucher gleichzeitig nebeneinander Platz haben, um es zu erkunden. Die Blase drückt, wir sehen eine Toilette im Wrack, jetzt wird es richtig schlimm – raus. Es soll der kürzeste Weg genommen werden, das klappt nicht so schnell – unsere Karte stimmt offensichtlich nicht mit der Karte, wie im Briefing gezeigt, überein.
135 Minuten sind wir schon unterwegs und endlich finden wir den Ausgang.
Die zwei Tauchkollegen von vorhin treffen wir beim Umziehen wieder, sie sind das zweite Mal in dieser Anlage. Die Schwierigkeiten mit der Orientierung hatten auch sie.
Wir machen eine lange Pause und besprechen den zweiten Tauchgang. Einig sind wir uns darüber, dass der Tauchpark super ist und das NaturaGart-Team sich viel Mühe macht, den Tauchern dieses zu bieten.
Zur Abwechslung ist diese Anlage für mich toll, einen Naturteich ziehe ich aber vor.
Ingrid/ Gerald
www.papageidiver.de