Hosporas, Brigneau,Südbretagne

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Zum Bericht:

Hosporas, Brigneau,Südbretagne
geschrieben am 09.08.2004 von Tatoo35 [SSI OWD, 30 TG]

Inhaltlich stimmt schon der Titel nicht, Brigneau liegt im südlichen Finistere, einem Departement der Bretagne. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmetn Departement kann an der Postleitzahl erkannt werden, Brigneau hat 29350 , 29 ist das Finistere

Die Südbretagne hat mit „56“ beginnende Postleitzahlen.

Tattoo35 schreibt weiter;
„Ich hatte meine Ausrüstung zwar dabei, aber im Vorfeld habe ich keinerlei Infos über einen Tauchplatz oder Tauchbasis an diesem Ort gefunden“

Ist die Frage, WAS er dabei hatte, denn er beendet seine Bewertung mit „Die Kosten für alles incl. Flasche lagen bei 30 Euro.“

...keinerlei Infos ...
Ja, wo hat er denn gesucht ? Im taucher.net sicherlich nicht, zumindest konnte ich diesbezüglich nichts finden.
Frankreich ist, wie jedermann und jederfrau weiss, ein CMAS-Land . Geht man auf die Seite des französischen Verbandes FFESSM und schaut sich die Basen an, findet man auch die von ihm besuchte :

http://www.ffessm.fr/clubs-fiche.cfm?numero=03290376

Dazu gehört allerdings etwas Wissen, das er wohl noch nicht hat. Bliebe google.fr
Gibt man als Suchbergriffe „BRIGNEAU + plongee“ ein, wobei ich dann allerdings voraussetzen muss, dass tatoo35 wußte, wo er urlaubt ist gleich der erste Link ein Volltreffe:

http://gemopa.free.fr/AdressesClubs/Finistere.htm

Unter „Moëlan sur mer „ steht seine besuchte Basis , er hätte also bereits im Vorwege alles klären können und nicht eine Woche seines Urlaubes warten müssen.
Der zweite ausgeworfene Link hätte ihn zum lokalen Tourismusbüro geführt ...

Weiter schreibt er:

„Das erste Eindruck war völlig mies. Es sah alles sehr runtergekommen aus“
Es ist die Frage, was er erwartete. Glasfassaden ... wie am Roten Meer wird er in Frankreich nicht finden, schon gar nicht in der Bretagne, die bei den deutschen Tauchern nicht sehr beliebt ist. Außerdem lohnt sich ein „Prachtbau“ in der Regel nicht, da die Saison auf die Monate Juni bis September beschränkt ist.

„Alle Masterberevets hingen ordnungsgemäß eingerahmt an der ´Wand´.“
Dies spricht wieder für Unkenntnis, es gibt in Frankreich keine „Masterbrevets“ , es waren sicher die Moniteurslizenzen der FFESSM sowie das Brevet d´Etat , also der „Staatsschein“, ohne den man in Frankreich keine Basis betreiben darf. Diese Scheine MÜSSEN öffentlich im Bereich der Basis ausgehängt sein.

„8:30 Uhr“
bei bis zu 6 Metern Tidenhub ist Pünktlichkeit angesagt, wir haben auch schon Leute stehen lassen, die unpünktlich waren.

„Alle sprachen kein Engl. und ich kein Französisch. ´weltklasse´ dachte ich“
Wo ist das Problem, wenn ich in einem fremden Land Urlaub mache, muß ich mir eben gewisse Grundkenntnisse der Landessprache aneignen oder mich vorher darüber informieren, ob ich mit den mir eigenen Sprachen dort klar komme. Ggf. muß ich woanders hinfahren.
Das Englisch in Frankreich nicht funktioniert, ist eine allgemein bekannte Tatsache, und gerade in der Bretagne, die historisch gesehen viel unter England gelitten hat, wird man mit Englisch nicht weiterkommen.

„ ... der Master mit mir. Dann ging alles ganz schnell, aufrödeln, kurzen Check und Rückwärts ins Wasser“
Andersrum wird ein Schuh draus, als OWD DARF er nicht mit den anderen tauchen, sondern nur mit einem Moniteur ( siehe Anlage ) , der Rest ist normal beim Tauchen in strömungsreichen Gewässern !

-20 Meter , tiefer durfte er auch nicht ( siehe Anlage )

„..leider war der Spass nach 40 Min zu Ende.“ Bei den in Frankreich üblichen 12 Liter Stahlflaschen , die auf 200 bar gefüllt werden, war vermutlich auch seine Luft zu Ende. Nach der Deco 2000 , die auch in Frankreich weite Verbreitung findet, war er zu diesem Zeitpunkt bereits dekompressionspflichtig ( 5 Minuten 3 Meter ) . Das sollte langen, die meisten Basen dort führen keine dekopflichtigen TG durch !

Als Krönung empfinde ich den abschließenden Satz
„Alles in allem ein sehr guter Tauchgang“ .
Für mich bedeutet das, dass er 1 ( in Worten: einen ) Tauchgang dort gemacht hat und daraus Schlussfolgerungen zieht, die zu einer schlechten Bewertung von 3 Flossen führen.

DAS kann es eigentlich m.E. nicht sein, solche Beiträge sollten eigentlich nicht veröffentlicht werden oder ggf. wieder gelöscht.



siehe auch " href="http://www.taucher.net/berichte/bericht.html?nummer=179"
target="FFESSM">Das Französische Tauchreglement
"
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Tatoo35SSI OWD30 TGs

Die Umstände, wie ich hier zum Tauchen gekommen b ...

Die Umstände, wie ich hier zum Tauchen gekommen bin, bezeichne ich eher als Zufall. Ich hatte meine Ausrüstung zwar dabei, aber im Vorfeld habe ich keinerlei Infos über einen Tauchplatz oder Tauchbasis an diesem Ort gefunden. Erst über das Touristenbüro habe ich dann die Adresse bekommen. Club de Plongée in Brigneau! Dieses Büro ist so klein, das ich es erst einmal nicht gefunden habe. Per Zufall habe ich dann nach 1 Woche das einfahrende Tauchschiff gesichtet und gewartet um jemanden abzugreifen der mir weiterhilft. Gott sei dank war eine engl. sprechende Person in der Nähe die mir letztendlich alle Fragen beantworten konnte. Der Club, ausgestattet mit Flaschen und einer Füllstation (keinen Verleih von restl. Ausrüstung), lag auf einem Bauernhof ca 2Min. vom Hafen entfernt, aber in einem Waldgebiet, gut getarnt.
Das erste Eindruck war völlig mies. Es sah alles sehr runtergekommen aus. Die Scheunentür wurde aufgemacht und darin verbarg sich ein Schreibtisch mit PC. Die Berevetierung des Verantwortlichen dagegen war sehr vielversprechend. Alle Masterberevets hingen ordnungsgemäß eingerahmt an der ´Wand´.
Wir verabredeten uns für den nächsten Morgen um 8:30 Uhr zur Ausfahrt, da später die Ebbe kein Ausfahren mehr möglich gemacht hat.
8:30 Uhr
Die Gruppe war pünktlich. 2 Ehepaare und der Master mit Begleitung und ich. Alle sprachen kein Engl. und ich kein Französisch. ´weltklasse´ dachte ich, ´ das kann ja ne Fahrt werden´. Alles an Bord und los. Die See ruhig und flach ( Atlantik (!), das Wetter mild, Wolkenloser Himmel, 23 Grad. Dauer der Fahrt: ca 45 Min.
Ankerplatz kurz vor einer kleinen Felsengruppe.
Die Gruppenverteilung war klar. Die Ehepaare tauchten zusammen, der Master mit mir. Dann ging alles ganz schnell, aufrödeln, kurzen Check und Rückwärts ins Wasser. An der Ankerleine gings dann hinab auf ca. 16 - 20 Meter. Beste Sicht ( 10-15m), grosser Fischbestand, unzählige Seesterne, Teufelsrochen, Hummer, Conger...leider war der Spass nach 40 Min zu Ende. Dann wieder zurück und fertig. leider.

Alles in allem ein sehr guter Tauchgang. Für die französisch sprechenden unter uns sicherlich eine gute Anlaufstation. Die dieser Sprache nicht mächtig sind, werden den Spassfaktor auf ein minimales reduzieren. Die Kosten für alles incl. Flasche lagen bei 30 Euro.


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