Anfahrt / Anreise:
1. Möglichkeit: Flug 2. Möglichkeit: Fähre von Oskarshamn (Süden) oder Fähre von Nynashamn (nähe Stockholm) Man reist am Besten mit dem eigenen Auto, allen Flaschen, Tauchausrüstung und Essen an. Die Anfahrt ist teuer, da man sowohl die Fähre nach Schweden, als auch nach Gotland nehmen muss. Für Fährinformationen: http://kthdk.for.ths.kth.se/
Örtlichkeit / Einstieg:
Grundsätzlich ist selbständiges Tauchen angesagt. Fast alle Einstiegspunkte haben einen Parkplatz und Grillmöglichkeiten. Es gibt keine Gebühren, da in Schweden das Allemannsrecht (Allmansrätt) herrscht. Füllmöglichkeiten bei den Tauchbasen, Touren werden selten angeboten. Tauchequipment muss oft ziemlich lange und steile Böschungen hoch und runter getragen werden. Für die die Schwedisch können: http://www.dykarna.nu/dykplatser/search.asp?submit=true&posted=yes Hier sind unter der Karte alle Tauchplätze beschrieben.
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Landtauchgang
Max. Tiefe:
60
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Keine
Nächster Notruf / Kammer:
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Bewertungen(2)

Scuba girlieDive Master Pad180 TGs

Ich fand das Buch :Tauchreiseführer Ostseeinseln ...

Ich fand das Buch :Tauchreiseführer Ostseeinseln von Falk Wieland, ganz gut.

Da es in Schweden das Allemannrecht gibt (Allmansrätt) darf man überall, wo es einem passt, tauchen. Ob man allerdings versichert ist, dass weiss ich nicht.

Ansonsten gilt in Skandinavien: Niemals e-mailen!!! IMMER anrufen!!!! Sie können Englisch.

Das doofe an dem Buch war, dass die schwedischen Namen der Tauchplätze nicht aufgeschrieben waren. Falls man ein wenig Schwedisch kann, kann man sich mal hier durchklicken: http://www.dykarna.nu/ - das ist die Skandinavische Taucher-net. Hier sind alle Tauchplätze inclusive Anfahrt beschrieben. Normalerweise bieten Tauchbasen keine Ausfahrten an, da man es gewohnt ist selber zu organisierne. Fragt man allerdingt gezielt, ob sie ein Boot haben, und ob jemand mitkommt, sind die Schweden dann oft etwas offener.

Bekannteste Tauchstellen sind:
Diggerhuvud Skrevan (der Klamm) (rechts) dort gibt es auf 40m ein Holzwrack (es heisst Casper) auf weissem Grund (traumhaft). Ab 20m wird die Ostsee plötzlich glasklar (30m Sicht). Man kann die Lampen ausmachen und fühlt sich ins letzte Jahrhundert versetzt. Mehr http://www.dykarna.nu/dykplatser/digerhuvud-casper-477.html
Direkt an Caspar ist eine Linie gespannt, die zum noch tieferen Wrack ´Stern´ (55m tief) führt. Dort sind noch mehr Teile erhalten. Ist auf alle Fälle ein Dekodive, Freunde von mir haben es mit Trimix betaucht. Absolut fantastischer Tauchgang. Ganz unten auf der Folgenden Seite sind auch Fotos. Mehr http://www.dykarna.nu/dykplatser/digerhuvud-stern-478.html

Mulan auf der Insel Ytterholmen (http://www.dykarna.nu/dykplatser/ytterholmen-mulan-347.html). Wrack, das in der Mitte gesprengt ist, max 14m. Einfach zu betrauchen, leider ist die Sicht meistens superschlecht 2-5m. Dieses Jahr hatten wir Glück und wir hatten 15m. Das Hinkommen: man braucht ein Tauchschlauchboot. (Wir hatten eins privat, viele Schweden haben ein Boot) Im Buch ist es Tauchgang 72. Mulan ist gar nicht erwähnt, aber so heisst sie unter Tauchern.

Hallshuk. Die Einstiegsstelle heisst ´Stenen´ - zu Deutsch: der Stein. Ist ein wenig schwer zu finden, wird aber im Buch gut beschrieben. Ist ein toller Einstiegsttauchgang, allerdings ist die Riffkannte (ja, es stimmt, Gotland ist ein ehemaliges Korallenriff) ziemlich schwierig bei Brandung zu überqueren. Dort gibt es wunderschöne Höhlen und alles liegt auf 8 m. max. Sehr helles Tauchgebiet. Mehr http://www.dykarna.nu/dykplatser/hallshuk-stenen-151.html

Steinbruchsee bei Smöjen (hab ich im Buch nicht gefunden) max 6m, ganz, ganz blauer See mit vielen Flusskrebsen. Mehr http://www.dykarna.nu/dykplatser/smojen-348.html

Es gibt die Esk Queen, die vor Gotland liegt. Selbst noch nicht betaucht. Diese ist im Buch beschrieben, allerdings darf sie nur mit der Archeologischen Station betaucht werden. Seite wird bei Google gut übersetzt, falls man es auf Deutsch haben will. Hier die Web page: http://www.popark.nu/adm/m2002.html. Im Buch ist es Tauchgang 72/2.Teil des Textes, und hier heisst das Wrack East Queen.

Allgemein ist in Schweden Selbständigkeit angesagt. Die Ausrüstung und die Flaschen müssen oft ziemlich weit die Küsten hoch und runter geschleppt werden.

Aber besonders im Frühjahr (vor dem Plankton) ist die Sicht bis zu 30m. Da Gotland aus Kalk besteht, sind die Farben des Wassers eher bläulich, als so typisch grün.

Gotland wird gefährlich und unbetauchbar bei Wind!!!! Sichten werden auf einen Schlag sehr schlecht und die Brandung macht einen Ein-und Ausstieg fast unmöglich.


Ankuft bei Hallshuk


Hallshuk: Gefährliche Brandung beim Einstieg


Hallshuk: Hier muss die Ausrüstung wieder hoch


Hallshuk rechts: unter Wasser ausgewaschene Höhlen


Hallshuk: Glasklare Sicht


Diggerhuvud ´Stern´: Holzwrack auf 55m, Trimix

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Nils76CMAS**

Wir besuchten Gotland im Sommer 2007 und erkundet ...

Wir besuchten Gotland im Sommer 2007 und erkundeten die Insel in Sachen Tauchen auf eigene Faust. Lediglich zum Füllen der Flaschen mussten wir eine „Basis“ in Anspruch nehmen. Die Tauchplätze wählten wir anhand des – aus meiner Sicht sehr hilfreichen – Buches „Tauchreiseführer Ostseeinseln“ von Falk Wieland aus. Hier sind zahlreiche Tauchplätze auf der Insel Gotland beschrieben, die eine reiche Auswahl bieten. Wir betauchten dabei die dort beschriebenen Tauchplätze

Brissund
Die Steinbruchseen bei Smöjen / Kyllaj
Gothemshammar
Hallshuk
Bläse
Digerhuvud auf der kleinen Nachbarinsel Farö.

Es handelte sich um die verschiedensten Tauchplätze mit Wassertiefen von 6 m bis über 40 m, im Falle der Steinbruchseen von 4 m bis 8 m. Die Tauchplätze boten neben Canyons und Plattentektonik, die in Stufen in die Tiefe führten, Felsspalten und großen Felsbrocken, kleine Höhlen, hohl liegende Felsbrocken usw. Sandboden ist seltener anzutreffen. Im Falle der Steinbruchseen gab es sogar ein teilweise geflutetes Haus zu betauchen und viele Süßwasserkrebse zu beobachten.

Weite Strecken sind dabei über Wasser eher selten zurück zulegen. Die meisten Tauchplätze führen nach einer Abbruchkante im knietiefen Wasser gleich bzw. sehr schnell auf die „gewünschte“ Tiefe. Die Tauchplätze sind im genannten Buch sehr gut beschrieben, so dass man sich zuvor schon ein sehr gutes Bild davon machen kann, was einen erwartet. Dennoch ist meiner Ansicht nach trotzdem eine entsprechende Vorsicht geboten, wenn der noch fremde Tauchplatz erstmals erkundet wird. So kann z. B. ein scheinbar leichter Ausstieg bei ein wenig Wellengang bereits Vorsicht erfordern. Auch das Finden der Tauchplätze war mit den Anfahrtsbeschreibungen in diesem Buch kein Problem, sofern wir eine Karte im Maßstab 1:50 000 hinzugezogen haben. Dennoch ist es erforderlich, sich die Küste, das Wasser, die Wege und die Karte genau anzusehen und mit der Beschreibung abzugleichen. Hierbei ist es auch hilfreich, sich das Wasser von einem erhöhten Standpunkt aus anzusehen und anhand der Farbe und den Wellen Rückschlüsse auf die Unterwasserformation zu ziehen, damit man auch an der richtigen Stelle ins Wasser gelangt.

Aufgrund der häufig anzutreffenden Abbruchkanten im knietiefen Wasser, die senkrecht auf 1,50 m oder mehr führen, kommt es dort bereits bei sehr geringen Windstärken und auflandigem Wind zu einer Brandung die einen Einstieg bzw. einen Ausstiege sehr gefährlich oder unmöglich macht. Da es sich meist um Felsboden handelt, stellt sich nach abflauen bzw. drehen eines auflandigen Windes sehr schnell wieder eine bessere Sicht ein.

Zwar sind im Buch auch einige Tauchbasen genannt, doch die Kontaktaufnahme war problematisch. Auf E-Mails in englischer Sprache erhielten wir keine Antwort. Ein Telefonanruf war da sehr viel ergiebiger. Die Telefongespräche können durchaus in englisch geführt werden.Der Visby Dykcenter wollte im Anschluss an das Gespräch Informationen als E-Mail senden, diese E-Mail erreicht uns allerdings nie. Eine Anfrage vor Ort hinterließ den Eindruck, dass er sich mehr auf Schulung und Verkauf konzentrierte und wenig Interesse an Tauchausfahrten hatte. Problematisch war hier auch, dass sich das Ladengeschäft in der Innenstadt von Visby befand und diese nicht mit dem Pkw befahren werden darf. Die eigentliche Basis liegt weit außerhalb von Visby, zwar deutlich günstiger für die Tauchausfahrten aber weit ab von der einzigen großen Stadt Visby. Bei Torsgard Aventyr erklärte man uns, dass man keine Ausfahrten durchführe, aber es keine Problem sei, die Flaschen zu füllen. Daher nahmen wir vor Ort Kontakt auf. Tors liegt etwas außerhalb von Visby. Hier ist es sinnvoll eine Absprache zu treffen, wann man zum Füllen der Flaschen vorbei kommt, damit man auch jemanden antrifft. Ansonsten ist es hier unproblematisch und man findet nach Absprache immer eine Möglichkeit zum Füllen. Wir haben es so gehalten, dass wir einen Termin für den Vormittag abgesprochen hatten und dann zum Tauchen gefahren sind. So waren nicht an eine bestimmte Rückkehrzeit von unseren Tauchgängen gebunden. Eine Füllung kostete hier 50,--SEK. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit einer telefonischen Absprache zum „Fülltermin“ der Flaschen. Diesen kann man auch für das Wochenende absprechen. Eine weitere Basis die wir zu kontaktieren versuchten war Staple. Jedoch gab es auch hier keine Antwort auf eine E-Mail und die Telefonnummer der Internetseite ist nicht vergeben gewesen.

Insgesamt haben die Tauchgänge – obwohl wenig größere Fauna (allerdings sehr viel Plattfisch) – durch die Eindrücke der UW-Landschaft viel Spaß gemacht. Es empfiehlt sich, die Tauchplätze zunächst mit einem oder zwei Tauchgängen zu erkunden und dann die wirklich interessanten Plätze gezielt anzutauchen um dort ausgiebig zu „stöbern“.


Digerhuvud - Gröllsteilhang bis über 40 m


Steinbruchseen - Land unter im Erdgeschoss


Steinbruchseen - Krebs

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