Wir besuchten Gotland im Sommer 2007 und erkundet ...
Wir besuchten Gotland im Sommer 2007 und erkundeten die Insel in Sachen Tauchen auf eigene Faust. Lediglich zum Füllen der Flaschen mussten wir eine „Basis“ in Anspruch nehmen. Die Tauchplätze wählten wir anhand des – aus meiner Sicht sehr hilfreichen – Buches „Tauchreiseführer Ostseeinseln“ von Falk Wieland aus. Hier sind zahlreiche Tauchplätze auf der Insel Gotland beschrieben, die eine reiche Auswahl bieten. Wir betauchten dabei die dort beschriebenen Tauchplätze
Brissund
Die Steinbruchseen bei Smöjen / Kyllaj
Gothemshammar
Hallshuk
Bläse
Digerhuvud auf der kleinen Nachbarinsel Farö.
Es handelte sich um die verschiedensten Tauchplätze mit Wassertiefen von 6 m bis über 40 m, im Falle der Steinbruchseen von 4 m bis 8 m. Die Tauchplätze boten neben Canyons und Plattentektonik, die in Stufen in die Tiefe führten, Felsspalten und großen Felsbrocken, kleine Höhlen, hohl liegende Felsbrocken usw. Sandboden ist seltener anzutreffen. Im Falle der Steinbruchseen gab es sogar ein teilweise geflutetes Haus zu betauchen und viele Süßwasserkrebse zu beobachten.
Weite Strecken sind dabei über Wasser eher selten zurück zulegen. Die meisten Tauchplätze führen nach einer Abbruchkante im knietiefen Wasser gleich bzw. sehr schnell auf die „gewünschte“ Tiefe. Die Tauchplätze sind im genannten Buch sehr gut beschrieben, so dass man sich zuvor schon ein sehr gutes Bild davon machen kann, was einen erwartet. Dennoch ist meiner Ansicht nach trotzdem eine entsprechende Vorsicht geboten, wenn der noch fremde Tauchplatz erstmals erkundet wird. So kann z. B. ein scheinbar leichter Ausstieg bei ein wenig Wellengang bereits Vorsicht erfordern. Auch das Finden der Tauchplätze war mit den Anfahrtsbeschreibungen in diesem Buch kein Problem, sofern wir eine Karte im Maßstab 1:50 000 hinzugezogen haben. Dennoch ist es erforderlich, sich die Küste, das Wasser, die Wege und die Karte genau anzusehen und mit der Beschreibung abzugleichen. Hierbei ist es auch hilfreich, sich das Wasser von einem erhöhten Standpunkt aus anzusehen und anhand der Farbe und den Wellen Rückschlüsse auf die Unterwasserformation zu ziehen, damit man auch an der richtigen Stelle ins Wasser gelangt.
Aufgrund der häufig anzutreffenden Abbruchkanten im knietiefen Wasser, die senkrecht auf 1,50 m oder mehr führen, kommt es dort bereits bei sehr geringen Windstärken und auflandigem Wind zu einer Brandung die einen Einstieg bzw. einen Ausstiege sehr gefährlich oder unmöglich macht. Da es sich meist um Felsboden handelt, stellt sich nach abflauen bzw. drehen eines auflandigen Windes sehr schnell wieder eine bessere Sicht ein.
Zwar sind im Buch auch einige Tauchbasen genannt, doch die Kontaktaufnahme war problematisch. Auf E-Mails in englischer Sprache erhielten wir keine Antwort. Ein Telefonanruf war da sehr viel ergiebiger. Die Telefongespräche können durchaus in englisch geführt werden.Der Visby Dykcenter wollte im Anschluss an das Gespräch Informationen als E-Mail senden, diese E-Mail erreicht uns allerdings nie. Eine Anfrage vor Ort hinterließ den Eindruck, dass er sich mehr auf Schulung und Verkauf konzentrierte und wenig Interesse an Tauchausfahrten hatte. Problematisch war hier auch, dass sich das Ladengeschäft in der Innenstadt von Visby befand und diese nicht mit dem Pkw befahren werden darf. Die eigentliche Basis liegt weit außerhalb von Visby, zwar deutlich günstiger für die Tauchausfahrten aber weit ab von der einzigen großen Stadt Visby. Bei Torsgard Aventyr erklärte man uns, dass man keine Ausfahrten durchführe, aber es keine Problem sei, die Flaschen zu füllen. Daher nahmen wir vor Ort Kontakt auf. Tors liegt etwas außerhalb von Visby. Hier ist es sinnvoll eine Absprache zu treffen, wann man zum Füllen der Flaschen vorbei kommt, damit man auch jemanden antrifft. Ansonsten ist es hier unproblematisch und man findet nach Absprache immer eine Möglichkeit zum Füllen. Wir haben es so gehalten, dass wir einen Termin für den Vormittag abgesprochen hatten und dann zum Tauchen gefahren sind. So waren nicht an eine bestimmte Rückkehrzeit von unseren Tauchgängen gebunden. Eine Füllung kostete hier 50,--SEK. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit einer telefonischen Absprache zum „Fülltermin“ der Flaschen. Diesen kann man auch für das Wochenende absprechen. Eine weitere Basis die wir zu kontaktieren versuchten war Staple. Jedoch gab es auch hier keine Antwort auf eine E-Mail und die Telefonnummer der Internetseite ist nicht vergeben gewesen.
Insgesamt haben die Tauchgänge – obwohl wenig größere Fauna (allerdings sehr viel Plattfisch) – durch die Eindrücke der UW-Landschaft viel Spaß gemacht. Es empfiehlt sich, die Tauchplätze zunächst mit einem oder zwei Tauchgängen zu erkunden und dann die wirklich interessanten Plätze gezielt anzutauchen um dort ausgiebig zu „stöbern“.
Digerhuvud - Gröllsteilhang bis über 40 m
Steinbruchseen - Land unter im Erdgeschoss
Steinbruchseen - Krebs
Brissund
Die Steinbruchseen bei Smöjen / Kyllaj
Gothemshammar
Hallshuk
Bläse
Digerhuvud auf der kleinen Nachbarinsel Farö.
Es handelte sich um die verschiedensten Tauchplätze mit Wassertiefen von 6 m bis über 40 m, im Falle der Steinbruchseen von 4 m bis 8 m. Die Tauchplätze boten neben Canyons und Plattentektonik, die in Stufen in die Tiefe führten, Felsspalten und großen Felsbrocken, kleine Höhlen, hohl liegende Felsbrocken usw. Sandboden ist seltener anzutreffen. Im Falle der Steinbruchseen gab es sogar ein teilweise geflutetes Haus zu betauchen und viele Süßwasserkrebse zu beobachten.
Weite Strecken sind dabei über Wasser eher selten zurück zulegen. Die meisten Tauchplätze führen nach einer Abbruchkante im knietiefen Wasser gleich bzw. sehr schnell auf die „gewünschte“ Tiefe. Die Tauchplätze sind im genannten Buch sehr gut beschrieben, so dass man sich zuvor schon ein sehr gutes Bild davon machen kann, was einen erwartet. Dennoch ist meiner Ansicht nach trotzdem eine entsprechende Vorsicht geboten, wenn der noch fremde Tauchplatz erstmals erkundet wird. So kann z. B. ein scheinbar leichter Ausstieg bei ein wenig Wellengang bereits Vorsicht erfordern. Auch das Finden der Tauchplätze war mit den Anfahrtsbeschreibungen in diesem Buch kein Problem, sofern wir eine Karte im Maßstab 1:50 000 hinzugezogen haben. Dennoch ist es erforderlich, sich die Küste, das Wasser, die Wege und die Karte genau anzusehen und mit der Beschreibung abzugleichen. Hierbei ist es auch hilfreich, sich das Wasser von einem erhöhten Standpunkt aus anzusehen und anhand der Farbe und den Wellen Rückschlüsse auf die Unterwasserformation zu ziehen, damit man auch an der richtigen Stelle ins Wasser gelangt.
Aufgrund der häufig anzutreffenden Abbruchkanten im knietiefen Wasser, die senkrecht auf 1,50 m oder mehr führen, kommt es dort bereits bei sehr geringen Windstärken und auflandigem Wind zu einer Brandung die einen Einstieg bzw. einen Ausstiege sehr gefährlich oder unmöglich macht. Da es sich meist um Felsboden handelt, stellt sich nach abflauen bzw. drehen eines auflandigen Windes sehr schnell wieder eine bessere Sicht ein.
Zwar sind im Buch auch einige Tauchbasen genannt, doch die Kontaktaufnahme war problematisch. Auf E-Mails in englischer Sprache erhielten wir keine Antwort. Ein Telefonanruf war da sehr viel ergiebiger. Die Telefongespräche können durchaus in englisch geführt werden.Der Visby Dykcenter wollte im Anschluss an das Gespräch Informationen als E-Mail senden, diese E-Mail erreicht uns allerdings nie. Eine Anfrage vor Ort hinterließ den Eindruck, dass er sich mehr auf Schulung und Verkauf konzentrierte und wenig Interesse an Tauchausfahrten hatte. Problematisch war hier auch, dass sich das Ladengeschäft in der Innenstadt von Visby befand und diese nicht mit dem Pkw befahren werden darf. Die eigentliche Basis liegt weit außerhalb von Visby, zwar deutlich günstiger für die Tauchausfahrten aber weit ab von der einzigen großen Stadt Visby. Bei Torsgard Aventyr erklärte man uns, dass man keine Ausfahrten durchführe, aber es keine Problem sei, die Flaschen zu füllen. Daher nahmen wir vor Ort Kontakt auf. Tors liegt etwas außerhalb von Visby. Hier ist es sinnvoll eine Absprache zu treffen, wann man zum Füllen der Flaschen vorbei kommt, damit man auch jemanden antrifft. Ansonsten ist es hier unproblematisch und man findet nach Absprache immer eine Möglichkeit zum Füllen. Wir haben es so gehalten, dass wir einen Termin für den Vormittag abgesprochen hatten und dann zum Tauchen gefahren sind. So waren nicht an eine bestimmte Rückkehrzeit von unseren Tauchgängen gebunden. Eine Füllung kostete hier 50,--SEK. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit einer telefonischen Absprache zum „Fülltermin“ der Flaschen. Diesen kann man auch für das Wochenende absprechen. Eine weitere Basis die wir zu kontaktieren versuchten war Staple. Jedoch gab es auch hier keine Antwort auf eine E-Mail und die Telefonnummer der Internetseite ist nicht vergeben gewesen.
Insgesamt haben die Tauchgänge – obwohl wenig größere Fauna (allerdings sehr viel Plattfisch) – durch die Eindrücke der UW-Landschaft viel Spaß gemacht. Es empfiehlt sich, die Tauchplätze zunächst mit einem oder zwei Tauchgängen zu erkunden und dann die wirklich interessanten Plätze gezielt anzutauchen um dort ausgiebig zu „stöbern“.
Digerhuvud - Gröllsteilhang bis über 40 m
Steinbruchseen - Land unter im Erdgeschoss
Steinbruchseen - Krebs