Der See ist wie bereits von anderen geschildert kein besonderes Gewässer, aber die Sicht ist in der Regel überdurchschnittlich gut und es gibt durchaus Bewuchs und Fische. Am Einstieg kann es mal etwas trüber sein, da hier auch viel ausgebildet wird. Das wiederum ist verständlich weil der See beste Voraussetzungen bietet. Obwohl er nicht sehr tief ist, sieht man aber immer wieder Tekkis und Rebreather Taucher, vermutlich weil auch die den See als Übungsgewässer zu schätzen wissen.
Alfred macht den See mit seiner kleinen Basis aber zu einem echten Geheimtipp. Er ist engagiert, unkompliziert und ein wirklich sehr freundlicher Typ, der einem immer das Gefühl gibt willkommen zu sein. Die Basis hat alles was es braucht und man bekommt dort die wohl beste Bratwurst in NRW für nur 1,50 EUR. Im Sommer ärgere ich mich häufig, dass ich doch über eine Stunde Anfahrt habe, ansonsten würde ich gerne einfach nach dem Tauchen noch ein paar Stunden dort in der Sonne sitzen, ein bis zehn Deko Bier genießen und mit den Leuten ins Gespräch kommen. Seit ich den See in 2022 entdeckt habe, ist er ein fester Bestandteil in meinem Tauchseeportfolio und ich komme immer gerne dorthin. Einzig die Parksituation ist recht begrenzt. Man sollte zeitig vor Ort sein, damit man noch einen guten (oder überhaupt einen) Parkplatz bekommt.
Der Goldberger See ist ein Baggersee. Daher darf man natürlich nicht zu viel erwarten. Die Sicht ist meist gut bis passabel. Eine Übungsplattform und einige versenkte Gegenstände sind vorhanden. Als Ausbildungsgewässer oder „einfach zum Abtauchen“ gut geeignet. Das beste ist aber das Personal der Basis und die Basis selbst. Immer sehr freundlich und hilfsbereit, ein Kompressor ist ebenso vorhanden wie eine Toilette (Keramik-WC). Der Basisbetreiber Alfred baut die Basis noch weiter aus. Ich komme sehr gerne wieder.
